Cover-Bild Erzfieber
Band 1 der Reihe "Bergstadtkrimi"
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11,80
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 330
  • Ersterscheinung: 26.08.2019
  • ISBN: 9783964434241
Marcus Wächtler

Erzfieber

Ein Bergstadtkrimi
Eine anonyme Millionenspende und das Verschwinden des Stadtkämmerers halten ganz Freiberg in Aufregung.
Was hat das alles aber mit dem Selbstmord eines städtischen Beamten zu tun? Die junge Arzthelferin Ariane Itzen wollte eigentlich nur eine gute Tat vollbringen. Stattdessen gerät sie ins Visier einer mörderischen Verschwörung. Kann sie das Rätsel um »Erzfieber« lösen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2019

Erzfieber in Freiberg

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„...In Gedanken witzelte Ariane darüber, dass in Freiberg urplötzlich eine Menge los war. In den sonst so beschaulichen Städtchen schien tatsächlich einmal etwas Nennenswertes zu geschehen...“

Ariane ...

„...In Gedanken witzelte Ariane darüber, dass in Freiberg urplötzlich eine Menge los war. In den sonst so beschaulichen Städtchen schien tatsächlich einmal etwas Nennenswertes zu geschehen...“

Ariane arbeitet in einer Tierarztpraxis in Freiberg. Heute musste sie bei eineer Opreration assistieren. Damit hatte sie nicht gerechnet.
In der Pause greift sie nach der Zeitung. Dort steht, das ein anonymer Spender die Stadt mit 5 Millionen Euro bedacht hat. Außerdem ist seit einigen Tagen der Stadtkämmerer verschwunden. Folge des Lesens ist das Eingangszitat.
Dann aber muss Ariane wieder an die Arbeit. Sie kümmert sich um den Mischlingsrüden Charlie, der seit drei Tagen darauf wartet, von einem Besitzer abgeholt zu werden. Stefanie, Arianes Arbeitskollegin, hat vergebens versucht, ihn telefonisch zu erreichen. Normalerweise gilt Herr Bublik als zuverlässig und pünktlich.
Kurz entschlossen entscheidet sich Ariane, den Hund nach Dienstschluss bei seinem Besitzer vorbei zu bringen. Verwundert sieht sie Polizeiautos vor dem Haus. Charlie reißt sich los. Als sie ihm folgt, steht sie in einem Zimmer, in dem sich ein Erhängter und Polizeikommissar Ben Benseler befinden. Das Bild des Toten wird Ariane lange nicht aus ihren Kopf bekommen. Das Erleben bestimmt ihr weiteres Tun und Handeln.
Der Autor hat einen spannenden Krimi geschrieben. Der Schriftstil lässt sich flott lesen. Die Personen werden gut charakterisiert. Arianes erste Einschätzung des Kommissars lautet so:

„...Was nützt es, wenn man ein attraktiver Schönling war, aber der innere Kern eher einer verfaulten Tomate entsprach?...“

Ob sich dieser erste Eindruck im weiteren Verlauf bestätigt? Darauf gibt es hier keine Antwort!
Ariane kann sich mit der Selbstmordtheorie nicht anfreunden. Sie recherchiert auf eigene Faust. Gründe für ihren Zweifel gibt es mehrere. Allerdings ahnt sie nicht, dass sie in ein Wespennest sticht und sich dabei selbst in Gefahr bringt. Zugute kommt ihr ihre gute Beobachtungsgabe. Nicht alle ihre Handlungen sind logisch nachvollziehbar. Manch spontane Aktion ist ziemlich riskant.
Gekonnt werden die örtlichen Gegebenheiten von Freiberg in das Geschehen einbezogen. Das betrifft die eine oder andere Lokalität, aber insbesondere die alten Zechen. Sie spielen eine wichtige Rolle. Gleichzeitig geht es um die Frage, ob in der Nähe von Freiberg noch ergiebige Erzlagerstätten zu erwarten sind.
Es ist ein Spiel zwischen Wahrheit und Lüge. Menschliche Gier ist zu ungewöhnlichen Winkelzügen fähig. Überraschende Wendungen befeuern die Spannung. Ariane weiß nicht, wem sie trauen kann. Charlie wird in der Zeit für sie zu einem treuen Begleiter und Beschützer.
Der Krimi hat mir sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 29.10.2019

Erfolg braucht den richtigen Riecher

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Das Buch verbindet den Kriminalfall mit diversen Informationen über Erze und weitere Bodenschätze. Auch ein Bergwerk im Erzgebirge wird vorgestellt, denn hier spielt die Handlung.

Die Freiberger Tierarzthelferin ...

Das Buch verbindet den Kriminalfall mit diversen Informationen über Erze und weitere Bodenschätze. Auch ein Bergwerk im Erzgebirge wird vorgestellt, denn hier spielt die Handlung.

Die Freiberger Tierarzthelferin Ariane Itzen gerät durch einen Zufall in einen Kriminalfall. Da ist ein kleiner Hund, dessen Besitzer sich auf mysteriöse Art und Weise umgebracht haben. So wird Ariane in den Kriminalfall verwickelt.Dabei lernt sie natürlich den Kommissar Ben Bensler kennen, der ihr rein äußerlich sehr zu sagt. Eigentlich müsste Kommissar Ben Bensler den Aussagen Arianes, die von einer ausgeprägten Beobachtungsgabe zeugen, Glauben schenken. Danach sieht es erst einmal nicht aus.

Ariane hat inzwischen Blut geleckt, und folgt ihrer Spürnase. Sie findet nicht immer den besten Weg, lässt sich aber nicht entmutigen und trägt am Ende maßgeblich zu Lösung bei.

Die Handlung ist gut durchdacht strukturiert und bietet angenehme Lesestunden

Veröffentlicht am 23.10.2019

Macht, Gier und Mord im Erzgebirge

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Eine Freiberger Arzthelferin bei einem Tierarzt Ariane Itzen kommt durch Zufall zu einem Kriminalfall und zwar durch einen kleinen Hund, dessen Herrchen sich angeblich auf mysteriöse Weise umbringt. Doch ...

Eine Freiberger Arzthelferin bei einem Tierarzt Ariane Itzen kommt durch Zufall zu einem Kriminalfall und zwar durch einen kleinen Hund, dessen Herrchen sich angeblich auf mysteriöse Weise umbringt. Doch alles deutet daraufhin, dass es kein Mord war, so sieht es wenigstens Ariane und so schlittert sie eben in den Kriminalfall hinein. Dabei lernt sie den zunächst mürrischen unfreundlichen Kommissar Ben Bensler kennen, der ihr erst gar nicht zusagt aber später dann schon.
Über Bergwerke kann ich leider gar nichts sagen, denn da kenne ich mich gar nicht aus, aber genau darum geht es bei diesem Fall. Da man Ariane eben nicht richtig zuhört kommt sie oft in verzwickte Situationen und es ergeben sich spannende und interessante Lesestunden. Mit viel guten Spürsinn begibt sich Ariane zwar oft in Gefahr, aber sie schafft es jedes Mal durchzukommen. Es war echt klasse geschrieben und ich habe mehr über das Erzgebirge erfahren und über das Bergbau. Ich habe das Buch verschlungen und denn das Ende bleibt offen.

Veröffentlicht am 11.09.2019

Aufregend

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In Freiberg sorgt einiges für Aufregung. Das spürt auch Ariane Itzen, eine junge Arzthelferin, die durch eine gute Tat in das Visier von dunklen Gestalten gerät. Mir hat der Thriller sehr gut gefallen. ...

In Freiberg sorgt einiges für Aufregung. Das spürt auch Ariane Itzen, eine junge Arzthelferin, die durch eine gute Tat in das Visier von dunklen Gestalten gerät. Mir hat der Thriller sehr gut gefallen. Schon von den ersten Seiten an war er sehr spannend. Die Story ist neu und unverbraucht und man bekommt schöne Einblicke in eine tolle Stadt. Die Figuren sind interessant und undurchsichtig. Ich habe mich glänzend unterhalten und kann das Buch nur empfehlen.

Veröffentlicht am 16.11.2022

Gelungener Auftakt

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"Erzfieber" ist der erste Band der Bergstadtkrimi-Reihe von Marcus Wächtler.
Klappentext:
Eine anonyme Millionenspende und das Verschwinden des Stadtkämmerers halten ganz Freiberg in Aufregung.
Was hat ...

"Erzfieber" ist der erste Band der Bergstadtkrimi-Reihe von Marcus Wächtler.
Klappentext:
Eine anonyme Millionenspende und das Verschwinden des Stadtkämmerers halten ganz Freiberg in Aufregung.
Was hat das alles aber mit dem Selbstmord eines städtischen Beamten zu tun? Die junge Arzthelferin Ariane Itzen wollte eigentlich nur eine gute Tat vollbringen. Stattdessen gerät sie ins Visier einer mörderischen Verschwörung. Kann sie das Rätsel um »Erzfieber« lösen?
Der Krimi fängt eher geruhsam an, doch Ariane Itzen ist so eine sympathische Protagonistin, dass mich das Buch von Anfang an gefesselt hat und ich sehr gut in die Geschichte hinein gekommen bin.
Das liegt sicher auch an dem sehr flüssigen Stil des Autors. Ungewohnt war für mich der auktoriale Erzählstil. Das ist heute ja kaum noch üblich bei Krimis und verhinderte an einigen Stellen, dass ich mich noch besser in die handelnden Figuren hineinversetzen konnte.
Im Laufe der Geschichte wird es noch richtig spannend. Ariane wird - auch aufgrund ihrer manchmal naiven, aber immer nachvollziehbaren Handlungen - immer tiefer in die Geschehnisse hineingezogen und kommt einer großen Verschwörung auf die Spur. Dabei wird sie mehr oder weniger widerstrebend von Kommissar Ben Benserler unterstützt, der als Kommissar beim Kriminaldauerdienst mit einem Teil der Ermittlungen betraut ist.
Gestört hat mich ein wenig das Ende, das zu viele Fragen offen lässt und sicher dazu ermutigen soll, den Folgeband zu lesen. Dieser Art von Cliffhanger bedienen sich immer mehr Autoren. Mich stört es. Ich mag einen Schlusspunkt, auch wenn ich sicher gerne den 2.Band der Reihe "Erzglitzern" lese werde.
Fazit: Ein gelungener Regionalkrimi, der als Auftakt einer Reihe Lust auf weitere spannende Geschichten mit der sympathischen Ariana Itzen macht.

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