Cover-Bild Albtraum
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11,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Rediroma Verlag
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 220
  • Ersterscheinung: 23.10.2015
  • ISBN: 9783868708707
Margarete van Marvik

Albtraum

Franziska wird im September 1957 unter unmenschlichen Voraussetzungen auf der schwäbischen Alb in Münsingen geboren.
Schon im Mutterleib kämpft sie um das nackte Überleben. Alle Versuche ihrer Mutter, sie im Mutterleib zu töten, scheitern. Franziska überlebt und wird geboren.
Kaum hat sie sich von den Strapazen und Misshandlungen der Mutter erholt, muss sie um ihr Sein und um ein wenig Zuneigung kämpfen. Ihr Trauma ist es, ihre Existenz gegenüber sich selbst und den Behörden nicht beweisen zu können. Es gelingt ihr, mit viel Disziplin, starkem Willen und Glück zu überleben.

Dieser Roman beruht hauptsächlich auf wahren Begebenheiten. Schonungslos wird das Leben von Franziska Schwarz beschrieben.
Namen von lebenden und toten Personen sind geändert.
Handlungsorte wurden vertauscht, um Identitäten zu schützen.
Die Autorin hat eigene und miterlebte reale Geschehnisse zusammengefügt. Um eine flüssige Handlung zu gewährleisten, wurden wenige fiktive Ereignisse hinzugefügt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.02.2021

Nichts für schwache Nerven

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Erst einmal möchte ich mich bei der Autorin für das kostenlose Rezensionsexemplar bedanken. Dieses hat meine Meinung zum Buch allerdings nicht beeinflusst.

Inhalt:

Franziska Schwarz wird 1957 unter unmenschlichen ...

Erst einmal möchte ich mich bei der Autorin für das kostenlose Rezensionsexemplar bedanken. Dieses hat meine Meinung zum Buch allerdings nicht beeinflusst.

Inhalt:

Franziska Schwarz wird 1957 unter unmenschlichen Bedingungen auf die Welt gebracht. Ihre Mutter hasst Sie und versucht Sie schon während ihrer Schwangerschaft umzubringen. Doch alle Versuche scheitern. Sie wird von ihrer Mutter brutal misshandelt und kaum ist Sie aus ihren Fängen frei, muss Sie ihre Existenz vor den Behörden beweisen.

Meinung:

Das Buch ist super geschrieben und liest sich flüssig. Das Cover zieht einen sofort in seinen Bann. Darauf erkennt man eine Mädchen das leidet.

Es ist furchtbar was Franziska Schwarz alles durchmachen musste. Es kommt einem so vor als hätte Sie in ihrem Leben nur Pech gehabt.

Das Buch ist auf jedenfalls für niemanden mit schwachen Nerven geeignet. Ich habe mit der Franziska Schwarz wirklich mitgelitten. Ich konnte ihr Verhalten nachvollziehen. Durch die vielen Misshandlungen hat Sie starke psychische Probleme bekommen. Trotz allem finde ich, dass Sie eine starke Persönlichkeit hat. Sie hat sich allem gestellt um endlich ihre Geburtsurkunde zu erhalten. Und am Ende hat sich der Kampf gelohnt.

Das Buch kann man nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 03.07.2018

Horror der Realität

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Horror der Realität!


Ganz ohne irgendwelche Verschönerungen und Lügenmärchen.......


Dieses Buch lege ich ich jedem ans Herz, es zeigt ohne etwas zu verharmlosen, was jeden Tag in unserer Welt passiert!


Margarete ...

Horror der Realität!


Ganz ohne irgendwelche Verschönerungen und Lügenmärchen.......


Dieses Buch lege ich ich jedem ans Herz, es zeigt ohne etwas zu verharmlosen, was jeden Tag in unserer Welt passiert!


Margarete van Marvik Schafft es mit deutlichen, klaren Sätzen ihre Leser in den Bann zu ziehen und Sie sorgt für vieles schlaflose Stunden und einer anhaltenden Gänsehaut.


Ich bin sehr dankbar das ich dieses Buch lesen und Rezensieren durfte!


Zur Protagonistin des Buches, Franziska möchte ich noch sagen:
Kann man wissen was man im Leben tun soll, wenn man niemals gelebt hat?! '


Ich wünsche dieser Person, die meiner Meinung nach, stellvertretend für alle Kinder, Frauen und Männer dieser Welt alles erdenklich Gute!


Seit ihr auf der Suche nach einer Geschichte, die das Leben schreibt, so empfehle ich dieses Buch.

DAS Buch bekommt von mir 4,5 von 5 Sternen und das auch nur weil ich den Einband, nicht passend und sehr schwer zu lesen, da kaum Knickbar, finde.

Ich freue mich schon auf viele weitere Bücher von dir liebe Margarete!


Ganz lieben Gruß
Sonja

Veröffentlicht am 13.06.2018

Traurige Wahrheit!

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Vielen Dank für Möglichkeit, dieses Buch zu lesen. Dies habe ich auch sehr zügig getan – weil es mich – einmal begonnen - gar nicht losgelassen hat. Man kann sich nicht wirklich vorstellen, das so viel ...

Vielen Dank für Möglichkeit, dieses Buch zu lesen. Dies habe ich auch sehr zügig getan – weil es mich – einmal begonnen - gar nicht losgelassen hat. Man kann sich nicht wirklich vorstellen, das so viel Elend einer einzelnen Person widerfährt. Schon ein Teil davon ist ausreichend, einen Menschen zerbrechen zu lassen. Und trotz aller Widrigkeiten, die Franziska erleben muss, hat sie sich nicht aufgegeben.
Sehr erschütternd für mich waren die Darstellung der ersten Kindheitsjahre, welche endlich in der Geborgenheit eines Kinderheimes endet. Oft geht ja hier das Martyrium erst los. Umso unverständlicher für mich ist, dass – allerdings auch typisch für das jetzige Deutschland – die Rechte der Mutter und die Ansprüche mit der Begründung es wäre gut für das Wohlergehen des Kindes, über das Wohl des Kindes gestellt werden. Leider gibt es auch in der heutigen Zeit genug Beispiele, wo Kinder wider besserem Wissens in der Obhut ihrer Eltern belassen oder wieder zurückgegeben werden – in der Regel endet dies für das Kind nicht positiv. Für Hundehalter sind inzwischen eine Art „Führerscheine“ erforderlich – nur Kinder kann sich jeder anschaffen.
Erschreckend ist natürlich auch das langsame Mahlwerk der Bürokratie, was die Ausstellung einer Geburtsurkunde – und damit der Legitimität der real existierenden Person Franziska herstellt. Was nicht sein kann – das nicht sein darf…
Schön das Franziska auf ihrem Weg echte Freunde hatte, die sie unterstützten, halfen und weiterkämpften, als sie sich selbst schon aufgegeben hatte. Und immer wenn ich dachte, jetzt geht es nicht schlimmer, wurde es trotzdem so. Mit der ungewollten, aus einer Vergewaltigung heraus entstandenen Schwangerschaft, steht sie letztendlich mit ihrer verhassten Mutter auf einer Stufe. Auch hier wieder vom Staat allein gelassen ohne Berücksichtigung ihres Schicksals. Wenn es ihr schon in der Schwangerschaft nicht gelungen ist eine Bindung aufzubauen ist es mir unverständlich, das 2 Jahre lang von behördlicher Seite vorgegeben wird, das sie sich mit dem Kind auseinandersetzen muss. Zumal die Großmutter händeringend den Kontakt sucht, mit der Bereitschaft beide zu unterstützen. Warum konnte man der Oma den Enkel nicht überlassen, wenn die Mutter ihn schon nicht wollte? Es verlangt ja keiner, dass Franziska Martha verzeihen oder sich mit ihr abgeben soll. Aber ihr Kind, zu dem sie keinerlei Bindung hat bzw. aufbauen konnte und wollte, wäre bei Martha tausendmal besser aufgehoben gewesen.
Das Ende stimmt mich sehr traurig, bleiben doch viele Fragen. Mich würde es interessieren, wie es mit der „richtigen“ Franziska weiterging. Ob sie es geschafft hat, ihr Leben zu meistern und einen Zugang zu ihrem Sohn finden konnte. Ich würde es ihr sehr wünschen!
Alles in allem ist dies ein Buch, das unter die Haut geht. Eine absolute Leseempfehlung von mir dafür!

Veröffentlicht am 10.03.2017

ein wahrlich erschütternder Albtraum

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Albtraum
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Re Di Roma-Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Re Di Roma-Verlag (23. Oktober 2015) du hat 220 erschütternde Seiten. ...

Albtraum
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Re Di Roma-Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Re Di Roma-Verlag (23. Oktober 2015) du hat 220 erschütternde Seiten.
Kurzinhalt: Franziska wird im September 1957 unter unmenschlichen Voraussetzungen auf der schwäbischen Alb in Münsingen geboren.
Schon im Mutterleib kämpft sie um das nackte Überleben. Alle Versuche ihrer Mutter, sie im Mutterleib zu töten, scheitern. Franziska überlebt und wird geboren.
Kaum hat sie sich von den Strapazen und Misshandlungen der Mutter erholt, muss sie um ihr Sein und um ein wenig Zuneigung kämpfen. Ihr Trauma ist es, ihre Existenz gegenüber sich selbst und den Behörden nicht beweisen zu können. Es gelingt ihr, mit viel Disziplin, starkem Willen und Glück zu überleben.
Meine Meinung: Das das Buch fast auf wahren Begebenheiten beruht, macht mich das Buch einfach traurig und es macht mich wütend, dass es in einem so fortschrittlichem Land wie Deutschland solche abartigen Menschen gibt. Denen es noch nicht mal in den Sinn kommt, dass sie vielleicht etwas falsch machen würden. Mich lässt die Geschichte sehr ratlos zurück und ich bin bloß froh, dass es dann doch noch andere gute Menschen gibt, die auch anderen Menschen helfen, die in eine Notlage geraten sind, ob nun mit Schuld oder ohne.
Der Schreibstil ist klar und sehr deutlich ohne irgendwelche Schnörkel, die Kapitel sind auch relativ kurz. Und das Thema ist auch so unbegreiflich, dass man immer wieder weiterlesen muss, wie es mit Franziska weitergeht. Ich hatte oft eine traurige und sehr wütende Leseweise, aber die mir auch einen Gänsehautfaktor beschert hat. Das Thema des Buches ist schon sehr harter Tobak und man hat schwer zu knabbern am Inhalt, aber es ist definitiv ein Buch, was ich immer wieder lesen würde. Das Ende passt wunderbar zu dieser Geschichte, die fast wahr ist, auch wenn es kein HappyEnd gibt, aber dies hätte gar nicht gepasst.
Mein Fazit: Ein wortgewaltiges, starkes Buch, welches mich fassungslos zurück gelassen hat, dass es so was in unserer Gesellschaft noch gibt und dass noch zu viele wegschauen. 5 Sterne und hoffentlich bald ein neues Buch von der Autorin, die auch sehr sympathisch war!

Veröffentlicht am 07.03.2017

Albtraum

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Franziska Schwarz wird im September 1957 auf einer schwäbischen Alb geboren. Ihre Mutter stößt sie von Beginn an ab und möchte am liebsten, dass Franziska stirbt. Doch Franziska lebt. Sie wird misshandelt ...

Franziska Schwarz wird im September 1957 auf einer schwäbischen Alb geboren. Ihre Mutter stößt sie von Beginn an ab und möchte am liebsten, dass Franziska stirbt. Doch Franziska lebt. Sie wird misshandelt und muss unter widrigen Umständen im Schuppen mit den Tieren leben. Niemand weiß von ihrer Existenz, bis ein Lieferant zufällig das kleine Mädchen entdeckt. Doch Franziskas Leidensweg ist mit dieser Rettung nicht vorbei. Sie muss noch viele weitere Schicksalsschläge aushalten.

Dieser Roman ist wirklich erschütternd. Franziska muss unglaublich viel Leid ertragen und permanent gegen ihre Traumata ankämpfen. Dieser Roman ging mir wirklich sehr nahe, insbesondere da es sich um eine wahre Begebenheit handelt.
Die Misshandlungen durch die Mutter sind unvorstellbar. Franziska muss mit den Hunden im verdreckten Schuppen leben und Hunger leiden. Die seelischen Grausamkeiten sind furchtbar. Aber auch der weitere Lebensweg nach ihrer Rettung hält viel Schlimmes für Franziska parat. Kaum geht es ihr ein wenig besser, so dass sie Licht am Horizont sieht, gibt es den nächsten Tiefschlag. Auf die Details möchte ich jedoch nicht eingehen, denn die sollte jeder selbst lesen.
Die Erlebnisse von Franziska sind sehr eindringlich beschrieben, so dass ich richtig mitfühlen konnte. Sie kämpft um ihr Leben und ihr Mut und ihr Überlebenswille sind spürbar, trotz so vieler Tiefschläge.
Ich finde es wirklich bewundernswert, wenn ein junger Mensch mit so vielen furchtbaren Erlebnissen und Misshandlungen, wie sie Franziska widerfahren sind, sein Leben trotzdem meistert und in den Griff bekommt. Das verdient den höchsten Respekt.

Ein sehr ergreifender Roman! Ich vergebe fünf Sterne.