Cover-Bild Die Suche nach Zuhause
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaft und Kultur, allgemein
  • Genre: Sachbücher / Esoterik
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 01.08.2025
  • ISBN: 9783492065979
Marie Luise Ritter

Die Suche nach Zuhause

Von der Sehnsucht nach einem Ort, an den wir hingehören

Kennst du das auch? Diese Idee »hach, einmal im Leben in Paris gelebt haben…«. Diese leise Sehnsucht, die plötzlich da ist, wenn du an einem fremden Ort sitzt, Espresso in der Hand, und spürst:  Hier könnte ich leben. Hier könnte ich zu Hause sein.

Doch was bedeutet das eigentlich – irgendwo zu Hause sein? Ist es der Ort, an dem wir aufgewachsen sind? Oder einer, den wir erst noch finden müssen?

In einer Zeit voller Möglichkeiten sind wir ständig auf der Suche: nach Erfüllung, nach uns selbst, Menschen, die uns auffangen und unserem Platz in der Welt. Gleichzeitig, und vielleicht gerade weil alles möglich scheint, sehnen wir uns nach etwas Beständigem. Nach einem Ort, der uns hält. Einem Gefühl, das bleibt.

In Die Suche nach Zuhause nimmt uns Marie Luise Ritter mit auf eine persönliche Reise - einen Sommer lang in Paris, mitten hinein in Fragen, die uns alle bewegen. Wo gehören wir hin? Was lässt uns ankommen? Und was bringen wir selbst mit, um uns verbunden zu fühlen?

Ein ehrliches, warmes Buch über Sehnsucht, Verbundenheit und den Mut, sich auf die Suche zu machen – nach dem Ort, an den wir gehören.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2025

Heimat zwischen Innen und Außen 💕

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✨ REZENSION zu "Die Suche nach Zuhause" von Marie-Luise Ritter (@luiseliebt), erschienen im Piper Verlag

📖 Inhalt (spoilerfrei): In "Die Suche nach Zuhause" begleitet man Marie-Luise Ritter auf einer ...

✨ REZENSION zu "Die Suche nach Zuhause" von Marie-Luise Ritter (@luiseliebt), erschienen im Piper Verlag

📖 Inhalt (spoilerfrei): In "Die Suche nach Zuhause" begleitet man Marie-Luise Ritter auf einer sehr persönlichen Reise: Es geht um die Sehnsucht nach Zugehörigkeit, um die Frage, was „Zuhause“ eigentlich bedeutet, und wie es sich in verschiedenen Lebensphasen verändert. Luise erzählt von Umzügen, vom Ankommen in Paris, von Orten, die Heimat werden und Heimat bleiben, und von dem Gefühl, sich manchmal fremd zu fühlen, selbst da, wo man schon lange lebt. Eingestreut sind dabei viele kleine Anekdoten, gut recherchierte Fakten, historische Hintergründe zu Städten wie Paris, Architekturdetails und spannende Studien. Das macht das Buch nicht nur intim und introspektiv, sondern auch informativ und gesellschaftlich relevant.

🖋️ Erzählstil & Struktur: Luises Sprache ist wie eine warme Decke: introspektiv, poetisch, bildhaft und gleichzeitig präzise. Jeder Satz wirkt wohlüberlegt, voller Metaphern, oft so treffend, dass man ihn sofort unterstreichen möchte. Das Buch liest sich fließend, gleichzeitig verlangt es ein bewusst langsames Lesen, um die Gedanken nachklingen zu lassen. Häufig habe ich das Gefühl, direkt in ihren Kopf zu schauen. Ihre Texte sind so authentisch und nahbar, dass sie wirken, als spräche eine enge Freundin ihre innersten Gedanken aus. Besonders eindrucksvoll ist die intertextuelle Struktur: Sie verwebt Zitate aus anderen Büchern, wissenschaftliche Studien und persönliche Beobachtungen miteinander, wodurch ein Netz entsteht, das dem Thema „Zuhause“ Tiefe und intensiv recherchierte Vielschichtigkeit verleiht.

👥 Figuren/Charaktere: Auch wenn es ein autobiografisches Werk ist, wirken die Menschen, von denen Luise erzählt, fast wie literarische Figuren. Vor allem aber steht sie selbst im Mittelpunkt und dabei introspektiv, offen, schonungslos ehrlich. Sie erzählt von eigenen Entscheidungen, auch von Fehlentscheidungen, ohne Scham, sondern mit einer natürlich menschlichen Fehlbarkeit. Auch ihr Umfeld (Freund:innen, Begegnungen in Paris, Gespräche) fließen ein und verdichten das Buch zu einem komplexen Mosaik aus persönlichen und kollektiven Erfahrungen.

🔎 Themen und Symbole: Am stärksten behandelt wird natürlich die Suche nach Heimat. Dabei behandelt Luise aber auch ganz eindringlich damit einhergehende Themen, wie Ausgrenzungserfahrungen, Freundschaft und Selbstfindung, aber auch Kapitalismuskritik (etwa in Bezug auf Wohnungspreise). Besonders intensiv befasst sie sich mit ihrem Gefühl der Zugehörigkeit und um Diskriminierung, wenn man sich immer wieder beweisen muss, „wirklich von hier“ zu sein. Dieser Einblick hat ganz deutlich gezeigt, wie sehr Ausgrenzung Menschen prägen kann. Besonders stark fand ich persönlich aber auch das Thema Alkohol. Anfangs wirkt es so, als sei er ein überpräsentes Motiv, das zu sehr normalisiert wird. Doch im Verlauf zeigt sich, dass dies von Luise bewusst eingesetzt wird. Sie beschreibt Alkohol als feine Trennlinie zwischen dem Ich und dem Außen. Mit jedem Glas entfernt sich Luise ein Stück mehr von ihrem inneren Zuhause, während das Außen lauter, das Innere leiser wird. Am Ende reflektiert sie eindringlich die gesellschaftliche Normalisierung von Alkohol; dass man gedrängt wird, mitzutrinken, um nicht spießig zu wirken; dass Abstinenz kritischer beäugt wird als Konsum. Für mich ist das ein starkes Symbol für die Entfremdung vom eigenen Körper, der zugleich das eigentliche Zuhause ist. Was mir außerdem aufgefallen ist, ist dass Luise manchmal das generische Maskulinum und manchmal das generische Femininum verwendet. Das hat mich zunächst etwas irritiert, da man das nicht kennt (allgemein geläufig ist ja das generische Maskulinum), aber es hat mich stark zum Nachdenken angeregt: warum einem das eine auffällt, das andere nicht. Sprache kann so auch zum Spiegel unserer Vorstellungen von Zugehörigkeit werden.

💡 Fazit: "Die Suche nach Zuhause" ist introspektiv, mutig und unglaublich inspirierend. Marie-Luise Ritter schafft es, persönliche Erfahrungen, gesellschaftliche Reflexionen und literarische Sprache genial zu verweben, ohne den Lesefluss zu behindern, belehrend oder jemals gekünstelt zu klingen. Für mich bleibt die Erkenntnis: Zuhause ist nicht nur ein Ort, sondern auch der eigene Körper, das eigene Ich und es lohnt sich, immer wieder neu zu fragen, wo und wie man leben möchte, um wirklich anzukommen. Inspirierend fand ich auch die Passagen, in denen Luise davon erzählt, nicht aufzugeben, wenn andere einem raten, sich mit weniger zufrieden zu geben; sei es bei einer Wohnung oder in Beziehungen. Stattdessen plädiert sie dafür, Geduld zu haben, den eigenen Wünschen treu zu bleiben und weiterzusuchen, bis man das findet, was einen wirklich glücklich macht.

5|5 ⭐️

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Veröffentlicht am 04.09.2025

Home Sweet home

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Was genau definiert zuhause? Ist es ein Ort oder mehrere? Sind es die Menschen, die einen umgeben? Oder die Erinnerungen, die das Herz berühren?
Marie macht sich auf die Reise und versucht die Antworten ...

Was genau definiert zuhause? Ist es ein Ort oder mehrere? Sind es die Menschen, die einen umgeben? Oder die Erinnerungen, die das Herz berühren?
Marie macht sich auf die Reise und versucht die Antworten auf diese komplexe Frage zu finden.
Das Gefühl, das Marie am Anfang beschreibt kenne ich zu gut, dieses „hach ich könnte jetzt auch einfach hierbleiben“ wenn man sich an einem schönen, fremden Ort befindet. Wie oft habe ich ein schweres Herz auf dem Weg zum Flughafen, obwohl ich an diesen Orten nur einen Bruchteil meiner Lebenszeit verbracht habe.
Maries Sätze greifen meine Gedanken auf, sie sind so herrlich philosophisch und treffen direkt ins Herz.
Heimat und Zuhause ist ein sehr großes Thema, das jeder mit sich trägt. Darüber ein Buch zu schreiben und die Komplexität auf 200 Seiten niederzuschreiben hat mich wirklich beeindruckt.
Marie wurde selbst das Zuhause genommen und dadurch war auf einmal alles möglich. Ihre Beschreibung der Wohnungssuche ist so witzig, charmant und authentisch verzweifelt, sie beschreibt Erfahrungen, die wir alle bereits machen mussten und die uns alle fast zu Immobilienmaklern ausgebildet hat.
Sie fasst die unterschiedlichen Arten und Emotionen von Heimat wahnsinnig gut in Worte und berücksichtigt wertfrei alle Definitionen, auch wenn sie nicht ihrer eigenen entsprechen. Zuhause kann ein Ort, eine Stadt, ein Gefühl oder ein Mensch sein, Das Buch berührt und regt zum intensiveren Nachdenken über dieses Thema an.
Wenn man viel verreist spürt man jeden Gedanken Maries noch intensiver, als wäre es der eigene.
Dieses Buch vereint einfach alles: Sachbuch, Roman, Journal, Reiseführer. Man liest bei jeder Seite wie viel Liebe und Gedanken im Buch stecken. Es ist gefühlvoll, tiefgründig, schön, traurig, intelligent. Jeder Mensch hat seine eigene Definition von Zuhause und jede ist richtig und voller Liebe. Das uns so viel mehr transportiert Marie in ihrem Buch.

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Veröffentlicht am 19.08.2025

Wundervoll.

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Hach, ich habe es geliebt!

Marie Luise nimmt den Leser mit auf eine persönliche Reise - es geht um einen Neunanfang in Paris, aber wir lesen nicht nur über praktische Themen wie Wohnungssuche ...

Hach, ich habe es geliebt!

Marie Luise nimmt den Leser mit auf eine persönliche Reise - es geht um einen Neunanfang in Paris, aber wir lesen nicht nur über praktische Themen wie Wohnungssuche und die Fahrt ins Glück, sondern auch ziemlich private Dinge. Wir bekommen Einblicke in die Gedankenwelt der Autorin, werden mit ihren Fragen, Ängsten und Wünschen konfrontiert. Das macht das Buch so herrlich authentisch und persönlich.

Man hat das Gefühl, mit der Autorin befreundet zu sein oder einen ehrlichen Brief von ihr zu lesen. Sie nennt die Dinge beim Namen, äußert auch mal Probleme oder erzählt von Herausforderungen, die ein Neuanfang an einem fremden Ort mit sich bringt. Gleichzeitig wird das Fernweh geweckt und der Leser fragt sich, was für einen selbst überhaupt Zuhause bedeutet.

Fazit: Ein interessantes und persönliches Buch, das dazu aufruft, sich folgende Fragen selbst zu beantworten und nachzudenken:
- Bin ich mit meinem aktuellen Leben (Job, Wohnort, Umfeld) glücklich?
- Was ist Zuhause für mich?
- Können mehrere Orte ein Zuhause sein, oder ist es viel eher ein Mensch?
- Wo ist mein Platz in der Welt?
- Wie kann ich dafür sorgen, glücklich und frei zu sein? (Auch ohne einen anderen Wohnort.)

Mir persönlich hat das Lesen besonders viel Spaß gemacht, denn ich stehe selbst vor einem Neuanfang in Paris. Demnach war das Buch doppelt spannend! Man erfährt einiges über die Tücken und die tollen Orte der Stadt. Gleichzeitig könnten diese Aspekte etwas langweilig für Leser sein, die sich nicht für Paris interessieren. Da hätte man allgemeiner schreiben können.

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Veröffentlicht am 17.08.2025

Das wahre Zuhause

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Das Cover hat mich total angesprochen und es harmoniert absolut mit der Geschichte.
In ihrem Buch nimmt uns Marie Luise Ritter mit auf ihre Suche nach einem Zuhause irgendwo auf der Welt.
Es geht um Herausforderungen ...

Das Cover hat mich total angesprochen und es harmoniert absolut mit der Geschichte.
In ihrem Buch nimmt uns Marie Luise Ritter mit auf ihre Suche nach einem Zuhause irgendwo auf der Welt.
Es geht um Herausforderungen wie Wohnungssuche, Sprachprobleme, Einsamkeit und vieles mehr.
Es geht dabei immer um die Frage: "Was ist ein Zuhause"?
Diese Geschichte hat mich persönlich sehr berührt und mich zum nachdenken angeregt.
Jede Seite ist tiefgründig, schön, gefühlvoll und Traurig.
Von allem etwas.
Das die Reise hauptsächlich in Paris spiet hat mich sehr gefreut , da ich eine emotionalen Bezug zu dieser Stadt habe.
Das wahre Zuhause eines Menschen ist dort, wo seine Gedanken Frieden finden.
Durch die lebendige Geschichte bekommt man doch auch Lust und die Gedanken sich vielleicht auch mal auf die Suche nach seinem eigenen wahren Zuhause zu machen.

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Veröffentlicht am 01.08.2025

Zuhause - wer oder wo?

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In Marie Luise Ritters autobiografischem Werk 'Die Suche nach Zuhause' nimmt die Autorin uns mit auf eine Reise.
Eine Reise nach Paris, ihrem Sehnsuchtsort, aber auch auf eine Reise in ihr Inneres; auf ...

In Marie Luise Ritters autobiografischem Werk 'Die Suche nach Zuhause' nimmt die Autorin uns mit auf eine Reise.
Eine Reise nach Paris, ihrem Sehnsuchtsort, aber auch auf eine Reise in ihr Inneres; auf die Suche nach dem Ankommen, auf die Suche nach der eigenen Heimat und der Suche nach einem Zuhause.
Ich konnte die Sehnsüchte und Emotionen der Autorin nur allzu gut nachempfinden, auch wenn ich bisher nicht so mutig war und mein Zuhause noch nicht jenseits der eigenen, regional sehr beschränkten, comfort zone gesucht habe.
Begeistert hat mich die Erzählstimme der Autorin: mitreißend und innehalten-machend zugleich. Es regt zum Reflektieren, Träumen und Spinnen an und den/die ein oder andere(n) Leser(in) vielleicht sogar zum Aufbruch in ein neues Leben.
Nicht nur für frankophile Leser(innen) eine wunderbare Lektüre!

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