Cover-Bild Spiel der Liebe (Die Schatten von Valoria 3)
(9)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
21,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Fantasy
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 05.10.2019
  • ISBN: 9783551583901
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Marie Rutkoski

Spiel der Liebe (Die Schatten von Valoria 3)

Barbara Imgrund (Übersetzer)

Gemeinsam mit wankelmütigen Verbündeten kämpft Arin gegen das mächtige Imperium. Er redet sich ein, dass er Kestrel nicht mehr liebt, und doch kann er sie nicht vergessen. Obwohl sie ihre Loyalität zum Imperium über das Leben unschuldiger Menschen gestellt hat – zumindest denkt er das. In Wahrheit ist Kestrel Gefangene in einem Arbeitslager. Verzweifelt versucht sie zu fliehen, bevor es zu spät ist. Denn ein erbarmungsloser Krieg ist ausgebrochen, mit Kestrel und Arin im Zentrum. Kann es überhaupt einen Sieger geben, wenn so viel auf dem Spiel steht?

Das fesselnde Finale einer meisterhaft erzählten Trilogie – Band 3 der Fantasy-Serie »Die Schatten von Valoria«.

Alle Bände der international erfolgreichen Serie:

Spiel der Macht (Band 1)
Spiel der Ehre (Band 2)
Spiel der Liebe (Band 3)

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2021

Tolles Finale, spannender als Band 1 und 2 zusammen

2

Meine Meinung
»Spiel der Liebe« ist der finale Band der »Die Schatten von Valoria«-Reihe und auch der spannendste. Ich konnte das Buch fast zu keinem Zeitpunkt aus der Hand legen. Der Cliffhanger von Band ...

Meine Meinung
»Spiel der Liebe« ist der finale Band der »Die Schatten von Valoria«-Reihe und auch der spannendste. Ich konnte das Buch fast zu keinem Zeitpunkt aus der Hand legen. Der Cliffhanger von Band 2 ist so gelungen, dass man direkt zu Band 3 greifen muss und auch hier geht es direkt spannend weiter. Besonders in diesem Band habe ich genossen, dass die Geschichte sowohl aus Kestrels als auch aus Arins Sicht geschrieben ist.

Das Buch hat einige Überraschungen bereit gehalten, mit denen ich nicht gerechnet habe. Am Anfang habe ich unfassbar mit Kestrel mitgelitten, als sie im Arbeitslager war und auf den Moment hingefiebert, wenn sie und Arin sich wiedersehen, ohne zu wissen, wie lange ich darauf wohl warten muss. Gleichzeitig habe ich mit Arin gelitten, der Kestrel nach wie vor vermisst, obwohl er glaubt, dass sie längst mit dem Prinzen verheiratet ist und niemals in ihn verliebt war. Auf jeder einzelnen Seite habe ich gehofft, dass er bald rausbekommt, dass Kestrel seine Motte ist. Und dann muss er gleichzeitig noch die vielen Schlachten gegen das valorianische Imperium kämpfen. Die Spannung hat mich wirklich in Atem gehalten.

Auch in diesem Teil des Buches geht die Autorin wieder ausführlich auf die Gedanken und Gefühlswelt der Charaktere ein, wodurch man sich in beide Parteien hineinversetzen kann. Der Schreibstil ist wie in Band 1 und 2 flüssig zu lesen, aber immer noch anspruchsvoller. Durch das viele Kampfgeschehen und die ethischen Aspekte vielleicht sogar für den ein oder anderen anspruchsvoller als in den ersten beiden Bänden.

Generell hat mir die Beschreibungen der Kampfhandlungen in diesem Band sehr gefallen. In Band 2 gab es davon eher wenig, weil es da um die Strategien am Hofe ging, aber in Band 3 ist man mitten im Getümmel. Ich bewundere die Balance, die Marie Rutkoski hier hält. Sie macht durchaus deutlich, dass so ein Krieg auf beiden Seiten viele Opfer fordert (und ich habe gefühlt um jeden einzelnen getrauert, auch wenn es namenlose Gesichter waren) und geht doch nicht zu sehr ins Detail. Die Reihe ist schließlich immer noch eine Jugendbuch-Reihe. Das Kampfgeschehen wird so weit beschrieben, dass man es sich auch als Laie hervorragend vorstellen kann und ich dennoch nicht übertrieben blutig. Das hat mir sehr gefallen, weil Spannung nicht von möglichst vielen möglichst blutigen Sequenzen abhängt.

Außerdem wird der Leser immer weitestgehend im Dunkeln gelassen, was die strategischen Züge der Protagonisten anbelangt. Er wird angeteasert, aber was sie wirklich planen, erfährt er erst, wenn sie es auch ausführen. Deshalb musste ich einfach Seite um Seite lesen, um zu erfahren, was sie denn geplant haben und ob es gelingen wird.

Das Gleiche gilt für das Ende. Man merkt, dass Kestrel und Arin einen Plan haben, um den Krieg für sich zu entscheiden, aber worin der besteht, erfährt man bis zum Schluss nicht bzw. man wird sogar vorher noch aufs Glatteis geführt. Die letzten Seiten bergen noch einen Plottwist vom Feinsten.

Und neben den ganzen Kampfhandlungen kommt auch die Romanze zwischen Kestrel und Arin nicht zu kurz, sodass man Romantiker-Herz regelmäßig höherschlagen durfte.

Fazit
Bei diesem Buch hat es mir an nichts gefehlt. Es war spannend von der ersten bis zur letzten Seite mit der richtigen Prise Liebesgeschichte. Die Autorin versteht es wie keine zweite, spannende Szenen mit der richtigen Menge an Emotionen und ethischen Gedanken zu spicken. Ich habe den Abschlussband der Reihe einfach nur geliebt. Mehr als die ersten beiden Bände zusammen. Absolute Leseempfehlung von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.03.2020

Grandios!

0

Ich habe diese Reihe im Englischen Original gelesen und war absolut begeistert. Die Reihe steigert sich von Band zu Band und bereits Teil eins, ist an Spannung, Verwicklungen und Dramatik kaum zu überbieten. ...

Ich habe diese Reihe im Englischen Original gelesen und war absolut begeistert. Die Reihe steigert sich von Band zu Band und bereits Teil eins, ist an Spannung, Verwicklungen und Dramatik kaum zu überbieten. Ein absoluter Pageturner!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 03.12.2019

Spiel der Liebe

0

Das Cover ist wieder mal richtig toll und ich mag es total, wie alle drei nebeneinander aussehen.

Der Cliffhanger des zweiten Bands war ziemlich fies und deswegen war ich auch echt gespannt, wie es wohl ...

Das Cover ist wieder mal richtig toll und ich mag es total, wie alle drei nebeneinander aussehen.

Der Cliffhanger des zweiten Bands war ziemlich fies und deswegen war ich auch echt gespannt, wie es wohl weitergehen würde. Ich war auch ziemlich schnell wieder in der Geschichte drin und habe mich sehr gefreut Neues von Kestrel zu lesen. Natürlich war ich total neugierig, wie es mit ihr und Arin weitergeht.

Kestrel ist so unglaublich stark. Sie landet in einem Arbeitslager und versucht natürlich zu fliehen. Dabei erfährt sie auch Niederlagen und es ist manchmal echt nervenaufreibend. Derweil versucht Arin sich im Krieg zu behaupten.

Kestrel und Arin sind für mich ein unglaublich starkes Paar. Die ganzen Bände hinweg habe ich sie als sehr stark empfunden und ihre Liebe macht sie nur noch stärker. Ich mochte beide richtig gerne und zusammen waren sie für mich das Paar schlechthin.

Marie Rutkoski hat einen sehr einnehmenden Schreibstil und hat mich von der ersten Seite an wieder mitgerissen. Ich habe so mit Kestrel und Arin gebangt, geliebt und gehofft und sie schafft es tatsächlich einige Handlungsstränge sinnvoll miteinander zu verknüpfen ohne das es einen zu sehr verwirrt.

Ich bin restlos begeistert von dem Finale und kann euch diese Trilogie wirklich nur wärmstens empfehlen. Spannend und abwechslungsreich. Einfach perfekt!



Für mich ein grandioses Finale. Starke Charaktere und tolle Handlungsstränge machen diese Geschichte einfach einzigartig!

5 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 05.10.2019

Wer gewinnt das Spiel um Macht, Ehre und Liebe?

0

Spiel der Liebe ist er Finalband der Trilogie Die Schatten von Valoria. Den Auftaktband habe ich mir tatsächlich nur zugelegt, weil das Cover so unglaublich toll ist und der Klappentext vielversprechend ...

Spiel der Liebe ist er Finalband der Trilogie Die Schatten von Valoria. Den Auftaktband habe ich mir tatsächlich nur zugelegt, weil das Cover so unglaublich toll ist und der Klappentext vielversprechend klang. Dass mich die Reihe so fesseln würde, hatte ich nie erwartet. Sie ist nicht perfekt, man hätte vieles anderes machen können, bspw. die Sklaverei anprangern, die eine große Rolle in der Serie spielt. Doch die Autorin hat sich für einen anderen Weg entschieden und schafft eine Reihe voller Intrigen, Machtspielen und Verrat.
In allen drei Büchern sind wenige romantische Szenen vorhanden, und doch schafft Marie Rutkoski es mit ihrem Schreibstil, tiefe Gefühle in mir hervorzurufen. Auch in diesem dritten Band sind wieder viele kurze Abschnitte in passenden Szenen, die Ruhelosigkeit vermitteln. Oftmals sind auch die Sätze in entscheidenden oder spannenden Situationen angepasst, sie sind dann sehr kurz und ohne Subjekt geschrieben, wirken dadurch abgehackt. Dies führt während des Lesens fast schon zu Atemlosigkeit, zu einem hohen Lesetempo. Und das, obwohl der Schreibstil an sich unglaublich ruhig ist. Die ganze Geschichte ist bedachtsam erzählt und schafft eine ganz besondere Atmosphäre. In anderen Abschnitten wird sich viel Zeit gelassen, es werden schöne Wörter gewählt und blumig-detaillierte Beschreibungen verwendet. Egal welches Erzähltempo vorherrscht, ich fühle das, was die Protagonisten fühlen. Die Autorin schafft es, Emotionen so zu beschreiben, dass sie mein Innerstes berühren. Ich sitze vor dem Buch, bin angespannt und nervös. Ich leide mit Kestrel und Arin. Und ich liebe mit ihnen. Und hoffe auf einen glücklichen Ausgang. Mit ganzem Herzen.

Die Ereignisse setzen da ein, wo sie in Band 2 aufgehört haben. Kestrel ist auf dem Weg in den Norden, da sie ihr Land verraten und für die Herrani spioniert hat. Und weil sie Arin liebt.
Kestrels Leiden im Arbeitslager werden so herzzerreißend geschildert. Man kann ihre Resignation und Hoffnungslosigkeit, die nur einmal kurz unterbrochen wird, regelrecht mit Händen greifen. Ihre Angst davor, zu vergessen, ihre Angst davor, vergessen zu werden. Diese Leere, diese Sinnlosigkeit.
Der Schauplatz ‚Arbeitslager‘ ist ja nicht neu im Genre. Oftmals sind aufmüpfige und mutige Kriegerinnen dort gefangen, ertragen alle Bestrafungen mit fast stoischer Ruhe, möchten die anderen Gefangenen zur Revolution animieren, versuchen auszubrechen. Was auch oftmals gelingt. Nicht so Kestrel. Ich persönlich finde es sehr abwechslungsreich, dass sie ein normales Mädchen ist, keine, die besonders tapfer ist oder besonders kämpferisch. Zumindest nicht in der Hinsicht, auszubrechen, sich den Weg freizukämpfen. Denn ich wäre auch so. Nicht besonders tapfer und nicht besonders kämpferisch. Und doch ist sie stark, sie ist nicht mehr das Mädchen aus Band 1. Sie ist gereift, willensstark, mutig, stolz und unnachgiebig. Ich mag diese junge Frau, die alles riskiert hat, die ihr Land und ihr Volk verraten hat. Aus Liebe.
Das Lager verändert sie dann schließlich noch mehr. Sie ist jetzt tatsächlich eine Kämpferin, das, was ihr Vater immer aus ihr machen wollte. Aber sie hat bisher immer der Musik den Vorzug gegeben. Nun zwingen sie die Umstände dazu, zu kämpfen. Sie hatte ja schon immer ein Gespür für Kriegstaktik, konnte die Züge ihrer Gegner vorhersagen. Nur hatte sie nicht damit gerechnet, dass ihr Vater ebenfalls ein Gegner ist. Das kam ihr teuer zu stehen, das hat sie fast zerbrochen. Man merkt ihr den inneren Kampf an. Einerseits hat ihr Vater sich nicht für sie sondern für den Imperator entschieden, andererseits liebt sie ihn.

Arin eilt zu Beginn des Finalbandes nach Herran, um die Herrani vor dem vergifteten Wasser zu retten. Nachdem Kestrel ihn gegen Ende des zweiten Teils fast schon der Lächerlichkeit preisgegeben hat, hat er die Gefühle für sie irgendwo tief in sich vergraben. Der Gedanke an sie schmerzt nicht mehr. Ich glaube ihm nicht. Ich kenne diese Verleugnung, damit es nicht mehr weh tut.
Er ist ebenfalls ein Charakter, den ich sehr ins Herz geschlossen habe. Hin- und Hergerissen zwischen den Verpflichtung gegenüber seinem Volk und der Liebe zu Kestrel. Er, der sich Vorwürfe macht, nichts begriffen zu haben, Kestrel nicht abgehalten zu haben, ihr nicht geholfen zu haben. Er, der sich die Schuld gibt, dass sie ins Gefängnis musste. Und doch zeigt sich seine Liebe in jeder Geste, in jeder Handlung, in jedem Satz. Von seiner Liebe zu lesen ist so.. hach. So berührend, verzehrend und vollkommen.
Arin zieht zusammen mit den Dacrern in den Krieg. Ich mag den dacrischen Prinzen, Roshar, sehr gerne. Auch wenn ich ihn nicht wirklich einschätzen kann, da er oft sehr unberechenbar agiert. Er sorgt mit seiner Selbstironie aber auf alle Fälle für Lockerheit und ist nie um einen Spruch verlegen. Die Dynamik zwischen ihm und Arin ist super, sie stacheln sich gegenseitig hoch und spornen sich an, ihr jeweils Bestes zu geben.

Ja, ich fühle mich wohl zwischen diesen Protagonisten. Und ich werde sie sehr vermissen. Genauso wie Marie Rutkoskis Schreibstil. Doch ich habe gesehen, dass 2020 der Auftakt zu einer neuen Dilogie erscheint. Vielleicht ja auch bei uns.
Und dann ist es soweit. Der finale Kampf um Valoria beginnt. Wer wird das Spiel um Macht, Ehre und die Liebe gewinnen? Findet es selbst heraus und liebt diese Reihe genauso wie ich.

Veröffentlicht am 19.02.2021

Nicht schlecht

0

Es fiel mir doch schwer nach langer Pause wieder in die Geschichte hinein zu finden. Das änderte sich als die Handlung wirklich wahnsinnig ergreifend wurde. Ich habe unfassbar mitgefiebert und mitgelitten. ...

Es fiel mir doch schwer nach langer Pause wieder in die Geschichte hinein zu finden. Das änderte sich als die Handlung wirklich wahnsinnig ergreifend wurde. Ich habe unfassbar mitgefiebert und mitgelitten. Die Seiten flogen nur so und dann war es vorbei. Von dem Punkt an wurde das Buch deutlich schlechter.
Der geschwollene metaphorische Schreibstil, machte es mir schwer, schnell zu lesen und trotzdem alles zu verstehen. Bald habe ich sowieso vieles überflogen. Es war etwas in die Länge gezerrt und langweilig für mich.
Dann begann das richtige Kriegsgeschehen. Es wurden so viele Schlachten beschrieben, dass es mir echt zu viel wurde. Es war mir zu militärisch. Hat mich fast an "Vom Winde verweht" erinnert.
Das Ende der Trilogie war dann wenigstens zufriedenstellend. Ich hätte mir mehr gewünscht, aber man muss wohl nehmen, was man kriegt. Einige Aspekte davon waren zum Glück wirklich schön, in anderen bedarf es eigentlich weiterer Klärung. Alles in einem aber durchaus zufriedenstellend.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere