Cover-Bild Die Braut des blauen Raben
5,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Zeilengold Verlag
  • Genre: Romane & Erzählungen / Märchen & Sagen
  • Ersterscheinung: 04.10.2017
  • ISBN: 9783946955948
Mariella Heyd

Die Braut des blauen Raben

Die Braut des blauen Raben – eine magisch-mysteriöse Liebesgeschichte, die polnischen Märchen neues Leben einhaucht.

Alte Sagen berichten, dass Raben die Albträume bringen. Dank einer Hellseherin sind sie jedoch seit Langem aus dem Dorf verschwunden, in dem Lobna lebt.
Als die jährliche Hochzeitszeremonie bestimmt, dass Lobna einen totgeglaubten Junggesellen heiraten soll, wendet sich das Blatt. Raben fallen über das Dorf her und Lobna wird in den Wald getrieben, in dem ihr Verlobter verschwunden ist.

Tief im Tannendickicht entdeckt sie ein dunkles Geheimnis. Kann sie ihrem Herzen trauen oder wird ihre Liebe ihr Untergang sein?

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2018

Eine wirklich gute Geschichte

0

Dieses Buch durfte ich als Rezensionsexemplar lesen

Meine Meinung:
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich das Buch übersehen habe, Ich weiß nicht wieso aber auf den ersten Blick hat es nicht gleich BAM gemacht. ...

Dieses Buch durfte ich als Rezensionsexemplar lesen

Meine Meinung:
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich das Buch übersehen habe, Ich weiß nicht wieso aber auf den ersten Blick hat es nicht gleich BAM gemacht. Bis ich in Mariellas Bloggerteam gekommen bin. Daraufhin habe ich natürlich gleich beschlossen es zu lesen, was ich jedoch nicht erwartet hatte, war diese Geschichte.
Cover:
Das Cover ist düster und in schönem Violett gehalten. Natürlich passt das Bild sofort zum Titel, aber es hat auch sehr großen Bezug zur Geschichte. Der Schleier der Braut harmoniert gut mit den hellen Tönen des Covers und der Rabe hat einen schönen Schimmer der perfekt zu den dunklen Teilen des Covers passt. Der Titel sticht gut hervor und der Autorennamen ist gut verarbeitet.
Der Schreibstil:
Mariella Heyd schreibt flüssig und hat es mit ihren Worten geschafft mich sofort in einen magischen Bann zu ziehen. Obwohl mir anfangs die polnischen Namen ein bisschen schwer fielen hatte ich mich bald daran gewöhnt und konnte mir die Geschichte nicht mehr ohne vorstellen, denn es passt einfach gut zum großen Ganzen. Aber es dauert ein wenig bis ich das verstanden hatte. Die Umgebung wird von Mariella sehr spannend geschildert und es hat einfach richtig Spaß gemacht diese Geschichte zu durchleben.
Die Charaktere:
Lobna ist eine eher außergewöhnliche Protagonistin. Sie lebt vollkommen für ihre Familie und würde alles tun um sie zu beschützen. Trotzdem hat sie auch ein großes Herz für andere Bewohner des Dorfes wie zum Beispiel für die alte Mateia. Obwohl sie alles für ihre Familie geben würde hat sie den glauben an die Liebe längst verloren, vielleicht auch gerade deshalb, weil ihre Vergangenheit mit Männern nicht ganz so gut geendet hat. Vielleicht ist es aber auch einfach nur Schicksal, wer wie. Die anderen Charaktere lasse ich lieber außen vor, denn ihr müsst ihre Geschichte einfach selbst erkunden.
Die Geschichte:
Ich hatte eigentlich nach dem Klappentext eine ganz andere Geschichte erwartet. Ich weiß nicht wieso, aber es hat mich einfach total geflasht wie sich diese Geschichte entwickelt hat. Nach ca. 24 Stunden war mein Leseerlebnis (leider) vorbei, denn ich hatte das Buch bereits durch, weil ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte. Alles beginnt eigentlich recht friedlich und mit einigen interessanten Unterhaltungen über die Vergangenheit und die Raben. Doch auf einmal ändert sich alles und die Story entwickelt sich so rasant und schnelllebig. Ich habe mitgefiebert und obwohl ich einige Dinge bereits vor der Enthüllung erahnen konnte hat es mir total Spaß gemacht mit Lobna mitzuleben.

Empfehlung:
Ich kann dieses Buch einfach nur allen weiterempfehlen die gerne Fantasy lesen und nicht schon wieder eine typische Geschichte lesen wollen.

Mein Fazit:
Eine Geschichte die mich komplett überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 06.10.2017

Ein düsteres Märchen, das mich absolut verzaubert hat

0

Gesamteindruck:
Romantisch, geheimnisvoll und einfach zauberhaft – so würde ich das Cover in drei Worten beschreiben. Es wirkt antik und unterkühlt – und dennoch lässt es einen nicht los. Mit diesem unglaublich ...

Gesamteindruck:
Romantisch, geheimnisvoll und einfach zauberhaft – so würde ich das Cover in drei Worten beschreiben. Es wirkt antik und unterkühlt – und dennoch lässt es einen nicht los. Mit diesem unglaublich faszinierenden Titelbild hat der Zeilengold Verlag den Cover-Lover in mir absolut begeistert.
Doch nicht nur die Optik, die sich im Innenteil durch kleine Raben-Illustrationen zu Beginn jedes Kapitels fortsetzt, hat mich hier überzeugt. Okay, anfänglich war ich ein wenig irritiert, denn das Setting (Polen 1840) ist eher ungewöhnlich. Aber man kommt so (unerwartet) schnell in die Geschichte rein. Mariella Heyd hat einen unglaublich angenehmen Schreibstil, der nicht nur Bilder in die Köpfe der Leser malt, sondern auch mit seinen Worten Stimmungen transportiert. Ich hatte beim Lesen geradezu das Gefühl, die Erzählung mit all meinen Sinnen zu erleben.
Auch die Charaktere sind toll – jeder einzelne, auch wenn einige weniger sympathisch sind. Sie alle haben ihre Geschichte und Dinge erlebt, die sie zu dem werden ließen, was sie nun sind. Besonders mochte ich die junge Protagonistin Lobna, die so ein gutes Herz hat und dennoch irgendwie immer Pech zu haben scheint … nein, mehr verrate ich euch nicht, denn glaubt mir, dieses Buch muss man erleben!
Ich habe das Buch nicht mehr aus der Hand legen können – immer noch ein Kapitel musste verschlungen werden. Dabei kann ich es noch nicht mal an einer bestimmten Sache festmachen, denn es war das Zusammenspiel verschiedenster Komponenten – Spannung, Intrigen, Geheimnisse, Gefühle, Liebe, Verrat und letztlich auch Magie!

Mein Fazit:
Niemals hätte ich erwartet, dass ein Roman, der 1840 in einem kleinen, armen Dorf in Polen spielt, derart begeistern kann. Ich habe mich von der Handlung mitreißen lassen, alle Höhen und Tiefen mit Lobna erlebt und am Ende begeistert den Reader zur Seite gelegt. Hut ab, liebe Mariella Heyd, dein Märchen hat mich wirklich überwältigt und ich kann es euch nur wärmstens ans Herz legen. Es ist nicht nur eine Coverschönheit, auch die Geschichte, die zwischen den Buchdeckeln erzählt wird, hat das Potenzial, euch zu verzaubern.

Veröffentlicht am 04.10.2017

Wundervoll magisch

0

Die junge Witwe Lobna lebt nach dem Tod ihres Mannes wieder bei ihrer Familie. Sie fühlt sich nicht wirklich wohl dort und hat auch das Gefühl, dass sie ihrem Stiefvater sehr zur Last fällt und hofft, ...

Die junge Witwe Lobna lebt nach dem Tod ihres Mannes wieder bei ihrer Familie. Sie fühlt sich nicht wirklich wohl dort und hat auch das Gefühl, dass sie ihrem Stiefvater sehr zur Last fällt und hofft, beim nächsten Würfeln wieder einen Mann zu bekommen. In der Zwischenzeit verbringt sie ihre Tage lieber bei der alten Manteia, die noch an den alten Traditionen festhält und Visionen von der Zukunft hat. Lobna würfelt dann ausgerechnet Darius, der bereist als kleiner Junge verschwunden ist in den Wald. Auf Drängen der anderen Dorfbewohner, die aus Aberglaube denken, die Rabenfrau könnte sich am dem Dorf rächen, macht sich Lobna auf die Suche nach ihm.

Dieses Mal hat mich die Autorin wirklich sehr überrascht, denn diese Geschichte hier ist völlig anders als die anderen Bücher von ihr. Sie entführt uns an einen ungewöhnlichen Schauplatz zu einer ungewöhnlichen Zeit. Die Handlung spielt 1860 in einem keinen Dorf irgendwo in Polen an der Grenze zu Russland. Am Anfang landet man direkt mitten in der Handlung. Wir lernen Lobna und ihr Dorf kennen. Die Dorfbewohner sind sehr abergläubisch und es gibt viele ungewöhnliche Traditionen. Da wäre zum einem die Tradition, dass man sich seinen Ehemann verwürfelt. Die Dorfbewohner halten an dieser Tradition fest und haben sich damit arrangiert.
Aber gerade diese Tradition bringt Lobna ja erst in die Situation, Darius zu suchen. Sie macht sich auf und erlebt dann so einiges im Wald. Das ganze hatte etwas von einem Märchen, denn es gibt Magie und auch Raben spielen eine wichtige Rolle. Romantik spielt natürlich auch eine wichtige Rolle, aber ich will hier nicht zu viel verraten. Insgesamt eine wirklich tolle Geschichte, die von mir die volle Punktzahl erhält.

Veröffentlicht am 12.01.2018

ganz toll, besonders für kalte Tage

0

Aufmerksam geworden bin ich auf das Buch, da ich alle bereits erschienen Bücher der Autorin sehr gemocht habe, ich habe mich sehr gefreut in ihr Bloggerteam aufgenommen zu werden, und auch dieses Buch ...

Aufmerksam geworden bin ich auf das Buch, da ich alle bereits erschienen Bücher der Autorin sehr gemocht habe, ich habe mich sehr gefreut in ihr Bloggerteam aufgenommen zu werden, und auch dieses Buch konnte mich nicht enttäuschen. Beginnen wir mit dem Cover, wie unglaublich schön ist das bitte ?
Zur Geschichte, wir begleiten Lobna, die zusammen mit ihren beiden Halbschwestern bei ihren Eltern lebt. Sie kümmert sich um die Alte Manteia, die die Dorfbewohner als Hexe sehen.
Es gibt eine sehr spezielle Hochzeits-Zeremonie bei denen den ledigen Frauen, Ehepartner zugeteilt werden. Lobna wird dem verschollenen Darius zugeteilt. Als die Raben ins Dorf einfallen, zwingen die Dorfbewohner sie dazu in den Wald aufzubrechen und ihn zu finden.

Lobna ist ein sehr sympathischer Charkater, den man schnell ins Herz schließt. Bei Manteia war ich mir nicht so sicher, doch was es mit ihr auf sich hat, klärt sich im Laufe des Buches schnell auf.
Trotz der kurzen Länge des Buches, ist es sehr spannend gehalten, und alles ausreichend erklärt.
Es gab einige Wendungen, die ich so nicht vorhergesehen hatte, und die mir richtig gut gefallen haben.
Das Ende hat mich fast umgehauen, es passt sehr gut zum märchenhaften Setting der Geschichte.


eine ganz ganz tolle Geschichte, besonders für kalte Tage. 4 Sterne

Veröffentlicht am 01.07.2018

Ein schöner, romantischer und fantasievoller Roman

0

Die Schreibweise der Autorin ist locker, leicht nachzuvollziehen und sorgt dafür dass man einen Bezug zu den Charakteren und der Umgebung erhält.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise unserer ...

Die Schreibweise der Autorin ist locker, leicht nachzuvollziehen und sorgt dafür dass man einen Bezug zu den Charakteren und der Umgebung erhält.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise unserer Hauptprotagonistin Lobna, welche ein wirklich liebevolles Wesen verkörpert und mit einer Menge guter Eigenschaften aufbahrt. Sie setzt sich stets für ihre Familie ein, hat ein gutes Ausdauervermögen und ist sich für keine Arbeit zu schade. Ich mochte sie von Beginn an wirklich sehr gerne.

Dariusz lernen wir nach ca. dem ersten Drittel des Buches kennen und auch wenn er zu Beginn sehr verschlossen, vorsichtig und leicht aggressiv ist konnte man seine Angst, Unsicherheit und irgendwo auch Selbsthass recht gut wahrnehmen. Innerhalb der Geschichte wächst er langsam an sich und mit Hilfe von Lobna lernt auch wieder Vertrauen und Hoffnung zu haben.

Alle weiteren Charaktere bekommen durchaus ein Bild, jedoch halten sie sich alle eher im Hintergrund. Der Hauptaugenmerk liegt tatsächlich vorwiegend auf diesen beiden Charakteren, welche es nicht einfach haben werden um zusammenzukommen. Dennoch wird auch eine Grundgeschichte erzählt, die interessant und schön umgesetzt wurde.

Besonders schön und definitiv erwähnenswert ist der Wolpertinger, welchen ich sofort ins Herz schließen musste. Ein Hase, mit einem Geweih und einem richtig großen Herzen. Es gibt auch eine kleine Zeichnung von ihm im Buch, welche ich wirklich toll fand. :)

Die Umsetzung der Geschichte hat mir wirklich gut gefallen. Die langsame und damit auch nachvollziehe Entwicklung der Gefühle, die spannende und nicht leicht zu durchschauende Grundidee und die eingebauten Grundelemente des Menschsein haben mir ein paar tolle Lesestunden beschert.

Insgesamt würde ich sagen, dass es ein wirklich tolles Buch ist welches es sich lohnt zu lesen. Dennoch muss ich einen Punkt von meiner Wertung abziehen, da mir der Abschluss der Geschichte etwas zu holprig, schnelllebig und verzweigt war. Hier hätte man sich durchaus etwas mehr Zeit nehmen sollen, alles nicht so überhastet aneinander reihen und lieber mit Geschick abschließen sollen. Das ist allerdings nur meine persönliche Meinung und kann von jedem ja durchaus anders gesehen werden.

Jedenfalls würde ich dieses Buch auf jedenfall empfehlen zu lesen.

Mein Gesamtfazit:

Mit "Die Braut des blauen Raben“ hat Mariella Heyd einen wirklich schönen romantischen und fantasievollen Roman geschaffen. Er bezaubert mit greifbaren und liebevollen Charakteren, überraschenden Wendungen und einer spannenden Grundidee. Es hat mir persönlich Spaß bereitet, Lobna und Dariusz auf ihrer Reise zu begleiten.