Cover-Bild Will ich ein Kind?
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17,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Edel Books - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 07.02.2020
  • ISBN: 9783841906922
Melanie Hughes

Will ich ein Kind?

Ja - Nein - Vielleicht

Mit Ende 30 ist Melanie Hughes immer noch unschlüssig, ob sie überhaupt Kinder haben möchte. Ihre biologische Uhr tickt einfach nicht so laut wie bei anderen. Und was spricht nicht alles gegen Kinder! Karrierestopp, Rolle des Hausmütterchens, keine Zeit mehr für sich selbst, Überforderung bei der Bewältigung des Alltags mit Kind, Job und Haushalt – attraktiv ist etwas anderes. Da sie sich von dem Gedanken aber auch nicht restlos verabschieden kann, beschließt sie, alles zusammenzutragen, was für und gegen das Kinderkriegen spricht. Wie stark würde sich ihr Leben in Bezug auf Karriere, Partnerschaft, Selbstverwirklichung und Gleichberechtigung verändern? Im Ergebnis spricht weiterhin sehr viel gegen Kinder - aber auch einiges dafür. Die vielleicht wichtigste Erkenntnis: Sich von Angst leiten zu lassen, ist keine Lösung, ebenso wenig wie abzuwarten, bis die Natur einem die Entscheidung abnimmt. Am Ende fällt sie eine Entscheidung, mit der sie vorher selbst nicht gerechnet hat … Ein Buch, das Frauen helfen und ermutigen soll, aktiver in die Kinderfrage einzusteigen und eine bewusste Entscheidung zu treffen, mit der man glücklich wird.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2020

Ja-Nein-Vielleicht? Das ist hier die Frage.

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„Will ich ein Kind?“ Diese Frage stellen sich viele Frauen mindestens einmal in ihrem Leben. Für einige steht es von Anfang an fest, andere hadern mit dem Gedanken ein Kind zu bekommen.

Dieses kurzweilige ...

„Will ich ein Kind?“ Diese Frage stellen sich viele Frauen mindestens einmal in ihrem Leben. Für einige steht es von Anfang an fest, andere hadern mit dem Gedanken ein Kind zu bekommen.

Dieses kurzweilige und unterhaltsame Buch habe ich mit großen Enthusiasmus gelesen. Da es nur wenige Bücher zu diesem Thema gibt und nur wenige Autoren sich dieser Thematik annehmen, war ich sehr froh diese Buch in den Händen zu halten.

Das Cover besticht durch seine Haptik, seine Schlichtheit und ein paar vereinzelten farbigen Akzenten. In einer Buchhandlung wäre mir das Cover und auch der Buchtitel sofort ins Auge gesprungen.

Die Autorin Melanie Hughes nimmt uns mit auf eine sehr persönliche Reise durch den alltägliche Wahnsinn einer End-Dreißigerin, die keine Kinder hat. Sie beschäftigt sich mit dem gesellschaftliche Druck, dem Karrierekiller Kind, Veränderungen in der Partnerschaft und auch die gut gemeinten Ratschläge von Freunden, Eltern, Verwandten kommen nicht zu kurz.

Mehrmals hab ich mich in diesem Buch, in den beschriebenen Situationen wieder gefunden und habe es mit einem Schmunzeln gelesen. Das wirklich Wunderbare an diesem Buch ist es, dass man die Gewissheit hat mit seinen Bedenken zwecks Kindern nicht allein zu sein.

Melanie Hughes schreibt locker und leicht. Die Kapitel haben eine angenehme Länge. Die Episoden sind nah am Leben und doch scheint die Autorin ihren Humor nicht zu verlieren und gibt manche Situationen überspitzt wieder, was mich mehr als einmal zum Lachen gebracht hat.

Fazit:
Ein kurzweiliges Buch, welches sich mit einem ernsten Thema beschäftigt und dabei nicht den Humor außer Acht lässt.

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Veröffentlicht am 11.02.2020

Rechtfertigungen ade, gesellschaftliche Akzeptanz juche?

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Melanie Hughes, Ende 30 und mit ihrer derzeitigen Lebenssituation eigentlich recht zufrieden, wurde mit einer Frage konfrontiert, von der die Gesellschaft (immer noch!) annimmt, sie sein so ohne weiteres ...

Melanie Hughes, Ende 30 und mit ihrer derzeitigen Lebenssituation eigentlich recht zufrieden, wurde mit einer Frage konfrontiert, von der die Gesellschaft (immer noch!) annimmt, sie sein so ohne weiteres stellbar: ‚Wann ist es denn bei euch soweit mit Nachwuchs?‘ Aber eben diese Erkundigung nach dem eigenen Fortpflanzungsvorhaben ist in hohem Maße übergriffig und hat außer den zwei Betroffenen niemanden etwas anzugehen – und doch ist es gesellschaftlich nicht verpönt, dass man danach fragt und sich somit in fremde Lebenskonzepte einmischt (von aufgerissenen Wunden, durch unverschuldete Kinderlosigkeit gar nicht erst zu sprechen!).

Und so stellt sich die Autorin der Sachlage, indem sie eine Pro- und Kontra-Liste erstellt, die sie hier in mehreren Kapiteln aufarbeitet. Zur Sprache kommen dabei Themen wie das generell veränderte Zeitmanagement, die Vereinbarkeit von Kind und Karriere bzw. Arbeitswunsch, die Veränderungen des Körpers durch eine Schwangerschaft, die Finanzierung und Betreuung eines Kindes und neu entstehende Abhängigkeiten, auch innerhalb der Beziehung zum Partner. Sie geht dabei besonders auf die Punkte des Generationenvertrages (Rente und Pflege im Alter) und die Schwierigkeit der derzeitigen Betreuungslage in Deutschland ein und unterzieht alle diese Aspekte einer gesellschaftskritischen Betrachtung.

Aber Achtung: Wer sich von einer gehörigen Prise Sarkasmus schnell angegriffen oder überfordert fühlt, sollte dieses Buch lieber weglegen. Er trieft aus allen Ecken und zielt auf alle greifbaren Menschengruppen: Helikoptereltern, (freiwillige oder unfreiwillige) Anhänger neuer Food-Trends und auch disziplinierte oder zu chaotische Freunde bekommen ihr Fett weg.

Ich persönlich stimmte mit Melanie Hughes in fast allen Punkten überein: „Kinderkriegen ist heute keine Selbstverständlichkeit im Leben einer Frau, erst recht keine Verpflichtung. Und so ist die Entscheidung, Mutter zu werden, eine bewusste, reiflich überlegte.“ (S. 123) Ich kann ihre Zukunftsängste bezüglich ihrer eigenen Person, aber auch die Aussichten ihr Kind betreffend gut nachvollziehen. Wie wird die Welt in 50 Jahren aussehen, wenn der Klimawandel voll zugeschlagen hat? Werden sich unsere Kinder dann sagen: ‚Wären wir besser nie geboren worden!‘? Aber: Dieses Buch wird mit „Eine Entscheidungshilfe“ beworben. Das ist es aber in keinem Fall, denn dazu fehlen hier die Argumente auf der Pro-Kind-Seite. Natürlich ist Liebe der schlagende und über allem stehende Aspekt, aber eben nicht der einzige.

Es handelt sich hier also eher um eine kurzweilige Lektüre, die Denkanstöße zu Themen gibt, denen man sich bei der Planung von Kindern in unserer heutigen Gesellschaft stellen sollte bzw. muss.

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Gute Einblicke

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Will ich ein Kind

Diese Frage quält mich mal mehr und mal weniger, aber nie kann ich sie deutlich beantworten. Deswegen habe ich mir das Buch zugelegt, ich hoffte einen Hauch von Antwort zu finden.
Leider ...

Will ich ein Kind

Diese Frage quält mich mal mehr und mal weniger, aber nie kann ich sie deutlich beantworten. Deswegen habe ich mir das Buch zugelegt, ich hoffte einen Hauch von Antwort zu finden.
Leider fand ich sie nicht in dem Maße wie ich es gehofft hatte.
Zuerst mal ist der Schreibstil sehr gut und ihm kann man leicht folgen.
Er ist sehr persönlich aber nicht so voller Infos. Ich denke genau das war mein Problem und es gibt viele Menschen denen das hilft. Mir nur leider gar nicht, die Autorin beleuchtet das Thema mal auf eine andere Art und Weise.
Es ist spannend zu sehen, wie eine andere Frau mit dem gleichen Problem, nur anders damit kämpft.
Das Cover ist neural gehalten für mich und will nicht so richtig zu dem Thema passen.
Es ist ein gutes Buch um die Sichtweise einer anderen Frau zu verstehen und wie sie damit umgeht.
Für mich war es leider nicht so aufschlussreich weil ich aufgrund einer chronischen Krankheit schwierig Kinder bekommen kann. Trotzdem war es für mich ein gutes Buch um auch mal die Rolle der Frau und der Mamas zu analysieren. Es gab also durchaus sehr gute Ansätze und sie hat viel kritisch beleuchtet.

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Veröffentlicht am 16.02.2020

Will Melanie ein Kind?

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Das Buch "Will ich ein Kind? Ja? Nein? Vielleicht?" will Frauen ermutigen, sich aktiv mit der Kinderfrage auseinanderzusetzen und eine bewusste Entscheidung zu treffen. Die Autorin selbst befand sich zum ...

Das Buch "Will ich ein Kind? Ja? Nein? Vielleicht?" will Frauen ermutigen, sich aktiv mit der Kinderfrage auseinanderzusetzen und eine bewusste Entscheidung zu treffen. Die Autorin selbst befand sich zum Zeitpunkt des Schreibens in genau der Situation und fasst in diesem Buch auf selbstironische Art und mit viel Humor ihre Erfahrungen, Eindrücke und auch Kritik an der Gesellschaft zusammen.

Das Buch wird als Entscheidungshilfe beworben, sollte meiner Meinung nach aber eher als Unterhaltungsliteratur gelten – denn unterhaltend ist dieses Buch wirklich; und dabei auch verdammt gut geschrieben. Hinter den Erwartungen, die es als eine Entscheidungshilfe mit sich bringen würde, bleibt es allerdings weit zurück.

Für die Frage "Will ich ein Kind?" ist dieses Buch nur minder zu empfehlen. Die Betrachtungen werden dafür leider zu einseitig geführt. Für alle, die sich gern unterhalten lassen wollen und vielleicht auch ein paar der heutigen "Probleme" des Kinderkriegens kennen lernen wollen, denen kann ich diese Buch durchaus empfehlen. Es ist gut und flüssig geschrieben und macht wirklich Spaß zu lesen.

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Veröffentlicht am 09.02.2020

Warum die Autorin keine Kinder möchte

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Melanie Hughes ist den Weg der modernen Frau gegangen. Karriere, Wohnung, Freund und Geld verdienen. Doch mit Ende dreißig wird ihr dann auf einmal klar, dass eben doch irgendetwas nicht so ist, wie bei ...

Melanie Hughes ist den Weg der modernen Frau gegangen. Karriere, Wohnung, Freund und Geld verdienen. Doch mit Ende dreißig wird ihr dann auf einmal klar, dass eben doch irgendetwas nicht so ist, wie bei anderen in ihrem Alter. Während ihre Freundinnen bereits Kinder haben und ihre Eltern das Thema schon gar nicht mehr erwähnen, ist es eben auch sie selber, die sich fragen muss, ob sie überhaupt Kinder möchte. Und so geht sie in ihrem wenig seitenstarken Buch das Thema für sich selber an.
Mein Fazit:
Mir erging es ein wenig wie den anderen Leserinnen. Ich beschäftigte mich ebenfalls seit über einem Jahr mit dem Thema und habe eigentlich schon mehr oder weniger entschieden, dass ich Kinder möchte, aber noch nicht jetzt. Dennoch hat mich interessiert, wie andere darüber denken.
Melanie Hughes geht das Thema sehr lustig an. Sie sagt worauf sie alles verzichten müsste, sei es Sushi oder Wein, Sport und ihre Freizeit. Es kommen Contras über Contras und irgendwann fragte ich mich doch, wo denn jetzt mal das Positive bleit. Gut, sie erwähnt, dass man dann im Alter jemanden hat, der sich um einen kümmert, aber so wirklich positiv klingt das in meinen Ohren auch nicht.
Alles in allem geht die Autorin das Thema wirklich sehr subjektiv an und für eine erwachsene Frau, die ein Buch schreibt, die eine ordentliche Karriere hingelegt hat, hätte ich mir schon ein bisschen mehr Abwechslung in der Sichtweise gewünscht.
Wer sich also die Frage stellt, ob oder ob nicht und ein bisschen Aufmunterung braucht, der darf gerne hier zugreifen. Die Autorin ist wirklich lustig. Wer jedoch sehr zweifelt und Angst vor dem Thema hat, der sollte sich lieber andere Lektüren suchen.

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