Cover-Bild 254 Tage mit Jane Doe
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 01.04.2020
  • ISBN: 9783551584090
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Michael Belanger

254 Tage mit Jane Doe

Ein feinfühliger, berührender Roman über die erste Liebe, Depressionen und den ersten Verlust
Annette von der Weppen (Übersetzer)

Ein ergreifender Coming-of-Age-Roman über die erste Liebe und den ersten Verlust – herzerwärmend, herzzerreißend und mit einer ordentlichen Portion Humor.

Hobby-Historiker Ray weiß alles über sein Heimatstädtchen Burgerville und kann selbst die legendäre Erscheinung grüner Kühe bis ins Detail erklären. Doch dann kommt ein neues Mädchen in die Klasse und macht die Gegenwart für ihn schlagartig spannender als die Vergangenheit. Mit ihren bunten Fingernägeln und ihren fortgeschrittenen Sarkasmus-Kenntnissen ist Jane mit Abstand das coolste Mädchen, dem Ray jemals begegnet ist. Er beschließt, jedes Kapitel ihrer Geschichte zu ergründen. Je näher sich die beiden kommen, desto besser glaubt er ihre schmerzhaften Geheimnisse zu kennen. Als das Undenkbare geschieht, muss Ray sich jedoch eingestehen, dass es auf die Frage nach dem Warum nicht immer eine Antwort gibt. Und seine zerbrochene Welt Stück für Stück wieder zusammensetzen. 

»Dieses beeindruckende Debüt voller schrägem Humor ist gleichermaßen lebensbejahend wie herzzerreißend. Fans von John Green werden es verschlingen!« Kirkus


Trigger-Warnung: Depression, Selbstmord


***LESEPROBE***

Jane wandte sich plötzlich zu mir um und fragte: »Wer bist du eigentlich?«

Mir war nicht klar, ob sie einfach nur meinen Namen meinte, oder ob sie wissen wollte, was für ein Typ ich war, wer hinter der Fassade steckte. »Raymond Green«, sagte ich und streckte ihr die Hand entgegen. Sie starrte sie einen Moment lang an, dann legte sie ihre hinein.

»Sehr erfreut, dich kennenzulernen, Raymond Green«, sagte sie in leicht spöttischem Tonfall. »Ich bin Jane Doe. Und du meinst also, in dieser Stadt gibt es ein paar schräge Sachen zu entdecken?«

»Aber hallo. Die Geschichte von Burgerville wird dir einen völlig neuen Blick auf die Vergangenheit eröffnen. Und auf die Gegenwart auch.«

Und dann, als mich schon wieder der Mut verließ, sagte sie die magischsten Worte, die ich je gehört habe: »Vielleicht kannst du mir das alles ja mal zeigen?«

Das Universum kollabierte und ich befand mich plötzlich an einem Ort, der mir weitgehend unbekannt war: der Dimension, in der die guten Sachen passieren. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2020

Ich bin begeistert! Ein absolut wichtiges Buch!

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In '254 Tage mit Jane Doe' erzählt uns Protagonist und "Hobby-Historiker" Ray von seiner Zeit mit der neuen Mitschülerin Jane Doe, wie sie sich näher kommen und er die Gegenwart zu schätzen lernt, die ...

In '254 Tage mit Jane Doe' erzählt uns Protagonist und "Hobby-Historiker" Ray von seiner Zeit mit der neuen Mitschülerin Jane Doe, wie sie sich näher kommen und er die Gegenwart zu schätzen lernt, die er zuvor damit verdrängt hat, sich mit der Vergangenheit seines Heimatstädtchens Burgerville auseinanderzusetzen.

Die Ausgestaltung der Charaktere, besonders der drei Protagonisten Ray, Jane und Rays bestem Freund Simon ist so wundervoll. Sie wirken absolut echt und einzigartig. Auch ihre Entwicklung, die ganz individuell ist, ist absolut überzeugend. Aber auch die anderen Figuren in der Geschichte sind so authentisch!

Die Erzählweise und der Schreibstil sind so angenehm und flüssig, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin! Dabei ist das Buch emotionsgeladen, hat mich zum lachen genauso wie zum nachdenken gebracht.

Noch dazu ist das Cover einfach super passend und schön gestaltet!

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Veröffentlicht am 27.06.2020

254 Tage...

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Ein tolles und besonderes Buch über eine Freundschaft und Liebe, über Depressionen und zu guter Letzt über Ray, Jane und Verschwörungstheorien und Geschichte.

Das Buch ist wirklich toll Geschrieben. Nicht ...

Ein tolles und besonderes Buch über eine Freundschaft und Liebe, über Depressionen und zu guter Letzt über Ray, Jane und Verschwörungstheorien und Geschichte.

Das Buch ist wirklich toll Geschrieben. Nicht nur der Schreibstil gefiel mir gut, sondern auch die Tatsache, dass das Buch immer zwischen dem "Davor" und "Danach" schwebt. Es wird nicht stur chronologisch erst alles was davor spielt und dann alles danach abgehandelt, ist dabei aber nicht verwirrend, sondern gibt immer wieder verschiedene neue Eindrücke um sich selbst schließlich die gesamte Story zu erschließen. Alles ist immer mit der Tagesanzahl danach oder davor übertitelt, sodass es wirklich toll mit dem Titel des Buches passend abschließt und man eigentlich immer weiß in welcher "Zeitlinie" man sich befindet. Aber auch die Charaktere haben mir gut gefallen. Zwar habe ich bei dem besten Freund von Ray immer mal das Gefühl, es mit einem sehr viel jüngeren Menschen zu tun zu haben, da er aber allgemein wirklich speziell sein kann passt es doch schon wieder sehr gut.

Trotz des ernsteren Themas ist das Buch nicht tragisch oder erdrückend geschrieben, nicht zu traurig oder zu düster. Es gibt viele humorvolle Stellen, aber auch einige voller Gefühl. Gerade die letzten 150 Seiten des Buches konnten mich noch mal so richtig mitreißen, auch emotional; waren so gefühlvoll gestaltet, dass es einen umhaut. Aber auch das ganze Buch gefiel mehr sehr gut, der Einstieg war wirklich toll, konnte mich direkt mitziehen und das setzte sich so auch ziemlich gut fort. Zwar gab es in der Mitte auch ein paar Stellen, an denen mich das Buch nicht ganz so fesseln konnte und manchmal hätte ich mir einen tieferen Einblick in Jane gewünscht, aber insgesamt war es dennoch wirklich gut und lesenswert und lässt doch auch Jane nicht platt oder eindimensional zurück.

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Veröffentlicht am 10.07.2020

Berührendes Coming-of-Age Buch

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Jane ist neu in der kleinen Stadt Williamsburg wie Geschichts-Nerd Ray sagen würde. Aber eigentlich nennen es alle Burgerville. Da dort sonst nichts spannendes passiert ist sie die neue Hauptattraktion. ...

Jane ist neu in der kleinen Stadt Williamsburg wie Geschichts-Nerd Ray sagen würde. Aber eigentlich nennen es alle Burgerville. Da dort sonst nichts spannendes passiert ist sie die neue Hauptattraktion. Und ausgerechnet - zum Erstaunen aller Schüler - werden die beiden Außenseitern Ray und Simon ihre neuen Freunde. Und so nimmt Rays Leben von einer Sekunde zur anderen eine 180° Wende. Doch so toll das Leben der drei ist und ihre Freundschaft immer tiefer wird (trotz Jane’s Verschwiegenheit bei manchen Dingen), ahnt Ray nicht, was noch alles auf sie zukommen wird.

*Trigger-Warnung für dieses Buch: suizidales Verhalten*

„254 Tage mit Jane Doe“ ist ein Coming-of-Age-Roman, der mir echt gut gefallen hat. Das Buch ist aus der Perspektive von Ray geschrieben, wodurch es sehr leicht ist mit ihm mitzufühlen. Es ist Wahnsinn, was für eine Gefühlsachterbahn man mit ihm mitmacht (Ich empfehle Taschentücher bereitzuhalten). In einem Moment glücklich und im anderen todtraurig. Das wird dadurch verstärkt, dass es ständig Zeitsprünge zwischen den „Davor“- und „Danach“-Kapiteln gibt. Da das Buch sehr ähnlich vom „Plot“ her zu anderen Coming-of-Age-Romanen ist, fand ich dieses Detail sehr erfrischend und durch den Kontrast habe ich mich auch besser in die ganze Geschichte an sich hineinversetzen können. Ein ganz anderer Effekt ist natürlich noch die dadurch entstehende Spannung. Man weiß als Leser, das etwas passiert und fiebert darauf hin zu wissen, was genau denn passiert ist. Generell hat mich der Aufbau sehr begeistert, weil dadurch, dass man im Prinzip schon von Anfang an weiß, dass die Geschichte ein tragisches Ende hat, liegt der Fokus größtenteils auf den (Schuld)gefühlen und Gedanken der Angehörigen sowie darauf, dass man oft nicht von Außen sehen kann wie es wirklich einem Menschen geht. Ein anderer wichtiger Aspekt sind natürlich die Charaktere, welche alle drei sehr gut dargestellt werden. Jeder von den dreien hat so seine ungewöhnlichen Merkmale wie z.B. Ray mit seinen tausenden amüsanten Geschichten über Burgerville oder Simon mit seiner Vampirleidenschaft. Jane’s Charakter fand ich ein bisschen mysteriös und unberechenbar weswegen ich euch über sie nicht zu viel verraten will ;).

Insgesamt kann ich allen, die gerne Coming-of-Age-Romane lesen, dieses Buch wärmstens empfehlen. Auch wenn es das erste Buch von Michael Belanger ist, kann es definitiv mit bekannten Autoren wie John Green mithalten.

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Veröffentlicht am 24.06.2020

254 Tage mit Jane Doe

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Inhalt:

Ein ergreifender Coming-of-Age-Roman über die erste Liebe und den ersten Verlust – herzerwärmend, herzzerreißend und mit einer ordentlichen Portion Humor.

Hobby-Historiker Ray weiß alles über ...

Inhalt:

Ein ergreifender Coming-of-Age-Roman über die erste Liebe und den ersten Verlust – herzerwärmend, herzzerreißend und mit einer ordentlichen Portion Humor.

Hobby-Historiker Ray weiß alles über sein Heimatstädtchen Burgerville und kann selbst die legendäre Erscheinung grüner Kühe bis ins Detail erklären. Doch dann kommt ein neues Mädchen in die Klasse und macht die Gegenwart für ihn schlagartig spannender als die Vergangenheit. Mit ihren bunten Fingernägeln, einer Schwäche für Verschwörungstheorien und ihren fortgeschrittenen Sarkasmus-Kenntnissen ist Jane mit Abstand das coolste Mädchen, dem Ray jemals begegnet ist. Er beschließt, jedes Kapitel ihrer Geschichte zu ergründen. Je näher sich die beiden kommen, desto besser glaubt er ihre schmerzhaften Geheimnisse zu kennen. Als das Undenkbare geschieht, muss Ray sich jedoch eingestehen, dass es auf die Frage nach dem Warum nicht immer eine Antwort gibt. Und seine zerbrochene Welt Stück für Stück wieder zusammensetzen.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist besonders, sarkastisch und ernst, aber auch etwas distanziert und nüchtern. Mir ist der Einstieg nicht so leicht gefallen. Zu Beginn war alles verwirrend und auch nicht so flüssig zu lesen.

Die Geschichte springt, es gibt Passagen vor und nach dem großen Ereignis, das Ray so aus der Bahn geworfen hat. Wir steuern langsam auf diesen Punkt zu, nähern uns von beiden Seiten an, erfahren im Laufe des Buches häppchenweise immer mehr und rätseln mit, aber bangen auch. Denn dass es nichts Positives ist, ist von Anfang an klar. Es muss etwas Gravierendes passiert sein, das Ray sehr verändert hat. Über Jane erfährt man nur langsam mehr, sie bleibt lange ein Geheimnis. Dabei hätte ich zwischendurch gerne mal in ihre Gedanken hinein geschaut. Es kommt so einiges ans Licht, was das Ende zwar verständlich, aber auch traurig macht.

Die Charaktere sind facettenreich gezeichnet. Es gibt so manche, die mich im Laufe der Handlung wirklich überraschen.

Ray war vollkommen überfordert mit der Situation und seinen Gefühlen. Hilflos, er war vollkommen hilflos angesichts der Situation. Und hat alle abgeblockt, und so kam es bei mir auch an. Genau mit dieser Distanz, die der Autor sehr gut eingefangen hat. Aber ich hätte eben gerne mehr Emotionen und Nähe gehabt, das hat mir gefehlt und ich konnte dadurch nicht richtig mitfühlen und in die Geschichte eintauchen.

Eine Geschichte über ein schweres Thema, die trotz ihrer Ernsthaftigkeit nicht komplett erdrückt. Es gab ein paar schöne und auch witzige Momente. Ich fand die Geschichte die ganze Zeit über aber etwas distanziert, Ray hat mich emotional nicht ganz gepackt. Aber am Ende musste ich dennoch schlucken.

Fazit:

Eine Geschichte über ernste Themen, Depressionen und den Tod. Keine einfache Geschichte, aber wichtig.

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