Cover-Bild Nightsky Full Of Promise
Band 1 der Reihe "Berlin Night"
(97)
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 29.10.2021
  • ISBN: 9783736316591
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Mounia Jayawanth

Nightsky Full Of Promise

"Irgendwas passiert hier gerade. Ich sehe es nicht, ich rieche es nicht, und doch spüre ich es wie ein Erdbeben, das meine gesamte Gefühlswelt erschüttert."

In einer Berliner Sommernacht verbringen Sydney und Luke ein paar viel zu kurze Stunden miteinander. Ihr Treffen ist ein magischer Moment, der sie für immer verändert zurücklässt. Sie sind sich sicher, dass das zwischen ihnen etwas ganz Großes werden kann - doch Luke will für ein Jahr ins Ausland gehen. Um ihren Gefühlen trotzdem eine Chance zu geben, vereinbaren sie, sich nach Lukes Rückkehr am selben Ort zu treffen. Natürlich ist Sydney zur Stelle - Luke jedoch nicht. Auch fünf Jahre später kann Sydney ihn nicht vergessen. Und dann steht Luke ihr plötzlich wieder gegenüber. Nur erinnert er sich weder an sie noch an ihr Versprechen ...

"Ihr haltet hier ein ganz besonderes Buch in den Händen, das direkt mit der ersten Seite einen Platz in meinem Herzen erobert hat. Es ist eine wundervolle Mischung aus Freundschaft, Liebe und dem Ernst des Lebens - was will man mehr?" @BOOKSLOVE128

Erster Band der BERLIN -NIGHT- Trilogie

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2022

Leider hat es mich nicht überzeugen können

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MEINE MEINUNG
Es ist wirklich kein Geheimnis, dass ich New Adult Romance liebe, oder? Was ich aber noch mehr liebe, sind New Adult Romane, die in Deutschland spielen, was es viel zu selten gibt. Als ich ...

MEINE MEINUNG
Es ist wirklich kein Geheimnis, dass ich New Adult Romance liebe, oder? Was ich aber noch mehr liebe, sind New Adult Romane, die in Deutschland spielen, was es viel zu selten gibt. Als ich dann "Nightsky Full of Promise" entdeckt habe, war ich ganz begeistert vom Handlungsort Berlin und auch der Klappentext hat mir direkt super gut gefallen. Dazu kommt das wunderschöne Cover, welches mich gleich in den Bann gezogen hat und das Buch war gekauft.

An ihrem Abiball lernt Sydney Luke kennen und verliebt sich Hals über Kopf in den Fremden. Die beiden verbringen eine unvergessliche Nacht miteinander, doch Luke macht ein Auslandsjahr und schlägt daher vor, sich in einem Jahr am gleichen Ort wieder zu sehen. Als Luke am vereinbarten Tag nicht auftaucht, bricht Sydneys Herz, doch sie gibt nicht auf und steht jedes Jahr wieder am Treffpunkt. Bis sie Luke zufällig in einer Bar begegnet, doch er scheint ihre gemeinsame Nacht und Sydney selbst absolut vergessen zu haben ...

Ich habe mich wirklich wahnsinnig auf dieses Buch gefreut und wollte es wirklich lieben, aber leider muss ich direkt sagen, dass es mich ein wenig enttäuscht hat...

Kommen wir direkt zu meinem Kritikpunkt, die Protagonistin.
Sydney hat mich unglaublich genervt. Ich hatte schon nach etwa 50 Seiten das Gefühl, Sydney würde noch anstrengend werden und leider musste ich Recht behalten.
Sydney hat sich nach dem ersten zufälligen Treffen unsterblich in Luke verliebt und kommt immer noch nicht über ihn hinweg, auch wenn er sie schon seit fünf Jahren versetzt. Einerseits möchte ich ihr das Verliebtsein nicht absprechen, denn genauso eine Liebe-auf-den-ersten-Blick-Erfahrung habe ich selbst mit meinem Freund erlebt. Aber sie hat Luke nur ein einziges Mal gesehen, ein paar Stunden mit ihm gequatscht, seitdem sind fünf Jahren vergangen und immer noch ist er ihr absoluter Lebensmittelpunkt. Sie hängt absolut an ihrer Vorstellung von Luke und spricht über nichts anderes, über gar nichts anderes. Jedes Mal, wenn sie auf ihre Mitbewohnerinnen trifft, spricht sie mit ihnen nur über Luke, was mich auf Dauer absolut gestört hat. Es war fast, als wäre sie ohne ihn gar kein eigener Charakter, was ich total schade fand. Denn das Potential ist auf jeden Fall da gewesen!

Luke gegenüber war ich sehr hin und her gerissen. Schon direkt zu Beginn lügt er Sydney ziemlich an, was mich total enttäuscht hat. Doch mit dem Zeitsprung von fünf Jahren scheint er sich ziemlich verändert zu haben und so habe ich ihn doch sehr in mein Herz schließen können. Er ist sympathisch, zuvorkommend und hat eine angenehme Ausstrahlung, auch wenn er innerlich ziemlich gebrochen ist. Seine Familie macht ihm unglaublich viel Druck und er möchte am liebsten seinen eigenen Weg gehen, handelt dafür aber häufig viel zu impulsiv und und und. Ich fand seinen Charakter und seine Geschichte wirklich unglaublich interessant, nur kam mir der Teil manchmal fast ein wenig zu kurz.

Auch der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen. Die Autorin schreibt sehr flüssig und führt einen so sehr leicht durch ihre Handlung, sodass ich das Buch in einem Rutsch durchlesen konnte.

Aber letztendlich hat mich das Buch wie gesagt doch nur enttäuscht.
Dabei hat mich der Start noch absolut überzeugen können. Ich habe das erste Treffen zwischen Sydney und Luke sehr gemocht, die Atmosphäre, das Knistern zwischen den beiden - ich habe alles daran geliebt. Auch die Idee, sich in einem Jahr wieder an der gleichen Stelle zu treffen fand ich richtig schön, auch wenn man das Prinzip ja schon aus anderen Geschichten kennt. Es wurde zwar immer wieder recht vorhersehbar, aber mochte ich die Idee der ganzen Geschichte ganz gerne.

Allerdings baut von nun auf die gesamte Handlung darauf auf, dass Sydney einfach nicht vernünftig mit Luke spricht und sich stattdessen absolut kindisch verhält. Es stellt sich schnell heraus, dass Luke sich nicht an Sydney erinnert, worauf Sydney eigentlich nicht wirklich reagiert, aber anschließend stets sehr unfreundlich und gemein zu Luke ist. So sehr, dass es nicht nur Luke, sondern auch den gemeinsamen Arbeitskollegen auffällt, was ich schon ziemlich peinlich finde. Und so zieht es sich durch den gesamten Mittelteil, dass Sydney stinkig ist, Luke nicht weiß warum und deswegen verwirrt und verletzt - absolut verständlich. Dadurch wurde es leider auch ziemlich langweilig, denn wenn die beiden endlich vernünftig miteinander geredet hätten, hätte es zwischen ihnen ganz anders und viel besser ablaufen können.

FAZIT
Leider wurde ich absolut enttäuscht. Der Start hat mir noch unglaublich gut gefallen, danach wurde es leider sehr vorhersehbar und langweilig. Aber vor allem das Verhalten der Protagonistin hat mich so sehr gestört, dass ich das Buch einfach nicht genießen konnte, obwohl ich es wirklich lieben wollte.

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Veröffentlicht am 01.11.2021

Nach dem Prolog enttäuschend

6

Der Prolog des Buches war unglaublich gut: Herzerwärmend, voller Funken und Gefühle. Luke und Sydney sind einfach wie füreinander geschaffen. Man lernt relativ schnell einiges über die Charaktere und ihre ...

Der Prolog des Buches war unglaublich gut: Herzerwärmend, voller Funken und Gefühle. Luke und Sydney sind einfach wie füreinander geschaffen. Man lernt relativ schnell einiges über die Charaktere und ihre Besonderheiten. Umso schockierter war ich am Ende des Prologs beziehungsweise in den ersten Kapiteln. Die Abmachung der beiden in einem Jahr am selben Ort treffen hat Luke nicht eingehalten. Sofort fragt man sich, warum? Fünf Jahre trauert Sydney Luke hinterher. Das ist schon reichlich viel und ich dachte eigentlich, sie trauert zwar, aber halt eher oberflächlich. Stattdessen hat sie so ein Idealbild von ihm geschaffen, dass sie sich auf nichts anderes einlassen konnte, was einfach nur übertrieben ist. Auch sonst lebt das Buch nur so von Übertreibungen.

Fangen wir mit dem für mich frustrierendsten Punkt an: SIE REDEN NICHT. Ja, ich kann verstehen, manche Bücher leben genau davon und machen es spannend. Hier wurde es aber mehr als übertrieben. Luke erinnert sich nicht an Sydney und den gemeinsamen Abend und erst wirkte Sydney sehr gefasst. Aber auch nur im ersten Moment. Als rauskommt, dass die zwei nun zusammen arbeiten, ist sie einfach nur viel zu impulsiv und unprofessionell. Sie will, dass er gefeuert wird und wenn das nicht passiert, wird sie kündigen. Sie will ihn nicht richtig einarbeiten und ist generell nur am Zicken. Luke bleibt das ganze Buch über super höflich und nett und bemüht sich richtig um ein normales Verhältnis, obwohl Sydney darauf nicht eingeht. Dadurch wirkt Sydney natürlich umso unsympathischer.

Und das war auch schon die erste Hälfte. In der zweiten wird’s dann nur noch schlimmer. Denn sie fällt einfach so über ihn her, statt erst mit ihm zu reden. Auch danach schieben sie das Reden mit ihren Bettgeschichten immer weiter vor sich her, was wirklich nur noch nervig ist. Und natürlich sind sie wahnsinnig verliebt, obwohl sie sich nicht weiter kennenlernen. Es wirkte alles so gestellt und künstlich, einfach weil alles durch Sydneys Zickereien überschattet wurde. Und das Schlimmste: Sydney denkt immer noch er ist ein Lügner. Das ist so widersprüchlich! Genauso wie das Thema, als sie sagt, sie will es gerne langsam angehen. Ja, ratet mal, was danach passiert? Genau, sie fällt wieder über ihn her! Als sie es dann endlich geschafft haben, mal nicht miteinander im Bett zu landen und wirklich beschließen zu reden, rückt dann keiner mit der Sprache raus und es wird weiter aufgeschoben! ARGH! Besonders Sydney ist hier sehr negativ aufgefallen. Sie hatte mehr als genug Gelegenheit Licht ins Dunkel zu bringen, aber nein, sie schiebt es auf. Und das nur wegen ihrem Stolz. Unfassbar.. Dieses Aufschieben kann ich in Maßen verstehen, aber hier wurde es leider übertrieben.

Der nächste Punkt ist Lukes Familie, die schon sehr extrem toxisch dargestellt wurde. Auch hier war es teilweise einfach zu viel.

Das Ende war dann nochmal richtig enttäuschend. Nachdem das Gespräch ewig lange hingezogen wurde und ENDLICH die Aussprache kam, war ich verwirrt. Denn so richtig wissen wir immer noch nicht, was passiert ist. Und auch danach war ich einfach nur wütend, wie Sydney sich verhalten hat. Luke hat etwas viel Besseres verdient.

Es gab aber auch paar gute Aspekte. Ich mochte die Situationen mit Sydneys Freundinnen Vicky und Maya. Natürlich haben auch sie Fehler gemacht. Aber ich fand sie haben sehr gut selbst reflektiert und sich ihre Fehler eingestanden (im Gegensatz zu Sydney). Auch wurde das Thema Zukunftsängste und Feminismus sehr gut eingearbeitet. Es wirkte nicht fehlplatziert, sondern wurde immer nebenbei thematisiert.

Fazit:

Leider war das Buch für mich eine große Zickerei seitens Sydney. So gut der Prolog war, so schnell hat das Niveau auch wieder abgenommen. Es wurde überhaupt nicht geredet: Entweder streiten sie oder fallen übereinander her. Das Buch hat schon eine Menge Seiten für einen Liebesroman, aber ganz ehrlich? Gefühlt passiert eigentlich nichts. Selbstreflektion seitens Sydney kann man nur von träumen. Auch wenn sie Mist baut, müssen doch die anderen bei ihr wieder ankommen. Auch über die Sprache im Buch bin ich teilweise gestolpert. Es soll wohl modern wirken? Naja, für mich hat es überhaupt nicht reingepasst.

2/5 Sterne

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