Cover-Bild Bierbrauerblues
Band der Reihe "Raphael Aigner"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 24.09.2020
  • ISBN: 9783740809317
Natascha Keferböck

Bierbrauerblues

Ein Krimi aus dem Salzburger Land
Augenzwinkernder Humor mit viel Herz und österreichischem Charme.

Drei Tage nach seiner Hochzeit wird Brauwirt Riegler tot aus dem eigenen Weißbier gefischt. Hauptverdächtig ist seine frischgebackene Ehefrau, denn die hat die Hochzeitsnacht nicht mit ihm verbracht, sondern mit Polizist Aigner – im Boxspringbett mitten im Schaufenster vom Möbel Eidenpichler. Und das ganze Dorf weiß Bescheid. Gemeinsam mit Chefinspektor Buchinger macht sich Aigner unter verstockten Dörflern, kauzigen Salzburgern und versnobten Münchnern auf die Suche nach dem Mörder. Und findet gleich mehrere!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2021

Spannender Lokalkrimi

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Ein Dorf im Salzburger Land, jeder kennt jeden. Und gerade da verbringt Marie ihre Hochzeitsnacht in einem Möbelhaus,  allerdings nicht mit ihrem frischangetrauten Ehegatten, sondern mit Raphael Aigner, ...

Ein Dorf im Salzburger Land, jeder kennt jeden. Und gerade da verbringt Marie ihre Hochzeitsnacht in einem Möbelhaus,  allerdings nicht mit ihrem frischangetrauten Ehegatten, sondern mit Raphael Aigner, dem Polizisten vor Ort. Noch dazu werden die beiden am nächsten Morgen durchs Schaufenster beobachtet - im Boxspringbett. Solch eine Sensation verbreitet sich natürlich blitzschnell im Dorf. Und als wäre das noch nicht genug, wird drei Tage später Maries Ehemann tot in seiner Brauerei aufgefunden. Chefinspektor Aigner ist nun gefordert und muss in einem Fall ermitteln, der ihn ganz schön beschäftigt, und das nicht nur beruflich, sondern auch privat. 

Natascha Keferböck hat mit "Bierbrauerblues" einen kurzweiligen und zugleich spannenden Lokalkrimi geschrieben, der vor allem auch durch seine Sprache besticht. Wer dieser nicht mächtig ist, der findet im Anhang eine Erklärung der Mundartbegriffe. Die Geschichte erfährt immer wieder Wendungen und lässt sich aufgrund sympathischer Protagonisten sowie humorvoller Passagen leicht und schnell lesen.

Sehr empfehlenswert! 

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Veröffentlicht am 05.11.2020

Der Tote im Keller

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Bierbrauerblues ist ein Cosycrimi und der erste Fall von der Autorin Natascha Keferböck und ihrem Kommissar Raphael Aigner. Es dreht sich alles um einen Mord im Brauhaus Riegler und spielt im fiktiven ...

Bierbrauerblues ist ein Cosycrimi und der erste Fall von der Autorin Natascha Keferböck und ihrem Kommissar Raphael Aigner. Es dreht sich alles um einen Mord im Brauhaus Riegler und spielt im fiktiven Dorf Koppelried im Salzburger Land. Das Cover mit seinem Weizenbier auf dem rot-weisskariertem Tischtuch, hätte nicht passender sein können und ich finde es sehr anziehend .

Am Tag der Hochzeit der schönen Marie mit dem Wirtshaus- und Brauereibesitzer Max Riegler,ist ganz Koppelried auf den Beinen, um sich dieses Fest auf gar keinen Fall entgehen zu lassen. Und auch unbedingt dem Spektakel beizuwohnen , denn wird die Marie wirklich den strammen und viel zu kleinen und dazu noch unattraktiven Max heiraten um die Dorfwirtin zu werden? Das konnten sich die wenigsten Einwohner von Koppelried vorstellen. Das diese Ehe halten soll und geschweige denn freiwillig aus liebe geschlossen wurde , dazu fehlt allen doch der Glaube. Aber dass die schöne Marie schon nach drei Tagen Witwe ist, kommt dann doch etwas überraschend. Ehemann Max wurde erschlagen und im Gärfass ertränkt . Wer sollte das getan haben ? Gefühlt haben alle Koppelrieder irgendwie ein Motiv, denn der Max war weit mehr als unbeliebt bei den Allermeisten..... ja das beste Bier braute er weit und breit aber geachtet wurde er dafür aber nicht .

Marie , die jetzt schon Witwe ist und eine richtig vermögende dazu, hatte ja wie alle mitbekommen hatten, ihre Hochzeitsnacht im Schaufenster des lokalen Möbelhauses mit jemand anderem verbracht als ihrem Ehemann !! Ein Tatmotiv hätten so einige, die Moser Kathi, die erste Kraft im Wirtshaus und Gspusi vom Max , der Lehrling Gregor aus Eifersucht vielleicht oder gar die alte Tante Erni, die berühmt für ihre Schnitzel ist und die er aus der Küche des Wirtshaus warf und am liebsten ins Altersheim abgeschoben hätte. Aber so klapprig ist die Erni noch nicht, das sie sich das gefallen lässt aber eine Mörderin ? Wer weiß das schon .

Der Aigner setzt alles dran den oder die Täterin zu finden , denn ausgerechnet er , der Dorfpolizist, der mit der Braut die Hochzeitsnacht verbracht hat soll diesen Fall nun lösen. Das könnte ihm auch gelingen wenn er sich nicht immer von der Marie so ablenken lassen würde , denn wenn er sie nur anschaut dann setzt bei ihm der Verstand aus.

Dies ist der erste Krimi von Natascha Keferböck und der Auftakt zu einer Reihe um den Polizisten Raphael Aigner. Es ist ein witziger Krimi . Die oft schrägen Charaktere sind herrlich getroffen und man kann jeden einzelnen vor sich sehen.

Nach dem Unfalltod seiner Frau Sabine hat der Aigner die eine oder andere Liebschaft am laufen aber für eine neue Partnerschaft ist er nicht bereit. Zum Glück hat er seine Schwester Gaby die fest an seiner Seite steht und sich um ihn und seinen kleinen Sohn Felix liebevoll kümmert und auch sonst alles ganz pragmatisch Managet.

Die Schreibweise ist locker , witzig mit Augenzwinkern erzählt und flüssig zu lesen. Besonders gefällt mir das am Ende des Buches die Mundartbegriffe erklärt werden. Das kann man auch für seinen nächsten Urlaub im schönen Österreich gebrauchen .

Es hat mir gut gefallen und mich oft zum schmunzeln gebracht, wenn ich wüsste wo dieses Koppelried liegt , ich würde gerne dahin reisen um ein Weizen dort zu genießen und die ziemlich schrägen Vögel dort zu beobachten .... Das Buch bekommt von mir 4 Sonnen.

Danke an Lovelybooks für das gratis Exemplar und das ich an der leserunde teilnehmen durfte. Es gefiel mir besonders der herzliche Kontakt mit der Autorin Natascha Keferböck.

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Veröffentlicht am 22.10.2020

Hat mich gut unterhalten

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Die ganze Welt, also eigentlich der Mikrokosmos namens „Koppelried“, ein fiktiver Ort im Salzburger Land, ist auf den Beinen als die schöne Marie den ungehobelten Max Rieger heiratet. Will sie Dorfwirtin ...

Die ganze Welt, also eigentlich der Mikrokosmos namens „Koppelried“, ein fiktiver Ort im Salzburger Land, ist auf den Beinen als die schöne Marie den ungehobelten Max Rieger heiratet. Will sie Dorfwirtin werden? Dass die Ehe nicht lang halten wird, war abzusehen, aber dass Marie bereits nach drei Tagen Witwe ist, ist dann doch ein wenig überraschend. Ehemann Max ist ermordet worden. Doch wer hat hier ein Motiv? Die nun vermögende Witwe, die, wie ganz Koppelried nun weiß, die Hochzeitsnacht nicht mit ihrem Angetrauten verbracht hat? war? Oder die Kathi, Maxens Verhältnis, der Lehrling Gregor oder gar die alte Tante, die sich nicht, auf’s Altenteil abschieben lassen will und gar nicht so gebrechlich ist, wie es manchmal den Anschein hat?

Dorfpolizist Raphael Aigner hat einige Rätsel aufzulösen und denkt, beim Anblick von Marie, nicht so sehr mit dem Kopf, sondern eher mit einem anderen Körperteil.

Meine Meinung:

Natascha Keferböck ist ein durchaus humoriger Krimi gelungen. Wer kennt sie nicht, die dörfliche Idylle, in der nichts, aber schon gar nichts verborgen bleibt? Es muss ja nicht unbedingt eine nächtliche Vorstellung im Möbelhaus sein, um zum Dorfgespräch zu werden.
Die oft schrägen Charaktere sind herrlich getroffen. Besonders gut ist Aigners Schwester gelungen, die sowohl zu Hause als auch in der Pfarre das Zepter schwingt. Anders als in anderen Krimis, hat Raphael durchaus nette Kollegen. Er selbst ist nach dem Unfalltod seiner Frau noch immer nicht bereit, eine neue Partnerschaft einzugehen, obwohl die für ihn und seinen kleinen Sohn Felix sicherlich gut wäre.

Der Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen. Für alle jene, die den Salzburger Dialekt nicht so gut verstehen, gibt es im Anhang ein Glossar mit den wichtigsten Begriffen.

Fazit:

Mir hat der Krimi gut gefallen und gebe daher 4 Sterne.

Veröffentlicht am 16.10.2020

Äußerer Schein und innere Werte

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Dass eine Ehe zwischen zwei so grundverschiedenen Typen wie dem ungehobelten Max und der eher auf Eleganz abonnierten Marie nicht lange gut gehen kann, war abzusehen. Dass sich ihre Wege allerdings schon ...

Dass eine Ehe zwischen zwei so grundverschiedenen Typen wie dem ungehobelten Max und der eher auf Eleganz abonnierten Marie nicht lange gut gehen kann, war abzusehen. Dass sich ihre Wege allerdings schon drei Tage nach der Hochzeit wieder trennen, damit war dann allerdings doch nicht zu rechnen. Aber tot ist tot und Marie, als nunmehr reiche Witwe und potentielle Mörderin, in höchster Beweisnot. Die Gerüchteküche brodelt. Dessen ungeachtet, nehmen die Ermittlungen ihren Verlauf. Erschwert durch widersprüchliche Aussagen, falsche Beschuldigungen und Geständnisse in Kombinationen mit seinem eigenen Fehlverhalten, wird die Aufklärung für Chefinspektor Raphael Aigner zu einem Balanceakt, der ihm auf vollkommen unerwartete Weise die Augen öffnet.

Fazit
Eine groteske Geschichte, die im Wechsel zwischen Posse und Ernsthaftigkeit für abwechslungsreiche Unterhaltung mit Überraschungseffekt sorgt.

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