Cover-Bild Wie das Leuchten von Bernstein
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 13.04.2021
  • ISBN: 9783453425415
Nele Blohm

Wie das Leuchten von Bernstein

Roman - Ein Buch wie ein erfrischender Sprung ins Meer
»Dort, wo sich Himmel und Meer küssen, geschieht etwas Magisches.«

Über Nacht verliert Marie ihren geliebten Blumenladen im Münchner Glockenbachviertel und ihren Verlobten, der sich mal eben auf einen Selbstfindungstrip nach Südostasien verabschiedet. Pleite und planlos flieht sie auf ihre Heimatinsel Hiddensee ins Reetdach-Hotel ihrer Oma Gertrud. Diese beauftragt augenblicklich die Inselschamanin, um Maries Pechsträhne mithilfe eigenwilliger Rituale zu beenden. Doch die erhoffte Wirkung bleibt aus. Stattdessen trifft Marie auf Bernsteinschmied Ole, ihre große Jugendliebe. Aber da ist noch das alte Familiengeheimnis, das sie damals von der Insel vertrieben hatte ...

Ein Roman wie der perfekte Strandtag: heiter, erfrischend und voller Möglichkeiten

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2021

Schöner Wohlfühlroman mit Urlaubsstimmung auf Hiddensee

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Der auf Hiddensee spielende Roman "Wie das Leuchten von Bernstein" von Nele Blohm (Synonym von Mila Summers) erscheint im Heyne Verlag.

Marie lebt seit sieben Jahren im angesagten Münchner Glockenbachviertel, ...

Der auf Hiddensee spielende Roman "Wie das Leuchten von Bernstein" von Nele Blohm (Synonym von Mila Summers) erscheint im Heyne Verlag.

Marie lebt seit sieben Jahren im angesagten Münchner Glockenbachviertel, dort betreibt sie ihren eigenen kleinen Blumenladen und plötzlich läuft alles schief. Ihr Verlobter Jan verlässt sie, er beschließt einen Selbstfindungstrip nach Südostasien zu machen und kündigt mal so eben die gemeinsame Wohnung. Marie flieht pleite und planlos nach Hiddensee ins Reetdach-Hotel zu ihrer Oma Gertrud und wird dort herzlich aufgenommen. Dort trifft auch ihre große Jugendliebe den Bernsteinschmied Ole wieder. Sie schuldet ihm noch eine Erklärung für den damaligen unerklärten Schlussstrich. Ist sie jetzt in der Lage, über das Familiengeheimnis zu sprechen, das sie damals nach München getrieben hat?

Marie verliert ihren Verlobten, ihre Wohnung und ihren Laden, diese Probleme sorgen für eine Flucht zu ihrer Oma Gertrud, dort ist ihr heimischer Hafen ihrer Kindheit. Und genau wie Marie wird man als Leserin von der Idylle der Insel und der Warmherzigkeit von Marie Großmutter wohltuend eingehüllt. Nun soll Omas Freundin Irmgard Maries Pechsträhne mit einem schamanischen Ritual beenden. Doch der Hokuspokus scheint nicht so recht zu funktionieren, denn Marie gerät von einem Schlamassel in den nächsten. Immerhin trifft sie dabei auf ihre Jugendliebe Ole, der ihr ohne Fragen zu stellen, einfach hilfreich zur Seite steht.

Der flüssig und leicht geschriebene Roman dreht sich um Maries Neuanfang, einige Rückblicke sorgen für das nötige Hintergrundwissen um Maries Person und die Geschichte liest sich sehr locker weg. Als besonderes I-Tüpfelchen sorgt das eingebaute Inselfeeling für Urlaubsstimmung und romantische Ostseeatmosphäre. Das Buch ist ein unterhaltsamer Liebesroman, in dem man von Anfang an mit der sympathischen, aber recht nachdenklichen Marie auf ihr neues Glück hofft und sofort auch gerne so eine herzliche Oma Gertrud hätte. Außerdem gibt es noch Maries Freundin Caro, sie ist ihre Seelenverwandte, die ihr mit Rat und Tat hilft und der Bernsteinschmied Ole wird Maries Anker in der Brandung und auch ein Mann fürs Herz. Aber er scheint eine neue Freundin zu haben.

Das Inselflair wird im Buch mit einigen kulinarischen Gerichten noch appetitlich untermalt, Sanddorn darf natürlich auf Hiddensee nicht fehlen, deshalb findet man Gertruds leckere Sanddornrezepte auch im Anhang des Buches zum Nachmachen.

Ein lockerer Roman mit Wohlfühlstimmung, Urlaubsfeeling, einer Liebesgeschichte mit Hindernissen und liebenswürdigen Figuren.

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Veröffentlicht am 06.05.2021

Ein richtig schönes Buch zum Wohlfühlen, nur die Liebesgeschichte hat mich leider nicht so erreicht.

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Ich habe mich sehr über das Buch "Wie das Leuchten von Bernstein" von Nele Blohm gefreut, welches mir vom Heyne Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Wie das Leuchten von Bernstein" von Nele Blohm gefreut, welches mir vom Heyne Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle dafür, es versteht sich natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst wird.
Die Autorin kenne ich bereits unter dem Namen Mila Summers, von der ich bereits gelesen habe. So freute ich mich auf ihr neuestes Werk, welches sehr sommerlich und süß klang.

In der Geschichte hat der Leser mit der Protagonistin Marie zu tun, die nach der quasi-Trennung ihres Verlobten auf ihre Heimatinsel zu ihrer Großmutter flieht. Dort begegnet sie dann ihrer Jugendliebe, muss sich aber auch mit einem Familiengeheimnis und einem eventuellen Neuanfang herumschlagen...

Nele Blohm schreibt ihren sommerlichen Roman aus der Sichtweise von Marie in der Ich-Perspektive im Präteritum. Schnelle werde ich mit der Hauptfigur warm und kann mich gut in sie einfühlen und -denken. Die Sachen, die ihr Verlobter mit ihr abzieht, gehen wirklich gar nicht, da kann ich ihren Wunsch voll verstehen, mal raus zu kommen und andere Luft zu schnuppern. Einfach einen klaren Kopf bekommen und sich fragen, was gerade wirklich dran ist. Ole, ihr Ex, dem sie ja dann auf Hiddensee begegnet, wühlt Marie dann aber auch direkt wieder auf. Sie scheint wirklich noch nicht über ihn hinweg zu sein. Doch so richtig will ich mit Ole nicht warm werden, beziehungsweise fällt es mir schwer, Zugang zu ihm zu finden. Er taucht in der Geschichte nur ab und an auf, ehe etwas "passiert" und schon verschwindet er quasi auch schon wieder von der Bildfläche. Also die Liebesgeschichte steht hier nicht ganz im Vordergrund, eher die Familienverhältnisse, die Inselbewohner und das Setting an sich. Das ist überhaupt nicht verkehrt, hätte ich mir aber dennoch einen klein wenig größeren Fokus auf die Lovestory gewünscht. Sie erreicht mich nämlich nicht vollständig. Und der männliche Protagonist blieb somit etwas zu blass für mich.

Aber das Setting ist auf jeden Fall traumhaft und wahnsinnig atmosphärisch, es lädt wirklich dazu ein, die Seele während des Lesens baumeln zu lassen. Richtig schön für zwischendurch. Auch die urkomischen, quirligen Nebenfiguren schließe ich hier schnell in mein Herz, man muss sie halt einfach zu nehmen wissen und schon hat man eine wunderbare Zeit mit ihnen :D

Der Schreibstil ist sehr flüssig und leicht, dennoch wortgewandt. Er ist sehr kurzweilig und trägt mich wunderbar durch das gesamte Werk, dessen Kapitel sich in angenehmer Länge halten.

"Wie das Leuchten von Bernstein" ist eine tolle Urlaubslektüre oder auch sehr empfehlenswert, wenn man Fernweh nach dem Meer verspürt. Hier erwarten den Leser liebenswürdige Figuren, ein tolles Setting und Themen wie Familie, Vergangenheit, Freundschaft und Neuanfänge. Lediglich die Liebe bleibt – auch wenn sie hier ihr Happy End findet – für meinen Geschmack ein wenig auf der Strecke.
Somit vergebe ich eine Lese- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****

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Veröffentlicht am 19.04.2021

Ostseezauber und Schmetterlinge im Bauch

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"Ich packe meine Tasche und bin dann mal weg" - mit diesen Worten dreht sich Jan um und verschwindet aus dem Leben von Marie, um sich mal eben selbst zu finden und Südostasien unsicher zu machen. Die geplante ...

"Ich packe meine Tasche und bin dann mal weg" - mit diesen Worten dreht sich Jan um und verschwindet aus dem Leben von Marie, um sich mal eben selbst zu finden und Südostasien unsicher zu machen. Die geplante Hochzeit in wenigen Monaten ist ihm dabei so egal, wie der sprichwörtliche Sack Reis, der in China umfällt. Marie steht vor den Scherben ihres Lebens und kehrt zurück nach Hiddensee. Aber auch dort findet sie keine Ruhe, denn die Geister der Vergangenheit sorgen für turbulente Zeiten...


Nele Blohm hat in ihren sommerlich-frischen Ostseeroman alles eingepackt, was es für eine perfekte Auszeit am Meer braucht - Dünenzauber, Inselfeeling, Schmettterlinge im Bauch und ein bisschen Chaos, damit es nicht zum Inselkoller kommt.

Marie muss nicht nur ihr Leben neu sortieren, sondern auch die Segel neu setzen, damit sie Fahrtwind aufnehmen und neu durchstarten kann. Zuerst noch ein bisschen planlos, befindet sie sich nach und nach immer mehr auf Kurs und kann so die positive Energie nutzen, die durchs Ärmel hochkrempeln und in die Tat umsetzen frei wird.

Apropos Energie- Inselschamanin Irmgard mag eine eine ganz liebenswerte ältere Dame sein, aber ihr Hang zur Esoterik und die damit verbundene Weltanschauung sind manchmal schon ein bisschen arg dick aufgetragen und wirken nervig. Weniger ist manchmal mehr und etwas mehr Zurückhaltung hätte dieser Figur gut getan.

Oma Gertrud ist eine ein richtiges Ömchen zum Liebhaben, denn mit ihrem großen Herz weiß sie immer genau, wann es Zeit für eine tröstende Umarmung, für stillen Beistand oder für den berühmten Tritt in den Hintern ist. So eine Großmutter wünscht sich glaube jeder, zumal ihre Backkünste einfach phänomenal sind !

Die Romanze ist an manchen Stellen recht einfach strukturiert und dadurch der Verlauf des Romans schon recht zeitig erkennbar, aber manchmal braucht man einfach genau das, damit das Buch zu einem Wohlfühlroman wird. Ich habe die Geschichte gerne gelesen, mit Marie die Geheimnisse um ihre Herkunft gelüftet und mit einem Lächeln zugesehen, wie Amors Pfeil mitten ins Herz trifft.

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Veröffentlicht am 17.04.2021

Ein gelungenes, kurzweiliges Ostsee-Lesevergnügen

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Als Maries Verlobter Jan mal eben einen Selbstfindungstrip unternimmt, ohne dabei an die gravierenden Folgen für Marie zu denken. Er kündigt einfach ihre Wohnung, verkauft ihre Erinnerungsstücke, sie verliert ...

Als Maries Verlobter Jan mal eben einen Selbstfindungstrip unternimmt, ohne dabei an die gravierenden Folgen für Marie zu denken. Er kündigt einfach ihre Wohnung, verkauft ihre Erinnerungsstücke, sie verliert dadurch ihren geliebten Blumenladen in München und muss ihre beiden besten Freundinnen zurück lassen. So kehrt sie zu ihrer Großmutter Getrud nach Hiddensee ins Inselhotel zurück. Alles, was sie vor Jahren ohne Erklärung, Hals über Kopf verließ, nachdem sie ein Foto ihrer Mutter mit ihrem mutmaßlichen Vater gefunden hatte. Sie begegnet ihrer Jugendliebe, dem Bernsteinschmied Ole wieder, ihrer Schulkollegin Jette und der schrulligen Inselschamanin Irmgard. Langsam aber sicher ordnet sich ihr neues Leben., als ihr Ex Jan plötzlich auftaucht eskaliert es.

Das florale Cover und der Klappentext sind ansprechend.

Die Geschichte ist sehr unterhaltsam, die Protagonisten (vor allen Dingen Oma Gertrud) liebevoll gezeichnet und ich habe mich sehr gerne an die Ostsee ins Inselhotel gelesen. Sehr schön finde ich auch die Sanddorn Rezepte von Oma Gertrud.

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Veröffentlicht am 17.04.2021

Wohlfühlroman am Meer

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"Wie das Leuchten von Bernstein" hat mich sofort mit seinem Klappentext, dem sommerlichen Cover und dem Setting auf der Ostseeinsel Hiddensee angesprochen.

Marie flüchtet zu ihrer Oma nach Hiddensee, ...

"Wie das Leuchten von Bernstein" hat mich sofort mit seinem Klappentext, dem sommerlichen Cover und dem Setting auf der Ostseeinsel Hiddensee angesprochen.

Marie flüchtet zu ihrer Oma nach Hiddensee, nachdem ihr Blumenladen in München vor dem Ruin steht und ihr Verlobter sich ebenfalls plötzlich verabschiedet.

Ich fand Marie von Beginn an sehr sympathisch und habe schnell in die Geschichte reingefunden. Ich war sehr gespannt was sie im Hotel ihrer Großmutter und ihrer Heimatinsel erwartet.

Die Geschichte wird unterhaltsam erzählt und ich habe Marie gerne bei der Suche nach sich selbst und dem Aufbau einer neuen Zukunft begleitet. Die Liebesgeschichte hat sich für mich ein bisschen zu schnell entwickelt, besonders zum Ende hin, ging alles ein Tick zu schnell. Auch die Geschichte rund um Maries Vergangenheit war mir ein wenig zu kurz abgehandelt.

Das Buch konnte mich vor allem mit seinem Setting auf Hiddensee überzeugen. Die Autorin beschreibt viele kleine süße Ort und das ganze Drumherum lädt definitiv zum wohlfühlen ein. Das Inselfeeling wird sehr gut beschrieben und ist somit perfekt für eine Lektüre am Strand oder auch bei den ersten Sonnenstrahlen. Außerdem schreibt das Buch für mich nach einer Fortsetzung mit Maries bester Freundin Caro.