Cover-Bild Der englische Botaniker
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 500
  • Ersterscheinung: 08.05.2017
  • ISBN: 9783959671033
Nicole C. Vosseler

Der englische Botaniker

Eine tragische Liebe vor sinnlich-magischer Kulisse von Spiegel-Bestseller-Autorin Nicole C. Vosseler 

London, 1843: Sie nannten ihn das „Grüne Gold" – Tee. Und Robert Fortune, der englische Botaniker, soll ihn für die Horticultural Society aus China in die westliche Welt bringen. Während zu Hause Frau und Sohn auf ihn warten, begibt sich der verschlossene Wissenschaftler auf eine gefährliche Reise ins Reich der Mitte. Doch durch die Bekanntschaft mit dem Schwertmädchen Lian nimmt die Expedition eine verstörend sinnliche Wendung. Die in Kampfkunst geschulte ebenso mutige wie fragile Rebellin lehrt ihn nicht nur Pflanzen und Tee zu kategorisieren. Sie öffnet auch den Weg zu seinem Herzen.

„Mit akribischer Genauigkeit und atmosphärischer Dichte entführt sie ihre Leser in eine ebenso exotische wie faszinierende Welt. Eine Menge historisches Wissen fügt sich nahtlos ein in einen mit überzeugendem Geschick entfalteten Handlungsbogen."
Rheinische Post / Neuss-Grevenbroicher Zeitung

„Nicole Vosseler überzeugt mit ihren literarischen Talenten.“
Süddeutsche Zeitung

„Für alle, die gerne hin und wieder in eine fremde Welt eintauchen.“ freundin

„Mit akribischer Genauigkeit und atmosphärischer Dichte entführt sie ihre Leser in eine ebenso exotische wie faszinierende Welt. Eine Menge historisches Wissen fügt sich nahtlos ein in einen mit überzeugendem Geschick entfalteten Handlungsbogen.“
Rheinische Post, 18.08.2017

„Eine gelungene Mischung aus Exotik und Realismus, die die Entwicklungen des 19. Jahrhunderts widerspiegelt.“
BÜCHER Magazin

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2017

Eine abenteuerliche Reise nach China

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In ihrem neuesten Werk "Der englische Botaniker" entführt und die Bestsellerautorin Nicole C. Vosseler nach China. Hier dürfen wir den englischen Botaniker Robert Fortune auf einer abenteuerlichen und ...

In ihrem neuesten Werk "Der englische Botaniker" entführt und die Bestsellerautorin Nicole C. Vosseler nach China. Hier dürfen wir den englischen Botaniker Robert Fortune auf einer abenteuerlichen und zum Teil auch gefährlichen Reise begleiten.

Die Geschichte: Fortune wird von der Horticultural Society in London im Jahr 1843 auserkoren, nach China zu fahren und sich auf die Suche nach seltenen Pflanzen zu machen. Sein Auftrag ist sehr umfangreich. Er soll auch Erkenntnisse und Neuerungen aus dem Landschaftsbau nach London bringen. Und so begibt er sich an Bord der Emu, er bekommt einen spärlichen Lohn. In London lässt Robert seine Frau Jane uns eine Kinder zurück. Völlig unbedacht macht er sich mit sienem Begleiter Wang auf die Suche nach seltenen Pflanzen und gerät des öfterenen in große Gefahr. Außerdem lernt er das Schwertmädchen Lian kennen. Eines weiß Fortune ganz sicher, dass am Ende der Reise nichts mehr so sein wird, wie es vorher war.

Wenn ich die Augen schließe, befinde ich mich immer noch in China, streife mit Robert durch die Wälder, freue mich beim Anblick seltener Pflanzen und bin enttäuscht, wenn ich mal wieder über den Tisch gezogen werde. Ich bin völlig in die Geschichte um den Botaniker eingetaucht, dafür hat auch der besondere Schreibstil der Autorin gesorgt. Es ist alles so wunderbar beschrieben, ich habe die seltenen Pflanzen und die Dörfer und Städte, allen voran Shanghai vor meinem inneren Auge. Und dann ist da Roberts Begleiter Wang, der ihn auf seiner Suche begleitet hat. Für mich ist Robert viel zu unbekümmert an die Sache herangegangen. Und dann ist er Lian begegnet, diese Beziehung umgibt ein gewisser Zauber. Robert ist ja völlig in der neuen Welt aufgegangen, sein Zuhause und seine Frau Jane sind in weite Ferne gerückt. Es war sehr interessant auch Janes Gesichtspunkt und ihre Entwicklung im Laufe der Zeit kennenzulernen und auch ihre Angst, wie es sein wird, wenn Robert nach Jahren wieder nach Hause zurückkehrt. Denn mittlerweile haben sich alle verändert. Und kann jeder mit dieser veränderten Lebensweise umgehen? Robert hat nun wirklich alles erreicht, Ruhm, Anerkennung, doch bleibt nicht immer eine gewisse Leere?

Ein wunderbares Buch, das mir die Augen geöffent hat und mir das Reich der Mitte nähergebracht hat. Ich habe die Geschichte von Anfang bis zum Ende sehr genossen. Das Cover finde ich auch wunderschön, verbreitet zwar eine gewisse Melancholie, passt aber wunderbar zum Buch. Gerne vergebe ich für diese abenteuerliche Reise 5 Sterne.

Veröffentlicht am 24.04.2017

Eine Liebesgeschichte in China

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London, 1843: Robert Fortune, der englische Botaniker, erhält von der Horticultural Society den Auftrag, für ein Jahr nach China zu reisen und dort fremde Pflanzen zu entdecken und diese sowie vor allem ...

London, 1843: Robert Fortune, der englische Botaniker, erhält von der Horticultural Society den Auftrag, für ein Jahr nach China zu reisen und dort fremde Pflanzen zu entdecken und diese sowie vor allem Tee nach England zu bringen. Fortunes Frau Jane ist nicht begeistert von der geplanten Reise ihres Mannes, aber sie lässt ihn gehen. Doch seine Aufgabe erweist sich schwieriger als Gedacht. Die Menschen sind misstrauisch und betrachten ihn als „fremden Teufel“. Auch sein Führer Wang ist ihm keine große Hilfe. Doch dann rettet ihn das Schwertmädchen Lian aus einer bedrohlichen Lage. Sie verschafft ihm den Zugang, der Fortune zuvor verschlossen war.
Diese Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Wir lernen Roberts und Lians Sicht kennen, aber auch zwischendurch die Gedanken von Roberts Frau. Der Schreibstil ist gut zu lesen und sehr bildhaft. Dadurch konnte ich mir die Landschaften gut vorstellen, aber es war mir streckenweise etwas zu langatmig.
Fortune ist ein nicht gerade zugänglicher Mensch. Es hat mich verwundert, dass er diese Reise gewagt hat, denn er war für mich kein Abenteurertyp. Aber Lian gelingt es, seine Gefühle durcheinander zu bringen und zwar so heftig, dass aus dem geplanten einen Jahr dann ein Aufenthalt von drei Jahren wird. Sein Denken und Fühlen verändert sich. Lian ist eine interessante Persönlichkeit, die ich gerne mochte. Sie kämpft für andere und ist verschwunden, bevor sich jemand bedanken kann. Leid tat mir allerdings Fortunes Frau, die daheim in England auf ihren Mann wartete und mit der Ungewissheit, ob er jemals zurückkommt, fertig werden musste.
Ich fand es schön, in eine fremde Kultur einzutauchen und dennoch hat mich das Buch nicht so gepackt, wie ich es erwartet hatte.
Ein gut recherchierter historischer Roman.

Veröffentlicht am 27.05.2017

Mein Leseeindruck

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Das Cover hätte mich in der Buchhandlung nicht wirklich angesprochen. Ob es an der Farbgestaltung lag? War mir diese zu blass? Oder war das weiß der Schrift zu überlagert? Ich weiß es nicht. Es war lediglich ...

Das Cover hätte mich in der Buchhandlung nicht wirklich angesprochen. Ob es an der Farbgestaltung lag? War mir diese zu blass? Oder war das weiß der Schrift zu überlagert? Ich weiß es nicht. Es war lediglich der Titel der mich angesprochen hatte.

Da der erste Satz (laut Forschung) über Gefallen oder Missfallen entscheidet, möchte ich ihn nicht unerwähnt lassen: Geschichten keimen aus Körnchen von Tatsachen.

Kommen wir zum Inhalt: Was als erstes auffällt ist, dass es scheinbar keine getrennte Kapitel gibt. So hatte ich zumindest anfangs den Eindruck. Aber dann: Herbstanemone. Also wurde doch unterteilt Na ja, irgendwie zumindest.

Dann tritt auch schon Robert Fortune in Erscheinung. Er soll im weit entfernten China nach seltenen Pflanzen Ausschau halten und sie in die westliche Welt bringen. Das dieses jedoch nicht so ganz einfach ist und auch Gefahren mit sich bringt, wird immer deutlicher. Aber auch Freundschaften werden geknüpft und zuhause....? Ja, zuhause wartet die Familie.

? ? ? ? ?

Sehr langsam und bedacht führt die Autorin ihre Leser in den Ort, die Zeit und die Handlung ein. Keine aufregenden Sätze, keine schnellen Handlungen. Teilweise wurden jedoch innerhalb des Kapitels die Sichtweisen mehrerer Protagonisten aufgezeigt, so dass ich mehrmals gar nicht mehr wusste, auf wen sich die Handlung bzw. die Gedanken beziehen. Hier wären einzelne Kapitel vielleicht doch ratsamer gewesen. Oder zumindest ein kurzer Hinweis, um welchen Protagonisten es sich nun handelt. So wäre mir manche Verwirrung und Irritation erspart geblieben.

Ein wenig gestört habe ich mich auch an den doch sehr langatmigen Erklärungen der lateinischen Blumennamen. Ich habe mich teilweise gefragt, ob ich möglicherweise aus Versehen zu einem Fachbuch für Botanik gegriffen hätte. Aber nein, es steht Roman darauf. Puh, somit hieß es für mich oft die Zähne zusammenbeissen und weiter lesen. Und die Story zog sich weiter und weiter. Ja, ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass die Geschichte sehr trocken war. Leider!

Die Protagonisten waren gut und ausreichend charakterisiert, jedoch fehlte mir eindeutig das gewisse Etwas in der Geschichte.

Fazit:

Ja, was soll ich sagen?! Der Roman konnte mich leider nicht überzeugen. So gut und ausführlich auch alles geschildert wurde, so antriebsloser wurde meine Leseenergie. Die Story plätscherte so dahin, ohne große Ambitionen den Leser mit sich zu reißen. Es war einfach ein Roman. Punkt.

Veröffentlicht am 02.09.2017

Der englische Botaniker

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Das Buch hat mich in der Buchhandlung immer und immer wieder angelacht und nach langem Zögern habe ich es mir nun doch zugelegt. Ich hätte jedoch besser auf meinen ersten Instinkt hören sollen fürchte ...

Das Buch hat mich in der Buchhandlung immer und immer wieder angelacht und nach langem Zögern habe ich es mir nun doch zugelegt. Ich hätte jedoch besser auf meinen ersten Instinkt hören sollen fürchte ich.

Ich weiß nicht recht wie ich es beschreiben soll, aber bereits die ersten Seiten haben so gar nicht meinen Geschmack getroffen. Man erhält eine Einführung in die Botanik, bei der viele lateinische Begriffe verwendet wurden, mit denen ich leider gar nichts anfangen konnte, da Botanik nicht ganz mein Steckenpferd ist. Das hat mich mit der Zeit immer mehr gestört. Eine kurze Erklärung wäre meiner Meinung nach nicht zu viel verlangt gewesen und hätte mir ständiges googeln erspart. Dadurch wurde mein Lesefluss sehr gestört.

Nach dem Einstieg kommt eine sehr lange Durststrecke, die leider nie so ganz vergeht. Es passiert kaum etwas, stattdessen gibt es unzählige Andeutungen, die nicht näher erklärt werden. Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven. Zum einen von Fortune, seiner Frau, aber auch aus der Sicht von Lian. Nebenbei erlebt man auch den Briefwechsel des Ehepaares und einige Tagebucheinträge von Fortune. Aber auch die haben zu keiner Spannung geführt.

Positiv gefallen hat mir, dass man tiefe Einblicke in die Gesellschaft und das Leben der damaligen Zeit bekommt. In diesen Passagen konnte ich ein wenig in die Geschichte eintauchen. Da es ja eigentlich darum gehen sollte, dass Fortune Teepflanzen findet und besorgt, hatte ich gehofft hier etwas mehr zu erfahren, aber das Thema ist komplett im Hintergrund versunken. Die Beziehung zwischen Fortune und Lian nimmt den gesamten Raum der Geschichte ein.