Neuer Psycho-Horror aus Grubingen...!
"Es frisst" von Nicole Siemer ist als Taschenbuch mit 296 Seiten via tolino media erschienen.
Zum Inhalt:
Eine glückliche Familie, Vater, Mutter und Sohn, die in ihrem Haus in Grubingen leben. Eines ...
"Es frisst" von Nicole Siemer ist als Taschenbuch mit 296 Seiten via tolino media erschienen.
Zum Inhalt:
Eine glückliche Familie, Vater, Mutter und Sohn, die in ihrem Haus in Grubingen leben. Eines Abends ist Vater Peter seltsam, starrt an die Zimmerecke, verlässt den Raum und springt vom Dach. Die trauernde Witwe Inka bleibt mit ihrem Sohn Elian zurück, der sich nach dem Tod des Vaters sehr verändert. Und Inka sieht seitdem immer wieder ihren Onkel Werner, der aber bereits vor vielen Jahren verstarb...
Um Peters Freitod zu verstehen bzw. den Grund dafür herauszubekommen , hält sie sich an den Ratschlag ihrer Nachbarin und besten Freundin Linda, mal im Leben ihres Mannes "herumzuschnüffeln". Und seitdem ist nichts mehr, wie es einmal war...
Meine Meinung:
In Grubingen gehen wieder höchst mysteriöse Dinge vor sich!
Nicole SIemer schafft es mit ihrem bildhaften Schreibstil und den tiefgründigen Charakteren, beim Leser eine fast permanente Gänsehaut zu erzeugen. Nach und nach gibt es immer mehr gruselige und mysteriöse Details, die Inka an sich selbst, ihrem bisherigen Leben und ihrer Ehe zweifeln lassen. Dazu kommt die Entfremdung von Elian, die für Inka sehr schwer zu ertragen ist - sie tut alles, um gegenzusteuern.
Gekonnt und perfide spielt die Autorin mit Urängsten und Unbekanntem, verstrickt Alltägliches mit Übernatürlichem und steigert so den Spannungsbogen stetig und steil. Ein paar Kleinigkeiten passierten meiner meinung nach ziemlich abrupt oder ich konnte nicht nachvollziehen, woher diese Entwicklungen / Gedankengänge kamen - aber das ist "jammern auf hohem Niveau" ;)
Mein Fazit:
Der Plot hat mir sehr gut gefallen, und nach einem heftigen Finale bin ich mit der schlüssigen Aufklärung äußerst zufrieden.
EIn spannend-gruseliges Buch, das man kaum aus der Hand legen mag!