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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2021

Eine spannende und berührende Geschichte, die mehr Potenzial gehabt hätte

Weil du mich liebst
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Eve ist immer in Bewegung. Ihr einziges Lebensmotto, seit dem sie auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit ist: bloß nicht zu lange an einem Ort bleiben.
Da kommt ihr der Job als Roadie bei der Tour der ...

Eve ist immer in Bewegung. Ihr einziges Lebensmotto, seit dem sie auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit ist: bloß nicht zu lange an einem Ort bleiben.
Da kommt ihr der Job als Roadie bei der Tour der Indie-Rock-Band Bus Stop gerade recht. Womit sie jedoch nicht gerechnet hat ist die Anziehungskraft, welche West Wolf, der Leadsänger, auf sie hat.

Der Schreibstil von Shannon Greenland ist sehr angenehm zu lesen. Was mir nicht so gut gefallen hat, ist die Aufteilung der Kapitel. Diese sind sehr kurz, wodurch der Lesefluss leider oft gestört wird.

West und Eve habe ich als sehr interessante und liebenswerte Charaktere empfunden. Ihre Gefühle und Handlungen waren durchweg nachvollziehbar. Auch waren sie – dafür, dass das Buch nur 300 Seiten hat – tiefgründig.

Die Geschichte an sich fand ich super. Sie war spannend, romantisch, lustig und einfach toll zu lesen. Leider hat es sehr lange gedauert, bis die Beziehung zwischen Eve und einer Person aus ihrer Vergangenheit aufgedeckt wurde. Dadurch war es teilweise verwirrend der Geschichte zu folgen.

Leider hat mir der Schluss überhaupt nicht gefallen. Die meiste Zeit über hat sich die Geschichte in einem angenehmen Tempo entwickelt. Der Schluss war dann auf einmal sehr abgehackt und wirkte lieblos auf ein paar Seiten geklatscht.

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Veröffentlicht am 31.03.2021

College Football und (zu) viel Erotik

Game on - Mein Herz will dich
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Drew Baylor ist der Quarterback der College Mannschaft und damit ein interner Star. Doch als er in einem Kurs Anna Jones kennen lernt ist klar, dass er nur sie will. Für Anna kommt eine Beziehung mit dem ...

Drew Baylor ist der Quarterback der College Mannschaft und damit ein interner Star. Doch als er in einem Kurs Anna Jones kennen lernt ist klar, dass er nur sie will. Für Anna kommt eine Beziehung mit dem in der Öffentlichkeit stehenden Sportler jedoch nicht in Frage.

Der Schreibstil ist sehr angenehm. Man kommt gut in die Geschichte und es macht Spaß weiterzulesen. Auch der Perspektivwechsel hat mir gut gefallen, die Charaktere sind wirklich gut zur Geltung gekommen.

Drew war mir von Anfang an sympathisch. Er ist tiefgründig, intelligent und gefühlvoll.
Auch Anna fand ich zu Beginn super. Ein Mädchen, das eine komplizierte Highschool Zeit hatte, diese größtenteils hinter sich gelassen hat aber immer noch mit Komplexen kämpft finde ich grundsätzlich interessant. Allerdings wurde es mir irgendwann zu viel. Es kamen immer wieder die gleichen Argumente und selbst die habe ich teils nicht so ganz nachvollziehen können.

Was mir wirklich gut gefallen hat ist, dass Football viel und vor allem verständlich in die Geschichte eingearbeitet wurde. Auch die Grundidee der Geschichte fand ich toll. Drew und Anna haben sich viele Schlagabtäusche geleistet, bei denen ich schmunzeln musste und auch wenn Drew Situationen innerhalb der Mannschaft geschildert hat, war das teilweise zum wegschmeißen.
Allerdings war es etwas zu viel (unverständliches) Drama. Was mich auch gestört hat, waren die übermäßigen Sex-Szenen und Andeutungen in diese Richtung. Gefühlt machen diese die Hälfte des Buches aus, was mir dann doch zu viel wurde.

Insgesamt bin ich ziemlich hin - und hergerissen. Es handelt sich um ein gutes Buch, bei dem es – überraschenderweise – 100 Seiten weniger Sex und Drama auch getan hätten.

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Veröffentlicht am 26.02.2021

Ein guter Auftakt

The Curse 1: UNSTERBLICH mein
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Wegen ihrer schlechten Noten in Geographie und Geschichte macht Sam bei einem Austauschprogramm mit. Über die Ferien wird die Amerikanerin in Schottland verbringen um dort die Geschichte, Land und Leute ...

Wegen ihrer schlechten Noten in Geographie und Geschichte macht Sam bei einem Austauschprogramm mit. Über die Ferien wird die Amerikanerin in Schottland verbringen um dort die Geschichte, Land und Leute kennen zu lernen. Dabei trifft sie auf Payton, zu welchem sie von Anfang an eine besondere Verbindung spürt.

Der Schreibstil von Emily Bold ist sehr angenehm. Sie schreibt flüssig und gut leserlich, so dass es leicht fällt, sich in die Figuren hineinzuversetzen.

Sam finde ich grundsätzlich interessant, teilweise war sie mir aber zu anstrengend. Teilweise war sie für mich übertrieben emotional und amerikanisch, was ich beim Lesen manchmal als etwas nervig empfunden habe. Auch wenn sie teils etwas unreif wirkte, ist sie ein leicht zugänglicher, netter Charakter.
Payton fand ich deutlich interessanter. Er ist zwar dieser typische „Typ mit dunkler Vergangenheit“, dennoch sehr interessant und mir haben die Rückblicke, bei welchen seine Vergangenheit offenbart wurde und generell die Kapitel aus seiner Sicht sehr gut gefallen.

Insgesamt ist „Unsterblich mein“ ein guter Auftakt zur „The Cursed“-Trilogie, jedoch auch noch steigerungsfähig.

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Veröffentlicht am 23.12.2020

Ein vielversprechender Agentenroman, mangelhaft umgesetzt

Sweet Little Lies
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Betty ist unzufrieden mit ihrem Leben. Zwar ist sie verlobt und somit ihrem Traum von einer eigenen Familie schon ziemlich nah, allerdings ist ihr Verlobter fast nie zuhause und deshalb mit ihm zu sprechen ...

Betty ist unzufrieden mit ihrem Leben. Zwar ist sie verlobt und somit ihrem Traum von einer eigenen Familie schon ziemlich nah, allerdings ist ihr Verlobter fast nie zuhause und deshalb mit ihm zu sprechen ist so gut wie unmöglich. Also möchte sie Thom verlassen, aber gerade, als ihre beste Freundin Jen ihr beim Auszug hilft, fliegt die Wohnung in die Luft.

Der Schreibstil von Kylie Scott ist sehr schön zu lesen. Man kommt gut in die Geschichte rein und es gibt einige doch sehr skurrile Szenen. Leider wirkte die Erzählung auf mich teilweise aber auch etwas zerrupft.

Bei Betty bin ich mir etwas unschlüssig, wie ich sie finden soll. Auf der einen Seite wird sie als toughe Frau dargestellt, was mir sehr gut gefallen hat. Einen Augenblick später sucht sie dann bei Thom Schutz, oder lässt sich innerhalb von Sekunden von ihm beeindrucken. Außerdem ist sie mir teilweise zu inkonsequent.
Thom hingegen ist mir ziemlich sympathisch. Er ist ein interessanter Charakter, der sich meiner Meinung nach aber etwas zu rasant entwickelt, was die Geschehnisse dann doch etwas unglaubwürdig macht.

Grundsätzlich hat mir „Sweet little lies“ gut gefallen, allerdings habe ich etwas mehr erwartet. Einige Szenen hätten etwas mehr ausgearbeitet werden können und auch der Rote Faden war nicht immer da.

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Veröffentlicht am 21.10.2020

Eine humorvolle Beschreibung des alltäglichen Corona Wahnsinns

Die große Pause
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Bastian Bielendorfer beschreibt in seinem Corona Tagebuch seinen Alltag während der Pandemie. Angefangen bei den ersten Einschränkungen, über den Lockdown bis hin zu den ersten Lockerungen.

Der Schreibstil ...

Bastian Bielendorfer beschreibt in seinem Corona Tagebuch seinen Alltag während der Pandemie. Angefangen bei den ersten Einschränkungen, über den Lockdown bis hin zu den ersten Lockerungen.

Der Schreibstil von Bastian Bielendorfer ist angenehm flüssig und gut zu lesen. Allerdings stolpert man ab und zu auch über Ausdrücke der Bildungssprache, die nicht jedem geläufig sein dürften.

Die Schilderung der (anfänglichen) Corona Zeit ist gut gelungen. Absurde Regeln und Verhaltensweisen werden sehr treffend auf den Punkt gebracht.
Mit der Zeit ist der Autor meiner Meinung nach allerdings etwas vom ursprünglichen Thema abgekommen. Es ging irgendwann mehr um den Freundeskreis, als um allgemeine Verhaltensweisen, irritierende Regeln, Meinungen und Politik.
Insgesamt ein nettes, kurzweiliges Buch, von dem ich allerdings mehr erwartet habe.

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