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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.10.2018

Wenn die Vergangenheit dich einholt!

In seiner Stimme
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Meine Meinung
„In seiner Stimme“ ist der zweite Band einer mehrteiligen Reihe, von der bisher drei Bände ins Deutsche übersetzt wurden. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Ayden, die Chemie studiert und ...

Meine Meinung
„In seiner Stimme“ ist der zweite Band einer mehrteiligen Reihe, von der bisher drei Bände ins Deutsche übersetzt wurden. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Ayden, die Chemie studiert und vor ihr Vergangenheit flieht und Jet, der neben seiner Tätigkeit als Songwriter und Musikproduzent, der Frontmann der Metal-Band Enmity ist.

Das Buch wird aus der Sicht von Ayden und Jet erzählt. In diesem Genre finde ich das immer ganz schön, weil durch das Eintauchen in die Gedanken der einzelnen Charaktere ihr Handeln für mich nachvollziehbarer wird. Beide Perspektiven kommen dabei nicht zu kurz, denn die Sicht wird nach jedem Kapitel gewechselt.

In Jet habe ich mich von ersten Seite an verliebt. Über Ayden kann ich das leider nicht sagen. Ja ich habe Verständnis für ihre Vergangenheit, die scheinbar alles andere als einfach war aber das ist keine Entschuldigung für ihr feiges Verhalten, das sie immer dann an den Tag legt, wenn sie mit Problemen konfrontiert wird. Statt sich diesen zu Stellen rennt sie nämlich einfach davon und das hat mich mehr als nur gestört.
Leider waren auch in Band zwei etliche Nebencharaktere, sehr unsympathische Zeitgenossen, die mir entweder viel zu naiv waren oder die mir, wann immer sie aufgetaucht sind, auf die Nerven gegangen sind. Am extremsten waren die Eltern der beiden aber ich bin ja mittlerweile davon überzeugt, dass das ein Art Markenzeichen dieser Reihe ist. Der engere Freundeskreis war auf diesmal ein wahrer Lichtblick in all den größeren und kleineren Katastrophen, die die restlichen Nebencharaktere regelmäßig fabriziert haben.

Der Schreibstil ließ sich flüssig lesen und konnte dadurch eine angenehme Atmosphäre schaffen. Leider fand ich die Kapitel Stellenweise doch ein bisschen zu lang. Mir ist es lieber, wenn ein Buch aus vielen kurzen Kapiteln bestehen, statt aus wenigen langen, die teilweise gar kein Ende finden wollen. Wen das aber nicht stört, der finde in diesem Buch eine halbwegs unterhaltsame Liebesgeschichte, die trotz der ein oder anderen kleineren Schwachstelle keine Langeweile aufkommen lässt.

Fazit
Band zwei fand ich minimal besser als Band eins. Das liegt aber auch nur an den Protagonisten. Wen das Verhalten der Nebencharaktere nicht stört, der findet in diesem Buch eine Liebesgeschichte, die einen recht guten Unterhaltungswert hat.

Veröffentlicht am 19.10.2018

Ein Weihnacht's Märchen

Royal Christmas
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Inhalt

Eden Jones arbeite als Societyreporterin in New York und bekommt pünktlich zu Weihnachten von ihrem Chef den Auftrag einen Enthüllungsartikel über die angebliche Verlobung eines britischen Prinzen ...

Inhalt

Eden Jones arbeite als Societyreporterin in New York und bekommt pünktlich zu Weihnachten von ihrem Chef den Auftrag einen Enthüllungsartikel über die angebliche Verlobung eines britischen Prinzen zuschreiben.
Also macht Eden sich auf den Weg nach Colorado, um einen Artikel zu schreiben, der ihr hoffentlich eine Beförderung verschafft. Doch nach etlichen Pannen strandet Eden mit einem nicht funktionstüchtigen Auto mitten im Nirgendwo und das ausgerechnet bei heftigem Schneefall. Zum Glück findet sie ein unbekannter Mann, der ihr seine Hilfe anbietet. Dieser stellt sich im Nachhinein als genau der Prinz Jay heraus, nach dem sie gesucht hat und so stolpert Eden mitten in das Weihnachtsfest der britischen Royals. Und als wäre das noch nicht genug macht ihr Jay ein Angebot das alles verändern wird.

Meine Meinung

"Royal Xmas - Ein Prinz zu Weihnachten" ist mein erstes Buch von dieser Autorin und allein die Leseprobe konnte mich schon so dermaßen fesseln, dass ich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht. Ich bin also unendlich glücklich, dass ich zu den Gewinnern gehöre, die das Buch vorablesen dürfen.

Sobald mich das E-Book erreicht hatte, habe ich es innerhalb weniger Tage regelrecht verschlungen. Der Autorin ist es fast gelungen das Niveau aus der Leseprobe zu halten. Ich habe nur eine Kleinigkeit an der Geschichte auszusetzen und das sind zwei Nebencharaktere, die mich in regelmäßigen Abständen aufgeregt haben. Ansonsten ist es Daniela Felbermayr gelungen eine Geschichte zu schreiben, deren Charaktere mir durchweg sympathisch waren und die mir ein paar wundervolle Lesestunden beschert haben.

Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar und auch an der Kapitellänge habe ich nichts auszusetzen. Das Buch hat eine angenehme Länge, die ideal für ein paar entspannte Stunden auf der Couch ist. Die Geschichte hat für mich genau die richtige Menge an Drama enthalten und wie die Autorin dieses am Ende auflöst hat mir gut gefallen.

Das Buch wird bis auf einen kleinen Abschnitt aus der Sicht von Eden erzählt, was mir einerseits geholfen hat ihren Charakter besser zu verstehen, anderseits hätte ich mich über ein paar mehr Szenen aus Jay's Sicht gefreut.

Fazit

„Royal Xmas - Ein Prinz zu Weihnachten“ ist eine wundervolle Weihnachtsgeschichte die zum Träumen einlädt und die mir ein paar sehr unterhaltsame Lesestunden beschert hat. Wer zu Weihnachten eine Liebesgeschichte sucht, bei der man gut abschalten und entspannen kann, der wird in diesem Buch fündig werden.

Veröffentlicht am 08.10.2018

Wenn in Hollywood die Lichter ausgehen!

Between the Lines: Wilde Gefühle
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Meine Meinung
„Between the Lines: Wilde Gefühle“ ist der erste Teil einer vierteiligen Reihe, die von jungen Schauspielern und ihrem Leben in Hollywood handelt. Im Mittelpunkt dieses Buches stehen Emma, ...

Meine Meinung
„Between the Lines: Wilde Gefühle“ ist der erste Teil einer vierteiligen Reihe, die von jungen Schauspielern und ihrem Leben in Hollywood handelt. Im Mittelpunkt dieses Buches stehen Emma, die die weibliche Hauptrolle in einem Blockbuster spielen wird und somit die Chance auf ihre erst große Filmrolle bekommt, Reid Alexander, der bereits in etlichen großen Produktionen mitgespielt hat und fern ab des Filmsets für seinen ausschweifenden Lebensstil bekannt ist und Graham Douglas, der das komplette Gegenteil von Reid zu sein scheint und für Emma schon bald zu einem guten Freund wird.

Das Buch wird aus der Sicht von Emma und Ried erzählt was ich einerseits gut finde, weil es die Handlung für mich nachvollziehbarer macht. Mich anderseits aber auch ein bisschen gestört hat, weil mir die Sicht von Graham in manchen Situationen gefehlt hat.

Wirklich sympathisch fand ich eigentlich nur die drei Protagonisten. Die Gefühle und Emotionen die zwischen Emma und Ried bzw. zwischen Emma und Graham herrschten waren teilweise richtig intensiv und greifbar. Für mich genau das richtige Maß um mich in die Charaktere hineinversetzen zu können.
Die etlichen Nebencharaktere hingegen waren entweder nervig und damit total anstrengend oder aber so oberflächlich beschrieben, dass es mir Stellenweise richtig schwerfiel einen vernünftigen Eindruck über sie zu bekommen.

Zum Schluss hin wurde deutlich, dass die Geschichte von Emma, Ried und Graham noch nicht zu Ende ist und so bin ich neugierig wie es im zweiten Band weitergeht und ob ich auf meine bisher unbeantworteten Fragen noch eine Antwort kriege.

Fazit
Tammara Webber hat mit diesem Buch einen guten Reihenauftakt geschrieben, der neugierig auf mehr macht und mir ein paar wirklich unterhaltsame Lesestunden geschenkt hat. Eine Leseempfehlung für alle, die in einem Buch eine lockere Unterhaltung suchen, die gut zum Abschalten und entspannen ist.

Veröffentlicht am 08.10.2018

Wenn Gegensätze sich anziehen!

In seinen Augen
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Meine Meinung
„In seinen Augen“ ist der erste Band einer mehrteiligen Reihe, von der bisher drei Bände ins Deutsche übersetzt wurden. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Shaw, die Medizinstudiert und ...

Meine Meinung
„In seinen Augen“ ist der erste Band einer mehrteiligen Reihe, von der bisher drei Bände ins Deutsche übersetzt wurden. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Shaw, die Medizinstudiert und aus reichen Hause kommt und Rule, der als Tätowierer arbeitet und in seiner Freizeit nichts anbrennen lässt.

Das Buch wird aus der Sicht von Shaw und Rule erzählt. In diesem Genre finde ich das immer ganz schön, weil durch das Eintauchen in die Gedanken der einzelnen Charaktere ihr Handeln für mich nachvollziehbarer wird. Beide Perspektiven kommen dabei nicht zu kurz, denn die Sicht wird nach jedem Kapitel gewechselt.

Die beiden Protagonisten waren mir zwar nicht immer sympathisch, konnten mich aber letzendes besser unterhalten, als die etlichen Nebencharaktere. Die größtenteils einfach nur nervig und zum Davonrennen waren. Besonders auffällig waren für mich die Eltern der beiden. Die Freunde von Shaw und Rule waren dagegen eine richtige Erleichterung für meine teilweise doch sehr strapazierten Nerven. Daher finde ich es schön, dass die meisten von ihnen ihre eigene Geschichte bekommen.

Der Schreibstil ließ sich flüssig lesen und konnte dadurch eine angenehme Atmosphäre schaffen. Leider fand ich die Kapitel Stellenweise doch ein bisschen zu lang. Mir ist es lieber, wenn ein Buch aus vielen kurzen Kapiteln bestehen, statt aus wenigen langen, die teilweise gar kein Ende finden wollen. Wen das aber nicht stört, der finde in diesem Buch eine halbwegs unterhaltsame Liebesgeschichte, die trotz der ein oder anderen kleineren Schwachstelle keine Langeweile aufkommen lässt.

Fazit
Die Geschichte von Shaw und Rule war für mich eine nette Unterhaltung für zwischendurch, die ich trotz einiger Defizite innerhalb eines Tage gelesen habe und die ich mich doch tatsächlich Stellenweise zum Lachen bringe konnte.

Veröffentlicht am 08.10.2018

Das war wohl nix!

Mädchen aus dem Moor
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Inhalt
Glauben Sie an Geister?
Es war nur eine vereiste Kurve. Nur ein Moment der Unachtsamkeit. Doch seit Kath Redways Auto in einen See im Dartmoor stürzte, scheint ihr Leben in einen finsteren Abgrund ...

Inhalt
Glauben Sie an Geister?
Es war nur eine vereiste Kurve. Nur ein Moment der Unachtsamkeit. Doch seit Kath Redways Auto in einen See im Dartmoor stürzte, scheint ihr Leben in einen finsteren Abgrund zu trudeln. An den Vorfall selbst kann sie sich nicht erinnern, auch die Woche davor ist wie aus dem Gedächtnis gelöscht. War Kath wirklich so glücklich, wie sie immer dachte? Was verbirgt ihre Familie vor ihr? Und was glaubt ihre kleine Tochter Lyla im nächtlichen, nebligen Moor zu sehen?

Meine Meinung
„Mädchen aus dem Moor“ ist mein erstes Buch von S. K. Tremayne. Angesprochen hat mich der Klappentext, der eigentlich nach einem spannenden Psychothriller klang. Was ich am Ende beim Lesen bekommen habe, war vieles aber für mich definitiv kein Psychothriller. Die Geschichte hat eine Menge Potenzial, das der Autor für meinen Geschmack aber überhaupt nicht gut umgesetzt hat.

Das Buch besteht aus einer halbwegs gelungene Atmosphäre, die scheinbar gruslig sein soll, bei mir diese Stimmung aber zu keinem Zeitpunkt hervorrufen konnte. Rund 90% des Buches bestehen aus der ständigen Wiederholung von Tatsachen, die für den Leser auch bei der ersten Erwähnung schon verständlich waren (Zumindest ging es mir so). Ansonsten tritt die Handlung auf der Stelle, denn nur an ganz wenigen Stellen kommt tatsächlich mal etwas auf, dass man wohlwollend als Spannung bezeichnen könnte. Das Ende hingegen (die letzten 10% des Buches) kommt so plötzlich, dass es einen regelrecht überrollt. Zum Realisieren kommt man dabei nur sehr schwer und die Auflösung fand ich einfach nur schlecht.
Ein weiterer Faktor, der mir irgendwann nur noch auf die Nerven ging, war Kaths extreme Sprunghaftigkeit bezüglich dem "Täter". Denn gefühlt alle paar Minuten gab es einen neuen Verdächtigen, der angeblich Schuld an ihrem "Autounfall" hatte. Dank diesem Verhalten wurde Kath für mich zu einem Charakter, der nach und nach den Verstand verliert und mich nur noch Kopfschüttelnd zurückließ.

Daher muss ich leider sagen, dass mir lediglich Lyla und die beiden Hunde sympathisch waren. Alle anderen Charaktere haben mich entweder genervt oder waren so schlecht umgesetzt, dass sie sich kaum in meiner Erinnerung festgesetzt haben. Kaths merkwürdige Erzählweise hat diesen Zustand sogar noch schlimmer gemacht. Das Buch wird zum größten Teil aus ihrer Sicht erzählt. Nur wenige Kapitel werden aus der Sicht von Adam und Tessa erzählt.

Der Schreibstil ging von halbwegs flüssig bis abgehackt und damit nur schwer lesbar. Ein Großteil der Sätze waren Schachtelsätze, die Stellenweise einfach nur viel zu lang waren. All das erschwerte meinen Lesefluss, der sich bei diesem Buch einfach nicht einstellen wollte und so habe ich mich am Ende mehr schlecht als recht durch die Seiten geschleppt.

Fazit
„Mädchen aus dem Moor“ ist ein Buch, das gerne ein Psychothriller wäre, für mich aber definitiv keiner ist. Ich werde daher kein weiteres Buch von diesem Autor lesen und es auch nicht weiterempfehlen.