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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2022

Zauberhafter Wohlfühlroman

Liebe funkelt apfelgrün
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Mila lebt in Heidelberg, arbeitet als Rezeptionistin in einem kleinen Hotel und bildet mit ihren drei Freunden den sogenannten Romantikclub. Ihr Glück scheint perfekt als sie eines abends Theo trifft, ...

Mila lebt in Heidelberg, arbeitet als Rezeptionistin in einem kleinen Hotel und bildet mit ihren drei Freunden den sogenannten Romantikclub. Ihr Glück scheint perfekt als sie eines abends Theo trifft, in den sie sich sofort verliebt. Als sie erfährt, dass Theo bereits verlobt ist und sie gleichzeitig ihre Stelle verliert, flieht sie zum House-Sitting nach Schottland in das kleine Dorf Applemore.

Mila war mir vom ersten Augenblick an sympathisch. Sie ist eine große Romantikerin, sieht daher auch liebend gerne Liebesfilme und glaubt unverbrüchlich an die eine große Liebe. Mir hat ihre persönliche Entwicklung in Schottland gefallen.

Milas Freunde wie auch die unterschiedlichen Bewohner von Applemore (nachdem sie „aufgetaut“ waren), mochte ich auch gut leiden.

Der Schreibstil von Pauline Mai ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Ihre bildhaften und detaillierten Beschreibungen setzten mein Kopfkino in Gang. So sah ich nicht nur die wunderschöne Landschaft und das reizende Dörfchen Applemore vor meinem inneren Auge, sondern auch die Bewohner nahmen mehr und mehr Gestalt an. Zwischendurch vermeinte ich sogar Brotgeruch wahrzunehmen, wenn Mila zu Werke ging.

Eine coole Idee diese Tauschgeschäfte Brote/Backwaren gegen alles Mögliche. Ich konnte mir diese Tauschbörse lebhaft vorstellen.

Ein wunderschöner Wohlfühlroman, in dem es um Freundschaft, Zusammenhalt und die große Liebe geht.

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Veröffentlicht am 02.06.2022

Einfach nur wunderschön

Verrückt verliebt
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Bei Martina Gerckes Bücher muss ich nicht lange überlegen … es sind unbedingte must-have-bücher. Auch wenn man nach den ersten Seiten schon vermutet, wo die Reise hingehen wird, stört das den Lesegenuss ...

Bei Martina Gerckes Bücher muss ich nicht lange überlegen … es sind unbedingte must-have-bücher. Auch wenn man nach den ersten Seiten schon vermutet, wo die Reise hingehen wird, stört das den Lesegenuss überhaupt nicht. Sie sind gespickt mit viel Romantik, Liebe, Humor und einigen Wirrungen. Besonders erwähnenswert sind auch die beschaulichen Handlungsorte. Sie sind so anschaulich und reizend beschrieben, dass ich am liebsten sofort meine Koffer packen und wie in diesem Fall in das Cottage ziehen und die Gegend erkunden möchte.

Diese Mal ist die sympathische Poppy aber nicht nur dem Reiz der landschaftlichen Schönheit der schottischen Highlands, sondern auch dem sexy Herzchirurg Connor verfallen. Mir waren beide Protagonisten von Beginn an sehr sympathisch.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sehr unterhaltsam. Sie weiß Atmosphäre zu schaffen. Schon nach den ersten Seiten bin ich völlig in der Geschichte versunken. Ich klebte förmlich am Buch und verschlang Seite um Seite.

Ich hoffe Martina Gercke gehen die Ideen für weitere tolle Geschichten nicht so schnell aus, denn ich will unbedingt mehr davon!

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Veröffentlicht am 18.05.2022

Marlene stiehlt allen die Show

Küstenhuhn
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Mich hat das Cover dazu bewogen, dieses Buch lesen zu wollen. Ein Huhn auf einem Strandkorb ist ja schon etwas außergewöhnlich. Küstenhuhn ist aber schon Band drei der Reihe, kann aber problemlos ohne ...

Mich hat das Cover dazu bewogen, dieses Buch lesen zu wollen. Ein Huhn auf einem Strandkorb ist ja schon etwas außergewöhnlich. Küstenhuhn ist aber schon Band drei der Reihe, kann aber problemlos ohne Vorkenntnisse gelesen werden.

Oke Oltmanns hat es derzeit nicht leicht. Nicht nur, dass man ihm „seine“ Wache in Hohwacht schließen möchte, nein da muss er sich auch noch um eine doppelt belegte Ferienwohnung kümmern und zu allem Überfluss wird auch noch der Hühnerbauer in seiner Gegenwart ermordet. War es einer der Demonstranten, die aus den unterschiedlichsten Gründen gegen den geplanten Hühnermastbetrieb sind oder einer der Tierschützer? Verraten werde ich es hier natürlich nicht.

Neben dem bärbeißigen, aber eigentlich ganz netten Kommissar sind auch die anderen Protagonisten sehr divers und individuell. Den Vogel (haha) schießt allerdings das Huhn Marlene ab, denn sie stiehlt mit ihrem Verhalten allen anderen die Show.

Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen. Es werden einige Klischees bedient und Charaktereigenschaften überzogen dargestellt, aber Übertreibung macht ja bekanntlich anschaulich. Hier sorgen die Übertreibungen für amüsanten und unterhaltsamen Lesegenuss.

Mir hat dieser Krimi gut gefallen. Trotz des humorigen Tons werden hier einige kritische Themen wie z. B. Tierhaltung oder übermäßiger Fleischkonsum angesprochen, ohne zu viel Raum zu beanspruchen. Für mich definitiv das erste, aber nicht das letzte Buch von Patricia Brandt.

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Veröffentlicht am 28.04.2022

Kluftinger, ein Urzeitaffe und eine Sekte

Affenhitze (Kluftinger-Krimis 12)
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Das ist bereits der zwölfte Fall für Kluftinger und seine Crew. Wie auch seine Vorgänger kann das Buch ohne Vorkenntnisse gelesen werden, da der Fall in sich abgeschlossen ist. Ich bin ein Fan dieser Reihe ...

Das ist bereits der zwölfte Fall für Kluftinger und seine Crew. Wie auch seine Vorgänger kann das Buch ohne Vorkenntnisse gelesen werden, da der Fall in sich abgeschlossen ist. Ich bin ein Fan dieser Reihe und habe alle Bücher gelesen.

Dieser Fall verlangt Klufti allerhand ab. Nicht nur dass es eine Affenhitze ist, die die Ermittlungen bei den Wissenschaftlern in der Tongrube erschweren. Nein, er muss sich auch noch mit den Mitgliedern einer obskuren Sekte beschäftigen. Und dann hat er ja auch noch die Aufgaben als Interims-Polizeipräsident am Hals. Auch im privaten Bereich hat er es derzeit nicht leicht. Sein Sohn beschäftigt ein Kindermädchen, dass es zu überprüfen gilt und er muss verhindern, dass Erika Sachen von ihm auf dem Flohmarkt verhökert. Die Mischung aus polizeilicher Ermittlung und Privatleben mag ich sehr.

Ich mag diesen verschrobenen, aber erfolgreichen Ermittler mit seinen teilweise antiquierten Einstellungen. Und nicht nur die Missverständnisse, die sich ergeben, wenn es um Social Media geht, sind schon ein Brüller.

Frischer Wind kommt in die Gruppe durch die Einführung einer neuen Ermittlerin und dem zeitweisen Einsatz eines persönlichen Assistenten.

Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen. Witzige Dialoge und skurrile Szene sorgen für Erheiterung. Die eingestreuten Worte im landestypischen Dialekt machen es authentischer, auch wenn mir die „Aussprache“ nicht so leichtfällt.

Ich hatte beim Lesen ziemlich viel Spaß und fühlte mich wieder gut unterhalten. Bin gerne bei einer Fortsetzung wieder mit an Bord.

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Veröffentlicht am 26.04.2022

Ein Krimi der Extraklasse

Düsteres Watt
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„Düsteres Watt“ ist bereits Band sechs aus der Sylt-Reihe mit der Ermittlerin Liv Lammers. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, kann das Buch auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Ich empfehle aber ...

„Düsteres Watt“ ist bereits Band sechs aus der Sylt-Reihe mit der Ermittlerin Liv Lammers. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, kann das Buch auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Ich empfehle aber die Reihe von Beginn an zu verfolgen.

Wir lernen die Mitglieder der reichen Familie Raboisen kennen. Eine Vorzeigefamilie wie es vordergründig scheint, aber innerhalb der Familie ist häusliche Gewalt, sowohl in physischer, aber besonders in psychischer Form an der Tagesordnung. Die Charaktereigenschaften der Protagonisten sind sehr anschaulich und eindrücklich durch ihre Taten und Worte herausgearbeitet. Sie sind vielschichtig und wirken sehr lebendig und authentisch.

Motive gibt es reichlich und damit auch genug Gelegenheit für mich zum Miträtseln. Immer wieder streut die Autorin weitere Informationen ein, aber es blieb spannend bis zum Schluss.

Mit kurzen prägnanten Sätzen, tollen Beschreibungen schafft Sabine Weiss Atmosphäre und Spannung. Der Schreibstil ist fesselnd und lässt einen das Buch kaum aus der Hand legen.

Diese Reihe ist ein „muss“ für jeden Krimi-Fan. Ich bin definitiv ein Fan sowohl dieser Reihe als auch der Autorin.

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