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Veröffentlicht am 04.01.2023

Nette Geschichte ohne großartige Spannung

Bittersüße Weihnachtszeit
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Ich hatte einen spannenden Krimi mit viel Weihnachtsflair erwartet, aber weder fand ich es sonderlich weihnachtlich noch konnte mich der Krimi überzeugen.

Schon zu Beginn habe ich mich über die alleinerziehende ...

Ich hatte einen spannenden Krimi mit viel Weihnachtsflair erwartet, aber weder fand ich es sonderlich weihnachtlich noch konnte mich der Krimi überzeugen.

Schon zu Beginn habe ich mich über die alleinerziehende Mutter Emma aufgeregt. Sie lässt ihrer vierjährigen Tochter Lucy einfach alles durchgehen. Dementsprechend verzogen ist das Kind auch, denn der Vater scheint ihr ebenfalls jeden Wunsch, insbesondere materieller Art zu erfüllen.

Emmas Ex-Ehemann und Lucys Vater Josef ist ein furchtbares Ekelpaket. Nicht nur, dass er sich anscheinend für Superman hält, muss sich das ganze Universum anscheinend um ihn drehen. Sowohl seiner Ex-Frau gegenüber verhält er sich äußerst abwertend, indem er sie z. B. auch in der Öffentlichkeit als Dummerchen bezeichnet, als auch seiner neuen Frau gegenüber verhält er sich rücksichtslos und verachtend.

Selbst als Lucy entführt wird, was sicher für jedes Elternteil eine furchtbare Situation ist, kam bei mir keine richtige Spannung auf. Vielleicht lag das auch auf das meist unerschrockene bis aufmüpfige Verhalten Lucys ihrem Entführer gegenüber. Aber es fehlten auch die Überraschungen und Wendungen innerhalb der Geschichte.

Eine nett zu lesende Geschichte, bei der mich lediglich die schöne Beschreibung des winterlichen Prags überzeugen konnte. Schade, dass zumindest für mich das Versprechen eines fesselnden Weihnachtskrimis, gewürzt mit einer Prise Humor und Romantik nicht eingelöst wurde.

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Veröffentlicht am 25.11.2021

Für mich leider ein Flop

Nico - Die Sängerin der Nacht
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Ich habe mich sehr gefreut, dass ich ein weiteres Buch aus der Reihe „Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe“ lesen durfte. Und da ich von der Sängerin Nico bis dato noch nie etwas gehört hatte, war ich ...

Ich habe mich sehr gefreut, dass ich ein weiteres Buch aus der Reihe „Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe“ lesen durfte. Und da ich von der Sängerin Nico bis dato noch nie etwas gehört hatte, war ich sehr gespannt.

Nico, die als Christa Päffgen geboren wurde, war mir von Beginn an nicht besonders sympathisch und das hat sich im Verlauf der Erzählung auch nicht geändert. Sie wird sehr oberflächlich und egozentrisch dargestellt, aber auch ihre Zerrissenheit ist zu merken.

Das Buch lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Ich hatte aber den Eindruck, dass mich auch der Schreibstil auf Distanz hielt.

Zeitweise erschien es mir, dass nur Orte und Persönlichkeiten aneinandergereiht wurden, ohne dass mich das in der Geschichte bzw. dem Leben der Nico weitergebracht hätte.

Leider hat mich das Buch enttäuscht und war für mich ein Flop.

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Veröffentlicht am 21.07.2021

Das Buch war so gar nicht mein Fall

Pepe S. Fuchs - Schatzjäger
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Die zugrunde liegende Idee mit der Suche nach einem verschwundenen Goldzug, den es kurz vor Kriegsende gegeben haben soll, fand ich klasse. Aber leider entwickelte sich die Geschichte ganz anders als erwartet.

Mit ...

Die zugrunde liegende Idee mit der Suche nach einem verschwundenen Goldzug, den es kurz vor Kriegsende gegeben haben soll, fand ich klasse. Aber leider entwickelte sich die Geschichte ganz anders als erwartet.

Mit keiner der Personen konnte ich richtig warm werden, egal ob es sich um die Nazi-Schergen Mitte der vierziger Jahre handelte, oder um den geldgierigen Gorzka und seine Truppe, den nach wissenschaftlichem Erfolg suchenden Professor oder der durchgeknallten Isa. Selbst der Oberfeldwebel Pepe S. Fuchs konnte mich nicht überzeugen.

Eins haben einige der handelnden Personen gemeinsam: ein Menschenleben zählt für sie gar nichts. Und so wimmelt es in der Geschichte nur so von Leichen. Der in den Augen des Anführers kleinste Fehler kann dafür sorgen, dass man ins Jenseits befördert wird.

Mir war dieses Buch zu gewalttätig von fast allen Beteiligten und insgesamt zu martialisch.

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Veröffentlicht am 02.11.2020

Enttäuschend

Vida und der Weihnachtself
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Ich habe dieses Kinderbuch bei einer Leserunde gewonnen und mich tierisch darauf gefreut. Schließlich versprachen mir das wunderschöne winterliche Cover und ein Hinweis auf der Rückseite eine zauberhafte ...

Ich habe dieses Kinderbuch bei einer Leserunde gewonnen und mich tierisch darauf gefreut. Schließlich versprachen mir das wunderschöne winterliche Cover und ein Hinweis auf der Rückseite eine zauberhafte Adventsgeschichte.

Leider stellte sich statt weihnachtlichem Wohlbefinden ziemlich bald Enttäuschung bei mir ein. Nicht nur, dass der Text häufig mehr für den erwachsenen Vorleser als für ein Kind konzipiert zu sein schien, auch gewisse Sprüche und Themen haben meiner Meinung nach nichts in einem Kinderbuch verloren. Es wird geflucht, die Kinder sind teilweise Erwachsenen gegenüber respektlos und der Tod egal ob im Zusammenhang mit Pflanze, Tier oder Mensch kommt öfters zur Sprache. Gerade mit letzterem möchte ich mich in einem Weihnachtsbuch nicht beschäftigen, auch wenn es ein sehr wichtiges Thema ist.

Den Schreibstil fand ich zu holprig, ohne fließende Übergänge, so dass selten ein Lesefluss aufkommen konnte.

Gefallen haben mir die Anregungen wie sich Kinder auch ohne Fernsehen beschäftigen können.

Trotz der edlen Aufmachung mit Hardcover und den fantastischen durchweg mehrfarbigen teils ganz- bzw. sogar doppelseitigen Illustrationen kann ich nicht mehr als zwei Sterne vergeben, da es sich meiner Meinung nach weder um eine kindgerechte noch um eine zauberhafte Adventsgeschichte handelt.

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Veröffentlicht am 10.07.2020

Konnte mich so gar nicht überzeugen

Sommer auf den Inseln
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Aufgrund des Covers und des Klappentextes hatte ich einen leichten und unterhaltsamen Sommerroman mit etwas Urlaubsfeeling erwartet. Leider wurde ich enttäuscht.

Der Roman driftet zuerst in Richtung Krimi, ...

Aufgrund des Covers und des Klappentextes hatte ich einen leichten und unterhaltsamen Sommerroman mit etwas Urlaubsfeeling erwartet. Leider wurde ich enttäuscht.

Der Roman driftet zuerst in Richtung Krimi, dann steht eine Verschwörungs- bzw. Spionagetheorie im Raum und zum Schluss geht es in Richtung Liebesroman und Beziehungskrise.

Für mich war nicht erkennbar, was die Autorin schreiben wollte. Ich hatte den Eindruck, dass einige Ideen hier zu einem Buch zusammengefasst worden sind. Mir fehlte der rote Faden.

Der Schreibstil ist einfach und daher flüssig zu lesen. Die Übergänge von Kapitel zu Kapitel waren mir teilweise zu hart und zu sprunghaft.

Leider blieb das Buch weit hinter meinen Erwartungen zurück und ich fühlte mich auch nicht gut unterhalten. Aus diesen Gründen kann ich nur zwei Sterne vergeben.

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