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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2021

Familie oder Kontor ?

Der leuchtende Himmel
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„Der leuchtende Himmel“ ist der siebte Band der Hansen-Saga der Autorin Ellin Carsta. Da die Bücher aufeinander aufbauen und sich die Protagonisten im Verlauf der Handlung immer weiter entwickeln, würde ...

„Der leuchtende Himmel“ ist der siebte Band der Hansen-Saga der Autorin Ellin Carsta. Da die Bücher aufeinander aufbauen und sich die Protagonisten im Verlauf der Handlung immer weiter entwickeln, würde ich empfehlen bei dem ersten Band der Reihe anzufangen.

Der Schreibstil ist wieder einmal sehr angenehm und lässt sich leicht und flüssig lesen. Durch die bildhafte Beschreibung der verschiedenen Handlungsplätze fühlte ich direkt dorthin und in diese Zeit zurückversetzt. Man merkt, dass die Autorin gut recherchiert hat, da sie historische Fakten in ihre fiktive Handlung einbaut.

Ich mag es jedes Mal wieder auf die altbekannte Charaktere zu treffen und ihre Entwicklung weiter zu verfolgen. Bisher fand ich diese auch immer nachvollziehbar, dieses Mal hatte ich allerdings bei Luise ein wenig Schwierigkeiten und fand ihr Handeln nicht wirklich nachvollziehbar.

Trotzdem hat mich das Buch gefesselt, die schweren Schicksalsschläge und die gesellschaftlichen Krisen haben mich mitgenommen. Diesen Band habe ich trotz des leuchtenden Titel düsterer empfunden als die vorherigen und hoffe, dass sich im nächsten wieder mehr positive Ereignisse abzeichnen.

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Veröffentlicht am 20.02.2021

Ein Buch voller Emotionen

Unverkennbar Unzertrennbar
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In dem Buch „Unverkennbar unzertrennbar“ der Autorin Marny Meyer findet man zehn echte Liebesgeschichten. Liebesgeschichten, die berühren und ans Herz gehen, die weh tun und gleichzeitig wunderschön sind.

Jede ...

In dem Buch „Unverkennbar unzertrennbar“ der Autorin Marny Meyer findet man zehn echte Liebesgeschichten. Liebesgeschichten, die berühren und ans Herz gehen, die weh tun und gleichzeitig wunderschön sind.

Jede der Geschichten ist einzigartig und jede dieser Geschichte könnte jeden Tag jedem von uns so oder so ähnlich passieren. Es sind Geschichten, die das Leben schreibt, ohne Kitsch und ohne ausufernde Romantik und gerade deswegen sind sie authentisch. Hier wird um die Liebe gekämpft, gelebt und geliebt.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen und mich haben ihre Geschichten jede für sich mitgenommen. Wer Geschichten - die das Leben schreibt - mag, liegt hier genau richtig.

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Veröffentlicht am 20.02.2021

Ergreifend, atmosphärisch, fesselnd

Die Verlorenen
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„Die Verlorenen“ ist der zweite Roman der Autorin Stacey Halls

Die Handlung beginnt im November 1747. Bess Bright bringt eine Tochter zur Welt, die sie aber nicht behalten kann, da ihr und ihrer Familie ...

„Die Verlorenen“ ist der zweite Roman der Autorin Stacey Halls

Die Handlung beginnt im November 1747. Bess Bright bringt eine Tochter zur Welt, die sie aber nicht behalten kann, da ihr und ihrer Familie das Geld fehlt. Sie bringt ihre Tochter Clara schweren Herzens in das Foundling Hospital. Dort werden die Kinder bis etwa zu ihrem sechsten Lebensjahr betreut, damit ihre Eltern Geld verdienen können und sie, wenn sie ausreichend verdient haben, um eine entsprechende Zahlung an das Hospital zu leisten, abholen können. Als Bess Jahre später dorthin zurückkehrt, um ihre Tochter zu sich zu holen, wurde diese bereits abgeholt. Clara lebt inzwischen unter dem namen Charlotte in guten Verhältnissen bei einer wohlhabenden und psychisch instabilen Frau, die sich nicht mehr von ihr trennen möchte.

In einem lebendigen und bildhaften Schreibstil schildert die Autorin die Situation in London im 18. Jahrhundert. Die Armut, in der ein Teil der Bevölkerung lebt, ist erschütternd. Die Kontraste zu der wohlhabenden Gesellschaft werden sprachlich gekonnt dargestellt. Durch verschiedene Perspektiven kann man gut in die Geschichte abtauchen. Mich hat der Wille von Bess, die sich von Anfang an nach ihrer Tochter sehnt und so sehr dafür kämpft sie wieder zu sehen, sehr berührt.

Das Foundling Hospital beruht auf Fakten. Diese Stiftung wurde 1741 in London eröffnet und diente der Aufnahme von Kindern, deren Mütter nicht für ihren Lebensunterhalt aufkommen konnte.

Mein Fazit: „Die Verlorenen“ ist ein gut recherchierter, fesselnder historischer Roman, der mich berührt und mitgenommen hat und über den ich ein Stück Londoner Geschichte kennengelernt habe.

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Veröffentlicht am 20.02.2021

Jeder kann zum Selbstversorger werden

Homefarming
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In ihrem Buch „Homefarming: Selbstversorgung ohne grünen Daumen“ berichtet die sonst als Tagesschau-Sprecherin und Talkshow-Moderatorin bekannte Autorin Judith Rakers über ihre ganz persönlichen Erfahrungen ...

In ihrem Buch „Homefarming: Selbstversorgung ohne grünen Daumen“ berichtet die sonst als Tagesschau-Sprecherin und Talkshow-Moderatorin bekannte Autorin Judith Rakers über ihre ganz persönlichen Erfahrungen aus dem Bereich Selbstversorgung.

Ihr Buch hat sie in drei Abschnitte eingeteilt: Gemüseanbau, Hühnerhaltung und die Verarbeitung der produzierten Lebensmittel.

Der Schreibstil der Autorin ist äußerst unterhaltsam. Neben Tipps und Ratschlägen erfährt man so einiges aus ihrem Leben. Amüsante Anekdoten und persönliche Erfahrungen, die zeigen, dass auch bei ihr nicht immer alles auf Anhieb geklappt hat, geben dem Buch eine sehr persönliche Note.

Während bei anderen Ratgebern oft ein wenig Vorwissen hilfreich ist, erklärt Frau Rakers alles von Grund auf. Selbst jemand der sich erstmalig mit dem Thema beschäftigt, wird ihre bodenständigen Tipps verstehen und umsetzen könne. Auch wenn einem nicht viel Platz zur Verfügung steht, dass Gemüseanbau überall möglich, wird hier mehr als deutlich. Dem eigenen Gärtnern steht nichts im Wege, wenn man es wirklich will.

Ein großer Teil des Buches ist der Hühnerhaltung gewidmet. Für mich war dies wenig relevant, trotzdem habe ich den Abschnitt komplett gelesen, da die Informationen interessant sind und unterhaltsam umgesetzt wurden.

Zahlreiche einfache, unkomplizierte Gartentipps, die hier gut verständlich erklärt und mit tollen Bildern unterlegt wurden, machen direkt Lust mit dem eigenen Homefarming zu beginnen.

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Veröffentlicht am 17.02.2021

Folgenschwere Begegnung

Die Frau vom Strand
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„Die Frau vom Strand“ ist ein spannender Thriller der Autorin Petra Johann.

Rebecca wohnt mit ihrer Tochter und ihrer Frau Lucy in einem tollen Haus an der Ostsee. Eigentlich wäre alles perfekt, wenn ...

„Die Frau vom Strand“ ist ein spannender Thriller der Autorin Petra Johann.

Rebecca wohnt mit ihrer Tochter und ihrer Frau Lucy in einem tollen Haus an der Ostsee. Eigentlich wäre alles perfekt, wenn Lucy nicht so häufig beruflich unterwegs wäre. Als Rebecca am Strand zufällig auf Julia trifft und dieser weiterhelfen kann, lädt sie diese im Anschluss ein. Es entsteht eine Freundschaft und die beiden treffen sich häufiger. Aber auf einmal verschwindet Julia und Rebecca steht vor einem Rätsel.

Das Buch ist in sechs Abschnitte unterteilt und beginnt mit einem Rückblick auf die vergangenen Ereignisse aus Rebeccas Sicht. Der Beginn erscheint recht harmlos, trotzdem hatte ich schnell die ersten Fragezeichen im Kopf. Wer ist Julia wirklich und warum ist sie wieder verschwunden ?

In dem folgendem Abschnitt beginnt Kommissarin Edda Timm mit ihren Ermittlungen zu einem Mord. Durch die Einblicke in ihre Arbeit wurden immer wieder neue Fragen aufgeworfen. Die Vorgehensweise der Kommissarin ist ebenso interessant wie fesselnd und immer, wenn ich gedacht habe, dass sie der Lösung näher kommt, kam es zu einer Wendung oder es gab einen neuen Hinweis und ich konnte meine Idee wieder verwerfen. Petra Johann versteht es zu fesseln.

Ihre Charaktere wirken authentisch und lebendig und sie fängt die Atmosphäre der Umgebung gekonnt ein.
Im Verlauf der Handlung werden zahlreiche Fragen aufgeworfen, die aber zum Ende alle beantwortet werden, so dass die gesamte Handlung in sich rund und stimmig ist.

Ein wirklich grandioser Thriller, der mich bestens unterhalten hat und gespannt auf weitere Werke der Autorin warten lässt.

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