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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.06.2019

So berührend und herzzerreißend!

Falling Fast
4

Falling Fast ist ein Buch, welches mich wirklich sehr berührt hat und mich auch zum Nachdenken gebracht hat. Wenn ein Mensch, hier ist es unsere Protagonistin Hailee, jemanden verliert, den man über alles ...

Falling Fast ist ein Buch, welches mich wirklich sehr berührt hat und mich auch zum Nachdenken gebracht hat. Wenn ein Mensch, hier ist es unsere Protagonistin Hailee, jemanden verliert, den man über alles liebt, kann dieser Mensch zerbrechen. Hailee ist genau das passiert: Sie ist zerbrochen, verwundet durch einen großen Verlust, der ihr alles genommen hat. Viele Menschen erleben Trauer in den verschiedensten Facetten und manche können trotz des Lächelns in ihrem Gesicht, nicht weiterleben wie zuvor.

Als Hailee einen Roadtrip unternimmt, hätte sie nie damit gerechnet, dass sie Freunde findet, sich von einem Freund verabschieden muss und sich verliebt. Eigentlich wollte sie nur das Grab ihres bestens Freundes besuchen, weil sie ihm ein großes Versprechen abgenommen hat. Sie soll sein Manuskript lesen, also beschließt sie, seine Eltern zu besuchen um danach zu suchen. Doch leider erfolglos. Als sie dann in einer Bar landet und dort das erste Mal Chase sieht, weiß sie, dass ihre Gefühle nicht für immer halten können. Sie wehrt sich gegen ihre Gefühle, will aber auch für ihre Schwester Katie mutig sein. Als eher schüchterner Mensch ist es für sie reichlich schwer mit anderen zu sprechen, doch sie will ihre Schwester nicht enttäuschen und macht Dinge, die sie nie für möglich gehalten hätte.

Ich liebe das Setting des Buches und habe mich während des Lesens immer wieder mit der atemberaubenden Landschaft von Shenandoah befasst. Genauso idyllisch stelle ich mir die Orte vor, die Hailee und Chase besuchen, und bei denen sie sich näher kommen.

Es passiert in dieser Geschichte gefühlt so unglaublich viel, was mein Herz berührt hat und ich war wirklich sehr oft den Tränen sehr nahe und habe mit Hailee mitgefühlt.

Das Ende … oh mein Gott dieses Ende hat meinen Herzschlag aussetzen lassen! Ich freue mich schon unglaublich auf die Fortsetzung, die vermutlich genauso herzzerreißend sein wird!

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  • Geschichte
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  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 29.06.2020

Zweite Chance für die Liebe

Repeat This Love
3

Cover:

Das Cover passt sehr gut zur Geschichte und auch zum Protagonisten.

Schreibstil:

Repeat this Love ist so toll geschrieben, ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen.

Meinung:

Der Einstieg ...

Cover:

Das Cover passt sehr gut zur Geschichte und auch zum Protagonisten.

Schreibstil:

Repeat this Love ist so toll geschrieben, ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen.

Meinung:

Der Einstieg in das Buch war richtig richtig gut, der war für mich auch ausschlaggebend dafür, mich für die Leserunde zu bewerben. Man will einfach unbedingt wissen, was mit Clementine passiert ist, warum sie einfach in dieses Tattoo Studio spaziert und weshalb Ed sie am liebsten wieder hinauswerfen möchte. Das Buch konnte mich also schon zu Beginn abholen und die Charaktere haben ihr Übriges getan.

Clementine hat eine schwere Zeit hinter sich, einen Unfall, der ihr Gedächtnis gelöscht hat, doch sie will wieder voll ins Leben einsteigen und versucht etwas über ihr früheres Ich, das Ich vor dem Unfall, herauszufinden. Wer war sie vorher? Was mochte sie gerne, was mochte sie überhaupt nicht? Ihre Schwester, bei der sie vorrübergehend wohnt, ist da nur bedingt hilfreich, weil sie das Gefühl hat, dass ihr nicht alles erzählt wird, also beschließt sie dem selbst nachzugehen. Zufälligerweise erkennt jemand den Künstler ihres Tattoos und das führt sie direkt zu Ed Larson, ihrem Exfreund. Clementine ist so erfrischend ehrlich, sie meint, dass ihre Hemmschwelle nicht mehr da sei und sie deshalb einfach sagt und tut, was sie gerade für richtig empfindet. Das führt nicht nur zu wahnsinnig witzigen Situationen, sondern auch zu ein paar Fettnäpfchen, die sie mit vollem Anlauf nimmt. Sie ist dennoch immer freundlich, will unbedingt alles über sich und Ed herausfinden, vor allem, weshalb sie mit ihm Schluss gemacht hat.

Ed ist da nämlich nicht unbedingt sehr hilfreich, weil er noch immer tief verletzt von der Trennung ist. Er will nicht darüber sprechen, was wirklich passiert ist und versucht sie zu Beginn einfach auf Abstand zu halten, doch das hält nicht sehr lange an, denn Ed ist ein echt guter Kerl, der sich trotz allem was passiert ist, noch immer um sie sorgt. Als dann auch noch eigenartige Dinge passieren, die allesamt Clem gefährden könnten, fackelt er nicht lange rum und ist für sie da. Freundschaftlich, praktisch, zumindest hätte er das gerne, doch man sich nicht ewig gegen seine Gefühle wehren und so kommt eines zum anderen.

Ich liebe die beiden wirklich sehr und ihre Liebesgeschichte hat eine neue Chance bekommen, die sie beide einfach gebraucht haben. Clementine ist nun endlich offen und spricht Probleme gleich an, ein Umstand, der Ed wieder an ihre Liebe glauben lässt. Ihre Freunde hingegen sind da anfangs noch ganz andere Meinung und so kommen oft echt unangenehme Situationen zu stande, für die die „neue“ Clem nichts dafür kann, doch sie gibt sich unheimlich Mühe, weil sie Ed in ihrem Leben haben will.

Die Auflösung des Unfalls beziehungsweise alle eigenartigen Dinge danach haben mich ab einem gewissen Punkt nicht unbedingt überrascht, denn diese Person kam mir schon zu Beginn eigenartig vor.
Das Ende kam etwas schnell und sehr voll bepackt mit Ereignissen. Ich hätte mir da ein wenig mehr Zeit für die beiden gewünscht, auch wenn natürlich ein Happy End so oder so kommen musste. Dennoch war es ein wenig überstürzt für meinen Geschmack. Schade fand ich auch, dass man in der zweiten Hälfte des Buches so wenig von Clems Schwester gelesen hat, die im ersten Abschnitt so recht präsent war.

Fazit:
Alles in allem hat mir die Geschichte sehr gut gefallen und bis auf den Schluss ist es ein echtes Highlight!

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  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 09.03.2021

Solider zweiter Band

Midnight Chronicles - Blutmagie
2

Cover:

Vom Cover bin ich wieder sehr begeistert. Ich finde es eine so tolle Idee, dass die Cover immer düsterer werden und damit perfekt zur Story passen.

Schreibstil:

Ich mag Laura Kneidls Schreibstil ...

Cover:

Vom Cover bin ich wieder sehr begeistert. Ich finde es eine so tolle Idee, dass die Cover immer düsterer werden und damit perfekt zur Story passen.

Schreibstil:

Ich mag Laura Kneidls Schreibstil sehr gerne und bin nur so durch die Seiten geflogen.

Meinung:

Endlich gehen die Midnight Chronicles in die nächste Runde! In Blutmagie geht es um Cain und Warden. Die beiden Protagonisten aus Band 1 Roxy und Shaw bekommen allerdings auch ein paar Auftritte in diesem Band, die dann nochmal die Lust auf Band 3 fördern.

Ich bin sehr gut in die Geschichte gekommen und habe mich gleich wieder im Setting des Hunterquartiers zurechtgefunden. Die meiste Zeit über spielt die Geschichte im Quartier, ab und an aber auch an anderen Plätzen. Laura Kneidl kann sehr bildhaft beschreiben, weshalb mir die Vorstellung der Orte nicht schwergefallen ist.

Cain ist eine toughe, disziplinierte und kluge junge Frau, die als oberstes Ziel hat, Quartiersleiterin zu werden. Sie hält sich deshalb an alle Regeln und möchte nicht ungut auffallen. Dass sie dadurch allerdings bei Warden in Ungnade gefallen ist, wird sehr schnell klar. Zu einem Zeitpunkt, an dem die beiden noch Partner waren und Warden ihre Hilfe am dringendsten nötig hatte, hat sie ihm ihre Hilfe verweigert und ihn beim Quartiersleiter angeschwärzt. Klar, die hat sich vor allem um seine Sicherheit gesorgt, denn als Wardens Leben damals zusammengebrochen ist, war er gerade mal mit der Ausbildung fertig.

Man merkt allerdings oft, dass Warden nicht wirklich über diesen Vertrauensbruch hinwegkommt und als dann auch Cain in eine sehr ähnliche Situation kommt und Hilfe braucht, denkt er nicht zuerst an sie. Er möchte seit jeher den Vampirkönig Isaac zur Strecke bringen, der seiner Familie Furchtbares angetan hat. Sie tun sich zusammen, sammeln Hinweise, beschatten andere Vampire und jagen den Vampirkönig in ein Versteck, wo sich so einige unerwartete Momente auftun.

Während ihrer Jagd kommen sich die beiden wieder näher und merken, dass sie ihre Gefühle füreinander nur unterdrückt und unter Schuld begraben haben. Auch dass sie die perfekten Kampfpartner füreinander abgeben, wird ihnen dann endlich klar.

Ich finde es von Warden so toll, dass er sie unterstützt und sie ihre Vergangenheit weitestgehend begraben können. So viele schlimme Dinge passieren, mit denen sie nicht gerechnet haben und doch bilden die beiden eine Einheit, an der keiner mehr vorbeikommt. Sie sind wie geschaffen füreinander!

Einen Kritikpunkt habe ich allerdings dennoch. Schon in Band 1 konnte mich die Spannung nicht wirklich abholen und auch wenn Band 2 da etwas nachgelegt hat, war dieses gewisse Etwas nicht vorhanden. Diese Prise Spannung und Action, die mich das Buch nicht weglegen lassen kann.

Fazit:

Eine solide Fortsetzung, mit sympathischen Charakteren und einigen Überraschungsmomenten!

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  • Cover
  • Fantasy
Veröffentlicht am 25.02.2021

Gefühlvolle Geschichte, animiert zum Nachdenken

Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt
1

Cover:
Wunderschönes Cover

Schreibstil:
Toller und gefühlvoller Schreibstil

Meinung:
Schon in den ersten Seiten der Geschichte muss man mit der Ptotagonistin Grace mitfühlen, denn man kann richtig spüren, ...

Cover:
Wunderschönes Cover

Schreibstil:
Toller und gefühlvoller Schreibstil

Meinung:
Schon in den ersten Seiten der Geschichte muss man mit der Ptotagonistin Grace mitfühlen, denn man kann richtig spüren, wie schlecht es ihr mit der Trennung von Finn geht. Dieser letzte Gang durch die Wohnung, dann auch noch die Begegnung beim Auto … ich konnte ihre Emotionen fühlen.

Dann als sie unerwartet auf Jackson trifft und die beiden sich besser kennenlernen, einfach toll. Jackson ist zu Beginn nicht unbedingt ein Sympathieträger, das ändert sich aber nach und nach in der Geschichte und jedes Treffen zwischen Grace und Jackson ist ein Sturm. Leidenschaft, Hass, Verzweiflung, Trauer – so viele unterschiedliche Emotionen und Gefühle, die sich bei beiden im Laufe der Jahre angesammelt haben.

Grace Eltern finde ich persönlich ganz furchtbar und das eigentlich bis zum Schluss. Wie kann man so wenig hinter den eigenen Kindern stehen, ihnen nicht vertrauen und so wenig zumuten? Pastorenfamilie hin oder her, gerade da habe ich mir mehr erwartet.

Ihre Schwester und deren Mann finde ich allerdings wirklich super und die Beziehung der beiden Schwestern ist wirklich toll. Wenigstens die beiden halten zusammen und unterstützen sich wo es möglich ist.

Die Entwicklung der beiden Protas finde ich super. Beide lernen dazu, vergeben und zeigen ihre wahren Gefühle, auch wenn es manchmal sehr schwer ist mit all den furchtbaren Dingen und Geschehnissen umzugehen.

Fazit:
Gefühlvolle Geschichte, animiert zum Nachdenken

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.10.2020

Genau so muss ein Buch sein

Bad At Love
1

Cover:

Das Cover sieht sehr hübsch aus, passt einfach toll und auch den Titel finde ich sehr gut gewählt.

Schreibstil:

Ich vergöttere den Schreibstil der Autorin, wirklich! Schon bei Never too close ...

Cover:

Das Cover sieht sehr hübsch aus, passt einfach toll und auch den Titel finde ich sehr gut gewählt.

Schreibstil:

Ich vergöttere den Schreibstil der Autorin, wirklich! Schon bei Never too close konnte mich die Autorin mit ihrer Art, Emotionen zu erwecken, total mitreißen und ich bin ein absoluter Fan ihrer tragisch süßen Geschichten.

Meinung:

Bad at Love ist für mich das zweite Buch der Autorin und weil Never too close für mich ein absolutes Must-Read gewesen ist, hatte ich hohe Erwartungen an dieses Buch und diese wurden alles andere als enttäuscht. Schon der Einstieg in die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, wenn die Stimmung auch schon von vornherein sehr speziell und erdrückend wirkt.

Man merkt einfach, dass Azalée etwas verbirgt, dass sie etwas beschäftigt und durch den Prolog weiß man schließlich auch, dass etwas Furchtbares mit ihr passiert ist.

Durch ihre Vergangenheit ist Azalée ein ganz besonderer Charakter, der Menschen nicht gerne an sich ranlässt, obwohl sie so einige Männerbekanntschaften hatte, die aber nie etwas Ernstes für die darstellten. Sie ist einerseits sehr zurückgezogen, möchte nichts über sich preisgeben und schon gar nicht über ihre Vergangenheit reden und andererseits strahlt sie do eine offene Stärke aus, die man beinahe greifen kann.

Im Laufe der Geschichte öffnet sie sich immer wieder mal ein klein wenig, meistens dann, wenn sie mit Eden, ihrem Nachbarn zusammen ist, bei dem schon zu Beginn klar wird, dass er ein guter Kerl ist. Er sieht gut aus, hat Humor, ist offen und charmant, alles, was man sich als Frau wünschen würde, doch Aze ist so dermaßen mit ihrer Angst und Vergangenheit verbunden, dass es selbst Eden schwerfällt, Nähe aufzubauen, was immer wieder auch Thema bei ihren Gesprächen ist.

Natürlich hat auch Eden seine „Leichen im Keller“, wobei man auch sagen muss, dass er dennoch ein wundervoller Mensch ist und Aze auf Händen tragen würde, wenn sie es nur zulassen würde. Seine Probleme kommen ab und an mal hoch, werden aber nie wirklich im Vordergrund behandelt, was ich allerdings aufgrund der anderen Thematik nicht so schlimm finde.

Es gibt Augenblicke im Buch, die mir mein Herz gebrochen habe und ich dachte wirklich sehr oft, wie es nur möglich sein kann, dass Aze dennoch so stark, so tapfer durch das Leben geht, obwohl es ihr die Menschen, vorallem ihre früheren Schulkollegen wirklich verdammt schwer machen. Ich finde es toll, dass sie wieder Freunde findet, auch wenn es selbst da einiges aufzuarbeiten gibt.

Der Moment, bei dem sich alle Ehemaligen getroffen habe und einfach alle Emotionen zusammengekommen sind, hat mich den Atem anhalten lassen. Ich würde es ja schon beinahe als Showdown bezeichnen, die Stimmung war einnehmend und alles danach hat mich schier verzweifelt zurückgelassen.

Kein anderes Ende hat für dieses Buch so stimmig gepasst, wie dieses.

Fazit:

Hochemotionale Geschichte, die sich einer Thematik annimmt, die man nur selten so gut aufgearbeitet findet. Dramatisch, bittersüß und auch witzig, genau so muss ein Buch sein.

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