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Veröffentlicht am 22.01.2019

Nicht so gut, wie ich Linda Howard kenne

Lauf, so schnell du kannst
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Nachdem ich schon länger keine Bücher mehr von Linda Howard gelesen habe, habe ich letztes Jahr ein Buch von ihr rereadet und daher hatte ich unglaublich Lust auf noch mehr Bücher der Autorin.

Angie Powell ...

Nachdem ich schon länger keine Bücher mehr von Linda Howard gelesen habe, habe ich letztes Jahr ein Buch von ihr rereadet und daher hatte ich unglaublich Lust auf noch mehr Bücher der Autorin.

Angie Powell ist Wildführerin in Montana, doch durch ihren Konkurrenten Dare Callahan muss sie ihr Geschäft dicht machen. Ihre Kunden sind zu ihm rüber gewechselt, weil sie sich in der Wildnis bei einem Mann sicherer fühlen. Sie hat noch eine letzte Tour und dann wird sie sich überlegen, wohin sie dann gehen soll. Doch diese Tour ist gefährlicher, als sie es hätte vorrausahnen können und nur Dare kann ihr dort draußen helfen.

Angie ist mit Herz und Seele Wildführerin. Sie liebt die Natur, das Land Montana, ihre Pferde und das ganze Geschäft , das sie von ihrem Vater übernommen hat. Sie ist stark und taff, manchmal etwas verbohrt und stur, aber eine Kämpfernatur. Sie gibt nicht gerne auf, weiß aber wann sie eine Schlacht verloren hat. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen, auch wenn ich nicht so die Naturgängerin bin. Sie wirkte aber insgesamt einfach wie eine sehr sympathische Protagonisin mit Schwächen und Stärken, die sich auch manchmal fürchtet.

Dare war am Anfang sehr geheimnisvoll. Man wusste nur, dass er im Krieg war und dann Wildführer wurde. Obwohl ein Teil aus seiner Sicht geschildert wurde, brauchte man Zeit um ihn wirklich kennen zu lernen. Trotzdem hat er mir sehr gut gefallen

Schon zu Beginn erfährt man, wer der Böse in der Geschichte ist. Das nahm der Geschichte aber in keinster Weise die Spannung, denn nicht nur er war eine Gefahr für Angie, sondern auch die Natur. Man hatte keine Ahnung, was noch kommen würde.

Es gab aber auch ein paar Kleinigkeiten, die mir nicht so gut gefallen haben. Zum einen war der Grund, warum Dare in der Nähe war nicht so zufällig, wie ich es am Anfang angenommen hatte. Vorallem hatte der sonst so vielbeschäftigte Dare, der zusäzlich zu seinen ganzen Kunden, auch noch fast alle von Angie übernommen hat, zufällig 10 Tage frei und das im gleichen Zeitraum von Angies letzter Tour. Es wirkte einfach zu gewollt und war nicht ganz schlüssig.

Man wird sofort in die Geschichte reingezogen und kann kaum aufhören zu lesen. Leider war ging in der Mitte die Spannung etwas flöten, da sich die Autorin hier mehr auf die Protagonisten, als auf die Handlung konzentriert hat. Trotz kleiner Schwächen hat mir das Buch von Linda Howard ganz gut gefallen, aber es kann leider nicht mit den anderen Büchern von ihre mithalten.

Veröffentlicht am 12.01.2019

Das bisher schwächste Buch von Linda Howard

In den Armen der Gefahr
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Ich bin ein großer Fan von Linda Howard und habe die meisten ihrer Bücher gelesen. Leider gehört dieses Buch zu den wohl schwächsten, die ich bisher gelesen habe.

Die Polizeichefins Isabeau Maran trifft ...

Ich bin ein großer Fan von Linda Howard und habe die meisten ihrer Bücher gelesen. Leider gehört dieses Buch zu den wohl schwächsten, die ich bisher gelesen habe.

Die Polizeichefins Isabeau Maran trifft vor ihrer Haustür auf einen fremden Mann, der behauptet ein Agent zu sein. Er wurde von seinem Boss zu ihr geschickt, da er nach einem Mordanschlag untertauchen muss. Die ganze Aktion ist eine Falle für den, der den Anschlag in Auftrag gegeben hat, doch Isabeu weiß nichts und auch nicht, dass ihr Leben in Gefahr sein könnte.

Isabeau, die von allen Bo genannt wird, lebt etws außerhalb einer Kleinstadt in einer umgebauten Scheune, zusammen mit ihrer Hündin Tricks. Sie mag das ruhige Leben und abgeschiedene Leben und auch ihren Job als Polizeichefin, den sie vorallem nur wegen der Verwaltungsaufgaben übernimmt.

Morgan ist ein sehr verschlossener Typ, dem das Töten nicht neu ist. Er ist Teil einer paramilitärischen Gruppe und nach einem Auftrag wird er schwer verletzt. Von seinem Boss wird er bei dessen Stiefschwester Bo untergebracht. Er war geheimnisvoll und starrsinnig und eigentlich finde ich diese Eigenschaften immer sehr interessant, aber hier konnte ich dem nichts positives abgewinnen.

Zu beiden Charakteren musste ich auch erstmal Zugang finden, da ich mich mit keinem der beiden wirklich anfreunden konnte. Sie waren zu Beginn etwas blass und nicht unbedingt die sympathischsten Charaktere.

Die Hündin Tricks war schon das Highlight aus dem Buch. Ein absolut verwöhntes, aber hochintelligentes Tier, das alle um sich herum fest im Griff hat. Durch Tricks fehlte es in der Geschichte zumindest nicht an Humor und Witz und Tricks hat mich mehr als einmal zum Grinsen gebracht. Man erfärhrt eigentlich sogar mehr über den Hund, als über die beiden Protagonisten, was mich jetzt aber erst im Nachhinein stört.

Vorallem am Anfang zieht es sich sehr und das obwohl Morgan dort bereits angeschossen wird. Seine Zeit danach im Krankenhaus und auch die darauffolgende Zeit bei Bo dümpelt ein bisschen vor sich hin und es dauert sehr lange bis die Geschichte an Fahrt gewinnt..

Es war nicht unbedingt langweilig, aber die Spannung war eher unterschwellig. Es ging meist mehr um Bo und Morgan und um ihre sich entwickelnde Beziehung, als darum dass Morgan umgebracht werden soll. Man hat keine Ahnung wer hinter ihm her ist und vorallem auch warum. Die Geschichte wäre packender gewesen, wenn man zwischendurch etwas mehr erfahren hätte, was vielleicht nicht unbedingt mit Tricks zu tun hatte.

Veröffentlicht am 10.01.2019

Es hatte das Potenzial etwas Großes zu sein.

League of Fairy Tales. Die letzte Erzählerin
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Bisher habe ich nur die New Adult Romane 125 Tage Leben und 175 Tage mit die der Autorin gelesen und war daher gespannt auf ihren Fantasyroman.

Peyton ist eine junge Kellnerin, die stark und selbstsicher ...

Bisher habe ich nur die New Adult Romane 125 Tage Leben und 175 Tage mit die der Autorin gelesen und war daher gespannt auf ihren Fantasyroman.

Peyton ist eine junge Kellnerin, die stark und selbstsicher ist. Sie hat ihren eigenen Kopf und lässt sich von niemandem etwas sagen. Sie ist aber auch vorlaut, impulsiv und manchmal etwas arrogant. Ihr bester Freund Rufus hat mir insgesamt ganz gut gefallen, aber er hat mich nicht umgehauen. Die ganze Zeit rennt er Peyton hinterher und wirkt daher nicht immer greifbar. Eli hat mir da ein wenig besser gefallen, obwohl auch er mich nicht zu hundert Prozent überzeugen konnte. Ich hatte bei allen einfach das Gefühl, dass sie noch nicht ganz ausgereift waren.

Nach der Little Springs Reihe war mir klar, dass ich auch viele weitere Bücher der Autorin lesen würde und da ich auch ein großer Fantasyfan bin habe ich mich sehr auf Fairies League gefreut. Ich bin dazu auch ein großer Fan von Märchenadaptionen oder auch wenn Märchenfiguren allgemein eine Rolle in Büchern spielen. Dabei finde ich vorallem interessant, wie die Charaktere neu interpretiert werden.

Ich liebe das Buch 'Das 10te Königreich' und die dazugehörige Mini-Serie, aber auch die Serie Grimm und League of Fairy Tales wirkte wie eine gute Mischung aus beidem. Eine 'Jägerin', die die Wesen jagen soll, die aus der Märchenwelt entflohen sind. Dazu hatte sie noch die Möglichkeit in die andere Welt zu reisen.

Der Schreibstil ist packend und sehr flüssig zu lesen. Man kam super schnell in die Geschichte rein und die Autorin hat eine tolle Art die Dinge zu beschreiben. Ich könnte mir die Wesen und die andere Welt super vorstellen.

Dieses Buch ist ein Einzelband und ich hatte nie das Gefühl, dass mir Informationen gefehlt haben, aber ich hätte so gerne mehr über die Welt, die Splittung erfahren. Es hätte ausführlicher und dadurch auch noch packender sein können. Es passierte einfach alles sehr schnell und es hätte insgesamt mehr sein können, denn die Grundidee hat das Potenzial etwas Großes zu sein.

Veröffentlicht am 29.07.2018

The Man who didn't call

Ohne ein einziges Wort
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Sarah trifft auf Eddie und nach einer Woche ist sie sich sicher, dass sie zusammen gehören. Eddie bricht in seinen Urlaub auf und hält sich nicht an sein Versprechen, dass er sich melden würde. Sarah will ...

Sarah trifft auf Eddie und nach einer Woche ist sie sich sicher, dass sie zusammen gehören. Eddie bricht in seinen Urlaub auf und hält sich nicht an sein Versprechen, dass er sich melden würde. Sarah will wissen warum und weiß einfach, dass irgendwas passiert sein muss. Also macht sie sich auf die Suche nach dem Mann, der nicht von ihr gefunden werden will.

Sarah war etwas nervig, da sie schon sehr am rumjammern war und ich mehrmals die Augen verdrehen musste. Dadurch hatte ich oft das Gefühl, dass die Geschichte auf der Stelle tritt und nichts voran kam. Ich hatte keinen Moment, wo ich ihre Handlungen oder Gedanken nachvollziehen konnte, da sie mir einfach zu naiv und unselbstständig war. Ich muss mich zwar nicht mit jedem Protagonisten identifizieren können, aber hier war ich einfach nur noch genervt.

Auch Edde konnte mich nicht überzeugen und war mir sogar größtenteils eher unsympathisch. Er war nachtragend und ich konnte einfach nicht verstehen, warum Sarah ihm gefolgt ist.

Der Schreibstil war an sich nicht schlecht und ich hatte keine Probleme in die Geschichte hineinzufinden. Es war sehr flüssig geschrieben, aber leider kam keine Spannung auf. Es wirkte teilweise ziemlich lieblos beschrieben und einiges auch ziemlich weit hergeholt, dabei war die Grundidee wirklich interessant.

Nach 100 Seiten habe ich mich bereits gefragt, ob die Geschichte besser werden würde. Nach 200 Seiten war mir dann leider klar, dass es nicht der Fall ist. Ich habe trotzdem weitergelesen, hätte das Buch aber zwischendurch doch gerne abgebrochen. Die letzten Kapitel habe ich dann auch nur noch überflogen, da ich das Buch einfach nur noch beenden wollte.

Ich muss zugeben, dass der englische Titel 'The Man who didn't call' wirklich perfekt zur Geschichte passt und sie eigentlich mit dem einen Satz auch schon beschreibt. Der deutsche Titel, der Klappentext und das wirklich tolle Cover haben eine bittersüße Liebesgeschichte versprochen, die der Inhalt leider nicht halten konnte.

Veröffentlicht am 29.07.2018

Leider mochte ich die Protagonistin nicht

True North - Du bist alles für immer
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Der zweite Teil der True North Reihe war eines meiner absoluten Highlights, deswegen war ich noch gespannter auf den dritten Teil.

Zach ist schon seit mehreren Jahren auf der Shipley Farm, nachdem er ...

Der zweite Teil der True North Reihe war eines meiner absoluten Highlights, deswegen war ich noch gespannter auf den dritten Teil.

Zach ist schon seit mehreren Jahren auf der Shipley Farm, nachdem er 19 Jahre in einer stark gläubigen Sekte gelebt hat. Dort trifft er auf May Shipleys Freundin Lark, die einen Neuanfang starten will, nachdem sie in Guatemala schreckliches erlebt hat. Beide hatten eine harte Vergangenheit und kommen sich langsam näher.

Zach gehörte für mich zu den interessantesten Charakteren und ich habe mich schon sehr auf seine Geschichte gefreut, denn nun erfährt man endlich mehr über ihn und seine Vergangenheit. Zach lebt schon mehrere Jahre bei den Shipleys und ist für diese auch ein Teil der Familie, trotzdem hält er sich immernoch etwas zurück. Für ihn ist es immer noch komisch und ungewohnt, dass er sein Leben selbst bestimmen kann. Früher war er in einer religiösen Sekte, die viele Regeln hatte und noch immer denkt er an diese Zeit zurück. Er hat nicht viel Erfahrung und ist manchmal etwas schüchtern, aber dadurch wurde sein Charakter nur noch interessanter.

Lark lernt man in der Geschichte erst kennen. Sie ist eine Freundin der Familie, hat zusammen mit May studiert und hat für eine gemeinnützige Organisation gearbeitet. Sie ist nach Guatemala gegangen und wurde dort entführt. Man erfährt erst im Laufe der Geschichte was genau dort passiert ist und weswegen sie jede Nacht Albträume hat. Ich fand sie anfangs sehr interessant, da sie eigentlich stark und selbstsicher war, aber auf der anderen Seite mit ihrer Vergangenheit und den Erlebnissen kämpft. Doch ab der Hälfte war es mir ein Hin und Her und irgendwie ging es immer nur um sie. Sie war etwas egoistisch, hat viel an sich selbst gedacht und ich konnte mich nicht wirklich in sie hineinversetzen. Ich muss leider zugeben, dass ich Lark und Zach nicht passend füreinander fand und mir irgendwie jemand anders für ihn gewünscht hätte. Jemand der sympathischer war und nicht nur an sich denkt.

Dadurch, dass ich Larks Verhalten nicht so nachvollziehbar fand, konnte mich die Geschichte nicht so überzeugen. Ab der Hälfte lies die Spannung etwas nach und mir fehlte das Besondere, dass ich vorallem im zweiten Band so faszinierend fand. Der Schreibstil war trotzdem flüssig und auch die erotischen Szenen waren toll geschrieben. Leider kann dieser True North Teil nicht mit den Vorgängern mithalten. Trotzdem freue ich mich auf weitere Bücher der Reihe und natürlich auch der Autorin.