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Veröffentlicht am 03.11.2022

Kurzweilig

Caitlyn Young - Vampirseele
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Inhalt:

Als die Privatdetektivin Caitlyn einen Routineauftrag annimmt, ahnt sie nicht, auf was sie sich einlässt. Statt einen untreuen Ehemann auf frischer Tat zu ertappen, stolpert sie in eine Welt jenseits ...

Inhalt:

Als die Privatdetektivin Caitlyn einen Routineauftrag annimmt, ahnt sie nicht, auf was sie sich einlässt. Statt einen untreuen Ehemann auf frischer Tat zu ertappen, stolpert sie in eine Welt jenseits ihrer Vorstellungskraft. Nicht nur, dass Jonathan Green ihr Herz durcheinanderbringt, obwohl sie eigentlich auf ihn angesetzt ist. Nein, auf einmal wird Cait auch noch von einem mächtigen Vampir gejagt, der ein unerklärliches Interesse an ihr zeigt. Bald hat sie nur ein Ziel: überleben um jeden Preis. Humorvoll, spannend und mit einem gehörigen Schuss Romantik – Vampire zum Verlieben! „Caitlyn Young – Vampirseele“ ist eine Neuauflage des Titels „Vampire, die bellen, beißen nicht“
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Heutzutage bekommt man an jeder Ecke einen „Coffee to go“.

Das Cover finde ich unglaublich schön und es ist auch düster, wie die Geschichte an sich auch. Daher finde ich, dass das Cover echt gut passt.

Der Schreibstil der Autorin war gut und einfach zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive von Caitlyn, wodurch man sie besser kennen lernt. Anders wären einige Dinge in dem Buch auch nicht so gut möglich gewesen zu beschreiben. Ich fands gut, dass auch etwas brutalere Szenen beschrieben wurden und nicht nur angedeutet.

Zu Beginn lernt man die Privatedetektivin Caitlyn kennen, die mit einem neuen Fall beauftragt wird. Dass dieser nicht so läuft wie sie will ahnt sie dort noch nicht und auch nicht, dass sie bald in die Welt des Übernatürlichen hineingezogen wird.

Der Einstieg in das Buch ist mir recht leicht gefallen, da es gleich mal recht witzig beginnt und der Leser somit sofort Sympathie für Caitlyn aufbringen kann. Man lernt dann auch gleich mal die beiden Hauptfiguren kennen. Aber bereits hier ging mir alles etwas zu flott, das kann natürlich daran liegen, dass das Buch recht kurz ist und am Beginn nicht so viel Zeit für Erklärungen verschwendet werden wollte, also las ich einfach weiter, da mir die Geschichte doch gefiel.

Cairlyn ist die Hauptperson in dem Buch und obwohl von ihrem Chef immer wieder beuteurt wurde, dass sie grandiose Arbeitet leistet kam es mir nicht so vor. Immer wieder wurde sie von Mr Green, dem Typ, den sie beschatten soll, entdeckt und hat auch keine Anstalten gemacht, das zu ändern. Also ganz professionel wirkte sie auf mich nicht. Abgesehen davon tat sie zwar taff, aber in brenzligen Situationen wurde sie mehr ängstlich, was sie aber nur menschlich gemacht hat. Insgesamt mochte ich ihren Charakter, wenn er auch etwas mehr Tiefe vertragen hätte. Aber nochmal, das Buch ist sehr kurz und es liegt wohl daran.

Jonathan Green ist das Subjekt, welches Caitlyn beobachten soll und er ist ein wirklich charmanter Kerl. Er ist die Art Mann, der sich vor ein Auto werfen würde, um eine andere Person zu retten, was er in dem Buch mehr als einmal beweist. Außer seinem Heldensyndrom kann ich nicht viel über ihn sagen, da man sehr wenig aus seinem Privatleben und seinen Hobbies erfährt, was ich schade finde, da er interessant war.

Das Buch ist sehr kurz und die Handlung geht daher recht schnell voran. Ich liebe ja generell Vampirgeschichten, hier waren mir die Vampire aber fast schon zu brav. Man hat es im Buch nur mit wenigen Vampiren direkt zu tun, hin und wieder gibt es echt tolle Kämpfe, und am Ende gibt es sogar noch einen tollen Kampf im Wald, den ich aber nicht spoilern will. Caitlyn passt sich sehr schnell an, als sie erfährt, dass es Vampire gibt, was ich gar nicht unlogisch finde, da Vampire einen Reiz auf uns ausüben. In allen möglichen Filmen und Büchern sind Menschen von diesen Kreaturen fasziniert und daher verstehe ich Caitlyn total, dass sie nicht schreiend weg läuft.

Die Liebesgeschichte selbst ging mir etwas zu schnell. Dass Jonathan noch verheiratet ist fand ich ok, denn er war gerade mitten in der Scheidung, aber ich konnte bei ihm und Caitlyn die Gefühle nicht nachvollziehen. Sie verbringen zwar einiges an Zeit zusammen, aber der Funke wollte nicht so richtig überspringen, daher war die Liebesgeschichte für mich eben da, aber jetzt kein Highlight.

Wie man schon im Klappentext liest hat es ein Vampir auf Caitlyn abgesehen und auch wenn die Gründe zuerst offensichtlich erscheinen ändert sich das im Laufe des Buches und ich fand die Idee wirklich toll. Alerdings hab ich ein paar Sachen zuerst gar nicht gecheckt, ob es jetzt zu wenig beschrieben war, oder ich einfach aufmerksamer hätte lesen müssen kann ich nicht sagen, aber mir ging erst am Ende ein Licht auf, als alles nochmal erklärt wurde. Ich glaube, dass die Geschichte mehr Raum gebraucht hätte und mehr Erklärungen um sich völlig zu entfalten. Kurze Bücher sind an sich kein Problem für mich, aber hier gingen mir einige Dinge zu schnell und andere hatten zu wenige Erklärungen.

Fazit:

Für mich war das Buch eine nette, kurzweilige Unterhaltung, der es manchmal an Tiefe fehlte. Ich hatte Spaß beim Lesen und auch wenn mir nicht alles sofort klar war, wurde es am Ende doch nochmal erklärt, sodass auch ich es verstanden habe. Manche Dinge waren recht unlogisch, wie die schlafende Mutter, die sich alles einreden lässt und einfach ja und Amend dazu sagt, aber abgesehen davon war das Buch gut. Ich würde es nicht als Highlight bezeichnen, da die Geschichte einfach mehr Raum gebraucht hätte, aber es war gut zu lesen. Ich vergebe 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.10.2022

War langweilig und unlogisch

Back to Wonderland
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Inhalt:

Wird Liebe zu Verrat und ein Feind zum Freund? Was siehst du im Spiegel? Ein mentaler Machtkampf tobt zwischen Rodin und dem Drachen Myrkur, die nach einem Ritual untrennbar miteinander verbunden ...

Inhalt:

Wird Liebe zu Verrat und ein Feind zum Freund? Was siehst du im Spiegel? Ein mentaler Machtkampf tobt zwischen Rodin und dem Drachen Myrkur, die nach einem Ritual untrennbar miteinander verbunden sind. Als Alice auf dem Weg zum Königshof entführt wird, muss Rodin sich entscheiden: Will er seine große Liebe retten und sich dafür mit dem Drachen verbünden oder weiter gegen ihn ankämpfen und damit ihr Leben riskieren? Weder Rodin noch Alice ahnen, dass im Kampf um den Thron von Wynterhaav ein weiterer Gegner die Bühne betreten hat, der schon lange im Hintergrund die Fäden zieht …
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Santina saß auf dem Bett und wippte heiter mit den Füßen.

Das Cover passt zu dem vom ersten Teil, es unterscheidet sich nur in den Details und der Farbe, aber ich mag es trotzdem, es sieht sehr märchenhaft aus.

Der Schreibstil war ganz ok zu lesen, aber ich war oft verwirrt, aus wessen Perspektive ich nun lese und auch so gab es öfter Wiederholungen. Insgesamt kam ich sehr langsam voran und hatte ein paar Probleme mit dem Schreibstil.

Das Buch geht direkt da weiter, wo Band eins geendet hat. Alice ist auf dem Weg zum Königshof um ihren Vater zu terffen und ihr Erbe anzutreten, doch dabei gibt es einige Komplikationen.

Puh, das war wohl nichts. Band eins hat mir noch ganz gut gefallen, aber dieser Teil hat mich nur genervt. Der Einstieg war für mich auch schon recht schwer, weil ich fast gar nichts mehr aus dem ersten Band wusste und somit auch die Charaktere nicht zuorndnen konnte. Da wäre eine kurze Zusammenfassung hilfreich gewesen. Abgesehen davon haben schon recht früh meine Probleme mit dem Schreibstil begonnen, denn bei mir kamen keinerlei Gefühle an.

Ab jetzt wird die Rezension Spoiler enthalten, weil ich es ohne nicht schaffe.

Alice mochte ich in diesem Band nicht. Sie tut so, als hätte sie vor nichts Angst und manchmal wirkte es fast als wäre ihr der Ausgang von allem egal. Ich konnte auch ihre Gefühle gegenüber Myrkur nicht verstehen. Sie reden hauptsächlich mental und trotzdem verliebt sie sich in ihn. Er behandelt sie zuerst nicht sehr nett und trotzdem mag sie ihn. Wäre es nur eine Schwärmerei gewesen ok, aber so war das nicht nachvollziehbar.

Rodin fand ich von den Charakteren noch am besten. Er hatte klare Ziele und zeigte auch mal ein bisschen mehr Gefühl. Nach seiner Verbindung mit Myrkur verändert er sich ein wenig, aber das machte ihn für mich nicht schlechter, sondern nur interessanter, denn vorher hat er alles mit Worten zu lösen versucht und nachher war seine Geduld nicht mehr ausreizbar.

Wenn ich das Buch beschreiben müsste, würde ich sagen, dass eigentlich nichts passiert, das Ende unrealistisch und zu schnell war und ich es meist leider langweilig fand. Lange hatte ich das Gefühl, als würde sich die Geschichte nicht von der Stelle bewegen. Es wird viel geredet und alles mit Myrkur aufgearbeitet und irgendwann reisen die drei dann auch, aber auch hier passiert lange nichts. Erst bei den Eichhörnchen gehts richtig los und auch das fand ich sehr abstrus. So viel leider vieles andere in dem Buch auch. Immer wieder wird Sex erwähnt, oder andere Andeutungen in diese Richtung, die ich als sehr unpassend empfand. Jedes Mal habe ich mit fremdgeschämt und ohne diese Anspielungen wäre das Buch auch gut ausgekommen. So war es, um es in der Jugendsprache zu sagen, einfach nur cringe.

Absgesehen davon fand ich die Dreiechsbeziehung wirklich wirklich komisch. Rodin und Alice haben sich schon in Band eins verliebt, aber jetzt hat sich Alice auch noch in Myrkur verliebt. Ok, kann passieren, aber als Myrkur und Rodin sich dann einen Körper teilen müssen, und das für immer, hat niemand ein Problem damit, dass sie beide liebt. Rodin aktzeptiert das und Myrkur sowieso. Ich fand das mehr als komisch und es hat mir null gefallen. Dass beide den gleichen Körper haben und sich abwechselnd müssen, wer nun dran ist, ist noch ok, aber dass dann auch beide eine Beziehung mit Alice haben konnte ich nicht verstehen. Das war der größe Minuspunkt an dem Buch. Zuerst schon die Dreiechsbeziehung, von dem ich nicht so der Fan bin und dann dieses Arrangement, das nicht gepasst hat. Vor allem hat sich Alice viel zu schnell in Myrkur verliebt, ich konnte die Gefühle nicht nachvollziehen.

Das Ende hat es dann nicht besser gemacht. Ich habe mir einen epischen Showdown erwartet, weil ein neuer Gegener die Bühne betreten hat und das alles spannender gemacht hat, aber im Endeffekt passierte gar nix. In einem Kapitel reden alle und im nächsten sind Tage oder Wochen vergangen, es gibt eine neue Herrscherin und es wird kurz gesagt, was passiert ist. Im Prinzip so: Figur1: holt sie die Magie, Figur2: „Gib die Magie zurück!“, Figur1: „Ok“. Was? Das Ende war eine pure Enttäuschung für mich, denn es gab im gesamten Buch keinen Höhepunkt, die Handlung plätschert bis zur letzten Seite so dahin und man erlebt nichtmal, wie alles aufgelöst wird, sondern bekommt es nur durch Erinnerungen von den Figuren mit. Für mich war das ein Reinfall.

Fazit:

Ich war gespannt auf den zweiten Teil der Reihe, leider konnte mich dieser gar nicht überzeugen. Ich fand ein paar Charaktere gut, aber das wars dann auch schon. Die Handlung plätschert langsam vor sich hin, es gibt keinen Höhepunkt, nichtmal am Ende und viele Elemente in dem Buch empfand ich als sehr komisch. Für mich war das leider nichts.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.10.2022

Tolle Geschichte

Demon in the Wood. Schatten der Vergangenheit
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Inhalt:

Bevor er Ravkas Zweite Armee anführte, bevor er die Schattenflur schuf und lange bevor er zum Dunklen wurde, war er nur ein einsamer Junge, der mit einer außergewöhnlichen Macht belastet war. ...

Inhalt:

Bevor er Ravkas Zweite Armee anführte, bevor er die Schattenflur schuf und lange bevor er zum Dunklen wurde, war er nur ein einsamer Junge, der mit einer außergewöhnlichen Macht belastet war. Eryk und seine Mutter haben ihr Leben auf der Flucht verbracht. Aber sie werden nie einen sicheren Hafen finden. Denn sie sind nicht nur Grisha – sie sind die tödlichsten und seltensten ihrer Art. Gefürchtet von denen, die sie vernichten wollen, und gejagt von denen, die ihre Gabe ausnutzen wollen, müssen sie ihre wahren Fähigkeiten verstecken, wohin sie auch gehen. Doch manchmal haben tödliche Geheimnisse einen Weg, sich selbst zu enthüllen …
Quelle: droemer-knaur.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für Rezensionsexemplar!

Das Cover ist grandios! Man sieht Aleksander und auch schon die Dunkelheit die ihn umgibt und ich liebe alles dran.

Der Zeichenstil ist wirklich gut. Zuerst musste ich mich daran gewöhnen, aber dann habe ich mich in den Stil verliebt und wollte gar nicht mehr, dass das Buch endet.

Zuerst lernt man Eryk und seine Mutter kennen, die auf der Flucht sind und sich in einer Grisha-Sieldung niederlassen wollen, zumindest für eine kurze Zeit. Dort lernt Eryk Annika kennen und schließt Freundschaft mit ihr.

Ich war so gespannt auf die Geschichte des Dunklen, denn er ist mein Liebling in der gesamten Reihe. Wie er war, bevor er zum Dunklen wurde und wie sein Leben aussah hat mich also interessiert und ich habe die Graphic Novel sofort gelesen, als sie bei mir ankam.

Eryk ist ein ruhiger Junge, er bekommt alles von seiner Mutter diktiert und ich hatte das Gefühl, dass er gerne einfach mal leben würde, ohne immer aufpassen zu müssen. Mir tat er schon irgendwie leid, denn seine Mutter gibt ihm alles vor, was er machen darf und was nicht, was er sagen darf und was nicht und da habe ich schon sehr viel Mitgefühl für ihn aufbringen können.

Annika ist ebenfalls eine Grisha, leider eine recht schwache. Sie versucht alles um ihre kleine Schwester, die keine Kräfte hat, zu beschützen und ist als Schwester echt toll. Ich fand sie zuerst sympathisch, dann ein bisschen hysterisch, aber wenn man immer auf der Flucht ist wird man wahrscheinlich so.

Die Geschichte dreht sich darum, wie Eryk und seine Mutter bei den anderen Grisha ankommen, dort einen Platz finden versuchen und sich einleben. Die Handlung spielt sich nur über wenige Tage ab, trotzdem hat man das Gefühl eine ganze Geschichte zu lesen, denn die Zeichnungen zeigen die Gefühle der Figuren sehr gut und ich konnte mich komplett in der Geschichte verlieren.

Besonders interessant fand ich, wie andere Grisha auf die beiden Neuankömmlinge reagieren, da diese eine seltene Macht haben. Ich wusste nicht, wohin mich die Geschichte führen würde, doch ich wurde komplett überrascht. Das Buch nahm eine ganz andere RIchtung an, als was ich gedacht hätte. Man bekommt Lügen, Betrug, Familienkrisen und natürlich Magie, denn es geht ja um Grisha. Ich möchte gar nicht zu viel verraten, aber ich kann sagen, dass das Dorf der Grisha anders ist als gedacht und auch die Leute die dort leben haben alle zwei Seiten.

Ich mochte es, dass man mehr über Aleksander und sein Leben vor dem Dunklen erfährt. Für mich war er immer schon der beste Charakter im Grishaverse und das hat sich mit dieser Graphic Novel nur bestätigt. Wenn man seine Mutter kennt wird auch klar, wieso er oft kalt wirkt und wenn man weiß, dass er immer geflohen ist, stellt man auch die Verbindung zu seinen Absichten, die Grisha nicht mehr zu jagen, her.

Fazit:

Das Buch bietet einen tollen Einblick in das Leben des Dunklen und man versteht seine Ambitionen mehr. Ich fand vor allem den Zeichenstil grandios und die Geschichte selbst konnte mich auch in seinen Bann ziehen. Von mir gibt es eine klare Empfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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Veröffentlicht am 24.10.2022

Nicht so gut wie erhofft

Ich bin dein Schicksal
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Inhalt:

Die 17-jährige Erin besitzt die Gabe, Noctua zu sehen. Dämonenartige Wesen, die über Leylinien auf die Erde gelangen, und deren Welt nur durch menschliche Angst existiert. Eines Nachts steht wider ...

Inhalt:

Die 17-jährige Erin besitzt die Gabe, Noctua zu sehen. Dämonenartige Wesen, die über Leylinien auf die Erde gelangen, und deren Welt nur durch menschliche Angst existiert. Eines Nachts steht wider Erwarten Callahan vor ihr – Erins erste große Liebe, die vor Jahren ohne ein Wort verschwand. Auf einmal ändert sich alles. Denn Cal gehört zu den Alpha, dem höchsten Rang der Noctua, und er möchte sie zurückgewinnen. Plötzlich sieht sich Erin nicht nur mit unerwartet verwirrenden Gefühlen konfrontiert. Cals Vater will die Beziehung der beiden um jeden Preis unterbinden, und dann kommt es in ihrer Heimatstadt auch noch zu Angriffen durch die Noctua. Gemeinsam mit Cal stellt sie sich der Gefahr und riskiert dabei nicht nur ihren Kopf, sondern auch ihr Herz …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Sie lag in einem Bett, das nicht ihr eigenes war und sah den Regentropfen dabei zu, wie sind an der Fensterscheibe zerplatzten.

Das Cover ist schlicht aber dennoch sehr schön gestaltet, wie ich finde. Ich bin ein Fan von schlichten Covern.

Der Schreibstil der Autorin war gut locker zu lesen. Das Buch ist auch Sicht von Erin geschrieben, man liest aus der Ich-Perspektive. Ich fand die Beschreibungen der Noctua und von Obskuris wirklich gelungen, das hat die Autorin gut hinbekommen.

Zu Beginn lernt man Erin kennen, die die Noctua, Monster die sich von Angst ernähren, sehen kann. Als plötzlich ihr Kindheitsfreund und erste Liebe Cal, ein Alpha Noctua, wieder auftaucht, weiß sie nicht, was sie davon halten soll. Dann erfährt sich auch noch einiges über ihre Vergangenheit und einige Noctua machen ebenfalls Probleme.

Der Einstieg ins Buch hat mir keine Probleme gemacht, da man gleich mal erfährt, wer Cal ist und welche Fähigkeiten Erin eigentlich hat. Die Noctua selbst, die bei Erin wohnen, fand ich super süß, auch wenn sie keinen wirklichen Zweck erfüllen. Sie waren halt da und waren süß, aber das wars leider auch schon. Vielleicht bekommen sie in Band zwei noch eine größere Rolle. Abgesehen davon fand ich den Anfang auf jeden Fall interessant.

Erin fand ich als Charakter manchmal recht nervig und nicht gut ausgearbeitet. Sie muss sich mit zwei Themen beschäftigen, einerseits den Noctua und den Zahnfeen, andererseits mit dem Tod ihrer Eltern, bei dem sie auf eigene Faust ermittelt. Immer, wenn sie ein Thema behandelt kommt plötzlich ein Zeitsprung und sie ist beim anderen Thema und denkt gar nicht mehr an die andere Sache. Sie verschwendet keinen Gedanken daran und das fand ich komisch. Auch ihre Ausbrüche gegenüber iher Oma fand ich sehr übertrieben. Hätte sie ruhig mit ihr geredet wäre das viel besser gewesen, aber so hat sie sich wie ein zickiges Kind verhalten.

Cal ist ein Noctua, ein Alpha. Ihn kann ich null beschreiben, da ich einfach zu wenig von ihm weiß. Anscheinend ist er heiß, abenteuerlustig und fürchtet sich nicht vor Konsequenzen, aber seinen Charakter empfand ich als sehr flach. Bei ihm fehlte die Tiefe, denn er war immer nur da, wenn er etwas von Erin brauchte oder sie von ihm, aber was er sonst so treibt, wenn er nicht arbeitet und wie er wirklich ist habe ich nicht herausbekommen.

Die Geschichte hätte wirklich interessant werden können, leider gab es so viele Zeitsprünge und so viel hin und her, dass immer wenn es spannend wurde, irgendwas langweiliges eingeschoben wurde. Die erste Hälfte des Buches konnte mich also gar nicht überzeugen, die zweite fand ich schon besser, aber auch hier hat mir etwas gefehlt.

Erin ist der einzige Mensch, der die Noctua sehen kann, was an sich ja recht spannend ist. Als sie entdeckt, dass die Zahnfeen den Kindern die Milchzähne ausreißen wird sie misstrauisch und beginnt zusammen mit Cal zu ermitteln. Dabei werden sie von seinen Freunden unterstützt, hier geht alles aber recht langsam voran, weil Zwischendurch immer andere Dinge passieren, die gar nichts damit zu tun haben. Ihre Suche nach Antworten verlief meist recht ereignislos und ich hätte mir mehr Hindernisse gewunschen.

Bei Erin haben wir eindeutig das Chosen-One-Syndrom, denn sie ist der Schlüssel zu allem und ohne sie hätten Cal und seine Freunde nie so viel herausgefunden. Das war mir persönlich wieder zu viel.

In ihrer Welt ermittelt Erin auf eigene Faust, was damals beim Tod von ihren Eltern wirklich passiert ist. Das fand ich alles recht spannend nur leider war auch hier alles über das ganze Buch verteilt und wurde immer wieder von anderen Ereignissen unterbrochen. In der Leserunde hat es jemand beschrieben, als würde das Buch von zwei verschiedenen Erins handeln, die unterschiedliche Dinge erleben und ich kann dem nur zustimmen. Es wirkte, als wären zwei verschiedene Bücher zu einem verschmolzen worden.

Es handelt sich hier um ein Fantasy-Buch, allerdings hat mich die Welt der Noctua nicht an Fantasy erinnert, sondern sie hatte was aus einem Science-Fiction-Roman. Die Dämonen leben auf Luftschiffen und haben eine weit entwickelte Technologie, die mit Magie verfeinert wurde. Das passte für mich leider gar nicht zum Rest des Buches und ich fühlte mich wie in einer schlechten Space-Opera. Hätte man hier ein magisches Land erschaffen wäre es passender gewesen.

Dafür, dass lange nichts passiert überschlagen sich die Ereignisse am Ende. Da kam selbst bei mir etwas Spannung auf und ich fand das Buch kurzzeitig wirklich gut. Es gibt einen fiesen Cliffhanger und obwohl keins der Hauptthemen wirklich abgeschlossen wurde, nichtmal annähernd, gibt es ein drittes Thema, welches aber offensichtlich geplant war. Das Ende war ok, und es macht Lust auf den zweiten Band, allerdings war der Rest des Buches nicht so meines und ich weiß noch nicht, ob ich die Geschichte weiter verfolgen werde.

Fazit:

Für mich war das Buch leider nichts. Die Welt der Noctua hat mich mehr an Science Fiction erinnert, so viele Themen wurden angesprochen aber immer nur kurz, dieses ganze hin und her zwischen dem Unfall und den Zahnfeen war zu viel, weil sich so nie auf ein Thema konzentriert wurde. Außerdem gab es recht komische Zeitsprünge und es hat alles einfach nicht ganz gepasst. Von mir gibt es leider nur zwei Sterne.

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Veröffentlicht am 08.10.2022

Toller Abschluss

Aurora erleuchtet
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Meinung:

Das fulminante Finale der grandiosen Space Opera und Bestseller-Trilogie!

Was passiert, wenn man einen Haufen Loser und Außenseiter bittet, die Galaxie vor einem uralten, übermächtigen Feind ...

Meinung:

Das fulminante Finale der grandiosen Space Opera und Bestseller-Trilogie!

Was passiert, wenn man einen Haufen Loser und Außenseiter bittet, die Galaxie vor einem uralten, übermächtigen Feind zu retten? Der uralte Feind gewinnt natürlich.

Moment mal … Nicht. So. Schnell.

Als wir Tyler Jones und sein Squad 312 das letzte Mal erlebten, arbeiteten sie perfekt zusammen (oder rasteten aus), während eine intergalaktische Schlacht tobte und eine uralte Superwaffe das Universum zu vernichten drohte. Natürlich ging alles total schief.

Aber wie sich herausstellt, ist nicht jedes Ende ein Ende, und das Team hat noch eine Chance, sein eigenes umzuschreiben. Vielleicht auch zwei. Es ist kompliziert. Und die Zeit läuft davon.

Der Auftrag für Zila, Fin und Scarlett (und MAGELLAN!): Freunde finden, Feinde finden und Geschichte schreiben? Klar, kein Problem.

Der Auftrag für Tyler, Kal und Auri: sich mit zwei der meist gehassten Schurken der Galaxis zusammentun? Ähm, okay. Das auch.

Aber können sie die Galaxie wirklich retten?

Dazu bedarf es schon eines Wunders …
Quelle:

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Mich kann wenig überraschen.

Das Cover finde ich von den Farben und Elementen toll, mein Lieblings ist es allerdings nicht. Darauf zu sehen ist Fin, der echt gut getroffen wurde, wie ich finde.

Der Schreibstil der Autoren ist wieder super zu lesen und ich kam sehr schnell weiter. Ich liebe es, wenn man aus verschiedenen Perspektiven liest und auch wenn es hier sehr viele sind, kam ich doch nie durcheinander und war immer gefesselt.

Dieser Band geht genau da weiter, wo Band zwei aufgehört hat. Das Team ist getrennt und die Ra’haam sind immer noch eine Bedrohung, die besieht gehört.

Ersteunlicherweise fiel mit der Einstieg sehr leicht, denn ich wusste noch recht viel. Ich hatte auch noch gut im Kopf, wie die ganzen Beziehungen zwischen den Mitgliedern sind, daher ging das alles super. Bereits die ersten Kapitel sind super spannend geschrieben und ich war gleich wieder voll dabei und wollte gar nicht mehr aufhören. Wie immer habe ich auch dieses Mal bevorzugte Sichtweisen, das waren die von Zila, Scarlett und Fin, denn ich fand ihre Handlung einfach am spannendsten.

Ich möchte nicht auf jeden Charakter eingehen, aber ein bisschen was habe ich trotzdem zu sagen. Kal und Aurora gingen mir ziemlich auf den Keks, vor allem Aurora mit ihrem Getue. Sie ist die Eine, die alle retten kann und sie schafft alles und sie kann das. Es war mir bei ihr einfach zu viel und ich fand sie im ersten Band sympathischer, hier hat sie eindeutig das Helden-Syndrom. Kal hingegen wurde mir zu weich. Er war mein Liebling in den ersten beiden Bänden, aber jetzt dackelt er nur noch Aurora hinterher und ist ein verliebter Trottel. Ich finds so schade, was aus ihm geworden ist.

Dafür haben sich Zila und Fin zu meinen Lieblingen in diesem Teil entwickelt. Zila zeigt endlich Gefühle und wurde für mich greifbar und Fin hat sich seit Band eins auch weiter entwickelt und war mit in diesem Band am sympathischten. Tyler und Scarlett mochte ich schon immer recht gerne, das hat sich hier auch nicht geändert.

Wow. Das reicht eigentlich schon um die Geschichte zu beschreiben. Nach dem Ende von Band zwei wurde das Squad getrennt, aber anders als man sich vielleicht denkt, denn sie sind durch die Zeit gereist. Ich konnte es zuerst selber nicht glauben, aber Zila, Fin und Scarlett reisten in die Vergangenheit und Kal und Aurora in die Zukunft. Somit haben wir drei Zeitachsen, drei Geschichten und jede war auf ihre Weise spannend.

Am liebsten las ich in der Vergangenheit, Fin, Zila und Scarlett haben eindeutig die spannendste Zeit abbekommen und bis klar war, was da abgeht und dann die Auflösung am Ende, ich hatte Gänsehaut. In dieser Zeit lernt man auch Nari Kim kennen. Zuerst mochte ich sie nicht, aber mit der Zeit wurde sie mir auch sympathisch. Wir haben wir so viele geniale Elemente, Zeitschleifen, Terraner, Geheimnisse und eine grandiose Auflösung, wie Adams und de Stoy wissen konnten, dass Fin einen Kulli brauchen wird. Ich saß da und hatte Gänsehaut und konnte nicht glauben, wie das alles zusammen hängt. Für mich gab es in dem Buch nichts Spannenderes als die Geschichte von den dreien.

Die Gegenwart war auch sehr interessant. Tyler ist allein, Saedii ist ihm keine Hilfe und er will verhindern, dass die Aurora Station in die Luft fliegt. Das Rahaam lässt da echt nicht locker. Zuerst fand ich die Geschichte von Tyler etwas lahm, weil länger nichts passiert ist, aber dann hat sie an Fahrt aufgenommen und ich las sie fast gleich gerne wie die in der Vergangenheit. Die Ereignisse haben sich hier fast überschlagen und ich bin immer noch begeistert davon, wie gut Tyler im Voraus plant und sich für sein Team und seine Leute einsetzt. Seinen Willen hätte ich auch gerne.

Die Zukunft hat mich am wenigsten beeindruckt, obwohl dort auch sehr viel passiert. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich Kal und Aurora nicht mehr so gerne mochte. Auf jeden Fall sehen wir hier, wie alles ausgehen wird, denn Aurora und die Waffe sind in dem Kampf ja verschwunden. Ich fand schon interessant, aber ich war auch froh, wenn diese Kapitel wieder vorbei waren.

Das Ende vom Buch fährt dann nochmal alle Geschütze auf und bietet dem Leser eine richtige Show. Es war alles so spannend, dass ich nicht mehr aufhören könnte und noch recht spät gelesen habe, obwohl meine Augen nicht mehr so richtig wollten. Der Abschluss war für mich gut so, alle Fragen wurden beantwortet und obwohl Aurora immer mehr an dem Helden-Syndrom litt war es ok. Ich hätte mir gewünscht, dass das Rahaam anders vorgeht, aber man kann nicht alles haben.

Fazit:

Dies war ein grandioser Abschluss der Reihe! Besonders die Kapitel von Zila, Fin und Scarlett haben es mir in diesem Band angetan und das Einfallsreichtum der Autoren muss echt gewürdigt werden. Für mich war es ein super Ende, auch wenn mir Aurora sehr auf den Keks ging. Von mir gibts 5 Sterne.

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