Bin enttäuscht
City of Burning Wings. Die AschekriegerinPuh also, keine Ahnung.
Das Cover finde ich ja richtig toll und allein dadurch konnte ich mir die Stadt besser vorstellen, denn im Buch selbst haben mir einfach die Beschreibungen gefehlt. Ich hatte wirklich ...
Puh also, keine Ahnung.
Das Cover finde ich ja richtig toll und allein dadurch konnte ich mir die Stadt besser vorstellen, denn im Buch selbst haben mir einfach die Beschreibungen gefehlt. Ich hatte wirklich keine Ahnung, wie die Stadt aufgeteilt ist oder wie sie aussieht, da hat das Cover schon sehr geholfen.
Den Schreibstil fand ich für ein Debüt wirklich gut. Klar geht da noch was, aber er war angenehm zu lesen. Eine Verbesserung wäre gewesen, wenn das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben wäre, denn so konnte ich nicht immer unterscheiden, ob man jetzt von Luan oder May liest, da beide Male die gleiche Perspektive verwendet wurde.
Die Charaktere fand ich etwas flach, also von May kann ich nur sagen, dass sie... was eigentlich? Ich kann sie ehrlich gesagt nicht beschreiben, außer dass sie sich leicht manipulieren lässt, vor allem von ihrer Mutter, die ihr Dinge einredet, die sie tun soll, obwohl sie kein gutes Gefühl dabei hat. Bei Luan geht schon mehr, ich weiß, dass er es nicht leicht hatte als Kind und dass er eigentlich ein recht guter König ist. Ihn mochte ich noch am liebsten, ebenso Dax und Storm, seine beiden Freunde. (Wie cool ist Storm eigentlich?)
Am Anfang fand ich das Buch noch gut, ungefähr bei der Hälfte hat sich das dann aber geändert. oftmals habe ich mich gelangweilt und wollte schon gar nicht mehr weiter lesen, weil es mich einfach nicht interessiert hat. Es fehlen die Erklärungen, sie suchen Schlüssel, kein Mensch weiß, wozu sie sind, aber sie tun alles um sie zu finden. Dann gibts noch ein ewiges hin und her mit Luan, weil der König ist und die unrealistische Liebesgeschichte nicht zu vergessen. Ich habe wirklich nie Funken gesehen, nur hin und wieder ein Gedanke, dass May echt toll ist, aber das wars dann.
Am Ende erfährt man auch endlich alles, aber auch hier war es nicht perfekt. Es war alles zu einfach und die Ratsmitglieder haben auch keinen Mucks mehr von sich gegeben. Eine kleine Auflehnung und das wars, da fehlte definitiv was. Ich hatte oft das Gefühl, als würde die Autorin in ihrem Kopf viel mehr wissen, als sie aufgeschrieben hat und dadurch fehlen dem Leser viele Infos.
Fazit:
Für ein Debüt ist es wirklich gut geschrieben und das Cover ist ein Traum, aber die Geschichte selbst konnte mich nicht beeindrucken, weil einfach so viele Erklärungen gefehlt haben und alles zu einfach war. Es gab kaum Widerstand gegen Luan und das Ende hat es auch nicht rausgerissen.