Profilbild von BooksHeaven

BooksHeaven

Lesejury Star
offline

BooksHeaven ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit BooksHeaven über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2022

Bin enttäuscht

City of Burning Wings. Die Aschekriegerin
0

Puh also, keine Ahnung.

Das Cover finde ich ja richtig toll und allein dadurch konnte ich mir die Stadt besser vorstellen, denn im Buch selbst haben mir einfach die Beschreibungen gefehlt. Ich hatte wirklich ...

Puh also, keine Ahnung.

Das Cover finde ich ja richtig toll und allein dadurch konnte ich mir die Stadt besser vorstellen, denn im Buch selbst haben mir einfach die Beschreibungen gefehlt. Ich hatte wirklich keine Ahnung, wie die Stadt aufgeteilt ist oder wie sie aussieht, da hat das Cover schon sehr geholfen.

Den Schreibstil fand ich für ein Debüt wirklich gut. Klar geht da noch was, aber er war angenehm zu lesen. Eine Verbesserung wäre gewesen, wenn das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben wäre, denn so konnte ich nicht immer unterscheiden, ob man jetzt von Luan oder May liest, da beide Male die gleiche Perspektive verwendet wurde.

Die Charaktere fand ich etwas flach, also von May kann ich nur sagen, dass sie... was eigentlich? Ich kann sie ehrlich gesagt nicht beschreiben, außer dass sie sich leicht manipulieren lässt, vor allem von ihrer Mutter, die ihr Dinge einredet, die sie tun soll, obwohl sie kein gutes Gefühl dabei hat. Bei Luan geht schon mehr, ich weiß, dass er es nicht leicht hatte als Kind und dass er eigentlich ein recht guter König ist. Ihn mochte ich noch am liebsten, ebenso Dax und Storm, seine beiden Freunde. (Wie cool ist Storm eigentlich?)

Am Anfang fand ich das Buch noch gut, ungefähr bei der Hälfte hat sich das dann aber geändert. oftmals habe ich mich gelangweilt und wollte schon gar nicht mehr weiter lesen, weil es mich einfach nicht interessiert hat. Es fehlen die Erklärungen, sie suchen Schlüssel, kein Mensch weiß, wozu sie sind, aber sie tun alles um sie zu finden. Dann gibts noch ein ewiges hin und her mit Luan, weil der König ist und die unrealistische Liebesgeschichte nicht zu vergessen. Ich habe wirklich nie Funken gesehen, nur hin und wieder ein Gedanke, dass May echt toll ist, aber das wars dann.
Am Ende erfährt man auch endlich alles, aber auch hier war es nicht perfekt. Es war alles zu einfach und die Ratsmitglieder haben auch keinen Mucks mehr von sich gegeben. Eine kleine Auflehnung und das wars, da fehlte definitiv was. Ich hatte oft das Gefühl, als würde die Autorin in ihrem Kopf viel mehr wissen, als sie aufgeschrieben hat und dadurch fehlen dem Leser viele Infos.

Fazit:

Für ein Debüt ist es wirklich gut geschrieben und das Cover ist ein Traum, aber die Geschichte selbst konnte mich nicht beeindrucken, weil einfach so viele Erklärungen gefehlt haben und alles zu einfach war. Es gab kaum Widerstand gegen Luan und das Ende hat es auch nicht rausgerissen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.04.2022

Wunderschön

Die letzten Zeilen der Nacht
0

Inhalt:

Geschichten sind die Worte unseres Herzens, geschrieben mit der Tinte unserer Fantasie, geformt von der Feder unseres Verstands. Eine gefeierte Poetin zu sein, das ist Saizas größter Traum. Doch ...

Inhalt:

Geschichten sind die Worte unseres Herzens, geschrieben mit der Tinte unserer Fantasie, geformt von der Feder unseres Verstands. Eine gefeierte Poetin zu sein, das ist Saizas größter Traum. Doch als Frau scheint sie niemand in ihrer Welt tatsächlich ernst zu nehmen. Niemand, bis auf der mysteriöse gelbäugige Mann, der in dem verwunschenen Wald hinter ihrem Haus lebt und von ihren Worten verzaubert wird. Ein Mann, der bei Mondschein die Seelen junger Frauen stiehlt und von allen gefürchtet wird. Ein Mann, bekannt als Gott der Spinnen. Als Gottjäger schließlich drohen, ihren einzigen Vertrauten zu ermorden, trifft Saiza eine verhängnisvolle Entscheidung, die alles verändern wird …
Quelle: goodreads.com

Meinung:

„Vater“, begann ich, „ich fürchte mich um mein Wohl, wenn ich den Kopf in den Nacken lege.“

Das Cover sieht einfach nur magisch aus. Ich mag es richtig gerne, man weiß nicht so recht, was man von der Geschichte erwarten soll, aber man merkt, dass es eine magische Geschichte werden wird.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr poetisch, woran man sich erst gewöhnen muss. Nach einigen Seiten geht es aber schon und man kommt schnell voran. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Saiza in der Ich-Perspektive.

Zu Beginn lernt man Saiza kennen, die mit ihrer Familie in ein neues Dorf zieht. Dort verehren die Menschen die Götter nicht und im Dunkelwald soll der Spinnengott leben. Als Saiza auf ihn trifft, sieht sie aber nicht das Monster, von dem alle reden, in ihm.

Der Einstieg in das Buch ist mir, nachdem ich mich an den besonderen Schreibstil gewöhnt habe, leicht gefallen. Die Welt hat mich sofort in ihren Bann gezogen und obwohl ich nicht wusste, was mich in dem Buch erwartet, hat mich doch die Neugierde gepackt. Irgendwann war ich dann so in der Geschichte drinnen, dass ich nicht mehr aufhören wollte zu lesen, weil sie mir so gut gefallen hat.

Saiza mochte ich als Protagonistin sehr. Sie möchte Schriftstellerin werden und schreibt in ihrer Freizeit sehr viel. Ihre Mutter ist eine richtig gemeine Frau, von dieser hat man aber nicht viel zu lesen bekommen. Viel interessanter war die Beziehung zu ihrem Vater. Diese war echt schön und ich mochte es, wie liebevoll ihr Vater mit ihr umging und sie in allem unterstützt hat, was sie tun wollte. Auch ansonsten ist Saiza eher eine sanfte Persönlichkeit, sie gibt Leuten eine Chance, auch wenn alle anderen meinen, dass sie das nicht verdient hat.

Dann gibt es noch den Spinnengott. Ich muss zugeben, dass er mir zuerst nicht wirklich sympathisch war, er wirkte arrogant und sehr selbstbezogen, aber mit der Zeit wurde klar, dass dem nicht so ist und dass er zwei Seiten hat. Er war also eine wirklich interessante Persönlichkeit, von der man erst gegen Ende viel mehr erfahren hat.

Die Geschichte selbst ist einzigartig. Ich habe vorher noch nie etwas Ähnliches gelesen und ich bin komplett in ihr versunken. Sie hat mich richtig in ihren Bann gezogen und ich kann das Buch wirklich nur empfehlen. Das ganze Buch hat etwas sehr poetisches an sich, einige tragische Passagen und dann auch welche, die vom Glück erfüllt sind. Man bekommt wirklich die ganze Pallete an Gefühlen ab.

Das eigentliche Ziel der Geschichte ist es, Saiza zur Autorin zu machen und irgendwann will sie auch hinter das Geheimnis des Spinnengottes kommen. Der Klappentext beschreibt dabei nur die erste Hälfte des Buches, in der zweiten passiert noch so viel mehr, von dem man, nur aufgrund des Klappentextes, keine Ahnung hat. Ich weiß gar nicht, wie ich die Geschichte in Worte fassen soll.

Saiza und der Spinnengott haben eine ganz besondere Verbindung, die im Laufe des Buches immer wieder droht zu reißen und dann doch stärker wird. Lange habe ich nicht verstanden, was sie in ihm sieht, als es dann halbwegs erklärt wurde, wurde mir auch einiges klar. Ich sah die Geschichte ab diesem Zeitpunkt mit anderen Augen und es wurde auch spannender. Alles hat sich dem Ende zugeneigt und ich habe mit den Charakteren mitgefiebert, wie es wohl ausgehen wird.

Das Ende selbst war dann anders als erwartet, aber es hat perfekt zu dem Buch gepasst. Ich hätte mir kein anderen gewünscht. Es hatte was vom Ende eines Gedichtes.

Fazit:

Ich bin beeindruckt vom dem Buch. Es ist poetisch geschrieben, hat eine Geschichte, die den Leser in seinen Bann zieht und die Figuren sind einfach nur toll und vielschichtig. Durch Zufall habe ich genau zu diesem Buch gegriffen und ich bin froh darüber. Von mir gibts die vollen 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.04.2022

Nicht wirklich dark academia, trotzdem toll

Four Houses of Oxford, Band 1: Brich die Regeln (Epische Romantasy für alle Fans des TikTok-Trends Dark Academia)
0

Inhalt:

Als Harper an der University of Oxford angenommen wird, scheinen all ihre Träume zum Greifen nah. Vor allem als sie mit der Zusage die Einladung erhält, den berüchtigten Diamonds beizutreten – ...

Inhalt:

Als Harper an der University of Oxford angenommen wird, scheinen all ihre Träume zum Greifen nah. Vor allem als sie mit der Zusage die Einladung erhält, den berüchtigten Diamonds beizutreten – einer Studentenverbindung, die ihren Mitgliedern Macht und Einfluss verspricht. Auf einmal muss Harper am Spiel der Vier Farben teilnehmen und steht ihrer Vergangenheit gegenüber: Finley, der sie vor Jahren ohne Erklärung im Stich ließ und sie jetzt ausdrücklich vor der tödlichen Magie der Diamonds warnt.
Quelle: goodreads.com

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Fluchend hastete ich Richtung Bahnhof.

Das Cover gefällt mir gut, ich mag die Rückenansicht, da man da das Gesicht nicht sieht und auch ansonsten find ich schön gestaltet mit Oxford im Hintergrund un dem Brief, mit dem alles begonnen hat in der Hand.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut und einfach zu lesen. Ich kam in dem Buch schnell voran und dadurch, dass es aus zwei Sichten geschrieben ist, kann man beide Hauptpersonen noch besser kennen lernen.

Zu Beginn lernt man Harper kennen, die an Oxford angenommen wurde und dort den Diamonds, einer Verbindung beitreten kann. Doch dass diese mehr ist als sie zu sein scheint hat Harper nicht geahnt und auch nicht, dass sie auf Finley, ihre erste Liebe treffen würde.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Durch den lockeren Schreibstil war ich sofort in der Geschichte drinnen und Harper war mir auch gleich sympathisch. Ich wusste nicht genau, auf was ich mich nun einlasse und was alles passieren würde, aber ich war sehr gespannt. Gleich hier muss ich aber sagen, dass es kein wirkliches „Dark Academia“ Buch ist, denn es geht hauptsächlich um die vier Farben und von Academia-Vibes habe ich nicht wirklich etwas mitbekommen.

Harper mochte ich sehr gerne, sie wollte zuerst nicht zu den Diamonds und hatte auch keine wirkliche Ahnung, was sie da erwarten würde, aber ich finde, dass sie die Situation gut gemeistert hat. Durch ihren Antrieb, wieso sie später dabei bleiben will, wollte sie auch kämpfen.

Finley kann ich nicht so richtig einschätzen. Er wirkte manchmal sehr verbittert auf mich, dann wieder wie der netteste Kerl überhaupt. Bei ihm habe ich noch einige Fragen, aber insgesamt mochte ich ihn dann doch recht gerne. Nur gegenüber Harper hat er sich manchmal komisch verhalten, da hat er richtig den Beschützer raushängen lassen und das hat mir nicht gefallen.

Die Geschichte würde ich als nicht sonderlich aufregend beschreiben, denn obwohl das Buch sehr lang ist passiert verhältnismäßig doch recht wenig. Man lernt die vier Farben kennen, was sie sind und was sie können und dann beginnt das Spiel. Im weiteren Verlauf des Buches geht es nur ums Spiel und die Aufgaben, die erfüllt werden müssen. Manche waren mehr aufregend als andere, zwischendurch werden noch geheime Nachrichten inegestreut, die dem Ganzen etwas SPannung verleihen sollen, aber das wars dann auch schon.

Allerdings empfand ich das Buch nicht als langweilig, ganz im Gegenteil. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Richtige Spannung kam bei mir zwar nie auf, aber das Buch hat mich sehr gut unterhalten. Ich mochte die Aufgaben und was dazwischen passiert ist. Sie sich Harper und Finley wieder angenähert haben, die Freundschaft zwischen Lexie und Harper und all diese kleinen Dinge haben das Buch für mich so viel besser gemacht.

Die Liebesgeschichte hat mir ebenso gefallen, da es sozusagen eine Second-Chance-Romance war. Die beiden kennen sich schon von früher und irgendwas isr vorgefallen, jetzt hasst Harper Finley. Wie sie wieder zueinander gefunden haben und die Dinge von damals geklärt haben hat mir gefallen.

Das Ende ließ dann einige Fragen offen, die im zweiten Teil beantwortet werden. Ich werde auf jeden Fall weiter lesen und freue mich schon.

Fazit:

Das Buch hat mich positiv überrascht. Ich hatte richtig Spaß beim Lesen und Harper und Finley sofort in mein Herz geschlossen. Auch wenn nicht sonderlich viel passiert ist es dennoch ein gutes Buch, welches sich durch den lockeren Schreibstil schnell lesen lässt. Ich freue mich schon auf Band zwei und vergebe hier 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.04.2022

Wieder ein Highlight

Midnight Princess 2: Wie der Tag so dunkel
0

Inhalt:

Wenn die Wahrheit alles vernichten könnte, willst du sie dennoch erfahren?
Als Favoritin des Königs ist Vanya an den Hof der Ewigen Mitternacht gebunden, an ein Reich in unendlicher Finsternis ...

Inhalt:

Wenn die Wahrheit alles vernichten könnte, willst du sie dennoch erfahren?
Als Favoritin des Königs ist Vanya an den Hof der Ewigen Mitternacht gebunden, an ein Reich in unendlicher Finsternis und ohne jedwedes neue Leben. Allein der Heiler Kenric vermag es, Licht in ihre Dunkelheit zu bringen. Er lässt ihr Herz höher schlagen, auch wenn ein tödlicher Fluch über ihrer Verbindung lastet, genau wie eine düstere Macht in Kenric, die er mit allen Mitteln zu unterdrücken versucht. Doch der Nachtfae ist nicht der Einzige mit Geheimnissen, denn als ein unausweichlicher Kampf um das Schicksal der Welt bevorsteht, muss Vanya sich entscheiden: Bewahrt sie ihr Geheimnis oder offenbart sie ihre verborgene Magie und opfert damit ihre Liebe?
Quelle: goodreads.com

Meinung:

Noch bevor ich die Augen aufschlage, spüre ich die Ruhe und den Frieden, die mein Innerstes durchströmen.

Das Cover ist wieder wunderschön. Zwar bin ich kein Fan von rot, aber es durch die verschiedenen Abstufungen von Rot einfach super aus. Wie auch schon bei Band eins haben wir einige Elemente, die im Buch vorkommen, als Umrisse auf dem Cover.

Der Schreibstil der Autorin hat mich ab der ersten Seite wieder in seinen Bann gezogen. Ich liebe es, dass man aus verschiedenen Sichten liest, wobei hier kurz auch eine dritte dazu kommt. Wie immer waren die Beschreibungen und die Gefühle so gut zu Papier gebracht, dass ich alles gut nachvollziehen und mir vorstellen konnte.

Band zwei schließt direkt an Band eins an. Vanya will nach Hause um Kenric nicht durch den Fluch zu töten, aber natürlich kommt sie nicht von ihm los.

Ich muss zugeben, ich hatte kurzzeitig Startschwierigkeiten, da der erste Band doch schon ein Weilchen her war, aber da immer wieder kurz erwähnt wurde, was bereits passiert ist, hat sich mein Hirn auch endlich an die Geschehnisse erinnert. Nach den ersten paar Kapiteln war ich also wieder voll in der Geschichte drinnen. Aber das Buch legt vorher schon, im Prolog, einen starken Start hin. Man liest aus Kenrics Sicht über seine Zeit, bevor Vanya aufgetaucht ist und ich hatte wirklich Gänsehaut beim Lesen. So einen starken Einstieg in einen zweiten Band habe ich selten erlebt, Hut ab.

Wie auch schon im ersten Teil sind Vanya und Kenric wieder die Hauptpersonen, wobei Paleia gegen Ende ebenfalls kurz Kapitel bekommt (wenn man die Bücher der Autorin kennt, weiß man, dass das meist nichts Gutes bedeutet) und auch Lorienne und Turon eine größere Rolle übernehmen. Zu Vanya und Kenric muss ich ja wohl nicht mehr viel sagen, man kennt sie aus Band eins und sie sind auch hier wieder toll.

Lorienne mochte ich schon im ersten Teil nicht, wer kann die auch mögen? Hier hat sich mein Hass noch ein wenig mehr gesteigert, was fast unmöglich war. Immer wieder taucht sie auf und macht Vanya das Leben zur Hölle, wobei man erst recht spät erfährt, warum. Mit ihr hat die Autorin einen richtigen Hasscharakter geschaffen, ich mochte sogar Vanyas Mutter und Zahid lieber.

Vanya versucht immer noch einen Weg zu finden, den Fluch zu brechen ohne dabei ihr Geheimnis, dass sie die hunderste Prinzessin ist, zu verraten. Immer wenn Kenric sie etwas fragt, worauf sie keine Antwort geben kann, ist er so verständnisvoll. Ehrlich, so einen Kerl will ich auch. Sie Reisen und reden und sie zaubert Pflanzen aus ihren nicht vorhandenen Habseligkeiten und er vertraut ihr einfach und fragt nicht nach. Wie kann man ihn nicht lieben?

In diesem Band lernt man auch noch andere Ausgehwählte kennen, die in Nordgand leben. Diesen Einblick fand ich interessant, es war eine tolle Ergänzung. Aber man erfährt auch, wieso der Zahid sie braucht und was noch alles mit dem Fluch einher geht. In dem Buch gibt es so viele Enthüllungen, man kommt gar nicht zum Luftholen. Man sitzt da und will einfach weiter lesen, damit man alles erfährt.

Und dann kam Kapitel 40. Hütet euch, Leser, es wird euch das Herz brechen. Ich weine so ziemlich nie bei Büchern, aber Asuka Lionera schafft es fast jedes Mal. So auch hier. So viele Emotionan spüre ich selten beim Lesen.

Das Ende fand ich genial. Es kommen alle Figuren zusammen, alles wird aufgeklärt und ein epischer Kampf darf natürlich auch nicht fehlen. Man wusste bis zum Ende nicht, wie und ob die Flüche nun gebrochen werden und ob Vanya wirklich dafür sterben muss. Die Autorin hat es dann aber sehr geschickt gelöst und sogleich noch eine super Erklärung für die eigentliche Ausstellung der Flüche geliefert. Tiptop, hab nix zu beklagen. Ich hätte noch ewig in Nordgand bei Vanya und Kenric verbleiben können, schade, dass es schon vorbei ist.

Fazit:

Ich weiß gar nicht, welchen Band ich nun besser finde. Band eins war ja der Hammer, aber dieser Teil hat mich ebenso beeindruckt. Ich konnte Kenric und Vanya ins Herz schließen, hab sogar Verständnis nur Zahid aufbringen können und Turon und Paleia sind sowieso ganz große Klasse. Das Buch ist eines meiner Jahreshighlights und ich kann jedem die Reihe empfehlen, ihr werdes es nicht bereuen. Volle 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.04.2022

Fands leider ziemlich schlecht

Love Me Snowly
0

ABGEBROCHEN

Inhalt:

Urlaub im schneebedeckten Österreich … so hatte sich Elina die Winterferien eigentlich nicht vorgestellt. Um einem ungebetenen Gast aus dem Weg zu gehen, schließt sie sich spontan ...

ABGEBROCHEN

Inhalt:

Urlaub im schneebedeckten Österreich … so hatte sich Elina die Winterferien eigentlich nicht vorgestellt. Um einem ungebetenen Gast aus dem Weg zu gehen, schließt sie sich spontan einem Skitrip an. Abenteuer, Spaß und unbegrenzte Freiheit sind genau das, was Elina gerade braucht. Mitten im Schnee lernt sie neue Freunde kennen – und Noah. Attraktiver, als ihm – und ihr – guttut. Sie kommt ihm näher, als sie sollte, denn eine Beziehung ist das Letzte, was sie will. Doch während ihr Kopf das einsieht, scheint ihr Verstand irgendwo auf der Piste verloren gegangen zu sein. Und ihr Herz gleich mit! Als dann auch noch der Barmann Santino in ihr Leben tritt und Elina gefällt, was sie hinter seiner schroffen Fassade entdeckt, ist das Chaos perfekt.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Darling!“

Das Cover gefällt mir echt gut, es strahlt schon eine winterliche Stimmung aus und da das Buch um die Weihnachtszeit spielt, passt das auch wirklich perfekt.

Der Schreibstil hat mir sehr große Probleme gemacht. Die Szenen wirkten zusammengewürfelt, es gab keine wirklichen Übergänge zwischen ihnen und ich musste manche Sätz öfter lesen, weil ich mir so schwer getan habe.

Zu Beginn lernt man Elina kennen, die einen Skitrip zu Weihnachten macht, da sie nicht zu Hause sein will. Dort lernt sie Noah kennen und bald schon geht es heiß her zwischen den beiden.

Puh, wo soll ich nur anfangen? Ich wollte das Buch so gerne mögen, aber bei knapp der Hälfte musste ich mich zwingen es überhaupt in die Hand zu nehmen und konnte nicht mehr als ein paar Seiten am Stück lesen. Eine Leseflaute hat sich angebahnt und dann habe ich entschieden, dass es nichts bringt und ich das Buch nicht fertig lesen werde. Es war einfach nichts für mich.

Schon beim Einstieg hab ich mir mega schwer getan. Die Familie von Elina ist etwas kompliziert, wird aber nie richtig erklärt. Ich glaube, dass eine Schwester von ihr heiratet, dann hat sie noch eine Schwester und einen Bruder. Vielleicht hat sie auch nur eine Schwester, auf jeden Fall hat sie eine Stiefmutter. Und dann gibts den mysteriösen Sam, dem sie nicht begegnen will, der anscheinend mit ihrer Schwester heiratet? Keine Ahnung, in den ersten Kapiteln kommen so viele Namen vor und ich habe nicht kapiert, wie die Beziehungen in ihrer Familie nun sind und wen sie mag und wen nicht und warum sie Sam nicht sehen will. Das wird sicher irgendwann noch erklärt und ich kann mir denken was es ist, denn es wurde oft angedeutet, dass sie mal was ihm hatte, aber ich fands als Einstieg einfach nur sehr verwirrend.

Somit ging ich schon ohne richtigen Überblick über die Familienmitglieder in die Geschichte und dann kommt auch schon der nächste Schwall an Namen. In dem Hotel, in dem sie den Skitrip verbringen wird, trifft sie das erste Mal auf die anderen. Hier haben wir 4 andere Mädels und dann noch 5 Jungs, zu allen bekommt man einen schnellen Überblick, was aber einfach zu viel Information auf einmal war. Es wird mit Namen um sich geworfen, mit Hobbys und was die jeweilieg Person ausmacht. Also hat man auf den ersten Seiten so um die 15 Namen gehört, und ich konnte einfach keinen zuteilen, bis auf Daniel, den schelimigen Aufpasser. Insgesamt keine guten Voraussetzungen.

Mit den Charakteren hatte ich große Probleme. Nicht nur konnte ich zu keinem einzigen eine Verbindung aufbauen, sodass mir im Endeffekt alle egal waren, es waren mir auch alle unsympathisch, bis auf Kai und Sonny. Die Mädels waren alle zickig oder übertrieben freundlich, die Jungs haben einen auf dicken Macker oder Bad Boy gemacht. Elina, unsere Hauptperson erwähnt immer wieder, dass sie grad in einer Phase ist, in der ihr alles egal ist. Das bedeutet, dass sie unverbindlichen Sex hat, gerne mit vergebenen Typen flirtet und verbotene Dinge tut. Ich mochte ihre Einstellung nicht, denn sie hatte eine „Ist-mir-eh-alles-egal“-Einstellung und ihre „Eigentlich-bin.ich-nicht-so“-Gedanken haben da auch nicht geholfen.

Dann haben wir noch Noah, den größten Arsch auf der Welt. Er man Elina nicht, findet sie aber mega heiß. Er ist unfreundlich zu ihr und gemein, ich mochte ihn nicht, wirklich nicht.

Aber sobald Elina ihrer Lust nachgibt und Noah vorschlägt Sex zu haben, ist alles vergessen und die beiden machen es die ganze Nacht, nur um sich am darauffolgenden Tag wieder anzuschweigen. Hier muss ich sagen, dass mir die intimen Szenen auch nicht gefallen haben, Elina wirkte viel zu überheblich, weil sie sich für unwiderstehlich hälft und Noah denkt immer wieder dran, dass er sie eigentlich gar nicht leiden kann, während er sien Ding in ihr hat. Richtig romantisch.

Ich hatte keine Gefühle beim Lesen, es gab Zickenkrieg, gewollt lustige Gespräche, Elina macht einfach alles, egal was es ist, weil es ja eh egal ist und wieso Belle und Elina sich nicht leiden können weiß man auch nicht. Ich konnte einfach nicht weiter lesen und hätte mich zwingen müssen, so habe ich das Buch bei der Hälfte abgebrochen.

Fazit:

Ich wollte das Buch mögen, aber keine der Figuren war sympathisch, es gab schon bis zur Hälfte zu viel Drama, es waren zu viele Personen, von denen ich die Verbindungen nicht verstanden habe und allegmein war einfach alles zu viel. Leider war das Buch absolut nicht mein Fall.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere