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Veröffentlicht am 01.03.2019

Ganz süß

Friends
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Inhalt:

Judith und Leon kennen sich schon ihr halbes Leben und sind seit jeher beste Freunde. Ihre Liebe zum Skifahren ist nur eine Gemeinsamkeit, die sie miteinander verbindet. Als Judiths Mann bei einem ...

Inhalt:

Judith und Leon kennen sich schon ihr halbes Leben und sind seit jeher beste Freunde. Ihre Liebe zum Skifahren ist nur eine Gemeinsamkeit, die sie miteinander verbindet. Als Judiths Mann bei einem Lawinenunglück ums Leben kommt und ihr Vater just am gleichen Tag einen Herzinfarkt erleidet, bricht für sie eine Welt zusammen. Sie hasst ihr Schicksal und mutiert zur Eiskönigin. Infolgedessen friert sie ihr Herz ein und vergießt auch keine einzige Träne. Liebevolle Menschen aus ihrem Freundeskreis versuchen immer wieder die Kälte aus Judiths Leben zu verbannen, scheitern jedoch kläglich. Auch Leon, ihr bester Freund, der immer für sie da ist und sie auffängt ist, kommt lange Zeit an sie heran. Erst ein prägendes Erlebnis bringt sie dazu, aus ihrer Starre zu erwachen und der Wunsch ihr altes Leben wieder zu bekommen wird immer realistischer.
An einem gemeinsamen Abend mit Leon auf einer Sportlergala schleichen sich unerwartet Gefühle für Leon an die Oberfläche, mit denen Judith nichts anzufangen weiß und die sie versucht zu verhindern. Ihr bester Freund kommt ihr immer näher und bald befindet sich Judith in einem totalen Gefühlschaos zwischen Liebe und Freundschaft.
Quelle: amazon.de

Meinung:

„Mama, was ist jetzt? Können wir endlich zum Spielen anfangen?“

Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut, schon als Tina mir dieses letzte Jahr beim Bücherquatsch gezeigt hat. Es versprüht den typischen Romance-Flair und auch der Schnee, welcher in dem Buch eine große Rolle spielt, ist darauf vertreten. Man hat also alle wichtigen Elemente des Buches auf dem Cover eingefangen.

Der Schreibstil der Autorin war meist sehr gut zu lesen, es kamen dann doch oft sehr viele österreichische Satzbauten und Redewendungen durch, die es unseren Nachbarn aus Deutschland vielleicht etwas schwerer machen. Aber für mich kein Problem, ich freue mich immer, wenn ich ein bisschen österreichisch in Büchern finde.

Zu Beginn lernt man Judy und Leon kennen, sie sind beste Freunde und Leon überbringt Judy die Nachricht von dem Tod ihres Mannes. Judy ist am Boden zerstört und zieht sich in ihr Schneckenhaus zurück, einzig Leon schafft es, zu ihr durchzudringen.

Ich habe mich sehr gefreut, als ich erfahren habe, dass ich bei der Leserunde zu diesem Buch dabei sein darf. Ziemlich schnell habe ich auch mit Lesen begonnen und kam auch recht gut in das Buch. Aber gleich zu Beginn passiert mir einfach zu viel. Judys Mann stirbt und als ihr Vater das erfährt, erleidet er einen Herzinfarkt. Das war mir dann doch etwas unbegreiflich und zu gewollt, ansonsten war der Einstieg wirklich gut.

Danach geht es auch schon der hauptsächlichen Story, der Liebesgeschichte los. Man erfährt, dass sich Peter, der verstorbene Mann, nicht wirklich um die gemeinsame Tochter Vicky gekümmert hat und dass Leon und Judy schon ewig beste Freunde sind. Hier wird dann auch bereits die wichtigste Kulisse des Buches, eine Gala, genannt. Ich fand den Aufbau gut gemacht, es wird auf diesen großen Tag hin gearbeitet. Judy geht einkaufen, zum Friseur und macht mit Leon Pläne. Da kann man als Autorin bereits sehr viel einbauen, was auch hier der Fall war.

Dennoch gibt es ein paar Punkte, die mir an dem Buch nicht gefallen haben. Zuerst wäre da, dass sich Judy oft sehr aufregt. Ich konnte verstehen, dass sie in dieses Situationen wütend war, aber so aufregen hätte sie sich nicht müssen, das war mir zu übertrieben. Auch waren gegen Ende immer kleinerer Logikfehler in dem Buch, das hätte man mit einem guten Lektorat oder aufmerksamen Testlesern sicher vermeiden können. An der Geschichte selbst habe ich grundsätzlich nichts auszusetzen, außer dass manchmal Dinge zu gewollt waren. Die Tochter kennt bereits das Geheimnis, welches ihre Mutter ihr verraten will. Die beste Freundin hatte zufällig was mit dem verstorbenen Ehemann, der beste Freunde weiß über einiges Bescheid, das ganze Dorf weiß Dinge, die Judy nicht weiß. Das war mir alles zu gewollt und auch die Zufälle waren für mich keine Zufälle mehr.

Vom Sprachlichen her war alles super, es gab nur manchmal sehr viele Wiederholungen, was mir dann ein bisschen das Lesevergnügen geraubt hat.

Aber das heißt nicht, dass das ganze Buch schlecht war. Ich fand die Entwicklung der Beziehung sehr schön, da nicht alles sofort und auf der Stelle passiert, sondern die Gefühle wirklich Zeit haben um sich zu entfalten und zu wachsen. Man verliebt sich also mit Judy zusammen in Leon und da er auch immer der perfekte Gentleman ist, war dies nicht wirklich schwer. Auch die Beziehung zwischen Judy und Vicky war toll mit anzusehen. Nicht immer sind Teenager so verständnisvoll wie Vicky und es war einmal was anderes einen netten Kontakt zwischen Mutter und Tochter zu lesen, anstatt immer nur Zankereien.

Das Ende wurde dann mit vielen Dramen versehen, hier konnte ich es irgendwie schon verstehen, aber dass sie dann alleine Wandern ging und dabei alles falsch gemacht hat, war mir unverständlich. Judy sagt selber noch, dass sie das als frühere Leistungssportlerin hätte wissen müssen, und trotzdem tat sie es nicht. Das fand ich irgendwie doof, aber im insgesamt war es dann doch ein schönes Ende.

Fazit:

Ein Buch das seine Stärken und Schwächen hat, mich aber trotzdem gut unterhalten hat. Nicht alles war perfekt, einiges hat mich gestört aber insgesamt war es doch eine schöne Liebesgeschichte. Es wird nicht mein liebstes Werk der Autorin werden, da mich die Wiederholungen und die nicht so zufälligen Zufälle doch gestört haben, aber es war gut zu lesen. Ich vergebe 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 24.02.2019

Positiv überrascht

Medusas Fluch
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Inhalt:

Medusa wird von ihrer Mutter Gaia verflucht: Jeder Mann, den sie liebt, erstarrt zu Stein. Sie muss mit ansehen, wie ihre große Liebe stirbt, und ...

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Inhalt:

Medusa wird von ihrer Mutter Gaia verflucht: Jeder Mann, den sie liebt, erstarrt zu Stein. Sie muss mit ansehen, wie ihre große Liebe stirbt, und zerbricht beinahe daran. Das will die junge Gorgone nie wieder ertragen müssen. Sie entscheidet sich für ein abgeschiedenes Leben in der Menschenwelt. Nach Jahrhunderten der Einsamkeit begegnet ihr der geheimnisvolle Jendrik, dem sie sich nicht entziehen kann und Medusas Fluch erwacht von Neuem.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

„Du zeichnest, als hinge dein Leben davon ab.“

Das Cover ist einfach ein Traum! Ich habe es damals schon gesehen, als das Buch als Selfpublisher Edition raus kam und ab da habe ich mich verliebt. Es ist einfach wunderschön und durch die verschiedenen Farben sieht es noch besser aus. Darauf zu sehen ist Medusa und ihr Element, das Wasser.

Der Schreibstil der Autorin war gut und flüssig zu lesen. Für mich waren die Beschreibungen ausreichend und auch die Gefühle wurden gut transportiert. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Medusa, dadurch kann man ihre Gedanken gut erkennen und sich auch besser in sie hinein versetzen.

Zu Beginn lernt man Marie und Tessa kennen. Marie ist Medusa und lebt nun schon seit Jahren auf der Erde. Tessa, ihre beste Freundin, hat eine Kreuzfahrt für sie beide gebucht, da Marie endlich wieder raus kommen soll und über ihren Schatten springen soll. Auf dieser kommt Marie ihrer Vergangenheit aber sehr nahe.

Dies ist eine sehr freie Interpretation von Gaia und Medusa, daher sollte man es nicht so genau nehmen. Jeder kennt Medusa aus Geschichte, die hat Schlangen auf dem Kopf und jeder, der ihr in die Augen sieht, erstarrt zu Stein. Hier ist Medusa ein ganz normaler Mensch, der einfach ewig lebt.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, ich habe sofort über 100 Seiten am Stück gelesen. Der Schreibstil, als auch die Welt an sich waren einfach, da sich die gesamte Handlung fast ausschließlich auf dem Schiff oder in Island abspielen. Dadurch hatte ich auch keine Probleme, mich an alles zu gewöhnen. Das Buch unterteilt sich in zwei Handlungsstränge, einmal die Gegenwart, Marie und einmal die Vergangenheit, Medusa. So liest man, wie es dazu kam, dass Medusa zu Marie wurde und was geschehen ist, dass sie ihre Mutter so hasst und dann noch was im Moment in Maries Leben passiert. Diese Unterteilung in Gegenwart und Vergangenheit mag ich sehr, da man so einfach mehr von der Geschichte hat.

Beim Handlungsstrang von Marie geht es hauptsächlich um die Kreuzfahrt. Dort treffen sie auf einen jungen Mann, Jendrik, der sofort mehr von Marie möchte und auch sie fühlt sich zu ihm hingezogen. Man ahnt als Leser bereits, dass da mehr dahinter steckt, aber was das ist, erfährt man erst am Ende. Diese ganze Liebesgeschichte ging mir aber zu schnell. Zuerst reden die beiden nur, dann ist er der Held, der ihr die Jacke borgt, wenn es regnet und dann ist er kurzzeitig ein Arsch. Trotzdem verliebt sie sich in ihn. Das war mir persönlich dann doch zu schnell und hätte meiner Meinung nach ausgebaut werden sollen. Ansonsten war der Hanldungsstrang von Marie recht gut, Tessa wird immer mehr in Medusas Leben eingeführt, Marie erzählt ihr einige Geheimnisse und sie haben Spaß. Ich mochte die Freundschaft zwischen ihnen wirklich, sie war einfach echt.

Bei Medusa erfahren wir, wie es überhaupt dazu kam, dass sie verflucht ist. Medusas Fluch ist, dass sich jeder Mann, den sie liebt und der sie nicht genauso stark zurück liebt, in Stein verwandelt. Begonnen hat dies mit ihrer ersten Liebe Farin. Gaia hat ihn nicht für würdig gehalten und daher alles versucht, um die beiden zu trennen. Wie sie das versucht hat und wie Medusa darauf reagiert hat, wird in ihren Kapiteln wirklich gut dargestellt, da hat man einige Konflikte und auch die Gefühle von Medusa werden hier viel besser beschrieben. Allerdings hätte ich mir hier besser Beschreibungen der anderen Welt gewünscht, ich konnte mir eher schlecht als recht etwas vorstellen.

Gegen Ende merkt man dann, wie sich diese beide Handlungsstränge verbinden und das große Gesamtbild entsteht. Da ging dann auch alles recht flott, dennoch hat es mir gut gefallen. Ich hoffe, dass man im zweiten Band mehr von Medusa und ihren Fähigkeiten zu lesen bekommt und auch Jendrick immer noch eine Rolle spielen wird. Er ist irgendwie ein ganz cooler Charakter und vielleicht habe ich mich ein wenig in ihn verliebt. Mehr kann ich gar nicht sagen, ohne den ganzen Inhalt dieser knapp 200 Seiten zu spoilern, aber mir hat das Buch sehr gut gefallen.

Fazit:

Ein guter erster Band mit kleinen Schwächen. Ich hätte mir nicht gedacht, dass mich dieses kurze Buch so sehr fesseln kann. Aber trotzdem hat es mir wirklich gut gefallen und ich habe sogleich den zweiten Band bestellt. Ich vergebe, wegen der kleinen Kritikpunkte, 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 14.02.2019

Überraschend gut

The Belles 1: Schönheit regiert
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Inhalt:

Glitzernd, glanzvoll, grausam – willkommen in der Welt der Belles!

Die Welt von Orléans wird von Hässlichkeit bestimmt, und nur die Belles können ...

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Inhalt:

Glitzernd, glanzvoll, grausam – willkommen in der Welt der Belles!

Die Welt von Orléans wird von Hässlichkeit bestimmt, und nur die Belles können den Menschen Schönheit verleihen. Camelia ist eine Belle – schön, begehrt, mit magischen Fähigkeiten. Am Königshof will sie allen zeigen, dass sie die Beste ist. Doch hinter den schillernden Palastmauern lauern dunkle Geheimnisse. Camelia erkennt, dass ihre Fähigkeiten viel stärker und gefährlicher sind, als sie es je für möglich gehalten hätte. Sie sind eine Waffe, die sich andere zunutze machen wollen. Daher muss sie sich entscheiden: Soll sie die Tradition der Belles bewahren oder ihr eigenes Leben riskieren, um ihre Welt für immer zu verändern? Das Schicksal der Belles und von Orléans liegt mit einem Mal in ihren Händen …
Quelle: thienemann-esslinger.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Wir sind heute sechszehn geworden. Für jedes normale Mädchen hätte das Erdbeer- und Zitronen-Makronen bedeutet, kleine pastellfarbene Zeppeline, pinkfarbenen Champagner und Kartenspiele.

Das Cover gefällt mir mit jedem Mal, wenn ich es anschaue, mehr. Darauf zu sehen ist Camelia, allerdings nur von hinten und in einem wunderbaren Kleid. Nimmt man den durchsichtigen Schutzumschlag ab, ist das Kleid weiß und es ziehen sich nur wurzelähnliche Geflechte durch ihren Körper. Insgesamt passt das Cover also super und es sieht auch wunderbar aus.

Der Schreibstil der Autorin hat mir zu Beginn die meisten Schwierigkeiten bereitet. Sie beschreibt alles recht blumig, mit vielen Farben und anderen Beschreibungen, mit Düften und Vergleichen. Da hat es einige Zeit gedauert, bis ich in das Buch hinein gekommen bin. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive.

Zu Beginn lernt man Camelia kennen, sie ist eine Belle und die Wahl zur Favoritin steht kurz bevor. Mit ihren Kräften kann sie das Aussehen von Leuten verändern und dadurch, dass sie sehr stark ist, wird sie auch zur Favoritin gemacht.

Ich hatte das Glück, dass ich das Buch bereits vor dem offiziellen Erscheinungstermin lesen durfte. Als ich damit begann, wurde meine Freude auf Grund des Schreibstils sehr gedämpft, da dieser wirklich blumig war und ich damit zuerst meine Probleme hatte. Doch schon bald habe ich mich daran gewöhnt, dann kam mein nächstes Problem. Die vielen verschiedenen Begriffe und die Welt an sich. Es wurde wenig erklärt, es flogen über Lampen herum und ich brauchte meine Zeit, bis ich begriff, was damit gemeint war und wie ich mir alles vorstellen konnte. Als ich auch diese Hürde überwunden habe, gings dann aber ziemlich flott dahin und ich habe den größten Teil des Buches innerhalb von zwei Tagen gelesen, da es mich so sehr gefesselt hat.

Es passiert eigentlich ziemlich wenig, es ist weder actionreich noch etwas anderes und trotzdem ist es fesselnd. Begonnen wird mit der Wahl zur Favoritin, bei der zuerst Ambra, eine Schwester von Camelia gewinnt. Nach einiger Zeit aber wird Camelia zur Favoritin gemacht und zieht an den Königshof. Bis dahin erfährt der Leser nur kleine Stücke, wie die Arbeit der Belles aussieht, was sich die Kunden wünschen, was gerade modern ist und dass in den Teehäusern, in denen die Belles arbeiten, etwas nicht ganz richtig zugeht. Am Hofe wiederholen sich dann die Dinge. Camelia freundet sich mit Leuten an, sie verschönert die Leute, wird in ein Geheimnis hinein gezogen und lernt die Prinzessin Sophia kennen.

Ich fand die ganze Idee des Buches recht interessant, Leute möchten immer schöner sein und geben mehr Geld für Schönheit als für Essen aus. Es gibt eine Szene, in der die Mutter ihr Kind zu einer Sitzung bei Camelia zwingt, das Kind das aber nicht will und weint, aber die Mutter vorgibt, wie das Kind auszusehen hat. Diesen Schönheitwahn fand ich dann doch ziemlich erschreckend, denn wieso lässt man das Kind nicht einfach Kind sein. Immer wieder treiben sich Menschen in dem Buch an ihre Grenzen, um schön zu sein und so abwegig von der Realität ist das gar nicht.

Ich hätte mir von Camelia aber eine Rebellion gegen das ganze erwartet, sie macht hingegen mit und behält ihre Zweifel für sich. Einzig mit ihren Schwestern redet sie über ihre Befürchtungen. Spannend wurde es dann, als Sophie, die Prinzessin, immer mehr vorkam, denn sie ist eine bisschen durchgedreht und das merkt man auch erst mit der Zeit. Was sie tut ist wirklich schrecklich und da beginnt auch Camelia mehr zu zweifeln. Ebenfalls war der Erzählstrang mit Charalotte, der zweiten Prinzessin ziemlich spannend, da man hier noch einige Geheimnisse aufdeckt.

Wie sollte es auch anders sein, gibt es aber auch hier am Hof Intrigen und diese haben mich am Ende wirklich geschockt, da ich damit nicht gerechnet hätte. Das Ganze war aber klasse aufgezogen und vielleicht hätte man drauf kommen können, ich dachte aber, dass dieser Charakter sich anders entwickelt. Ich mochte dann auch das Ende sehr gerne, da Camelia endlich das Richtige tut und ein andere Charakter, den ich auch sehr lieb gewonnen habe, sie auf ihrem Weg begleitet. Auch Ambra taucht nochmal auf, doch sie mochte ich nicht wirklich, da sie doch falsch und arrogant gewirkt hat. Dann gab es noch einen richtig fiesen Cliffhanger und ich bin nun super gespannt, wie es weiter geht.

Fazit:

Ich hätte mir nicht erwartet, dass mir das Buch so gut gefällt. Innerhalb von ein paar Tagen habe ich es komplett verschlungen und auch wenn die Meinungen auseinander gehen, finde ich es toll. Manchmal gab es schon Längen und ich konnte Camelia nicht immer leiden, da sie oft die Chance gehabt hätte, etwas besser zu machen, aber insgesamt hat es mir wirklich gut gefallen. Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 10.02.2019

Tolles Prequel

Träume & Hoffnung
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Inhalt:

Maél ist fast am Ziel. In Paris, der Stadt der Liebe, soll er endlich das finden, was ihn seit 3.000 Jahren durch die Welt irren lässt.
In diesem ...

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Inhalt:

Maél ist fast am Ziel. In Paris, der Stadt der Liebe, soll er endlich das finden, was ihn seit 3.000 Jahren durch die Welt irren lässt.
In diesem spannenden Prequel zu GOLD & SCHATTEN wird Maéls Geschichte erzählt – wie er nach Paris kommt, um seiner Suche endlich ein Ende zu setzen. Dabei er ahnt noch nicht, dass er dafür die Hilfe eines ganz besonderen Mädchens braucht …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Das Cover ist eher schlicht, ganz im Gegenteil zum Cover des Hauptbuches. Ich mag die Farben und auch den Verlauf, aber es sagt nicht viel aus. Da es aber auch nur eine Kurzgeschichte ist, ist das ja ok.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut zu lesen, ich kam sehr schnell in die Geschichte hinein und dadurch, dass sie von Mael erzählt, kann man sich auch besser in ihn hineinversetzen. Auf diesen wenigen Seiten wurde die Umgebung auch wirklich gut beschrieben.

Ich werde nicht viel über den Inhalt verraten, da dieses Prequel aus rund 20 Seiten Geschichte und dann nochmal 20 Seiten Leseprobe besteht. Hier geht es um Mael, wenn ihr das Buch Gold & Schatten schon kennt, oder die Leseprobe gelesen habt, ist dieser Name nicht mehr unbekannt. Da ich die Leseprobe dazu auch gelesen habe, wusste ich, dass er ein toller Charakter ist.

Hier werden einige Dinge angeschnitten, aber leider ist das Buch auch schon wieder zu Ende, wenn es beginnt richtig spannend zu werden und man Lust auf mehr bekommt. Mael ist frisch in Paris angekommen und sucht nach etwas, was wird allerdings nicht verraten. Außerdem trifft er auf alte Bekannte, die ich wirklich cool fand und auch das ganze Setting war interessant. Es ist schon klar, dass es sich hier um ein Buch mit Göttern handeln wird, da einer auch vorkommt und ebenso ein „Bösewicht“, den ich eigentlich recht toll fand. Leider war auch dieser Auftritt eher kurz, trotzdem hat er Eindruck hinterlassen.

Dieses kurze Prequel hat mir Lust auf das richtige Buch gemacht und ich freue mich bereits darauf es lesen zu können. Allein schon, weil ich Mael wirklich sehr gerne mag.

Fazit:

Ein gelungenes Prequel, das dem Leser Lust auf mehr macht. Man bekommt mehr von Mael, aber es ist einfach noch nicht genug. Diese Geschichte ist eine sehr gute Ergänzung zum eigentlichen Buch, aber auch als Einstieg ist sie gut geeignet. Ich vergebe 5 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Geschichte
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 06.02.2019

Ich hatte mehr erwartet

Izara 1: Das ewige Feuer
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Inhalt:

Geheime Organisationen und eine verbotene Liebe.

Ari hält sich für ein ganz normales Scheidungskind: Sie lebt bei ihrer labilen Mutter, verabscheut ihren reichen Vater und jobbt neben der Schule, ...

Inhalt:

Geheime Organisationen und eine verbotene Liebe.

Ari hält sich für ein ganz normales Scheidungskind: Sie lebt bei ihrer labilen Mutter, verabscheut ihren reichen Vater und jobbt neben der Schule, um sich ein Auto leisten zu können. Doch all ihre durchschnittlichen Sorgen rücken schlagartig in den Hintergrund, als übernatürliche Wesen versuchen, sie zu töten. Einer von ihnen ist Lucian, für den Ari als Tochter seines Erzfeindes ganz weit oben auf der Abschussliste steht. Als er jedoch erkennt, wie sehr er sich getäuscht hat, begeben sich die beiden auf die gefährliche Suche nach Antworten. Vor ihnen tut sich ein Abgrund aus Intrigen, Verrat und den Machtspielen einer verborgenen Gesellschaft auf, in der Ari ihren Platz finden und vor allem überleben muss.
Quelle: thienemann-esslinger.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Die lärmende Schülermeute bildete einen nahezu unerträglichen Kontrast zu den letzten Sonnenstrahlen, die der Herbst zu bieten hatte.

Das Cover von dem Buch ist wirklich cool, ich kann mich aber nicht ganz entscheiden, ob ich es mag, oder nicht. Es ist ein ganz klares Jugendbuchcover und es strahlt auch schon Fantasy aus, allerdings mag ich Gesichter nicht so gern auf Cover. Trotzdem passt es irgendwie zu dem Buch. Darauf zu sehen ist Ariana.

Der Schreibstil der Autorin hat mir wohl die meisten Schwierigkeiten bereitet. Die Sprache und auch der Satzbau sind einfach, es wurden viele Ausrufezeichen und auch Fragezeichen verwendet, die Autorin ließ Sätze öfter mit mehreren Rufzeichen enden, das störte mich aber. Auch waren die Beschreibungen der Orte oft nicht ausreichend und dafür die Erklärungen zu lang. Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive.

Zu Beginn lernt man Ariana kennen, die ein normales Leben führt, bis Lucian in ihr Leben tritt und sie heraus findet, dass es Dämonen und andere Wesen gibt.

Ich wollte das Buch nie lesen, ich habe mich dem Hype widersetzen wollen, da ich das Gefühl hatte, dass mir das Buch nicht gefallen würde. Als dann im Urlaub jemand das Buch gelesen hat, wollte ich es plötzlich auch und so habe ich es dann gelesen. Zu Beginn war ich bereits skeptisch und leider hat mir am Ende das Buch nicht so gut gefallen, wie allen anderen.

Als erstes hat mich gestört, dass es so viele verschiedene Begriffe gibt, dass ich jetzt schon die Hälfte nicht mehr weiß. Primus, Brachion, Omega Inc, Izara, Phalanx und Aziam sind nur ein paar Begriffe. Als Leser wird man nicht langsam daran herangeführt, sondern es gibt ein Kapitel, in welchem alle Begriffe und die ganzen Zusammenhänge erklärt werden. Man wird als Leser sozusagen erschlagen und dadurch kam ich auch im Rest des Buches nicht damit klar und müsste öfter im Glossar nachsehen, wer nur zu welcher Gruppe gehört. Hätte man sich hier länger Zeit gelassen und alles langsam und dafür genauer erklärt, wäre es meiner Meinung nach besser gewesen.

Am Anfang ging mir auch alles zu schnell, man bekommt keinen Einblick in das richtige Leben von Ariana, da ist sie auch schon in die Welt des Übernatürlichen hineingezogen worden. Und sie findet sich einfach damit ab, ihre Freundin erklärt ihr alles und sie glaubt es und hinterfragt nichts. Dann gibt es wieder einen Teil, in dem nicht viel passiert und dann passiert wieder ein ganzer Haufen auf einmal. Das war mir insgesamt zu unruhig und ich konnte mich nie richtig auf die Story einlassen.

Um etwas positives zu sagen, ich mag die Mischung aus unserer Welt und die der Götter. Das Buch hat einen mythologischen Touch und trotzdem gibt es auch Dämonen, wie man sie aus Supernatural kennt. Man geht einen Pakt ein und muss dafür bezahlen. Allgemein sind Bücher mit Göttern anders, da man als Autor so viel mehr machen kann und auch hier wurden die Dämonen gut beschrieben. Andererseits habe ich von den einzelnen Arten, den Primus, den Brachion und den Phalanx zu wenig erfahren. Das war mir dann wieder zu wenig Information.

Die Liebesgeschichte fand ich auch sehr unrealistisch, zuerst will er sie töten und dann entscheidet er von dem einen auf den anderen Moment, dass er es nicht tut und dann liebt er sie plötzlich. Während des Lesens gab es keinen Moment, in dem ich die Funken zwischen den Lucian und Ariana gespürt hätte, sie haben sich nicht angenähert, zumindest nicht auf diese Art, daher kam diese Liebe wie aus heiterem Himmel für mich. Zwischendurch hatte ich schon Angst, dass hier eine Dreiecksbeziehung mit Gideon, Lizzies (Arianas bester Freundin), draus wird, aber das kam dann zum Glück nicht.

Ich hatte auch das Gefühl, als hätte ich diese Geschichte schon hundert Mal in verschiedene Ausführungen gelesen, daher hat sie auch keinen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Das Buch ging sehr schnell zu lesen, aber ich wusste schon zu Beginn, wie es enden würde. Wobei ich sagen muss, dass mir das Ende am wenigsten im Gedächtnis geblieben ist.

Insgesamt habe ich also mehrere negative als positive Punkte, was ich aber mochte waren die Gespräche zwischen Lucian und Ariana, da diese oft witzig waren, die Legende um Izara, die Trainings und den Typ in der Bibliothek. Ansonsten war das Buch einfach nichts Neues für mich. Mit keinem der Charaktere konnte ich mit identifizieren, da sie mir noch sehr kindlich und unreif vorkamen, Lizzie ging mir nur auf den Keks und von Lucian hatte ich einfach mehr Badass erwartet.

Fazit:

Ich habe mir so viel von dem Buch erhofft und wurde leider enttäuscht. Die Geschichte ist austauschbar, die Idee nicht unbedingt neu und die Charaktere wirkten zu kindlich auf mich. Die Grundidee ist wirklich toll, aber an der Umsetzung hapert es, wäre ich 5 Jahre jünger, hätte ich es wahrscheinlich gemocht, so kann ich nur 2 von 5 Sterne vergeben.