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Veröffentlicht am 04.08.2020

Perfekter Abschluss!

Im Schatten des Drachen
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Mit dieser Reihe konnte mich die Autorin von Anfang an überraschen. Teilweise hatte ich ja wegen dem japanischen Thema meine Zweifel, weil ja doch viele Ausdrücke vorkommen, die ich vorher nicht kannte, ...

Mit dieser Reihe konnte mich die Autorin von Anfang an überraschen. Teilweise hatte ich ja wegen dem japanischen Thema meine Zweifel, weil ja doch viele Ausdrücke vorkommen, die ich vorher nicht kannte, aber Band 1 hat mich sofort verzaubert.

Der zweite Teil konnte mich dann leider nicht komplett überzeugen, trotzdem habe ich mich riesig auf das Finale gefreut und habe gehofft, dass die Autorin hier noch einmal alles rausholt.

Und das hat sie ganz klar gemacht. Hier habe ich den Zauber des ersten Bandes sofort wieder gespürt. Die Verbindung von Yumeko und ihren Gefährten, vor allem Tatsumi, hat mich absolut berührt und das machte auch das Mitfiebern so einfach. Es fühlte sich an, als ob ich dazugehören würde, ein Wiedersehen mit Freunden, auf dem Weg zu unserem letzten großen Abenteuer.

Und dieses hatte es wieder in sich. Spannung pur, Action, viele Kämpfe, grandiose Magie, wieder unheimlich tolle Begegnungen und Gefahren. Wahnsinn, was die Autorin hier geleistet hat. Es gibt so vielfältige Aufgaben zu bestehen, die mich komplett geflasht haben.

Auch in Sachen Liebe bin ich dieses Mal voll auf meine Kosten gekommen, obwohl dies immer nur nebenbei eine Rolle gespielt hat. Der Kampf gegen die Dämonen war immer im Vordergrund und es war nichts vorhersehbar. Grausam, schockierend und überraschend geht diese Reise zu Ende und hat mich emotional komplett zerrissen. Es war herzzerreißend traurig und am Ende doch einfach nur perfekt.

Fazit
Im Schatten des Drachen ist ein fantastisches Finale, das absolut alles bietet, was man sich nur wünschen kann. Ich hatte ja ein bisschen Angst, da mich Band 2 nicht ganz so überzeugen konnte wie der Auftakt. Doch dies war absolut unbegründet. In diesem Teil herrscht Spannung und Adrenalin pur, man wird dazu von sämtlichen Emotionen überwältigt und kommt kaum zum Verschnaufen. Die Autorin hat mich mit vielen überraschenden Wendungen komplett umgehauen, begeistert, aber auch zerstört. Der finale Kampf war einfach nur überirdisch grandios dargestellt. Am Ende habe ich viele bittere Tränen vergossen und trotzdem empfand ich es als passend für diese Geschichte. Die Reihe ist für mich ein absolutes Must-Read, das Finale ein Traum und bekommt verdiente 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.08.2020

Stolen

Stolen 1: Verwoben in Liebe
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Von dieser Autorin hatte ich schon einige Bücher gelesen, umso mehr habe ich mich auf die neueste Geschichte gefreut. Das Cover wie die gesamte Aufmachung des Buches ist ein Traum.

In die Geschichte konnte ...

Von dieser Autorin hatte ich schon einige Bücher gelesen, umso mehr habe ich mich auf die neueste Geschichte gefreut. Das Cover wie die gesamte Aufmachung des Buches ist ein Traum.

In die Geschichte konnte ich wirklich leicht eintauchen und auch Aby war mir zunächst absolut sympathisch. Der Schreibstil ist eine Mischung aus einnehmender Leichtigkeit mit einer Prise Sarkasmus, was mir sehr gefallen hat. Die Prota ist frech, vorlaut und mit ihrem Witz hat sie mich sofort überzeugt. Allerdings muss ich hier sagen, dass dieser Witz leider mit der Zeit verloren ging und ich von ihr irgendwann einfach nur noch genervt war. Später war sie mir zu hysterisch, zu störrisch.

Auch in Sachen Liebe werden alle Klischees bedient, die es für ein Jugendbuch nur gibt. Die Brüder Tristan und Bastian waren mir jeder für sich ganz sympathisch. Richtig umgesetzt mag ich ja das ein oder andere Klischee und die Charaktere wurden mit einem gewissen Charme eingesetzt.

Auf das Liebesdreieck hätte ich allerdings gut verzichten können. Wenn mich nicht die Grundstory mit den Weben so fasziniert hätte, dann wäre mir das an manchen Stellen zu viel des Guten gewesen. Vor allem geht dieses Hin und Her in meinen Augen etwas zu lange so, bevor die Geschichte an Fahrt aufnimmt. Da hat mir in der ersten Hälfte schon ein wenig die Spannung gefehlt.

Aber wie schon erwähnt fand ich die magische Seite der Story sehr faszinierend und interessant, sodass ich insgesamt super unterhalten wurde. Dabei bin ich echt gespannt, wo das Ganze hinführen wird und kann hier auch schon mal verraten, dass es mir Bastian angetan hat und er auch die Geschichte für mich gerettet hat.

Fazit
Stolen ist ein Jugend-Fantasy-Auftakt mit einer tollen Grundidee, bei der allerdings ein bisschen viel Liebes-Hin-und-Her mit sämtlichen Klischees im Vordergrund stand. Gerade die erste Hälfte hat es mir da nicht immer einfach gemacht. Obwohl mir die Prota zunächst sympathisch war, bin ich am Ende leider nicht mehr so begeistert von ihr. Mein Lieblingscharakter der Geschichte ist Bastian und ihm sowie auch seinem Bruder ist es zu verdanken, dass ich das Buch am Ende doch gut fand. Ich bin gespannt auf den zweiten Band, hoffe aber, auf weniger Liebesdreieck und dafür vielleicht etwas mehr Action. Von mir gibt es 3,5 Sterne, 4 auf den gängigen Portalen.

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Veröffentlicht am 25.06.2020

Ist noch steigerungsfähig!

Nummer 365
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Der Klappentext zu diesem Buch hat mich direkt neugierig gemacht und ich finde auch das Cover sehr gelungen. Ich habe eine große Schwäche für dystopische Geschichten und war sehr gespannt, was mich erwarten ...

Der Klappentext zu diesem Buch hat mich direkt neugierig gemacht und ich finde auch das Cover sehr gelungen. Ich habe eine große Schwäche für dystopische Geschichten und war sehr gespannt, was mich erwarten würde.

Eigentlich mag ich es total, wenn man mitten ins Geschehen geworfen wird, so war es auch hier erst mal. Man lernt den 6-Jährigen Strudel kennen, der nach dem Mord an seinem Onkel, der ihn misshandelt hat, in eine Akademie kommt, die Akademie der Lichtbringer, und dort soll er ab sofort zum Soldaten ausgebildet werden.

An und für sich war alles erst mal sehr spannend gehalten, mit Strudel hatte ich sofort Mitgefühl und ich wollte unbedingt herausfinden, was es mit diesem Ort und der Ausbildung auf sich hat. Nur den Schreibstil fand ich zunächst sehr nüchtern, es war interessant, aber hat mich insgesamt zu wenig berührt. Es kamen leider auch noch ein paar andere Probleme für mich dazu.

Man erfährt leider kaum Hintergründe über die Welt, in der die Geschichte spielt oder dessen Drahtzieher. Das wird nur mal kurz angeschnitten, mehr aber auch nicht. Eigentlich geht es rein um die Ausbildung in der Akademie, um Strudel und seine Freunde, die er dort findet. Auch die Gefühle sind nicht immer ganz bei mir angekommen. Die Kinder haben mir zwar leid getan, doch so richtig mitfiebern ist mir nicht gelungen. Das Buch macht auch immer wieder größere Zeitsprünge, was mich an sich nicht gestört hat, doch ich hatte auch das Gefühl, dass Strudel zu wenig hinterfragt. Klar, ist er noch sehr jung, aber dadurch hat es mir oft an Spannung gefehlt, weil ich mich gefragt habe, worauf es eigentlich hinauslaufen soll. Man hat Teil an ihrem Alltag, an den Erlebnissen der Kinder, die stellenweise auch wirklich brutal sind, aber was Twists und Nachforschungen anging, war es doch sehr mau.

Dabei bittet das Setting ja so viele Möglichkeiten, die Atmosphäre ist zum Beispiel toll angekommen, sehr düster und angespannt. Die Handlung war teilweise, wie auch schon erwähnt, recht brutal, und trotzdem war es schwierig einen tieferen Bezug herzustellen.

Erst im letzten Drittel haben sich die Ereignisse immer mehr in eine Richtung entwickelt, die mich dann doch wieder sehr neugierig gemacht hat. Hier ist auch einiges passiert, mit dem ich nicht gerechnet hätte und da habe ich auch gemerkt, dass die Gefühle langsam bei mir ankommen. Diesem letzten Drittel ist es zu verdanken, dass ich nun doch noch unbedingt die Fortsetzung lesen will, ich will einfach wissen, wo die Handlung hinführen wird.

Fazit
Nummer 365 hat auf jeden Fall einige gute Ansätze zu bieten. Besonders die Welt, in der die Geschichte spielt, macht mich nach wie vor neugierig. Leider hat man aber in diesem Band viel zu wenig über diese dystopische Welt und deren Hintergründe etc. erfahren, was mir teilweise die Spannung genommen hat, da sich die Story eigentlich nur auf die Ausbildung in der Akademie beschränkt hat. Mit Strudel hatte ich zwar von Anfang an Mitgefühl, aber die allgemeine Tiefe hat mir trotzdem bis zum Schluss gefehlt. Zum Ende hin wurde es zwar besser, aber ich hoffe, dass ich den Bezug insgesamt noch weiter ausbauen kann. Eine Zeit lange dachte ich, dass ich die Geschichte vielleicht nicht weiterverfolgen möchte, doch im letzten Drittel kamen dann ein paar Ereignisse und Wendungen, die meine Meinung noch mal geändert haben und mich auf eine spannende Fortsetzung hoffen lassen. Für diesen ersten Teil gibt es von mir 3 Sterne und ich kann sagen, dass es sich am Ende doch noch gelohnt hat.

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Veröffentlicht am 23.06.2020

Schwestern im Tod

Schwestern im Tod
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Das war das erste Buch von diesem Autor und obwohl es der 5. Fall des Protagonisten ist, hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, mir würde etwas fehlen.

Die Geschichte ist von Anfang bis Ende mit einer ...

Das war das erste Buch von diesem Autor und obwohl es der 5. Fall des Protagonisten ist, hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, mir würde etwas fehlen.

Die Geschichte ist von Anfang bis Ende mit einer guten Grundspannung aufgebaut und dabei ist sie teilweise so verwinkelt konstruiert, sodass man keine Ahnung hatte, was letztlich dahintersteckt. Der Autor schreibt einnehmend und versteht es, die Leser auch ohne blutige Einzelheiten in den Bann zu ziehen.

Zu dem Ermittler habe ich zwar keinen Zugang gefunden, aber der Rest hat mich super unterhalten. In Thrillern ist mir das auch immer gar nicht so wichtig. Solange ein Protagonist nicht komplett unsympathisch ist, kann ich damit leben. Hier war ich ständig am Miträtseln, wer und was dahinter stecken könnte, habe Theorien aufgestellt und genauso schnell wieder verworfen, es war einfach toll durchdacht. Der Autor hat Vergangenheit und Gegenwart wirklich toll kombiniert und man war sich echt bis zum Schluss nicht sicher, wie es gewesen sein könnte.

Allein der Prolog hat schon richtig neugierig auf die Geschichte gemacht. Hier lernen wir nämlich die beiden Studentinnen kurz kennen, die in der Vergangenheit ermordet aufgefunden wurden. Und allein hier haben sich schon wilde Spekulationen ergeben, die sich anschließend durch das ganze Buch gezogen haben.

Ein paar der Wendungen am Ende der Geschichte sind zwar Geschmacksache, ich empfand es insgesamt aber stimmig und kann sagen, dass ich auch andere Bücher von diesem Autor lesen werde.

Fazit
Schwester im Tod hat ab der ersten Seite Spannung hergegeben und sich konstant durch das ganze Buch gezogen. Man konnte miträtseln, Theorien aufstellen und man hat gemerkt, dass der Autor ganz genau weiß, wie er den Leser einfangen kann. Die Geschichte ist zum Teil sehr verwinkelt konstruiert mit einigen genialen Wendungen, auf die ich bis zum Schluss nicht gekommen wäre. Dabei ist alles glaubwürdig und perfekt aufeinander abgestimmt. Einzig der Ermittler Servaz konnte mich nicht ganz erreichen, er war zwar nicht unsympathisch, aber ich konnte einfach keinen richtigen Bezug herstellen. War aber am Ende nicht so schlimm, weil sonst alles stimmig und toll durchdacht war. Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen und vergebe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.06.2020

Jäger und Wächter

Slayer
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Als großer Buffy Fan stand das Buch schon viel zu lange auf meiner Leseliste und ich war mehr als gespannt auf diese Geschichte.

Wir lernen zunächst ein paar Hintergründe zu Buffy kennen, sodass in meinen ...

Als großer Buffy Fan stand das Buch schon viel zu lange auf meiner Leseliste und ich war mehr als gespannt auf diese Geschichte.

Wir lernen zunächst ein paar Hintergründe zu Buffy kennen, sodass in meinen Augen auch Nichtkenner der Serie dieses Buch lesen und verstehen können.
Auch bei mir ist es lange her, dass ich die Serie gesehen habe, vieles weiß ich auch gar nicht mehr, aber diese Geschichte konnte mich trotzdem überzeugen.

Unsere Prota Nina ist jemand, der viel mit Selbstzweifeln zu kämpfen hat. Anhand ihrer Kindheit kann man das meiste auch gut nachvollziehen. In der ersten Hälfte war ich aber schon zwischendurch von ihren persönlichen Kämpfen und teilweise auch von ihrer trotzigen Art genervt. Auch ihre Schwester Artemis war nicht immer ganz mein Fall.

Allerdings merkt man im Laufe der Handlung, dass die Entwicklung der Figuren wirklich toll durchdacht ist und man als Leser am Ende vieles anders sieht als manchmal während dem Lesen. Die Autorin hat alles glaubhaft und sehr authentisch vermittelt und das hat mich auch emotional erreicht.

Auch in Sachen Liebe gibt es Ansätze, das verläuft allerdings in diesem ersten Band nur ganz am Rand, was mir echt gut gefallen hat. In Sachen Dämonen ist einiges geboten, wenn zum Teil auch anders als man denken würde, aber ich fand es genial, mehr möchte ich dazu nicht verraten, da sollte man sich überraschen lassen. Mich hat hier jedenfalls einiges sehr begeistert.

Ab der Hälfte war ich einfach nur mittendrin und auch wenn ein paar Dinge sehr vorhersehbar waren, gab es die ein oder andere Überraschung und ich bin gespannt, wie es im zweiten und finalen Teil weitergehen wird.

Fazit
Slayer ist in meinen Augen nicht nur für eingefleischte Buffy-Fans gut zu lesen. Hier kann jeder Fantasy-Fan auf seine Kosten kommen. Wir haben vielseitige tolle, teils auch skurrile Figuren. Die Hauptstory nimmt zwar erst so richtig ab der zweiten Hälfte an Fahrt auf, aber das ganze Drumherum mit Dämonen und anderen tollen Wesen konnte mich durchwegs gut bei Laune halten. Wo mich Nina anfangs stellenweise noch genervt hat, wie auch zum Teil ihre Schwester, ist mir die Prota am Ende ans Herz gewachsen und meine Sicht hat sich über einiges, dank der tollen Entwicklungen, letztendlich doch geändert. Band 2 kann kommen, ich vergebe 4,5 Sterne, 5 auf den gängigen Portalen.

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