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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2023

Opa Günthers Bild für gute Gedanken gefällt mir sehr

Blumen im Kopf. Opa Günther pflanzt gute Gedanken
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Kinder leben absolut im Moment: in freudigen Situationen genießen sie mehr als Erwachsene, aber auch Traurigkeit erleben sie dadurch viel stärker. Und wie tröstet man dann Kinder am Besten in traurigen ...

Kinder leben absolut im Moment: in freudigen Situationen genießen sie mehr als Erwachsene, aber auch Traurigkeit erleben sie dadurch viel stärker. Und wie tröstet man dann Kinder am Besten in traurigen Situationen? Indem man Blumen im Kopf pflanzt.
Das macht Opa Günther bei seiner Enkelin Johanna in dieser Geschichte auch, als diese traurig zu ihm in den Garten kommt. Er bringt ihr bei, dass traurig sein wie Regen im Garten ist und dass man dagegen gute Gedanken wie bunte Blumen pflanzen kann. Das ist ein schönes Bild dafür, wie man mit Traurigkeit umgehen sollte und wie man zum Leben eingestellt sein kann: Das Leben ist wie das Wetter – manchmal Regen und manchmal Sonne.
Die Geschichte hat viel Tiefgang und bietet viel Gesprächsstoff mit Kindern. Auf diesen kann man auch wunderbar in traurigen Situationen zurückgreifen, um zu trösten. Dazu ist sie mit ganz großen, bunten Bildern ausgestattet und zeigt detailreich und bebildert, wie man sich das mit den blühenden guten Gedanken vorzustellen hat.
Kinder werden die Bilder und die Metaphern der guten Gedanken in Blumenform vermutlich lieben. Aber auch wir Erwachsene können uns in schwierigen, traurigen Situationen daran erinnern und uns von der Geschichte verzaubern lassen.

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Hier kann wirklich jeder verstehen, wie das mit der Energie funktioniert

Wie wir Energie erzeugen
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Wenn wir wollen, dass sich unsere gesamte Gesellschaft für Nachhaltigkeit einsetzt, dann sollte auch die gesamte Gesellschaft verstehen, was das bedeutet. Und welche Generation ist noch am unvoreingenommensten ...

Wenn wir wollen, dass sich unsere gesamte Gesellschaft für Nachhaltigkeit einsetzt, dann sollte auch die gesamte Gesellschaft verstehen, was das bedeutet. Und welche Generation ist noch am unvoreingenommensten mit all diesen Themen? Die Kinder. Also warum sollte man nicht schon den Kleinsten erklären, wie Nachhaltigkeit bezogen auf Energie funktioniert? Genau, dafür gibt’s keinen Grund, denn hier müssen wir ansetzen.
Dabei bietet dieses Kinderbuch einen ganz wunderbar bebilderten Gesprächs-Leitfaden. Vorkenntnisse sind keine erforderlich, denn den Einstieg bildet eine geschichtliche Herleitung, warum wir Energie benötigen und wie sich ihre Entdeckung ergeben hat. Danach gibt es Erklärungen zu erneuerbaren und nicht erneuerbaren Energien, wie diese erzeugt werden und welchen Einfluss sie auf die Erde haben.
Die Erläuterungen werden bunt bebildert dargestellt, die dafür sorgen, dass man alles leicht verstehen kann und die die Lust am Weiterlesen unterstützen. Dabei können nicht nur die Kleinsten etwas lernen, sondern auch für uns Erwachsene ist noch einmal alles überschaubar und gut verständlich zusammengefasst, sodass vermutlich noch jeder etwas lernen kann.
Von mir gibt’s dafür eine super dicke Empfehlung und das nicht nur für Kinder!

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Biografischer Kinder-Comic zum Lernen

Jede*r kann die Welt verändern! - Ich bin Martin Luther King Jr.
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Wie kann man Kinder dazu motivieren, für ihre Träume einzustehen? Wie kann man ihnen zeigen, dass alles möglich ist, auch wenn es aus aktueller Perspektive noch so unmöglich erscheint? Indem man ihnen ...

Wie kann man Kinder dazu motivieren, für ihre Träume einzustehen? Wie kann man ihnen zeigen, dass alles möglich ist, auch wenn es aus aktueller Perspektive noch so unmöglich erscheint? Indem man ihnen Vorbilder gibt, die genau das getan haben, was unmöglich war.
Hier setzt der aktuelle Band der Ich bin-Reihe an, der den Kleinsten dieses Mal Martin Luther King jr. vorstellt. In der Ich bin-Reihe werden große Persönlichkeiten im Comic-Style vorgestellt und man bekommt Eindrücke von ihrer Kindheit bis zu entscheidenden Steps in ihrem berühmten Leben.
Besonders schön für Kinder sind die kurzen, aussagekräftigen Texte und die Auflockerung durch die Comic-Dialoge. Sie werden unterstützt durch bunte, detailreiche, aber realistische Bilder. Das macht es zu einem Lese- und Entdeckungserlebnis, sodass man in die Geschichte der berühmten Persönlichkeiten gut eintauchen kann.
Diese Inspiration und das Lern-Lese-Erlebnis für die Kleinsten kann ich definitiv uneingeschränkt weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Zwei Hebammen beißen sich durch und zeigen uns ihr Leben

Storchenherzen
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Manche Bücher locken mit perfekten Protagonisten, in perfekten Leben und mit noch perfekter gelösten Problemen. Manch einem mag das ein wohliges Gefühl beim Lesen geben, das vom eigenen chaotischen, unperfekten ...

Manche Bücher locken mit perfekten Protagonisten, in perfekten Leben und mit noch perfekter gelösten Problemen. Manch einem mag das ein wohliges Gefühl beim Lesen geben, das vom eigenen chaotischen, unperfekten Leben ganz wunderbar ablenkt. Mir entlock das höchstens den Ausbruch: „Wie unrealistisch!“
Dieser Roman zu den Storchenherzen hat mich da schon deutlich besser abgeholt. Denn hier tobt das normale, wilde und vor allem nicht perfekte Leben. Im Mittelpunkt stehen die beiden Hebammen-Kolleginnen Helga und Madita, die sich anfangs nicht besonders gut verstehen. Das Buch erzählt die Geschichte der beiden in wechselnden Kapiteln, jeweils aus deren Perspektive. Dabei zeigen die beiden uns ungeschönt ihre Probleme und ihre Macken. Und wie sie sich so durch ihre Probleme kämpfen, bringt jede gemeinsame Geburt und jeder gemeinsame Babytermin die beiden näher an eine echte Freundschaft heran.
Dieser sehr realistisch geschriebene Roman trumpft mit viel Humor auf und liefert dazu noch ganz viele wunderbare Babygeschichten, die mal spannend, mal entzückend und mal wirklich traurig sind. Und auch die Liebe kommt nicht zu kurz, wenn wir sowohl mit Madita als auch mit Helga deren Männergeschichten durchleben. Auch die Wendungen sind nicht vorhersehbar und ich habe mich bis zur letzten Seite wirklich gut unterhalten gefühlt. Denn besonders dieses Gefühl einer tiefen Frauenfreundschaft, die sich in allen Lebenslagen helfen, obwohl sie sich anfangs nicht mochten und so verschieden sind, hat mir gut gefallen.
Ein toller Roman mit einem wirklich tollen Ende, über das ich nicht zu viel verraten möchte. Einziger Wehrmutstropfen: Die Vorschau auf Teil 2 und sein Auszug aus dem ersten Kapitel. Also: Wer auch immer meiner Empfehlung folgen möchte – tut es und genießt dieses Baby-Leseerlebnis, aber lest bitte nicht die Leseprobe. Ich hätte mir einfach einen traumhaften Epilog mit rundum Happy-End gewünscht und nicht ein Auszug aus Teil 2 mit nicht besonders guter Stimmung und einem Gefühl von „so gut, wie es war, geht´s dann wohl doch nicht weiter“.

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Emotionaler, aufregender Roadtrip in Namibia

Fischbrötchen und Roibuschtee
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Die Fördeliebe-Reihe geht weiter! Wie bei all ihren Büchern garantiert Jane Hell auch hier wieder Urlaubsstimmung und dieses Mal nicht in Eckernförde, sondern größtenteils in Namibia.
Hanna fliegt nach ...

Die Fördeliebe-Reihe geht weiter! Wie bei all ihren Büchern garantiert Jane Hell auch hier wieder Urlaubsstimmung und dieses Mal nicht in Eckernförde, sondern größtenteils in Namibia.
Hanna fliegt nach einer unschönen Trennung von Exfreund Chris zur Hochzeit ihrer Freundin nach Namibia. Und wie es der Zufall will, findet sie in Namibia nicht nur eine schöne Landschaft vor, sondern bekommt zum perfekten Urlaub auch noch eine Portion Bauchkribbeln obendrauf. Denn mit Louis, den sie zufällig am Flughafen kennenlernt, und der dann auch noch auf der Hochzeit auftaucht, erlebt Hanna das ein oder andere Abenteuer, was den Namibia-Trip unvergesslich macht.
Anfangs ist die Stimmung trübselig, winterlich und traurig. Hanna wird von ihrem Freund Chris mehr oder weniger kalt abserviert und verkriecht sich in ihr altes Kinderzimmer in ihrem Elternhaus. Mit dieser Stimmung bricht Hanna nach Namibia auf, aber mit den Sonnenstrahlen beginnt sich auch ihre Stimmung zu ändern. Chris tritt in den Hintergrund und mit Hanna genießen wir Leser einen wunderbaren Roadtrip. Die Beschreibungen sind sehr bildreich und die Situationen sind mit einer besonderen Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit beschrieben. Man schmunzelt, schüttelt den Kopf, lacht und träumt sich mit nach Namibia.
Besonders mochte ich die Stimmung und die Gefühle, die sich zwischen Louis und Hanna entwickeln. Es ist herzerwärmend, wie sich auch Louis verändert. Denn man merkt ihm deutlich an, wenn er angespannt ist und wenn er sich ganz in die Situation mit Hanna fallen lässt oder sich mit ihr neckt. Als Leser kann man eigentlich nicht anders, als sich in die beiden und auch in das Land zu verlieben. Mich jedenfalls hat dieser Band der Fördeliebe-Reihe genauso überzeugt, wie alle vorher – wenn nicht sogar noch mehr. Denn anders als die Vorgänger-Bände ist es nicht nur ein netter Ostsee-Urlaub, sondern er weckt das Fernweh und bringt die Abenteuer eines Roadtrips mit sich.
Ich möchte auf jeden Fall eine dicke Empfehlung aussprechen für alle, die es irgendwie emotional, aufregend oder das gelesene Urlaubsfeeling mögen!

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