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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2022

Familiendrama

Ein ganzes Leben lang
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Inhalt
Leos Frau Emma ist schwer krank, woraufhin Leo sich an ihren Nachruf setzt. Im Laufe der Recherchen muss er erkennen, dass Emma nicht die Frau ist, die sie vorgibt zu sein. Immer weiter gräbt er ...

Inhalt
Leos Frau Emma ist schwer krank, woraufhin Leo sich an ihren Nachruf setzt. Im Laufe der Recherchen muss er erkennen, dass Emma nicht die Frau ist, die sie vorgibt zu sein. Immer weiter gräbt er in ihrer Vergangenheit, bis alle hässlichen Lügen aufgedeckt sind.

Eigene Meinung
Die Geschichte ist ganz anders, als man sie sich vorstellt. Es geht sehr langsam los, mit viel Kennlernzeit. Emma, Leo und ihre Tochter Ruby sind einfach toll. Alle zusammen, aber auch jeder für sich genommen. Schnell wird klar, dass Emma ein großes Geheimnis mit sich herumschleppt und vor Schuldgefühlen regelrecht krank wird. Doch was sie da verheimlicht, kommt erst ganz am Schluss ans Licht.

Vorher werden wir Zeuge von Leos Nachforschungen, seiner Enttäuschung über seine Frau und seinem Schmerz, als er sieht, wie das Leben, dass er kannte, vor seinen Augen zerbricht. Es tat mir wirklich in der Seele weh. Mehr als einmal habe ich Tränen verdrücken müssen.

Allerdings schafft es Rosie Walsh auch, einen ganz schön in die Irre zu führen. Ich war von der Wendung jedenfalls sehr überrascht und echt schockiert.

Fazit
Wieder ein toller Roman aus der Feder von Rosie Walsh. Bitte mehr davon!

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Veröffentlicht am 21.01.2022

Flacht zum Ende hin etwas ab

Chroniken der Dämmerung, Band 1: Moonlight Touch
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Inhalt
Sheera wird festgenommen und rechnet mit dem Tod. Denn sie ist eine Nachtalbin und Diebin. Doch als sie im Palast ankommt, erfährt sie den wahren Grund ihrer Festnahme. Sie soll zusammen mit den ...

Inhalt
Sheera wird festgenommen und rechnet mit dem Tod. Denn sie ist eine Nachtalbin und Diebin. Doch als sie im Palast ankommt, erfährt sie den wahren Grund ihrer Festnahme. Sie soll zusammen mit den Hochalben um den Thron kämpfen. Bald jedoch merkt sie, dass sie niemandem trauen kann und weitaus gefährlichere Feinde hat, als sie ahnt.

Eigene Meinung
Die Aufgaben und generell der Anfang, das Leben am Hof und Sheeras Schwierigkeiten haben mir gut gefallen. Leider erleben wir bis zum Ende nicht viele Aufgaben, die die Anwärterinnen zu erfüllen haben. Da habe ich irgendwie anderes erwartet.

Mit den Charakteren bin ich nur so lauwarm geworden. Sheera hat mir die meiste Zeit echt gut gefallen, zwischendurch war sie mir jedoch viel zu hitzig. Wie ein explosiver, pubertierender Teenager. Handelt viel zu unüberlegt und manövriert sich dadurch in viele blöde Situationen, die hätten vermieden werden können. Lysander bleibt ehrlich gesagt ziemlich blass und zwischen den beiden entwickeln sich zu schnell Gefühle, als das es glaubwürdig wäre. Und bis auf Mayla, bekommt man von den restlichen Anwärterinnen gar nichts mit, schade.

Am Ende ging es mir zu schnell. Viel zu viele Informationen und Geschehen auf den wenigen Seiten, das hätte man wirklich schöner ausbauen können. Dennoch bin ich gespannt, wie sich der Cliffhanger in Band zwei lösen wird.

Fazit
Knapp an drei Sternen vorbei gerauscht. Aber schön kurzweilig zu lesen.

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Veröffentlicht am 21.01.2022

Sehr fantasievoll, aber eher eine lange Einführung in die Geschichte

Das Licht der Cambra
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Inhalt
Chloe rettet einem Ehepaar das Leben und wird danach von Schutzengeln aufgegriffen, um selbst zu einem zu werden. Dazu muss sie eine Ausbildung durchlaufen, die ihr eine Welt zeigt, die sie sich ...

Inhalt
Chloe rettet einem Ehepaar das Leben und wird danach von Schutzengeln aufgegriffen, um selbst zu einem zu werden. Dazu muss sie eine Ausbildung durchlaufen, die ihr eine Welt zeigt, die sie sich in den kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen können. Doch der Schein trügt und schnell lernt sie, dass im Paradies doch nicht alles so wunderschön ist, wie es scheint.

Eigene Meinung
Zuerst mal muss ich sehr hervorheben, dass Almut Halaski eine unglaubliche Fantasie hat. Sie beschreibt die Welt der Schutzengel sehr detailverliebt und man fühlt sich, als wäre man mitten im Paradies, in dem es wahnsinnig viel zu entdecken gibt.

Leider hat sie sich stellenweise richtig verloren. Zum Beispiel macht sich Chloe auf den Weg zum "Klassenraum", wobei sich der Weg für mich als Leser viel zu sehr zieht. Sie entdeckt auf jedem Meter etwas neues. Das fand ich am Anfang toll, aber irgendwann wollte ich einfach nur, dass Chloe endlich ankommt. Das kam nicht nur einmal vor.

Außerdem ist alles paradiesisch, fantastisch und ohne Stolpersteine. Das ist auch das Problem. Es war mir dadurch zu spannungslos. Ein wenig Reibereien, oder wirklich bedrohliche Situationen hätten der Geschichte viel Schwung gegeben. Das alles kommt erst auf den letzten 100 Seiten. Bei einem 500 Seiten Wälzer, ist mir das zu spät.

Auch eine Sache, die ich nicht verstanden habe: Es wird von Anfang an klar gestellt, dass die Welt der Schutzengel nicht gefährlich ist, trotzdem haben die Schüler bis zum Schluss immer noch Angst vor komischen Situationen. Chloe hat mir zwar im Großen und Ganzen gut gefallen, mich hat nur genervt, dass sie ständig das Problem hatte, nicht im Mittelpunkt stehen zu wollen. Das wurde auch zum Ende hin leider nicht besser.

Fazit
In meinen Augen ist das Buch eher für jüngeres Publikum (13?), oder sehr harmoniebedürftige Leser. Allerdings scheint das Ende einen spannungsgeladeneren zweiten Teil anzukündigen :)

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Veröffentlicht am 21.01.2022

Ganz anders, als erwartet.

Jack Frost. Geküsst von Eis und Schnee
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Inhalt
Vor Beginn habe ich gehofft, einen tollen, sympathischen Jack Frost zum Anschmachten geliefert zu bekommen. Leider war er mir absolut unsympathisch und er machte auf mich auch ständig einen grimmigen ...

Inhalt
Vor Beginn habe ich gehofft, einen tollen, sympathischen Jack Frost zum Anschmachten geliefert zu bekommen. Leider war er mir absolut unsympathisch und er machte auf mich auch ständig einen grimmigen Eindruck, der nicht dazu beigetragen hat, ihn ins Herz zu schließen.

Eigene Meinung
Kristen ist leider nicht viel besser gelungen. Kurz ist sie ihm gegenüber misstrauisch (zu Recht, schließlich stalked er sie ja schon regelrecht), doch dann entwickelt sich innerhalb von wenigen Seiten eine Liebesgeschichte, die wohl selbst Romeo und Julia in den Schatten stellen sollte. Hat sie nicht. Ich fand es einfach nur unglaublich, viel zu schnulzig und hatte sofort eine Antipathie gegen die beiden und ihre "Romanze". Nicht gerade förderlich für dich Geschichte.

Die Idee ein aktuelles Thema, nämlich den Klimawandel, mit einzubauen, fand ich an sich nicht schlecht, aber irgendwie hat es dann doch nicht zu der ganzen Geschichte gepasst. Es machte auf mich einfach kein stimmiges Gesamtbild.

Das Ende schließlich, eieiei... Hab ich mir so nicht vorgestellt und ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, was ich davon halten sollte. Gab es keine bessere Idee für ein Ende? Selten war ich am Schluss so überrascht und gleichzeitig so missmutig über den Ausgang.

Fazit
Vielleicht ist es eher was für Freunde des New Adult. Wer hier aber einen Jack Frost wie in "Hüter des Lichts", inklusive schöner Liebesgeschichte sucht, ist hier falsch.

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Veröffentlicht am 21.01.2022

Pageturner

Q
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Inhalt
In Amerika werden die Menschen über ihren Q-Wert definiert. Je höher der Q-Wert, desto mehr Vergünstigungen stehen ihnen zur Verfügung. Umgekehrt werden diejenigen, mit niedrigem Wert in staatliche ...

Inhalt
In Amerika werden die Menschen über ihren Q-Wert definiert. Je höher der Q-Wert, desto mehr Vergünstigungen stehen ihnen zur Verfügung. Umgekehrt werden diejenigen, mit niedrigem Wert in staatliche Einrichtungen gebracht. Elena ist Lehrerin an einer Schule für Kinder, mit dem besten Q-Wert und Anhängerin des Systems. Bis ihre Tochter plötzlich auf Grund eines vermasselten Testes an eine staatliche Schule geschickt wird. Doch was passiert dort wirklich und warum kehrt niemand je zurück?

Eigene Meinung
Schon das düstere Szenario ihres Romans "Vox" hat mir unglaublich gut gefallen und so ist es auch mit "Q" gewesen. Die Geschichte zieht einen sofort in ihren Bann. Die Stimmung ist durchweg gedrückt, was noch durch Elenas ekelhaften Ehemann verstärkt wird. Alles ist aus Elenas Sicht geschrieben und das machte ihre Hilflosigkeit und Verzweiflung förmlich greifbar.

Zwar bekommt man beim Lesen eine Ahnung, in welche Richtung alles geht und wie es enden könnte, weil ein Thema unter anderem der Nationalsozialismus ist. Dennoch hat es der Spannung keinen Abbruch getan. In zwei Tagen habe ich das Buch durchgesuchtet, habe gewütet, war sprachlos und am Ende tottraurig.

Fazit
Eines ist sicher: Das nächste Buch von Christina Dalcher werde ich ebenfalls wieder lesen! Ein beklemmendes Buch, das man nicht aus der Hand legen kann.

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