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Veröffentlicht am 10.10.2021

Es geht spannend weiter!

Die Krone der Dunkelheit
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"Die Krone der Dunkelheit: Magieflimmern" ist der zweite Band der Trilogie. Neben den Perspektiven von Freya, Larkin, Ceylan, Kheeran und Weylin, welche bereits im ersten Band vorkamen, wird dieser Teil ...

"Die Krone der Dunkelheit: Magieflimmern" ist der zweite Band der Trilogie. Neben den Perspektiven von Freya, Larkin, Ceylan, Kheeran und Weylin, welche bereits im ersten Band vorkamen, wird dieser Teil zusätzlich auch aus den Perspektiven von Leigh und Elroy erzählt.

Inhaltlich möchte ich gar nichts weiter zu diesem Band sagen, denn man sollte selbst lesen, welchen Weg die liebgewonnenen Figuren hier bestreiten. Manche Entwicklungen und Entscheidungen haben sich lange angebahnt und ich habe sie erwartet; andere hingegen kamen für mich vollkommen überraschend und haben mich schockiert. Insgesamt fühlte es sich an, als würde sich die Handlung in diesem Teil etwas langsamer als im Letzten entwickeln, was jedoch vermutlich den zahlreichen Perspektiven und Handlungssträngen geschuldet ist. Und selbstverständlich bin ich fast daran verzweifelt, dass jeder Handlungsstrang immer gerade dann unterbrochen wurde, als es am Spannendsten war.

Die Figuren haben es allesamt geschafft, mich zu überzeugen und sich in mein Herz zu schleichen - selbst die, denen ich im ersten Band noch kritisch gegenüber eingestellt war. Meine liebste Figur änderte sich alle paar Seiten; war es zu Beginn noch Ceylan, wechselte es zu Larkin, dann zu Kheeran, dann zu Leigh, dann zu Freya und schließlich doch wieder zu Leigh. Man muss sie einfach alle mögen. ^^ Und wie bereits beim ersten Band muss ich noch einmal betonen, dass ich es liebe, wie divers die Figuren hinsichtlich ihrer körperlichen Erscheinung, ihrer Charakterzüge und ihrer sexuellen Orientierung gestaltet wurden.

Zum Ende hin spitze sich die Handlung an allen Fronten erheblich zu, sodass ich mit offenem Mund und klopfendem Herzen da saß und es kaum erwarten kann, endlich den dritten Teil in den Händen zu halten und zu erfahren, wie es für die Figuren enden wird. Insbesondere bezüglich Freya, Kheeran und Aldren bin ich sehr besorgt. :(

Fazit:
Mit den lieb gewonnenen Figuren geht es in diesem zweiten Band spannend weiter, und insgesamt fühlte sich die Stimmung hier noch düsterer und bedrückender als im ersten Teil an, was meine Sorge, aber auch meine Neugier auf dem dritten Teil ins Unermessliche steigen lässt. Ich vergebe erneut sehr empfehlenswerte 4,5 Sterne und kann es kaum erwarten, bald das Finale erleben zu können!

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Veröffentlicht am 03.09.2021

Spannende Geschichte und tolle Charaktere!

Die Krone der Dunkelheit
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Das baldige Erscheinen des dritten und letzten Teils dieser Fantasy-Trilogie habe ich zum Anlass genommen, die Geschichte zum ersten Mal zu lesen.
Es handelt sich hier um eine fiktive Welt, in welcher ...

Das baldige Erscheinen des dritten und letzten Teils dieser Fantasy-Trilogie habe ich zum Anlass genommen, die Geschichte zum ersten Mal zu lesen.
Es handelt sich hier um eine fiktive Welt, in welcher der Kontinent, auf dem die Geschichte spielt, in ein menschliches Reich und ein Reich der Fae, ein magisches Reich, geteilt ist. Diese Königreiche - das menschliche Königreich und die beiden Königreiche der Fae-Völker - werden mittels einer bewachten Mauer voneinander getrennt.


Man begleitet in diesem Buch die Protagonisten Freya, Larkin, Ceylan, Kheeran und Weylin auf ihren Reisen. Die Figuren haben sehr unterschiedliche Hintergründe und Motive, aus denen sie handeln, doch im Verlauf der Geschichte wird deutlich, wie eng all ihre Schicksale miteinander verwoben sind.
Freya ist die Prinzessin des menschlichen Landes und fühlt sich unvollständig, seit ihr Bruder vor mehreren Jahren entführt wurde. Im Gegensatz zu ihren Eltern glaubt sie daran, dass Talon noch lebt, und ist entschlossen, ihn zu finden und zurück zu holen - auch weil sie selbst nicht Königin werden will und hofft, dass ihr Bruder die Rolle des Thronfolgers wieder einnehmen kann. Mit Hilfe von Magie, welche in ihrem Land unter Todesstrafe verboten ist, erfährt sie schließlich von Talons Aufenthaltsort im Land der Fae.
Larkin ist ein unsterblicher Wächter. Als solcher bewacht er die Mauer, welche die Königreiche der Menschen und der Fae voneinander trennt. Aufgrund eines tragischen Vorfalls befindet er sich jedoch seit mehreren Jahren im Kerker - bis Freya seine Hilfe benötigt.
Ceylan reist an die Mauer, weil sie ihrem Land als unsterbliche Wächterin dienen möchte - damit wäre sie jedoch die erste Frau in diesem Posten, und das gefällt einigen anderen Wächtern gar nicht.
Kheeran soll als Prinz der Unseelie, einem der beiden Fae-Völker, demnächst sein Land regieren. Davon ist jedoch weder sein Volk begeistert, noch er selbst.
Weylin wird als Halbling sowohl von den Menschen, als auch von den Fae verachtet. Durch einen Schwur an die Königin der Seelie gebunden, dient er ihr als Auftragsmörder und muss ihre Befehle erfüllen, ob er will oder nicht. Während er nach einer Lösung sucht, diesen Schwur zu brechen, muss er ihren wahrscheinlich wichtigsten Auftrag ausfüllen - Prinz Kheeran zu töten, ohne einen Krieg zwischen den Fae-Völkern auszulösen.


Während es zu Beginn des Buches etwas schwierig für mich war, mir die unterschiedlichen Figuren und Städte zu merken und zu welchem Land sie jeweils gehören, fiel mir dies im Verlauf der Geschichte immer leichter. Die Protagonisten waren mir alle sofort sympathisch, und insbesondere Larkin und Ceylan haben zu Beginn mein Interesse geweckt; zum Ende hin fieberte ich am Meisten mit Kheeran mit. Keine Figur ist frei von Fehlern und negativen Eigenschaften, sodass sie auf mich sehr authentisch wirkten. Und auch die Nebenfiguren wachsen dem Leser nach und nach ans Herz und haben ihre Geschichte zu erzählen, weshalb man bereits ahnen kann, dass im zweiten Teil der Reihe einige Erzählperspektiven hinzu kommen werden.
Ohne lange Vorrede startet die Geschichte direkt mit Spannung und Action, vernachlässigt aber auch die zwischenmenschlichen Töne nicht, was im Verlauf der Geschichte für interessante Gefühlsentwicklungen bei den Figuren sorgt. Besonders gut hat mir auch gefallen, wie divers die zentralen Charaktere gestaltet wurden, sowohl hinsichtlich ihrer körperlichen Erscheinung, als auch hinsichtlich ihrer sexuellen Identität und Orientierung. Und ich habe es geliebt, auf welche Weise hier Magie dargestellt wurde; wie die Fae eins mit den Elementen sind, sie nutzen und beherrschen und es sich dennoch für mich nicht magisch, sondern natürlich und vollkommen selbstverständlich anfühlt.


Fazit:
Ein spannender, emotionaler und mit unvorhergesehenen Wendungen gespickter Reihenauftakt, der Lust auf mehr macht. Ich kann es kaum erwarten, wie es mit den Figuren weitergeht und vergebe sehr empfehlenswerte 4,5 Sterne, um noch ein wenig Luft nach oben für die Fortsetzungen zu lassen.

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Veröffentlicht am 02.09.2021

Hat mich zum Ende hin etwas enttäuscht

April & Storm - Stärker als die Nacht
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Dies ist der erste Band einer Trilogie, die sich um die Protagonisten April und Storm dreht und auch aus deren Perspektiven erzählt wird. Dabei wird Aprils Sicht aus der Ich-Perspektive erzählt, während ...

Dies ist der erste Band einer Trilogie, die sich um die Protagonisten April und Storm dreht und auch aus deren Perspektiven erzählt wird. Dabei wird Aprils Sicht aus der Ich-Perspektive erzählt, während Storms Sicht in der Er-Form erzählt wird.

April und Storm waren mir grundsätzlich sehr sympathisch.
April hat sehr klare Ansichten und ist meist sehr selbstsicher. Sie ist aus Deutschland nach San Francisco gezogen, um nach einer schweren Krankheit einen Neuanfang zu wagen und ihr Medizinstudium zu beenden. Aufgrund einer schmerzhaften Trennung sucht sie nun eine neue Mitbewohnerin; dass es am Ende ein - sehr attraktiver - Mitbewohner wird, damit hat sie nicht gerechnet. Obwohl ich Aprils Gefühlsleben oft nachvollziehen konnte, hat sie mir in manchen Situationen zu übertrieben reagiert. Insbesondere zum Ende hin kam sie mir manchmal zu empfindlich und egozentrisch vor, was für mich nicht mit dem Bild übereinstimmte, das ich am Anfang von ihr gewonnen hatte. Kurz vor dem Ende des Buches wurden die Gründe angedeutet, die erklären könnten, weshalb sie so reagiert; das hat für mich jedoch nicht ausgereicht, um ihr Verhalten zu rechtfertigen und nachvollziehen zu können.
Storm war zu Beginn noch etwas rätselhaft, gewann mit dem weiteren Verlauf der Geschichte jedoch mehr und mehr Sympathiepunkte. Nach Außen hin sehr selbstsicher und fast schon arrogant, wird schnell klar, dass dies nur seine Schutzhülle ist, hinter der er sich versteckt. Er hat sowohl innerliche, als auch äußerliche Narben und trägt ein großes Päckchen mit sich herum. Mir hat sehr gefallen, wie offen er seine Unsicherheiten eingesteht, wie klar er seine Gefühle kommuniziert und was für eine Veränderung er innerhalb der Geschichte durchläuft. Seine Zerrissenheit und Schuldgefühle fand ich sehr eindrücklich beschrieben, und ich hätte ihn gern öfters mal in den Arm genommen. Hach, ich mag ihn. <3 ^^

Mir hat gefallen, wie die Sticheleien und Wortgefechte zwischen April und Storm beschrieben wurden. Man klebt an den Seiten, weil man wissen will, was Storm in seiner Vergangenheit widerfahren ist und wie die beiden sich näher kommen. Durch Aprils Hintergrund erfährt man immer mal wieder Interessantes aus der Welt der Medizin, und Sky, ein Labrador-Mischling, bringt zusätzlich Schwung in die Geschichte.

Leider gab es für mich aber auch ein paar Punkte, die mir nicht so gut gefallen haben.
Es gab insgesamt viele dramatische Wendungen in der Geschichte, die dafür sorgten, dass man kaum alltägliche Situationen zwischen den beiden erlebt hat und ich mich nach dem Ende des Buches fühlte, als sei ich einen Marathon gelaufen. Mir fehlten ein paar Szenen, in denen man das Knistern zwischen ihnen spürt und durch die man nachvollziehen kann, warum die beiden langsam Gefühle füreinander entwickeln. Wie bereits beschrieben, konnte ich Aprils Verhalten zum Ende hin kaum noch nachvollziehen, und auch eine bestimmte Entwicklung bzgl. Storms Aktivitäten fand ich unrealistisch. Auch sprachlich hatte ich ein paar Probleme mit den Abschnitten aus Storms Sicht, weil mir die Erzählperspektive nicht lag, und ein paar Dialoge empfand ich als etwas holprig geschrieben; ich wusste bspw. bei einigen Szenen nicht, wer was gesagt hatte.

Fazit:
​Insgesamt eine schöne Liebesgeschichte, bei der mich allerdings auch einige Dinge gestört haben. Ich weiß noch nicht so recht, ob ich die anderen Teile der Reihe auch lesen möchte, da das Buch einerseits mit einem Cliffhanger endet und ich wissen will, wie es weitergeht; andererseits hat mich die zweite Hälfte des Buches enttäuscht und auch etwas frustriert. Ich vergebe 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.09.2021

Sehr süße Geschichte über Liebe und Freundschaft

Kate in Waiting
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Dieses Jugendbuch wird aus der Perspektive von Kate erzählt, die sich - gemeinsam mit ihrem besten Freund Anderson - in den neuen Mitschüler Matt verliebt hat. Kate und Anderson halten immer fest zusammen ...

Dieses Jugendbuch wird aus der Perspektive von Kate erzählt, die sich - gemeinsam mit ihrem besten Freund Anderson - in den neuen Mitschüler Matt verliebt hat. Kate und Anderson halten immer fest zusammen und erzählen sich alles, weshalb für sie schnell klar ist, dass diese Schwärmerei auf keinen Fall zwischen ihnen stehen wird und der Erhalt ihrer innigen Freundschaft Priorität hat. Doch leider ist das einfacher gesagt als getan, wenn das Herz involviert ist...

Dieses Buch ist ein Jugendbuch, in dem es zwar auch viel um (erwiderte und unerwiderte) Liebe geht, aber noch viel mehr steht hier echte Freundschaft im Vordergrund und wie es ist, wenn man langsam erwachsen wird. Kate ist eine sehr sympathische Protagonistin, und ihr queerer Freundeskreis sorgt dafür, dass man sich in der Geschichte schnell wohl und angenommen fühlt.
Die Geschichte ist spannend, denn während ich eine bestimmte Entwicklung schon sehr früh erahnen konnte, war mir das Gefühlsleben von Matt und der Ausgang dieser Dreiecksverliebtheit ein riesiges Rätsel. Und selbst die Entwicklung, die ich bereits erahnt hatte, empfand ich als sehr süß beschrieben, sodass mich dies keineswegs gestört hat. Ich habe mich sehr darüber gefreut, wie die Autorin diese verzwickte Situation zu einem zufriedenstellenden Ende bringen konnte, das mich mit einem sehr warmen Gefühl zurückgelassen hat.

Meine einzigen Kritikpunkte sind, dass sich für meinen Geschmack die erste Hälfte des Buches etwas gezogen hat, und ich hätte die Figuren anhand ihres Handelns eher auf 13 bis 14 Jahre geschätzt, statt auf 16 bis 17 Jahre, wie es im Buch beschrieben ist.

Fazit:
Ein sehr süßes, spannendes Jugendbuch mit queeren Figuren über Liebe und Freundschaft. Empfehlenswerte 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.08.2021

Leider sehr enttäuschend

Like Gravity
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Diese Geschichte wird aus der Perspektive von Brooklyn, auch Brooke oder Bee genannt, erzählt und ist ein in sich abgeschlossener Einzelband.

Bee hatte in ihrer Kindheit ein schreckliches Erlebnis, dass ...

Diese Geschichte wird aus der Perspektive von Brooklyn, auch Brooke oder Bee genannt, erzählt und ist ein in sich abgeschlossener Einzelband.

Bee hatte in ihrer Kindheit ein schreckliches Erlebnis, dass sie nicht nur traumatisiert, sondern ihr auch die Mutter genommen hat. Seither bleibt sie für sich und lässt nur eine einzige Person näher an sich heran: ihre beste Freundin und Mitbewohnerin Lexi. Als diese jedoch einen neuen Typen datet, stolpert Bee immer wieder über dessen besten Freund. Finn ist nicht nur sehr penetrant und nervig, sondern geht ihr bereits nach kurzer Zeit unter die Haut...

Ich muss leider sagen, dass ich mir von dieser Geschichte mehr erhofft hatte. Der Beginn des Buches hat mich sofort gepackt, es war spannend und emotional und ich mochte den Schlagabtausch zwischen den Figuren sehr. Allerdings entwickelte sich die Geschichte anschließend leider nicht so, wie ich es erwartet und mir erhofft hatte.
Bee tritt am Anfang als eine sehr selbstbewusste weibliche Figur auf, die entgegen vieler Stereotypen kein Problem damit hat, regelmäßige One-Night-Stands mit Männern zu haben. Dadurch war sie mir sehr sympathisch. Finn wirkte zu Beginn zwar sehr herablassend und egozentrisch, aber ich mochte trotzdem die Dynamik zwischen den beiden und das unterschwellige Knistern. Dies hielt allerdings nicht lange an. Schon nach kurzer Zeit kamen sich die beiden näher, ohne dass ich nachvollziehen konnte, wie es zu dieser Veränderung kam. Finn wechselte in rasantem Tempo von "ich habe sexuelles Interesse an dir und nerve dich" zu "ich kann nicht mehr ohne dich sein, wir sind füreinander bestimmt", was dem Buch eine völlig neue Dynamik gab. Auch zeigte Finn über die gesamte Geschichte immer wieder extrem übergriffiges Verhalten, was ich nicht gut heißen konnte und ihn teilweise unsympathisch machte. Bee hält gedanklich an ihren Grundsätzen fest, niemandem emotional näher zu kommen, ihr Handeln widerspricht diesen Gedanken jedoch ständig. Auch hatte ich das Gefühl, dass sich ihre Gedanken immer und immer wieder wiederholten. Irgendwann ging sie mir sehr auf die Nerven. Und auch Lexi, Bees beste Freundin, sammelte direkt zu Beginn des Buches ein paar starke Minuspunkte mit ihrem egozentrischen Verhalten, die sie bis zum Schluss nicht wieder aufholen konnte.

Das Spannungselement der Geschichte konnte mich ebenfalls nicht überzeugen. Zwar gab es einige sehr spannende Szenen und ich war bis zum Schluss sehr daran interessiert zu erfahren, was wohl dahinter steckt, aber Bees Verhalten war in vielen Szenen naiv und leichtsinnig. Man hat als Leser sehr schnell eine Vermutung, wer dahinter steckt und warum, und leider gab es in dieser Hinsicht auch keinerlei Überraschungen. Das fand ich sehr schade, da man definitiv mehr aus dieser Geschichte hätte holen können. Einige Male kam es auch vor, dass Bees Gedanken mir zu melodramatisch waren, einige dieser Gedanken hätte man sich meiner Meinung nach sparen können.
Und schlussendlich fand ich auch die Auflösung von Finns "Geheimnis" sehr übertrieben, das war mal wieder ein typischer Fall von "wenn die Figuren mal miteinander reden würden...".

Insgesamt war es eine Geschichte, die durchaus schöne Stellen hatte; beispielsweise mochte ich einige Rückblenden sehr sowie einige Momente zwischen Bee und Finn. Aber es gab auch ständig etwas, das mir negativ auffiel, und die negativen Punkte überwogen für mich. Vielleicht war ich nach den anderen Büchern der Autorin auch mit zu hohen Erwartungen an die Geschichte gegangen... aber auch mit niedrigeren Erwartungen hätte mich das Buch vermutlich nicht überzeugen können.

Fazit:
Dieses Buch war zwar ganz nett, konnte mich jedoch nicht begeistern. Die Figuren waren mir über weite Teile nicht sympathisch und die Spannung war zu vorhersehbar. Leider nur 3 Sterne von mir.

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