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Veröffentlicht am 19.06.2020

Mitreißend, emotional, zauberhaft schön - eine wundervolle Liebesgeschichte!

It was always you
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Als ich das erste Mal über „It was always you“ stolperte, habe ich mich auf den ersten Blick in das traumhafte Cover verliebt. Ich liebe diese Farben! Da mich auch der Klappentext sofort überzeugen konnte, ...

Als ich das erste Mal über „It was always you“ stolperte, habe ich mich auf den ersten Blick in das traumhafte Cover verliebt. Ich liebe diese Farben! Da mich auch der Klappentext sofort überzeugen konnte, stand für mich sehr schnell fest: Den ersten Band der zweibändigen Reihe um die Blakely-Brüder Asher und Noah möchte ich unbedingt lesen!

Vier Jahre ist es inzwischen her, dass Ivy kurz nach dem Tod ihrer Mutter von ihrem Stiefvater in ein Internat abgeschoben wurde. Seitdem war sie nicht mehr zu Hause und hatte keinen Kontakt mehr zu ihrem Stiefvater und ihren beiden Stiefbrüdern. Mittlerweile studiert die inzwischen 19-jährige Ivy am Brooklyn-College in New York Kommunikationsdesign und hatte eigentlich vor, niemals an den Ort auf der Insel zurückkehren, der einst ihr Zuhause war. Doch dann erhält Ivy eines Tages eine Mail von ihrem Stiefvater, in welcher er sie zurück nach Hause zitiert. Ivy fügt sich der Aufforderung und trifft bereits während des Fluges auf ihren Stiefbruder Asher. Sofort geraten die beiden aneinander. Asher ist immer noch wie damals: Unerträglich, arrogant – und viel zu gut aussehend. Der Zusammenstoß macht Ivy erstaunlich schwer zu machen und er wird leider nicht der einzige unschöne Moment in der nächsten Zeit bleiben. Ivys Welt gerät völlig aus den Fugen, als sie erfährt, warum ihr Stiefvater sie zurück auf die Insel an der Küste von New Hampshire beordert hat.

„It was always you“ war mein erstes Werk von Nikola Hotel und es wird zweifellos nicht mein letztes gewesen! Mir hat der erste Band der Blakely-Serie mega gut gefallen. Innerhalb kurzer Zeit habe ich das Buch durchgesuchtet und nun fiebere ich dem Erscheinen der Fortsetzung ganz ungeduldig entgegen. Auf die Geschichte von Noah und Aubree freue ich mich schon sehr!

Ich hatte einen hervorragenden Einstieg in das Buch. Von dem fantastischen, locker-leichten Schreibstil der Autorin war ich vom ersten Moment an ganz verzaubert und unsere 19-jährige Protagonistin Ivy war mir auf Anhieb sympathisch. Ich mochte ihre liebenswerte und irgendwie total süße Art von Beginn an wahnsinnig gerne. Da ihre Gefühls – und Gedankenwelt sehr einfühlsam und anschaulich beschrieben wird, ist es mir jederzeit spielend leicht gelungen, mich unsere Ich-Erzählerin hineinzuversetzen.
Dass Ivy keine leichte Zeit hinter sich hat, wird einem als Leser sehr schnell deutlich. Der Tod ihrer Mutter, die plötzliche Abschiebung ins Internat, dieses Gefühl, ausgeschlossen und abgewiesen worden zu sein... – mir tat Ivy anfangs unendlich leid. Im Verlaufe des Buches erfahren wir auch noch, was genau damals alles vorgefallen ist. Zuerst aber werden wir mit recht wenigen Infos versorgt, was mir persönlich total gut gefallen hat, da das Lesevergnügen auf diese Weise so schön aufregend und geheimnisvoll wird.

Asher war mir zunächst überhaupt nicht sympathisch, allerdings war dies natürlich auch so von Nikola Hotel beabsichtigt. Asher ist eine lange Zeit ziemlich unnahbar, kühl und arrogant und verhält sich gegenüber Ivy äußerst unverschämt. Es stellt sich aber schließlich noch heraus, dass auch Asher ein großes Päckchen zu tragen hat und verdammt viel durchmachen musste. Nachdem wir mehr über Asher und seine schwere Vergangenheit erfahren haben, habe ich auch ihn noch unfassbar liebgewonnen. Das Zusammenspiel zwischen ihm und Ivy und ihre gemeinsamen Momente fand ich einfach nur großartig.

Neben Ivy und Asher konnte mich die Autorin auch mit den Nebenfiguren vollends überzeugen. Ashers jüngeren Bruder Noah zum Beispiel habe ich ganz fest in mein Herz geschlossen. Noah ist ein total witziger Typ; über ihn habe ich mich stellenweise köstlich amüsiert. Seine Geschichte werden wir ja dann im zweiten Band zu lesen bekommen, bzw. seine und Aubrees. Aubree ist Ivys beste Freundin aus New York. Sie lernen wir in diesem Band nur durch Telefonate und Textnachrichten kennen, aber allein durch diese wird mehr als deutlich, dass auch Aubree ein äußerst liebenswerter Mensch ist. Bin wirklich schon irrsinnig gespannt mehr über sie und Noah im zweiten Teil zu erfahren!

Was mir ebenfalls unbeschreiblich gut gefallen hat, ist das Setting. Das Anwesen der Familie Blakely und die herrlich idyllische Insel vor der Küste New Hampshires wird so zauberhaft beschrieben! Vor allem die Atmosphäre der Kulisse hat‘s mir total angetan.

Auch die Handlung konnte mich hellauf begeistern. Eine verbotene Liebe unter Stiefgeschwistern ist natürlich nichts Neues, aber Nikola Hotel ist es in meinen Augen ausgezeichnet gelungen, eine außergewöhnliche und einfach nur wundervolle Geschichte aufs Papier zu zaubern. Die Story kann mit lauter überraschenden Wendungen, Geheimnissen und Offenbarungen aufwarten, sodass man immerzu am mitfiebern ist. Auch die gefühlvollen und romantischen Szenen kommen natürlich nicht zu kurz und zum Schmunzeln gibt es auch so einiges. In meinen Augen ist Nikola Hotel der Mix aus Drama, Ernst, Romantik und Humor einfach nur perfekt gelungen. Das Ende kam meinem Empfinden nach ein bisschen schnell, aber wirklich gestört hat mich dieser Punkt nicht. Ich habe unvergessliche Lesestunden mit dem Buch verbracht und konnte es am Schluss mit einem glücklichen Gefühl wieder zuklappen.

Was dann natürlich auf gar keinen Fall unerwähnt bleiben darf, ist die einzigartige Aufmachung des Buches. Durch die zahlreichen ganzseitigen Handletterings, mit denen die Geschichte versehen wurde, wird das Leseerlebnis wahrhaftig zu etwas ganz Besonderem. Ivy führt ein Bulletjournal namens Hedwig, in welchem sie für sie wichtige Sätze in Form von Handletterings festhält. Ich fand Ivys tiefsinnige Sprüche einfach nur bezaubernd und von den wunderhübschen Handletterings bin ich ebenfalls ganz hin und weg.

Fazit: Eine großartige Liebesgeschichte voller Schmerz, Missverständnisse und wunderschöner Momente! Mich hat „It was always you“ auf eine emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle mitgenommen. Die packende Handlung konnte mich von den ersten Seiten an in ihren Bann ziehen und einfach nicht mehr loslassen. Ich habe das Buch förmlich verschlungen und eine unfassbar tolle Zeit mit Ivy, Asher und den weiteren fabelhaften Charakteren verbracht. Wer gerne New Adult Romane liest, die dramatische Lovestories erzählen, die ernst und humorvoll zugleich sind und unglaublich berührend, dem kann ich „It was always you“ nur wärmstens ans Herz legen! Von mir gibt es sehr, sehr gute 4,5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 15.06.2020

Ein richtig tolles Finale!

Lovely Curse, Band 2: Botin des Schicksals
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Vom Auftakt der Lovely Curse Dilogie war ich hellauf begeistert war, daher habe ich mich auf die Fortsetzung riesig gefreut! Da der erste Band mit einem ziemlich fiesen Cliffhanger geendet hat, konnte ...

Vom Auftakt der Lovely Curse Dilogie war ich hellauf begeistert war, daher habe ich mich auf die Fortsetzung riesig gefreut! Da der erste Band mit einem ziemlich fiesen Cliffhanger geendet hat, konnte ich es wirklich kaum noch abwarten endlich zu erfahren, wie es weitergehen wird. Aus zeitlichen Gründen bin ich nur leider doch erst jetzt dazu gekommen, das Buch zu lesen. Aber wie heißt es so schön, Vorfreude ist die schönste Freude. Ob das Finale meine Erwartungen erfüllen konnte? Nun, das verrate ich euch jetzt!

Der Weltuntergang steht unmittelbar bevor und nur die drei Todesboten Aria, Dean und Noemi können die Apokalypse aufhalten. Dies kann allerdings nur gelingen, wenn sie den vierten Todesboten, den grauen Reiter, finden und auf ihre Seite ziehen. Wer aber ist nur der letzte Todesbote? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...

Da ich mich an die Geschehnisse aus „Erbin der Finsternis“ noch ziemlich gut erinnern konnte, habe ich völlig mühelos nach Littlecreek zurückgefunden.
Bei mir trat von den ersten Seiten an das ein, was schon beim Auftakt der Fall gewesen war: Einmal begonnen mit dem Lesen, wollte ich gar nicht mehr damit aufhören. Wie den ersten Band, so habe ich auch den zweiten förmlich verschlungen. In meinen Augen ist Kira Licht mit „Botin des Schicksals“ ein großartiges Finale geglückt, welches mich genauso begeistern konnte wie der Vorgänger.

Erzählt wird alles erneut aus der Sicht von Aria in der Ich-Perspektive. Aria war mir bereits im ersten Band unheimlich sympathisch und auch in der Fortsetzung habe ich sie auf Anhieb wieder in mein Herz geschlossen. Ihr Denken und Handeln konnte ich in diesem Band allerdings nicht immer komplett nachvollziehen. Das ist mir im ersten Teil irgendwie besser gelungen. Wirklich gestört hat mich dieser Aspekt jedoch nicht. Ich finde Aria einfach nur wundervoll und mag ihre mutige und herrlich toughe Art wahnsinnig gerne.

Mit den weiteren Charakteren konnte mich Kira Licht vollends überzeugen. In meinen Augen wurden sie allesamt hervorragend von der Autorin ausgearbeitet. Dean mochte wieder besonders gerne, mit Simon dagegen wurde ich auch in diesem Band nicht warm. Letzteres fand ich aber überhaupt nicht schlimm, ganz im Gegenteil. Ich mochte das Zusammenspiel der Figuren erneut unglaublich gerne und auch mit der Umsetzung des Liebesdreiecks bin ich absolut zufrieden. Ich konnte eine lange Zeit nicht abschätzen, für welchen Jungen sich Aria schließlich entscheiden wird, was total aufregend fand. Wer am Ende der Glückliche sein wird, werde ich hier nur natürlich nicht verraten, hehe. 

Was mir ebenfalls wieder unbeschreiblich gut gefallen hat, ist das Setting. Die Kulisse wird abermals so genial beschrieben! Das Provinzkaff Littlecreek, in welchem Aria seit dem Tod ihrer Eltern lebt, die Pferderanch von Arias Tante, die mörderische Hitze Texas, diese düstere, geheimnisvolle Stimmung – hach, klasse, sag ich euch. Vor allem die gänsehautmäßige Atmosphäre und dieses wunderbare apokalyptische Feeling habe ich beim Lesen richtig gefeiert.

In meiner Rezension zum ersten Band hatte ich ja geschrieben, dass die Handlung wenig Fantasy enthält und dafür zum großen Teil aus Teenieromanze und Highschooldrama besteht. Das schaut im zweiten Teil ganz anders aus. Zumindest meinem Empfinden nach. Es gibt deutlich mehr Fantasyelemente und auch die Klischees sind um einiges weniger vertreten.
Mir hat die Story in „Botin des Schicksals“ richtig gut gefallen. Es herrscht von Beginn an eine prickelnde Spannung, die sich im Verlaufe des Buches immer mehr steigert und schließlich in einem brillanten Showdown endet. Dank jeder Menge Überraschungen und unerwarteter Wendungen ist man beim Lesen durchweg am Mitfiebern und kann eigentlich gar nicht anders als das Buch wegzusuchten. Ein paar Szenen waren für mich zwar dann doch etwas vorhersehbar, aber gestört hat mich dies in keinster Weise. Was mir dafür aber leider nicht so zugesagt hat, waren die langen Kapitel. Da ist es natürlich immer Geschmackssache, ich jedenfalls kann lange Kapitel irgendwie so gar nicht ab. Dank des grandiosen Schreibstils und der mitreißenden Handlung hat sich das Buch für mich aber dennoch fabelhaft lesen lassen.

Eine letzte Sache, ehe ich zu meinem Fazit komme: Sieht das Cover nicht umwerfend aus? Ich liebe die Aufmachung der Lovely Curse Dilogie! Die Bücher schimmern so wunderhübsch, wenn man sie ins Licht hält, seuzf. Ich habe es nun schon öfters in meinen Rezensionen geschrieben, kann es aber gar nicht oft genug erwähnen: Der Ravensburger Verlag macht einfach die geilsten Cover!

Fazit: Ein packendes Finale, das man einfach nicht mehr aus der Hand legen kann! Mir hat „Lovely Curse – Botin des Schicksals“ ein wunderschönes Leseerlebnis beschert. Kira Licht hat in meinen Augen einen richtig coolen Abschlussband aufs Papier gezaubert, welcher mir genauso gut gefallen hat wie der Auftakt. Die fesselnde Handlung lässt einen durchweg mitbibbern, die Charaktere sind famos, das Setting und die düstere Atmosphäre sind fantastisch und das Cover ist der reinste Augenschmaus. Also ich bin hellauf begeistert und kann jedem Romantasyliebhaber die „Lovely Curse“ - Dilogie echt nur ans Herz legen. Der zweite Band erhält von mir 4,5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 31.05.2020

Super spannend und mitreißend!

Blackcoat Rebellion - Das Los der Drei
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Ich muss ja gestehen, dass ich mich an Dystopien mittlerweile etwas sattgelesen habe und mich daher zurzeit nicht mehr so oft in dieses Genre verirre wie früher. Bei „Blackcoat Rebellion – Das Los der ...

Ich muss ja gestehen, dass ich mich an Dystopien mittlerweile etwas sattgelesen habe und mich daher zurzeit nicht mehr so oft in dieses Genre verirre wie früher. Bei „Blackcoat Rebellion – Das Los der Drei“ war ich jedoch sofort Feuer und Flamme. Der Klappentext konnte mich umgehend überzeugen und auch das Cover gefiel mir auf den ersten Blick richtig gut.
Der Name der Autorin war mir natürlich bekannt. Von Aimée Carter habe ich schon seit einer ganzen Weile ihre bekannte Animox-Reihe in meinem Regal stehen, allerdings habe ich diese, Schande über mich, bis heute noch nicht gelesen. Der Auftakt der „Blackcoat Rebellion“ - Serie sollte also mein erstes Werk von Aimée Carter werden.

In der Welt, in der Kitty Doe aufwächst, werden die Menschen an ihrem 17. Geburtstag in verschiedene Kategorien eingeteilt. Sie müssen eine Prüfung ablegen anhand derer ermittelt wird, in welcher Stufe sie fortan leben wird. Obwohl Kitty sehr intelligent ist, ist ihr Ergebnis nur eine III, was heißt, dass ihr kein schönes Leben bevorsteht. Ihre Situation ändert sich jedoch schlagartig, als sie die Möglichkeit erhält, eine VII zu werden. Alles, was sie dafür tun muss, ist in die Rolle der kürzlich verstorbenen Lila Hart zu schlüpfen – die Nichte des Premierministers. Kitty zögert nicht lange und nimmt diese unglaubliche Chance wahr, in der Hoffnung, dass sie sich und ihrem Freund Benji dadurch eine bessere Zukunft ermöglicht. Die 17-jährige muss nur sehr schnell feststellen, dass ihre Entscheidung sie in eine äußerst finstere Welt voller Intrigen und Lügen geworfen hat. Ein gefährliches Spiel um Leben und Tod beginnt...

Obwohl der Klappentext eigentlich deutlich macht, dass in „Blackcoat Rebellion – Das Los der Drei“ eine ziemlich spannende und interessante Geschichte schlummert, habe ich irgendwie dennoch nicht damit gerechnet, dass sie mich so sehr packen und in Atem halten würde. Einmal begonnen mit dem Lesen, wollte ich am liebsten gar nicht mehr damit aufhören. Ich habe das Buch quasi inhaliert und nun fiebere ich dem Erscheinen der Fortsetzung ganz ungeduldig entgegen. Was bin ich froh, dass der zweite Teil bereits im kommenden Juni erscheinen wird! Man wird am Ende von Band 1 zwar mit keinem fiesen Cliffhanger zurückgelassen, aber ich kann es dennoch kaum erwarten zu erfahren wie es weitergehen wird.

Die Geschichte, die ich hier zu lesen bekommen habe, enthält einfach genau das, was eine richtig gute Dystopie für mich ausmacht: Ein brillantes Setting in der Zukunft, eine Gesellschaft, die in verschiedene Klassen eingeteilt ist, ein grausames System, dass die Gesellschaft beherrscht und Rebellen, die dagegen angehen wollen. Obwohl wir diesen Aufbau in wahnsinnig vielen dystopischen Romanen vorfinden und man natürlich immer so seine Vergleiche zu anderen Werken zieht, ist es Aimée Carter meiner Ansicht nach hervorragend geglückt, eine neuartige und mega coole Story aufs Papier zu zaubern, die einen einfach nicht mehr loslässt und riesengroße Lust auf mehr macht.

Ich hatte einen fabelhaften Einstieg in das Buch. Der grandiose und wunderbar mitreißende Schreibstil von Aimée Carter gefiel mir vom ersten Moment an unbeschreiblich gut und unsere Hauptprotagonistin Kitty Doe, aus deren Sicht wir alles in der Ich-Perspektive erfahren, war mir auf Anhieb sympathisch. Stellenweise habe ich sie als etwas naiv empfunden, muss ich gestehen, vor allem zu Beginn der Geschichte, aber gestört hat mich dieser Aspekt nicht. Kitty wird im Verlauf des Buches zudem eine großartige Entwicklung durchmachen. Sie gewinnt an Mut und Selbstbewusstsein und legt eine Stärke und Entschlossenheit zutage, für die man sich wahrlich nur bewundern kann. Mit Kitty hat die Autorin eine tolle Buchheldin erschaffen, die man aufgrund ihrer liebenswerten und sehr hilfsbereiten Art sofort ins Herz schließen muss.

Mit den weiteren Charakteren konnte mich Aimée Carter nahezu vollends überzeugen.
Wen ich neben Kitty besonders gerne mochte, ist Knox, Lila Harts Verlobter. Sein Charme hat es mir irgendwie total angetan. Benji dagegen, Kittys Freund und große Liebe, habe ich leider als ein wenig blass empfunden. Generell muss ich sagen, dass ich mir bei einigen Figuren ein paar mehr Details und Tiefe gewünscht hätte. Da es sich hier allerdings um einen Serienstart handelt, gehe ich davon aus, dass dies in den Folgebänden geschehen wird. Allzu schlimm fand ich diesen Punkt auch eigentlich gar nicht. Ich konnte mir dennoch ein recht gutes Bild von den Charakteren machen.

Total genial fand ich das Setting. Das Buch spielt in den USA in der Zukunft und ich war von dieser futuristischen und ziemlich schockierenden Welt von Anfang an unheimlich fasziniert. Für mich kam irgendwie ein bisschen Panem-Feeling auf, aber keine Sorge, „Blackcoat Rebellion“ wirkt an keiner Stelle abgekupfert von Susanne Collins bekannter Dystopie-Reihe. Die Stimmung, die durch die einzigartige Kulisse zustande kommt, hat mich nur einfach ein bisschen an „Die Tribute von Panem“ erinnert, was mich, als großer Panem-Fan, sehr gefreut hat. :)

Bezüglich der Handlung habe ich euch ja bereits erzählt, dass ich sie als extrem packend und temporeich empfunden habe. Es passiert einfach so unglaublich viel, sodass man gar nicht anders kann, als das Buch zu verschlingen. Die Story kann mit enorm viel Spannung und Action aufwarten und konfrontiert uns Leser am laufenden Band mit jeder Menge Überraschungen, Enthüllungen und zahlreichen undurchschaubaren Plottwists.
Zusammen mit Kitty geraten wir Leser in eine lebensgefährliche und äußerst intrigante Welt, in welcher man gefühlt niemandem vertrauen kann. Wer verfolgt gute Absichten und wer zählt zu den Bösen? Was wird Kitty in der Rolle von Lila Hart alles widerfahren? Wer hat die echte Lila Hart auf dem Gewissen?
Wie die Antworten auf all diese Fragen lauten, werde ich hier natürlich nicht verraten, höhö. Da müsst ihr das Buch schon selber lesen. Was ihr unbedingt tun solltet!

Fazit: Ein hochspannender Auftakt mit Sogwirkung, den man einfach nicht mehr aus der Hand legen kann! Ich habe unvergessliche Lesestunden mit dem ersten Band der „Blackcoat Rebellion“ - Reihe verbracht. Die Handlung ist so schön unvorhersehbar und beschert uns ein Leseerlebnis voller unerwarteter Wendungen und prickelnder Nervenkitzel-Momente. Man klebt beim Lesen förmlich an den Seiten und fiebert immerzu mit, wird durch die gesellschaftskritischen Inhalte aber auch sehr zum Nachdenken angeregt. Bei ein paar Charakteren hätte ich mir ein paar mehr Informationen gewünscht, aber ansonsten kann ich nur sagen: Top! Ich bin total begeistert von der fesselnden Story, dem faszinierenden Setting und unserer starken Buchheldin. Auf den zweiten Teil freue ich mich schon riesig! Ich kann „Blackcoat Rebellion – Das Los der Drei“ wärmstens empfehlen und vergebe 4,5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 25.05.2020

Schockierend, realistisch, schonungslos ehrlich - Ein unglaublich gutes Buch!

Meat Market – Schöner Schein
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Als ich das erste Mal von „Meat Market – Schöner Schein“ hörte, war sofort Feuer und Flamme. Das Cover, muss ich gestehen, ist jetzt nicht so ganz mein Fall. Als hübsch würde ich es nicht bezeichnen, aber ...

Als ich das erste Mal von „Meat Market – Schöner Schein“ hörte, war sofort Feuer und Flamme. Das Cover, muss ich gestehen, ist jetzt nicht so ganz mein Fall. Als hübsch würde ich es nicht bezeichnen, aber irgendwie hat es was. Meine Neugierde konnte es jedenfalls auf Anhieb wecken. Hier war es allerdings definitiv der Klappentext, der dazu führte, dass „Meat Market“ zu einem absoluten Must-Read für mich wurde. Das Thema sprach mich einfach total an.
Von Juno Dawson durften schon vor einiger Zeit zwei ihrer Bücher bei mir einziehen, allerdings stehen diese leider noch ungelesen in meinem Regal. „Meat Market“ sollte also mein erstes Werk von ihr werden.

Die 16-jährige Jana Novak ist groß, schlaksig und hat sich nie als hübsch angesehen. Sie kann es daher zuerst gar nicht glauben, als sie in einem Freizeitpark von einer Modelagentur entdeckt wird. Jana wird quasi über Nacht zum Star der Modebranche. Durch ihr markantes Aussehen fällt sie auf, alle wollen sie auf einmal buchen. Sie kann sich vor Aufträgen kaum retten. Jana ist zunächst ganz fasziniert von ihrem neuen Leben als Supermodel. Sie reist durch die Welt, lernt lauter berühmte Promis und Designer kennen und verdient jede Menge Geld. Sehr bald lernt Jana aber auch die Schattenseiten der Modelbranche kennen. Es ist nicht alles Gold, was glänzt und das wird Jana noch sehr schnell zu spüren bekommen.

Der Verlag wirbt damit, dass die Story in „Meat Market“ einen unglaublichen Sog auf einen ausübt. Dieser Aussage, Leute, kann ich mich vollends anschließen! Ich habe das Buch inhaliert, anders kann es man es nicht sagen. Die Handlung hat mich von den ersten Seiten an vollkommen in ihren Bann gezogen und einfach nicht mehr losgelassen. Das Ergebnis: Ich habe das Buch in weniger als zwei Tagen durchgesuchtet. Also ja, der Verlag hat absolut recht: Jana Novaks Geschichte ist unbeschreiblich fesselnd und mitreißend!
Was ich ebenfalls komplett unterschreiben kann: Das Buch ist realistisch und wahnsinnig faszinierend. Wobei ich ersteres natürlich nicht sicher wissen kann, da ich kein Model bin und daher nicht weiß, ob es in der Modebranche wirklich so abläuft wie es in „Meat Market“ der Fall ist. Ich jedenfalls habe die Darstellungsweise dieser glitzernden Modewelt in Juno Dawsons Roman als sehr glaubwürdig empfunden. So, wie das Modelbusiness von ihr beschrieben wird, habe ich es mir in etwa immer vorgestellt. Ich habe noch nie den Wunsch verspürt, mal ein Model zu werden und nun, nachdem ich dieses Buch gelesen habe, kann ich hundertprozentig sicher sagen: Ich und Model? Never ever!

Bereits beim Vorwort wird deutlich, dass „Meat Market“ keine leichte Kost ist. Die Autorin weist darauf hin, dass sich die Story mit den schweren Themen Essstörungen, Abhängigkeit und sexuelle Gewalt auseinandersetzt. Wer mit solchen Dingen nicht gut umgehen kann, sollte vielleicht besser nicht zu diesem Buch greifen. Wer aber meint, dass er damit klarkommt, dem kann ich nur wärmstens ans Herz legen, die Geschichte von Jana Novak kennenzulernen!

Mir ist das, was ich hier zu gelesen bekommen habe, stellenweise richtig unter die Haut gegangen. Es ist einfach nur erschreckend, wie mit Models in dieser grausamen Branche zum Teil umgegangen wird. Diese Welt ist, wie der Titel so treffend sagt, der reinste Fleischmarkt. Models werden gar nicht mehr als Menschen mit Gefühlen angesehen. Sie sind einfach nur Körper, möglichst dünne Körper, die funktionieren, gehorchen und schön aussehen sollen. Wobei man sich ja schon die Frage stellen kann: Was ist an einem bis auf die Knochen abgemagerten Model bitte schön? Mir ist bei manchen Aussagen der Modelagenten wirklich der Mund offen stehengeblieben, weil ich so entsetzt war.

„Gut so! Weiter so! Dann kriegen wir dich bis zur Fashion Week noch auf die Knochen runter!“ (S. 317). 
 
Und dann handelt es sich bei den Models oft auch noch um ganz junge Mädchen, die gerade mal 14, 15, oder 16 Jahre alt sind! Einfach nur schlimm.
Die strikte Diät ist aber natürlich längst nicht alles. Sexuelle Belästigung oder gar sexuelle Gewalt, das Einwerfen von Pillen, um mit diesem ganzen Stress und Druck klarzukommen, enorm anstrengende Fashion Weeks, Modelapartments, die die reinsten Drecklöcher sind,... – Juno Dawson beschönigt in ihrem Roman wahrlich nichts. Da vergeht es einem echt so was von, ein Model zu werden. Ich jedenfalls würde es auch für ganz viel Kohle nicht tun.

Ehe ihr jetzt aber den Eindruck gewinnt, dass das Buch nur erschütternd ist – nein, ist es nicht. Wir erfahren das Ganze aus der Sicht von Jana in der Ich-Perspektive und wie sie uns ihre Geschichte erzählt, ist teilweise richtig lustig. Janas humorvolle und herrlich sarkastische Art hat mir vom ersten Moment an unheimlich gut gefallen. Sie lockert diese ernsthafte Thematik fabelhaft auf, sodass man öfters auch mal Gründe zum Schmunzeln hat.
Mit Jana hat die Autorin eine tolle Protagonistin erschaffen. Jana ist so wunderbar echt. Dank der einfühlsamen und authentischen Erzählweise ist es mir spielend leicht gelungen, mich in unsere Buchheldin hineinzuversetzen und ihr Denken und Handeln nachzuvollziehen.
Janas anfängliche Begeisterung für die Modewelt, ihre spätere Einsamkeit und Sehnsucht nach Normalität – alles wird völlig glaubhaft und überzeugend dargestellt. Manchmal habe ich Jana als ein wenig zu naiv und blauäugig empfunden, muss ich gestehen, allerdings darf ich man natürlich auch nicht vergessen, dass Jana zu Beginn ihrer Modelkarriere gerade mal 16 Jahre alt ist. Für ihr junges Alter ist sie bewundernswert stark, mutig und entschlossen. Anfangs lässt natürlich auch sie sich von dieser Glitzer- und Scheinwelt blenden, aber letztendlich gelingt es ihr, sie selbst zu bleiben, sich nicht kaputtmachen zu lassen und Dinge zu bewirken. Ich fand Jana einfach nur große Klasse!

Die weiteren Charaktere haben mir ebenfalls außerordentlich gut gefallen. Meiner Ansicht nach wurden sie allesamt hervorragend ausgearbeitet. Sympathisch sind sie bei weitem nicht alle, das definitiv nicht, aber die vielen unangenehmen Figuren müssen hier natürlich sein. Wie gesagt: Die Modebranche ist einfach nur schockierend und heftig.

Genial fand ich auch, wie das Buch geschrieben wurde. Zum einen mochte ich den Schreibstil super gerne. Jedermanns Sache wird er vermutlich sein, da er sehr jugendlich und gelegentlich ziemlich derb und vulgär ist, aber mir hat dieser Stil richtig gut gefallen. Er passt meiner Meinung nach einfach nur perfekt zur Story.
Hellauf begeistert bin auch von der Erzählart. Die Handlung wird rückblickend von Jana erzählt, was gleich zu Beginn durch einen Interviewauszug deutlich wird. Auch im Verlauf des Buches gibt es immer mal wieder kurze Interviewgespräche sowie Textnachrichten und Zeitungsartikel. Fand ich sehr gelungen – das Leseerlebnis wird dadurch nur noch packender.

Womit mich die Autorin nicht komplett überzeugen konnte, ist das Ende. Mir war es irgendwie ein bisschen zu perfekt. In meinen Augen nimmt das Happy End dem Buch ein bisschen die Authentizität, was ich ein wenig schade fand. Aber ansonsten kann ich echt nur sagen: Mega cooles Buch! Unbedingt lesen!

Fazit: Aufwühlend, authentisch, schonungslos ehrlich – ein starkes Jugendbuch, welches man einfach nicht mehr aus der Hand legen kann! Mir hat „Meat Market – Schöner Schein“ unvergessliche Lesestunden beschert. Ich fand es unsagbar spannend und interessant einen Blick hinter die schöne Fassade der Modebranche zu erhalten und zu sehen, wie krass und skrupellos es in dieser Welt oft abläuft. Janas Geschichte mag fiktiv sein, aber sie wirkt erschreckend realistisch. Dieses Buch rüttelt auf, es stimmt nachdenklich und klingt noch sehr lange in einem nach. Bis auf das Ende, dass ich mir ein wenig anders gewünscht hätte, bin ich hellauf begeistert von dem Buch. Ich kann „Meat Market – Schöner Schein“ absolut empfehlen und vergebe 4,5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 23.05.2020

Jeder von uns hat seine eigenen Stärken und Talente!

Das große starke Buch
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Die Bücher, die von der bezaubernden Rocio Bonilla illustriert wurden, sind mittlerweile absolute Must-Haves für mich. Ich liebe ihren unverkennbaren Zeichenstil! Als ich das erste Mal von „Das große starke ...

Die Bücher, die von der bezaubernden Rocio Bonilla illustriert wurden, sind mittlerweile absolute Must-Haves für mich. Ich liebe ihren unverkennbaren Zeichenstil! Als ich das erste Mal von „Das große starke Buch“ hörte, stand für mich natürlich sofort fest: Das Buch muss ich unbedingt in meine Bilderbuchsammlung einziehen lassen!

Worin bist du besonders gut? Diese Frage zu beantworten, ist oft gar nicht so leicht. Welche Stärken schlummern eigentlich in uns? Was für Talente besitzen wir? Susanna Isern und Rocio Bonilla stellen uns in ihrem gemeinsamen Werk lauter verschiedene Begabungen vor. Insgesamt 18 Kinder wirst du in diesem Bilderbuch kennenlernen und jedes von ihnen kann eine Sache ganz besonders gut. Da wäre zum Beispiel die kleine Lena, die super gerne Geschichten erzählt und ihre Zuhörer in die fantastischsten Welten mitnimmt. Finn wiederum liebt das Lesen und könnte den ganzen Tag in seine Bücher abtauchen. Paul tanzt leidenschaftlich gerne, Carla ist ein absolutes Mathegenie und Emilia macht hinreißende Musik. Carlos ist stets sehr aufmerksam und Elias‘ größte Stärke ist seine Geduld. Nora ist unglaublich mutig und Luisa ist stets richtig gut gelaunt.
Na, hast du dich vielleicht schon in einem der Kinder wiedererkennt? Oder vielleicht sogar in mehreren? Wir alle haben unsere Stärken, oft sogar mehr als nur eine. Wir sind alle einzigartig und stark, ganz egal worin unsere Eigenschaften und Fähigkeiten auch liegen mögen.

Die großartige Idee des Buches konnte mich von Anfang an hellauf begeistern. Ich finde es ungemein wichtig, dass bereits junge Kinder über ihre eigenen Fähigkeiten und Talente nachdenken und dazu ermutigt werden, diese zu vertiefen oder auch neue Dinge auszuprobieren. Gerade in der heutigen Zeit, wo Mobbing und Ausgrenzung leider keine Seltenheit sind, ist es enorm wichtig, dass Kinder wissen, worin sie gut und talentiert sind, da sie so an Selbstbewusstsein, Mut und Stärke gewinnen.
„Das große starke Buch“ liefert dafür jede Menge wunderbare Anregungen und Denkanstöße. Insgesamt 18 tolle Geschichten beinhaltet dieses Buch. Wir dürfen die Bekanntschaft von 18 starken Kindern machen, die alle ihre besonderen Fähigkeiten haben wie Mut, Geduld, Neugier, Aufmerksamkeit, Zuversicht, Mathematik oder Sportlichkeit. Da ein paar Begabungen dabei sind, mit denen sich erst Schulkinder identifizieren können wie Mathe oder das Lesen zum Beispiel, würde ich persönlich das Buch für etwas ältere Kids empfehlen. Für jüngere Zuhörer habe ich die Texte zudem als etwas zu anspruchsvoll empfunden.
Das Buch ist so aufgebaut, dass auf einer Doppelseite ein Kind vorgestellt wird. Auf der linken Seite befindet sich stets der Text, auf der rechten die Illustration. Bei manchen Erzählungen enthält jedoch auch noch die linke Seite ein bisschen Bild.

Da die Texte meist etwas lang sind und das Buch mit seinen insgesamt 18 kleinen Geschichten etwas umfangreicher ist, könnte ich mir vorstellen, dass sehr junge Zuhörer schnell die Aufmerksamkeit verlieren werden. Für diese wird das Vorleseerlebnis wahrscheinlich ein wenig zu langweilig gestaltet sein. Ich persönlich würde den „Das große starke Buch“ ab 5 oder 6 Jahren empfehlen.
 
Ich muss gestehen, dass ich mich an der Textlänge ein bisschen gestört habe. Bis auf diese bin ich aber ganz verzaubert von dem Buch. Die Geschichten der Kinder werden einfach nur herzallerliebst von Susanna Isern erzählt. Besonders gut gefallen hat mir, dass uns die Geschichten vor Augen führen, dass meist ganz einfache Sachen, die man im ersten Moment vielleicht gar nicht als Talente ansieht, genau das sein können. Oft können gerade die Dinge, die uns total viel Spaß machen, Stärken von uns sein.

Da die Eigenschaften der Kids nicht vorne im Buch aufgelistet werden und man somit nicht genau weiß, was für Talente vorgestellt werden, war ich beim erstmaligen Lesen immer ganz gespannt darauf zu erfahren, was für eine Stärke mich wohl nach dem Umblättern als nächstes erwarten wird.

Hinten im Buch werden dann noch mal alle Begabungen aufgeführt, was mir mega gut gefallen hat. Große Klasse fand ich auch, dass einem eine ganze Seite zur Verfügung gestellt wird, auf welcher man notieren kann, worin man selbst besonders gut ist und was für Stärken einem sonst noch so einfallen.

Wovon ich natürlich ebenfalls ganz hin und weg bin, sind die entzückenden Illustrationen von Rocio Bonilla. Wie oben bereits erwähnt, bin ich ein großer Fan ihrer famosen Zeichenkunst. Ihre Bilder sind immer so unfassbar süß und warmherzig. Auch in „Das große starke Buch“ haben mir ihre Illustrationen immerzu ein breites Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Die verschiedenen Gesichtsausdrücke der Kinder sind zum Schmunzeln schön und die pastellfarbenen Bilder enthalten oft lauter niedliche und fantasievolle Details. Rocio Bonilla ist es einfach nur perfekt gelungen, die Eigenschaften der Kinder zeichnerisch wiederzugeben und auf eine liebenswerte Weise hervorzuheben. Es ist einfach die reinste Freude, die Bilder zu betrachten.

Fazit: Ein wundervolles Bilderbuch voller starker und zauberhafter Momente! Ich bin richtig begeistert von „Das große starke Buch“. Auf eine kindgerechte und liebevolle Weise präsentieren uns Susanna Isern und Rocio Bonilla insgesamt 18 unterschiedliche Talente in den Geschichten verschiedener Kinder. Das Buch verdeutlicht uns, dass wir alle stark und einzigartig sind; wir alle haben unsere besonderen Begabungen und Stärken. „Das große starke Buch“ hilft uns dabei, unsere eigenen Fähigkeiten zu erkennen und es ermutigt uns dazu, über diese nachzudenken und sie zu vertiefen. Mir haben die Erzählungen unheimlich gut gefallen und an den wunderschönen Illustrationen von Rocio Bonilla konnte ich mich mal wieder gar nicht sattsehen. Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen!

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