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Veröffentlicht am 24.09.2021

Interessantes Buch über ihre Geschichte

3096 Tage
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Einen kurzen Einblick in die Familie zu bekommen fand ich spannend. Aber über die Stadt, wo sie herkommt, waren es mir definitiv zu viele Fakten, die sie aufgeführt hat. Das hat mich gebremst aus ihrer ...

Einen kurzen Einblick in die Familie zu bekommen fand ich spannend. Aber über die Stadt, wo sie herkommt, waren es mir definitiv zu viele Fakten, die sie aufgeführt hat. Das hat mich gebremst aus ihrer Geschichte.

Ich fand krass, was für ein Bild sie damals von ihren Eltern hatte. Hätte mir auch dazu noch positivere Ereignisse gewünscht vom Mutter-Tochter Verhältnis.

An sich sind es echt interessante Fakten darin. Dennoch liest es sich anfangs erschwerlich, dadurch das gar nicht so auf der emotionalen Ebene geschrieben wurde. Später wurde es definitiv besser und ich kam echt gut durch das Buch durch.
Was ich schön fand, war, dass sie Bezug als Erwachsene zu den Situationen genommen hat, die sie durchleben musste. Was sie gedacht hat bzw. wie sie es aus heutiger Sicht sieht.

Ich finde, dass trotz fehlender emotionaler Ebene, Natascha Kampusch sich treu geblieben ist. Denn sie selbst beschreibt, das sie nicht auf emotionaler Ebene ihre Geschichte schreiben kann/erzählen kann, sondern aus der Sicht einer dritten Person. Als ob sie sich selbst und dem Täter zuguckt.
Wieso also etwas erzwungenes schreiben nur damit es dem Leser evtl. besser gefällt. Es ist ihre Geschichte, ihr Leben, ihre Bewältigung und ich finde es unglaublich mutig und stark, dass sie selbst ihre Geschichte aufgeschrieben hat und uns, der Welt, erzählt.

Tatsächlich sind einige Dinge darin, wie die Misshandlungen, die ich nicht so krass erwartet hatte und ich immer wieder schockiert war, was sie durchmachen musste und wie der Täter gedacht hat. Wie skrupellos und unvorhersehbar er werden konnte.

Auch verstehe ich ihre Ansichten über Wolfgang Priklopil und kann diese Nachvollziehen, auch wenn ich selbst vielleicht nicht so denken würde, sondern es auf eine andere Art und Weise bewältigen/überstehen/überleben würde. Aber dies weiß man nur wirklich, wenn man selbst in so einer Situation kommen würde.

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Veröffentlicht am 20.09.2021

Sehr schöne Geschichte

Der kleine Tigerhase sieht die Welt mit anderen Augen
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Das Büchlein ist sehr schön mit farbenfrohen Farben gestaltet worden und tollen Zeichnungen. Was wir sehr mochten.

Die Geschichte ist sehr süß geschrieben, wie Tigerhase Benno kennengelernt und was er ...

Das Büchlein ist sehr schön mit farbenfrohen Farben gestaltet worden und tollen Zeichnungen. Was wir sehr mochten.

Die Geschichte ist sehr süß geschrieben, wie Tigerhase Benno kennengelernt und was er anfangs dachte und fühlte, bevor er seinen neuen Nachbarn richtig kennenlernen durfte und den ersten Kontakt mit einem blinden Hasen hatte und die Welt mit anderen Augen gesehen hat.
Auch die Illustrationen sehen sehr toll und passen super zum Text.
Auch das Text-Bilder-Verhältnis passte sehr gut zueinander.
Der Schreibstil liest sich flüssig und der Text ist verständlich für kleine Kinder.

Mein Sohn und ich fanden die Geschichte rund um Tigerhase und Benno sehr schön und haben uns vorgestellt wie es ist blind zu sein und es auch ausprobiert. Für einen Sehenden erst einmal schwieriger als gedacht.

Wir können das Buch mit besten Gewissen weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 12.09.2021

Sinnlose Texte die nichts mit dem Thema gemein haben

Papa tut die Rübe weh!
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Das Cover und den Titel fand ich sehr ansprechend und witzig und war sehr gespannt auf das Buch.
Leider wurden mein Mann und ich enttäuscht.

Ich habe mir darunter eher etwas mehr mit Kindern und Väter, ...

Das Cover und den Titel fand ich sehr ansprechend und witzig und war sehr gespannt auf das Buch.
Leider wurden mein Mann und ich enttäuscht.

Ich habe mir darunter eher etwas mehr mit Kindern und Väter, so typ. Vater Sachen darunter vorgestellt. Im Grunde hat es nur ganz am Rande etwas damit zu tun. Was sehr schade war.
Auch mein Mann hat sich dieses Buch anders vorgestellt.
Die Texte fanden wir leider nicht berauschend und so ohne Zusammenhang. Gelacht haben wir auch nicht. Definitiv klingt es besser, wen  es gesprochen wird und man es auf der Bühne sieht von dem Comedian oder auch Poetry Slamer.

Das Bild auf den Cover fand ich ganz witzig. Aber im Buch mochte ich den Großteil der Bilder nicht wirklich. Besonders bei der ersten gereimten Geschichte gefielen mir die Bilder gar nicht. Dieses Wirrwarr bei der Sauftour musste nicht sein. Es war eher wie Grekelkrakel. Schade. Paar wenige Bilder fand ich gut. Ich habe ja nichts gegen diesen Zeichenstil an sich, aber es war halt nicht wirklich berauschend für uns. Mein Mann mochte die Bilder gar nicht.

Leider haben uns die Texte nicht wirklich zugesagt. Wahrscheinlich ist es wirklich besser es zu hören von Matze Weinmann, statt zu lesen.

Im Nachhinein dachten wir beide: "Was war das?" Wir wussten nicht was wir mit diesem Buch anfangen sollten.

Wir persönlich würden es für den Preis nicht kaufen. Da wäre mir tatsächlich zu wenig Inhalt. Zu sinnlos ohne Zusammenhang und dann doch eher am Thema vorbei. Es verspricht leider nicht das, was draußen darauf steht.

Als Tipp wäre es hilfreich, Matze Weinmann wirklich mal gehört zu haben, damit man seine Texte, wie er sie spricht, sich so auch vorstellen kann.

Von uns gibt es von nur 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.09.2021

Die Geschichte hat Potential

Totentier: Psychothriller
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Das Cover gefällt mir ganz gut, besonders die Farbgebung.
Den Schreibstil finde ich völlig in Ordnung. Er liest sich sehr gut.
Auch der Anfang der Geschichte gefiel mir gut.

Das Thema fand ich sehr spannend ...

Das Cover gefällt mir ganz gut, besonders die Farbgebung.
Den Schreibstil finde ich völlig in Ordnung. Er liest sich sehr gut.
Auch der Anfang der Geschichte gefiel mir gut.

Das Thema fand ich sehr spannend und ich war voller Freude zu sehen, wie Nicole Siemer dieses Thema umgesetzt hat. Des Öfteren konnte ich das hin und her überlegen, was ist wirklich richtig sehr gut nachvollziehen. Schließlich ist Tiere quälen nichts schönes und auch die Tiere haben Gefühle. Dennoch ist die Strafe Seher gering für Tierquäler. Ich finde es toll,  dass Nicole Siemer darauf aufmerksam macht mit ihrem Buch.

Schade fand ich, dass es an sich ein Team gab, wo Markus sogar Leiter ist, aber dieses Team nicht wirklich viel mit einbezogen wurde.
Dadurch wirkte es mir manchmal zu oberflächlich an manchen Stellen, dadurch dass die Polizeiarbeit gefehlt hat.

Die Beziehung von Markus ging mir etwas zu schnell vonstatten. Da hätte ich mir tatsächlich mehr Tiefe in den Protagonisten, sowie in der Geschichte gewünscht.

Ein paar Dinge/Punkte wurden mir zu schnell abgehandelt. Dabei hat Nicole Siemers Buch Totentier definitiv echt gutes Potential.

Ab Seite 160 wurde es spannender und aufregender. Die Geschichte nahm ab da richtig Fahrt auf, sowie ich es mir gewünscht habe. Es geht auch viel um Markus und seine Vergangenheit und der Trauerbewältigung, sowie um Tierquäler.

SPOILER:
Es gibt einige Unstimmigkeiten, wie die mit dem Handy.
Ich bin irritiert. Wie kann es sein, dass Frederick mit dem Handy von Markus, die Wahlwiederholung drückt und die Bandansage anhört, wenn Markus sein Handy bei sich hat die ganze Zeit? 🤷🏻‍♀️🤔

Manches war zu abrupt, zb das Outing von Ricky. Es kam mir so vor, ob es absichtlich so gemacht wurde, damit man Sympathie nochmal mit ihm aufbaut, bevor er im nächsten Moment stirbt.

Auch das plötzlich Nathalie die Schwester kennt, fand ich war einfach zu viel zum Ende hin.

FAZIT:
Eine schöne Geschichte die Potential hat noch besser zu werden.
An sich mochte ich einige Protagonisten, aber gefühlt erst im Nachhinein. Ich hätte mir mehr Tiefe gewünscht.
Dennoch ein Buch, das man lesen kann.

Von mir gibt es 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.09.2021

Unfassbar gut!

Verity
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Das Cover ist ein echter Hingucker und durch das Cover habe ich eher eine New Adult/ Liebesgeschichte erwartet. Daher war ich sehr positiv überrascht, dass es nicht so war. Sondern dass die Geschichte ...

Das Cover ist ein echter Hingucker und durch das Cover habe ich eher eine New Adult/ Liebesgeschichte erwartet. Daher war ich sehr positiv überrascht, dass es nicht so war. Sondern dass die Geschichte wirklich Horror-/Thrillerelemente beinhaltet. Was ich persönlich sehr mag. Ich habe mir auch immer solch Horrormusik vorgestellt wie in den Filmen.

Der Schreibstil ist sehr geschmeidig.
Es ist spannend geschrieben, besonders die Texte, die Verity geschrieben hat. Und dann immer wieder diese kleine Cliffhanger am Ende des Kapitels bringen einem dazu weiterlesen zu wollen. Gefühlt konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen.

Am Ende musste ich an Fitzeks Bücher denken, da doch so einige Wendungen passieren mit denen ich nicht gerechnet hätte. Top Geschichte von Colleen Hoover.

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