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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2020

Voller Trauer, Wut, Hoffnung und Glück!

Light Up the Sky
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MEINE MEINUNG
Nachdem der erste Teil mich zwar etwas enttäuscht zurück gelassen hat, stand es für mich außer Frage, dass ich unbedingt weiter lesen musste! Nach diesem Ende habe ich dem Erscheinungstermin ...

MEINE MEINUNG
Nachdem der erste Teil mich zwar etwas enttäuscht zurück gelassen hat, stand es für mich außer Frage, dass ich unbedingt weiter lesen musste! Nach diesem Ende habe ich dem Erscheinungstermin des zweiten Teils regelrecht entgegen gefiebert und zum Glück musste ich nicht allzu lange warten.

Zu Wes und Connor möchte ich gar nichts sagen, weil ich in gar keine Richtung spoilern möchte.
Zu Autumn kann ich allerdings sagen, dass sie mir in diesem Teil immer und immer mehr ans Herz gewachsen ist. Im ersten Teil habe ich bemängelt, nicht viel über sie erfahren zu haben und das hat sich in diesem Teil geändert. Ich habe immer mehr Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle bekommen, was mir sehr gut gefallen hat. Sie ist tatsächlich ein herzensguter Mensch, der sich selbst immer an letzter Stelle sieht. Sie würde alles für ihre Mitmenschen tun und vergisst dabei häufig, an sich selbst zu denken. Ich glaube, sie ist wohl der liebste Charakter, der mir je unter gekommen ist. Bei Autumn habe ich mich wahnsinnig wohl gefühlt, sie war wie eine gute Schwester, auf die man sich in jeder Situation verlassen kann.

Außerdem haben die Charaktere eine wirklich schöne Wandlung durchgemacht, auch wenn sie noch so klein waren und das gefällt mir an Büchern immer besonders gut.


Der Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen, er hat mich flüssig durch die Handlung geführt und mich so sehr an das Buch gefesselt, dass ich gar nicht aufhören konnte, zu lesen. Sie hat wieder wunderschöne Worte gefunden, die ein wahres Gefühlschaos in mir auslösen konnten.

Daran war natürlich auch die Handlung schuld. Auch hier kann ich gar nicht zu verraten, ohne zu spoilern. Aber ich kann sagen, dass sie mich bewegt und zum Nachdenken gebracht hat und dass sie mich emotional absolut einnehmen konnte. Die Taschentücher lagen permanent an meiner Seite, sonst hätte ich das Buch wohl kaum überstanden.

Die Grundstimmung ist anfangs eher gedrückt und dunkel. Es wird viel getrauert und das auf verschiedenste Weisen, die teilweise Wut und Verzweiflung hervorrufen. Gleichzeitig geht es um Hoffnung und die Hoffnungslosigkeit und um das, was man selbst aus seinem Leid machen kann. Alle Charaktere und auch ihre Beziehungen zueinander werden hier auf die Probe gestellt und jeder muss zunächst zu sich selbst finden. Die Dunkelheit wird hierbei immer heller und langsam wird die Handlung immer mehr beleuchtet, während sie bei mir eine Achterbahn an Gefühlen ausgelöst hat.


Die Handlung ist nicht von großen Höhepunkten und aufregenden Szenen geprägt, sondern eher von den Emotionen der Charaktere. Es geht nicht darum, die außergewöhnlichsten Szenen zu schaffen, sondern die Protagonisten und ihre Gefühlswelten darzustellen und das hat Emma Scott auf sehr emotionale Weise geschafft.

FAZIT
„Light Up The Sky“ hat in mir Trauer und Wut, aber auch Hoffnung und Glück ausgelöst. Es hat mich auf eine Reise durch verschiedenste Emotionen genommen, mir das Herz gebrochen und es letztendlich selbst wieder zusammen gesetzt. Die Charaktere haben sich allesamt in meinem Herzen eingenistet und Emma Scott konnte mich durch ihre wunderschönen Worte immer und immer wieder ergreifen.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Ein großes Auf und Ab meiner Gefühle!

Faded - Dieser eine Moment
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MEINE MEINUNG
Als ich entdeckt habe, dass LYX eine neue Rockstar-Dilogie veröffentlicht, war ich gleich hin und weg. Ich liebe Rockstar-Geschichten und war gleich gespannt, was Faded bringen wird.
Felicity ...

MEINE MEINUNG
Als ich entdeckt habe, dass LYX eine neue Rockstar-Dilogie veröffentlicht, war ich gleich hin und weg. Ich liebe Rockstar-Geschichten und war gleich gespannt, was Faded bringen wird.
Felicity verlässt mit gerade einmal 18 Jahren, einem gefälschten Ausweis, ihrem Gitarrenkoffer, dem Notizbuch und einer riesigen Angst vor ihrer Vergangenheit ihr altes Leben. Sie landet in Nashville, wo sie unentdeckt weiterleben, Geld sparen und Songs schreiben möchte. Nicht, dass sie diese irgendwann mal selbst performen würde, dafür ist sie viel zu zurückhaltend. Sie ist ein süßes junges Mädchen, das Süßigkeiten statt Flüche herausbringt und nicht viel von der großen Welt zu wissen scheint. Doch was sie weiß, ist dass ihre Vergangenheit sie niemals einholen darf.


Ryder Woods ist in Nashville ein bekannter Sänger, der mittlerweile kurz vor dem Durchbruch steht. Benehmen tut er sich allerdings schon wie ein waschechter Rockstar – übermäßiger Alkoholkonsum, stets wechselnde Partnerinnen für den Geschlechtsakt und ein vorlautes Mundwerk. Dennoch schlummert in ihm auch ein ruhiger Teil, der sich nicht auf alles in der Musik-Branche einlassen würde und der sich immer mehr von Felicity angezogen fühlt.

Beide Charaktere können nicht unterschiedlicher voneinander sein und doch treffen sie aufeinander und scheinen wie magisch voneinander angezogen. Leider muss ich sagen, dass mir eine großartige Verbindung zu beiden fehlte und auch ihr Zusammenspiel mich nicht vollends begeistern konnte.

Um das besser erklären zu können, gehe ich zunächst ein wenig auf die Handlung ein.
Es beginnt in meinen Augen sehr ruhig, als Felicity nach Nashville zieht und Ryder zunächst kennen lernt. Da dieser noch kein großer Rockstar ist, sondern am Anfang seiner Karriere steht, wird er weder von Paparazzi oder Fangirls verfolgt, noch sitzt ihm ein strenger Manager im Nacken. So haben die beiden zunächst eine ruhige Zeit für sich, die mir sehr gut gefallen hat.

Es passiert nicht aufregend viel, doch dafür werden sehr viele Handlungsstränge angeschnitten und nicht weiter geführt. Schon direkt zu Beginn wird in ein, zwei Nebensätzen Felicitys Vergangenheit angesprochen, doch eine Auflösung zu dieser gab es nie. Ebenso verhält es sich mit Ryders Familienssituation, sowie Band-Situation. Immer wieder gibt es Input für spannende Hintergrundgeschichten, doch keine wird weiter ausgeführt. Da es einen zweiten Teil gibt, liegt die Vermutung natürlich nahe, dass all diese offenen Fragen erst dort beantwortet werden. Dennoch hätte ich mir gewünscht, wenigstens ein paar Antworten erhalten zu dürfen.
Aufgrund all dieser offenen Fragen konnte ich, wie bereits erwähnt, keine Verbindung zu den Protagonisten aufbauen, mir fehlte einfach etwas.

Was mir auch fehlte, war die Leidenschaft zwischen Felicity und Ryder. Auf einmal scheinen sie „der Anziehung zwischen ihnen nachzugeben“ (Zitat Klappentext), was für mich viel zu plötzlich geschah. Sie haben einige schöne Szenen miteinander verbracht, aber für mich fehlte der Moment, in dem es „Klick“ machte und der einen Grundstein für ihre große Verbindung bildete. Dennoch sind die Seiten ihres Kennenlernens wie an mir vorbei geflogen, weil ich Julie Johnson mich so sehr hinein versetzt hat, dass ich gar nicht aufhören konnte. Ich hätte aber noch gerne ein paar mehr leidenschaftliche Momente zwischen den beiden gehabt.

Außerdem hat das Buch ungefähr im letzten Viertel eine andere Richtung angenommen, als ich anfangs vermutet habe. Trotz meiner soeben genannten Kritik hatte ich großen Spaß, das Buch zu lesen und habe mich irgendwie wohl in der Bar in Nashville gefühlt.
Es passieren viele Dinge, die ich langsam schon ahnen konnte, die aber nicht nach meinem Geschmack waren. Dennoch haben sie Spannung in die zunächst sehr ruhige Handlung gebracht und mein Herz noch mehr aufgewühlt. So langsam wurde ich emotional immer mehr erreicht, sodass Julie Johnson mein Herz brechen und mir zahlreiche Tränen in die Augen treiben konnte. Auf genau die Art, die ich an Büchern so sehr liebe.
Der darauffolgende Cliffhanger ist absolut gemein, sodass ich am liebsten den zweiten Teil direkt zur Hand hätte.

Der Schreibstil der Autorin hat mich allerdings das ganze Buch über wahnsinnig fesseln können. Sie hat mich so gut in diese Szenerie setzen können, dass ich sämtliche Szene perfekt bildlich vor Augen hatte. Außerdem mochte ich die Song-Texte in diesem Buch sehr sehr gerne.

Kommen wir zu dem Schluss, in dem ich sagen muss, dass ich nicht weiß, wie ich das Buch fand. Ich habe einige Kritik-Punkte genannt, aber trotzdem war ich wie gefesselt von dem Buch. Und auch trotzdem freue ich mich schon riesig auf den zweiten Teil. Das Potential ist da und die Autorin hat sich auch genug spannendes Material für den zweiten Teil gesammelt, der hoffentlich meine Fragen beantworten wird!

FAZIT
Ein Auf und Ab meiner Gefühle, die zuletzt mit einem gebrochenen Herz geendet haben. Mit den Protagonisten bin ich noch nicht ganz warm geworden und auch die Handlung verbirgt noch sehr viel Potential, aber es war sehr aufregend zu lesen und ich bin wahnsinnig gespannt auf den zweiten Teil!

Ein großes Dankeschön an LYX für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Leider gar nicht mein Geschmack

milk and honey - milch und honig
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MEINE MEINUNG
Ich weiß nicht, ob ich irgendein Poetry Book so oft gesehen habe, wie dieses hier. Gerade erst habe ich gesehen, dass es auf Goodreads über 280.000 Bewertungen hat, mit einem Durchschnitt ...

MEINE MEINUNG
Ich weiß nicht, ob ich irgendein Poetry Book so oft gesehen habe, wie dieses hier. Gerade erst habe ich gesehen, dass es auf Goodreads über 280.000 Bewertungen hat, mit einem Durchschnitt mit 4,1!
Also kam ich wohl kaum drumherum, als ich angefangen habe, mich für Poesie zu interessieren, auch ein Blick in dieses Buch zu werfen.

Es ist in vier große Abschnitte unterteilt: the hurting, the loving, the breaking und the healing. Die Gedichte sind unterschiedlich lang, zwischen zwei Zeilen und zwei Seiten findet sich hier alles wieder. Geschmückt sind die Seiten von minimalistischen Zeichnungen.

Die Gedichte sind wie gesagt sehr unterschiedlich und sie sind auch sehr unterschiedlich bei mir angekommen.
Natürlich habe ich zuvor den Klappentext gelesen und eigentlich hätte ich mir auch denken können, in welche Richtung ihre Texte gehen. Dennoch habe ich nicht damit gerechnet. Laut Klappentext thematisiert jedes Kapitel eine andere Art von Schmerz und das stimmt auch, nur war es leider viel zu schmerzhaft, als dass ich es gerne hätte gelesen.

Vor 4 oder 5 Jahren hätte ich dieses Buch vermutlich verschlungen und zu Tode geliebt, doch ich bin mit meinem aktuellen viel zu zufrieden, als dass ich mich mit Rupi Kaurs Worten identifizieren könnte. Und das war wohl das größte Problem, welches ich mit ihrem Buch hatte.

Ihre Texte sind schonungslos, hart und direkt, weswegen ich einiges einfach nicht lesen wollte. Schon der fünfte oder sechste Text hat mich so sehr schockiert, dass ich das Buch am liebsten weggelegt hätte. Wenn ich mir den Text auf der Buch-Rückseite anschaue, scheinen die Texte biografisch zu sein und als eine Art Tagebuch geführt worden zu sein, um das erlebte verarbeiten zu können. Sollte ich das richtig verstehen, tut es mir schrecklich leid für Rupi Kaur und ich hoffe, dass ihr diese Texte wirklich haben helfen können. Ich habe bereits in anderen Bewertungen gelesen, dass sich eben doch sehr viele mit ihr identifizieren können und vielen dieses Buch sehr geholfen hat, doch ich gehöre nicht dazu.


Hinzu kommt, dass ich auch von ihrem Schreibstil kein großer Fan bin. Das Stilmittel der abgebrochenen Sätze und der kurzen Zeilen aus meinem „Erster Satz“-Beispiel zieht sich durch das gesamte Buch und zeigt kaum Variationen. Es wirkte auf mich ein wenig zu sehr möchtegern-poetisch und fiel mir häufig schwer zu lesen.


FAZIT
Ich habe erwartet, dieses Buch zu lieben, gerade weil es so gut bewertet wurde, aber leider hat es mich nicht erreichen können. Nur das Kapitel „the loving“ hat mir gefallen, aber auch hier hat mir nur ein einziger Text wirklich zusagen können. Es war leider nicht meins, dennoch gebe ich das Genre natürlich noch nicht auf und werde weitere Titel ausprobieren!

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Veröffentlicht am 24.01.2020

Wahnsinnig spannende und gar nicht so realitätsferne Geschichte...

Zwischen uns die Flut
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MEINE MEINUNG
Die Welt ist nicht mehr so, wie wir sie heute kennen. Sie wurde überflutet, der größte Teil der Welt besteht nun aus Wasser und es wird gesagt, dass der Wasserspiegel immer weiter ansteigen ...

MEINE MEINUNG
Die Welt ist nicht mehr so, wie wir sie heute kennen. Sie wurde überflutet, der größte Teil der Welt besteht nun aus Wasser und es wird gesagt, dass der Wasserspiegel immer weiter ansteigen wird. Durch diese Überflutung wurde die Gesellschaft entzwei geteilt. Es gibt die „Trockenen“ und die „Nassen“. Die Trockenen führen ein Leben im Luxus, Geld und im guten Viertel der Stadt. Die Nassen hingegen sind ärmer, wohnen im „Nassen Viertel“ der Stadt, was bedeutet, dass sie nicht weit vom Meer und somit in ständiger Angst der Überflutung leben. Die beiden Parteien verstehen sich nicht gerade gut, die Trockenen halten sich für etwas besseres und die Nassen werfen ihnen genau das vor.
Nina ist die Tochter des Gouverneurs, also eine Trockene und Max ist der Sohn eines Rebellen, ein Nasser. Die beiden lernen sich kennen, als Nina an seine Schule wechselt, nachdem ihre eigene von Wasser überflutet worden ist. Nina versteckt ihre Identität als Gouverneurs-Tochter, da ihr Vater nicht den besten Ruf hat. Sie verstehen sich nicht, natürlich nicht, warum auch? Sie ist mit ein paar anderen die einzig Trockene an einer Schule voll mit Nassen. Dass sie sich darüber beschweren, als sie für ein gemeinsames Referat eingeteilt worden sind, ist wohl kaum erwähnenswert. So sind die beiden gezwungen, Zeit miteinander zu verbringen, was nicht gerade toll endet. Mit der Zeit allerdings verstehen sie sich immer besser, auch wenn sie noch immer ziemlich voreingenommen gegenüber dem anderen sind. Sie verbringen Zeit miteinander und besonders Nina scheint ihr schlechtes Gefühl beinahe abgeschüttelt zu haben, bis Max erfährt, wer Nina wirklich ist.
Die Charaktere waren mir gleich lieb, ich hatte keinerlei Probleme mit ihnen und konnte mich schnell mit beiden anfreunden, auch wenn ich nicht immer jede Aktion und Reaktion von ihnen verstanden habe.
Nina ist wie gesagt eine Trockene, die manchmal der Zeit hinterhertrauert, als ihr Vater noch kein Gouverneur war und sie sich noch besser mit ihm verstanden hat. Sie wirkt gleich sehr sicher in dem was sie tut, aber gleichzeitig tastet sie sich auch eher vorsichtig an alles ran. Sie hat Max gegenüber zwar Vorurteile, aber die schüttelt sie relativ schnell ab, nur hin und wieder macht sie sich Gedanken über den Klassenunterschied und was ihre Eltern nur davon halten würden.
Max ist der Sohn eines Rebellen, sein großer Bruder macht ziemliche Schwierigkeiten und auch er selbst hat sich nicht immer unter Kontrolle. Er handelt rein impulsiv und fragt sich erst im Nachhinein, wie es wohl anders gelaufen wäre, hätte er nicht gleich seine Fäuste zum Einsatz gebracht.
Geschrieben war das ganze sehr flüssig, man kam relativ schnell rein und ich persönlich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Geschrieben wurde in der Ich-Perspektive, die mit dem Kapitel zwischen Nina und Max wechselte. Manche Kapitel waren kürzer, manche länger, aber immer hat die Länge der Kapitel zu der Handlung gepasst. So waren aufregende und schelle Handlungen in kurze Kapitel gefasst und die nachdenklichen und vielleicht auch traurigen eher in langen,
Apropos traurig. Es gibt einige traurige Passagen in dem Buch, auf meinem Buchrücken steht eine andere Inhaltsangabe als bei Amazon, wodurch ein paar schockierende Fakten vorweg genommen wurden, aber euch raube ich mal nicht die Spannung und verrate es nicht. Neben den traurigen Passagen gab es auch einige melancholische und ziemlich heftige. Vor allem zum Ende hin gab es einige sehr … krasse Stellen, die ich ehrlich gesagt gar nicht erwartet hatte bei so einem Jugendbuch. Schade fand ich allerdings, dass mich das Buch nicht wirklich emotional mitgenommen hat. Ganz am Ende habe ich mir gedacht „Du, das war jetzt eine Stelle, bei der du normalerweise geweint hättest“, ich weiß auch nicht, woran das lag. Vielleicht ging es zum Ende einfach nur zu schnell, so Schlag auf Schlag. Weil das Ende ist wirklich gar nicht das, womit ich gerechnet hätte. Das zieht wirklich einige negative Punkte wieder raus, weil es einfach so unerwartet war. Allerdings war es auch ziemlich offen und sehr abgeschnitten.

FAZIT
Ein Buch, das mich mehr überzeugen konnte, als erwartet. Einerseits ist da die Spannung zwischen den Trockenen und den Nassen, die einen das ganze Buch über mitreißt, andererseits ist da auch die Leidenschaft zwischen Nina und Max, die immer mehr zunimmt. Trotz des abgehackten Endes und den teilweise sehr emotionslosen Stellen, hat mir das Buch mitsamt des Schreibstils einfach fantastisch gefallen.

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Veröffentlicht am 24.01.2020

Eine lustige Zombie-Geschichte!

Zombies weinen nicht
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Meine Meinung
Als Maddy sich nachts rausschleicht, um die Party zu besuchen, auf die ihr Schwarm sie eingeladen hat, wird sie von einem Blitz getroffen und stirbt. Na ja, eigentlich stirbt sie nicht wirklich, ...

Meine Meinung
Als Maddy sich nachts rausschleicht, um die Party zu besuchen, auf die ihr Schwarm sie eingeladen hat, wird sie von einem Blitz getroffen und stirbt. Na ja, eigentlich stirbt sie nicht wirklich, sie kommt zurück – als Zombie. Auf einmal schlägt ihr Herz nicht mehr, ihre Haut ist weiß und sie hat Augenringe Als Maddy auf einmal einen Hunger nach etwas ganz besonderem verspürt, trifft sie auf Dane und Chloe, die ihr ins Leben der Zombies helfen. Denn Zombies leben nicht unkontrolliert und greifen jede Menschenseele an, ganz im Gegenteil. Na ja, zumindest die eine Art von Zombies, denn es gibt auch die, die tatsächlich nur nach Gehirnen suchen.
Maddy ist nicht gerade beliebt, sie hat ihre beste Freundin und braucht sonst auch niemanden. Sie kleidet sich unauffällig in Leinenhosen und schlichten T-Shirts und lebt sonst eher versteckt. Dass sie auf einmal ein Zombie ist, bringt einen großen Style-Umschwung mit sich und auch eine Veränderung, die ihren Freundeskreis betrifft.
Mit Maddy bin ich gleich schnell zurecht gekommen, sie ist ganz süß und ich wüsste nichts, was ich gegen sie haben könnte. Mit den ganzen anderen Figuren bin ich mir bis zum Ende sehr unsicher gewesen. Ich konnte anfangs gut und böse nicht ganz so leicht auseinander halten, was mich ziemlich verwirrt hat.
Der Roman ist in der Ich-Form aus der Sicht von Maddy verfasst worden. Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt sich sehr flüssig lesen.
Ich habe das Buch angefangen zu lesen, als ich bei einer Freundin übernachtet habe und morgens eher als sie aufgewacht bin – ihr kennt das doch alle, oder haha? – und auf meinem Handy nach einem einfach zu lesen und lustigem Buch gesucht habe. Ich habe aufgrund des Covers von diesem hier kein düsteres und schweres Buch erwartet, sondern wie gesagt ein leichtes und lustiges. Ich wurde nicht enttäuscht. Es erinnert mich im Großen und Ganzen sehr an die Serie iZombie. Zombies, die nicht böse sein müssen, sondern locker als Menschen durchgehen können. Zeitweise fand ich die Handlung ein wenig chaotisch, da ich wie gesagt die Zerkern von den normalen Zombies anfangs irgendwie nicht auseinander halten konnte. Aber mit der Zeit wurde es immer besser und auch spannender. Der Twist am Ende war ebenfalls ganz spannend und ich möchte unbedingt den folgenden Band lesen.

Fazit
Ein Zombie-Buch, das nicht ganz so Horror ist. Das Buch ist sehr schön zu lesen und es hat mir wirklich Spaß gemacht. Mit richtigem Zombie Horror kann man wie gesagt nicht rechnen, aber das habe ich auch gar nicht erwartet. Ich habe nichts wirklich daran auszusetzen und freue mich auf die Fortsetzung.

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