Jugendbuch mit Suchtfaktor
ErebosImmer mehr Jugendliche sind süchtig nach PC oder Konsolenspielen. Die Autorin hat sich dieser Thematik überspitzt dargestellt in "Erebos" angenommen und mit dem Spannungsbogen und dem Erzählstil in einer ...
Immer mehr Jugendliche sind süchtig nach PC oder Konsolenspielen. Die Autorin hat sich dieser Thematik überspitzt dargestellt in "Erebos" angenommen und mit dem Spannungsbogen und dem Erzählstil in einer Art und Weise erzählt, dass der Leser an den Seiten des Buches klebt, unbedingt weiter lesen möchte und "süchtig" das Geschehen verfolgt, bis man das Buch schlussendlich ausgelesen hat- dann ist der Spuk vorbei und der Bann gebrochen. Aus diesem Grund finde ich das Buch wirklich extrem gut gelungen, da nicht nur das Thema inhaltlich sehr passend dargestellt ist, sondern auch die Umsetzung so nachvollziehbar gelungen ist, dass der Leser sich in die Jugendlichen hineinversetzen kann und miterlebt, wie eine Veränderung durch das Spiel eintritt. Ein besonderer Nervenkitzel ist dabei natürlich, dass das Spiel in das Realleben der spielenden Jugendlichen eingreift. Ich bin schon länger kein Teenager mehr, aber auch für Erwachsene kann ich das Buch sehr empfehlen.