langatmig, fad, kein Lesegenuss
SchattenkillerSchattenkiller von Mirko Zilahy
In Rom wird ein anerkannter Arzt, Dottore Carnivali, vermisst, und Commissario Mancini will unbedingt den Fall klären, da Carnivali der behandelnde Arzt seiner verstorbenen ...
Schattenkiller von Mirko Zilahy
In Rom wird ein anerkannter Arzt, Dottore Carnivali, vermisst, und Commissario Mancini will unbedingt den Fall klären, da Carnivali der behandelnde Arzt seiner verstorbenen Frau war. Aber dann passieren brutale Morde und eine Leiche nach dem anderen wird gefunden, und es tauchen Bekenner-Mails auf, die von einem Killer geschickt wurden, der sich nur den Schatten nennt. Mancini soll gegen seinen Willen Carnevalis Fall abgeben und sich auf die Jagd nach dem Schatten konzentrieren.
Schattenkiller ist Zilahys Deputroman, und obwohl ich berücksichtigen wollte, dass der Autor neu ist und nicht zu hart urteilen wollte, konnte das Buch mich leider gar nicht überzeugen.
Die Personen bleiben konturlos und uninteressant, die Handlung geht nur schleppend voran vor allem wegen unzähligen Details, die gar nicht relevant für die Geschichte sind, und es wird relativ früh klar, wie das Krimi enden wird.
Der Schreibstil ist langatmig und der Lesefluss wird dauernd gestört, in dem der Autor mit unzähligen Fachbegriffen um sich wirft und diese dann fast lehrmeisterlich erklärt.
Auch vermisse ich total das typische Italienische Flair – abgesehen von der Auflistung von Römischen (Straßen)Namen kommt mir hier gar nichts italienisch vor.
Auch Spannung bleibt auf der Strecke – der Autor beschreibt zwar immer weider das düstere Wetter und erklärt detailtreu, wie die Leichen zugerichtet worden sind, damit erweckt er aber bei mir nur negative Gefühle für das ganze Buch.
Falls Mancini weiter ermitteln soll, werde ich bestimmt nicht seine Fälle folgen und kann das Buch leider nicht weiter empfehlen.