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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2021

Inkl. Schnitzer

Die Mondschwester
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Nach dem Tod von ihrem Adoptivvaters Pa Salt sucht Tiggy d’Aplièse ihren Lebenssinn. Schon immer hatte sie einen Draht zu Tieren. Doch ist das Hüten von Wildkatzen im Hinterland Schottlands das Richtige ...

Nach dem Tod von ihrem Adoptivvaters Pa Salt sucht Tiggy d’Aplièse ihren Lebenssinn. Schon immer hatte sie einen Draht zu Tieren. Doch ist das Hüten von Wildkatzen im Hinterland Schottlands das Richtige für sie? Bevor sie das herausfinden kann, führt sie ein Brief von Pa Salt in die Vergangenheit. Was hat eine berühmte Flamencotänzerin aus Granada mit ihr zu tun? Findet sie in Spanien ihre leibliche Familie? Findet sie zu sich selbst?

Die Geschichte rund um Tiggy ist der fünfte Band der "Sieben Schwestern"-Reihe. Ich fand Tiggys Erzählstrang im Vergleich zu dem, der in Spanien spielt, fader. Eine Situation, bei der Tiggy von einem Gast immer wieder bedrängt wurde, fand ich so unangemessen, dass mir die Freude am Rest des Buches genommen wurde. Vor allem da das Umfeld, anstatt Tiggy zu schützen, sie noch zum weiteren Kontakt zu dem Mann gedrängt hat, fand ich fürchterlich. Für mich ein absolutes No Go.

Der Rest der Erzählung war aber durchaus spannend und interessant zu lesen. Ich mag nach wie vor die Reihe und vor allem die Grundidee, der sieben adoptierten Schwestern. Die weiteren Folgebände werde ich auch lesen, aber hier ist der Autorin in meinen Augen ein Schnitzer passiert. Schade.

Mein Fazit: Eine Geschichte, die mich nicht richtig abholen konnte. Ich hoffe, dass die Fortsetzung wieder besser wird. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.04.2021

Würdiger Abschluss

Lodernde Schwingen
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Nachdem letztes Kampf gegen den Dunkeln zieht sich Alina in den Schutz der Höhlen tief unter der Erde zurück. Ihre einzige Chance den Kampf wiederaufzunehmen sieht sie im Finden des Feuervogels. Einzig ...

Nachdem letztes Kampf gegen den Dunkeln zieht sich Alina in den Schutz der Höhlen tief unter der Erde zurück. Ihre einzige Chance den Kampf wiederaufzunehmen sieht sie im Finden des Feuervogels. Einzig seine Macht würde ihr eine noch nie dagewesene Macht verleihen. Doch ist sie bereit mehr zu opfern als sie zu geben bereit ist?

Das Finale der Grisha-Trilogie entführt zum letzten Mal in die tolle Welt von Ravka. Ich bin nach wie vor von diesem fantasievollen Setting und dem Kampf Gut gegen Böse begeistert. Die Geschichte bekommt ein schlüssiges Ende, wobei ich mir etwas mehr Feuerwerk gewünscht hätte. Ähnlich dem ersten Band, der mich richtig umgehauen hat. Trotzdem kann ich jetzt zum Abschluss diese Grisha-Reihe sehr empfehlen. Ein wundervolles Setting mit viel magischer Action und eigenwilligen Protagonisten, die ich ins Herz geschlossen habe.

Mein Fazit: Ein würdiger Abschluss der Grisha-Reihe. Mit etwas mehr Pfeffer als i-Tüpfelchen wäre er für mich etwas perfekter gewesen. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.04.2021

Dämonische Welt

Celestial City - Akademie der Engel
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Als Brielle sich auf den Weg zur Erweckungszeremonie macht, die für alle 18-Jährigen verpflichtet ist, nimmt sie ihr Schicksal an. Da ihre Mutter ihre Seele verkauft hat, wird sie lebenslang eine Dämonensklavin. ...

Als Brielle sich auf den Weg zur Erweckungszeremonie macht, die für alle 18-Jährigen verpflichtet ist, nimmt sie ihr Schicksal an. Da ihre Mutter ihre Seele verkauft hat, wird sie lebenslang eine Dämonensklavin. Doch als ihre Kräfte erweckt werden, entpuppt sie sich mit ihren dunklen Schwingen als Celestial. Noch nie gab aber eins dieser engelsnahen Geschöpfe mit dunkler Macht. Sie wird unerwartet daher an der Fallen Academy der Engel aufgenommen. Als Aussenseiter muss sie auf die Spuren ihrer Herkunft und diese ist wahrlich teuflisch.

Der Auftakt der "Celestial City"-Reihe entführt in eine Welt der Engel und Dämonen auf der Erde. Mir gefiel besonders die düstere Atmosphäre einer Dystopie. Ich versank regelrecht in der fantasiereichen Welt von Angel City und Demon City, dem ehemaligen Los Angeles.

Einzig fand ich den Zugang nicht richtig zu der Liebesgeschichte von Brielle und Lyncoln. Das lag vor allem an den heftigen Reaktionen ("Ich hasse ihn über alles." wird urplötzlich zu "Ohne sie kann ich nicht leben."). Trotzdem freue ich mich auf die Fortsetzung, da man darüber wegen dem tollen Setting hinwegschauen kann.

Mein Fazit: Ein tolles Fantasybuch, das sehr viel düstere Stimmung mitbringt. Die Protagonisten sind aber etwas oberflächlich dargestellt. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Ich bin da

Verliebt in Mr. Daniels
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Ashlyn ist nach dem Tod ihrer Zwillingsschwester gezwungen zu ihrem Vater zu ziehen. Noch in ihrer Trauer gefangen lernt sie Daniel kennen. Diese blauen Augen geben ihr das erste Mal nach langer Zeit wieder ...

Ashlyn ist nach dem Tod ihrer Zwillingsschwester gezwungen zu ihrem Vater zu ziehen. Noch in ihrer Trauer gefangen lernt sie Daniel kennen. Diese blauen Augen geben ihr das erste Mal nach langer Zeit wieder einen Funken Hoffnung. Doch am ersten Schultag macht Ashlyn eine verherrende Entdeckung. Ihr Traummann Daniel Daniels ist ihr neuer Englischlehrer. Und Mr. Daniels tabu. Können beide der Versuchung widerstehen?

Den Debütroman von Brittainy C. Cherry fand ich sehr bewegend. Besonders die Trauerbewältigung stand im Vordergrund und der Autorin gelingt es, damit sensibel umzugehen. Gegen Ende wurde in meinen Augen alles etwas zu dick aufgetragen. Und mich störten etwas die kleinen vorhandenen Wiederholungen (sprachlich und in der Handlung). Das zusammengenommen hat meine anfängliche Begeisterung, die mit Herzklopfenmomenten garniert war, vermindert. Trotzdem habe ich das Buch regelrecht verschlungen.

Mein Fazit: Eine Liebesgeschichte, die ans Herz geht, aber am Ende etwas zuviel aufträgt. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 31.03.2021

Zusammen gegen einsam

Fritz und Emma
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Marie kann es nicht glauben, in was für ein Kaff ihr Mann sie geschleppt hat. Als die neue Frau Pfarrer wird sie von den Oberkirchbacher belächelt. Und dann steht auch noch der 750. Dorfgeburtstag an. ...

Marie kann es nicht glauben, in was für ein Kaff ihr Mann sie geschleppt hat. Als die neue Frau Pfarrer wird sie von den Oberkirchbacher belächelt. Und dann steht auch noch der 750. Dorfgeburtstag an. Wer will ihn überhaupt in diesem verwaisten Dorf feiern? Als dann noch die ältesten Dorfbewohner Fritz und Emma beim Fest geehrt werden sollen, droht alles zu scheitern. Beide haben 70 Jahre kein Wort miteinander gesprochen. Marie entschliesst sich, die beiden Sturköpfe zu versöhnen.

Das Buch ist definitiv ein Wohlfühlbuch mit viel Dorfcharme. Mir gefiel besonders, wie man Fritz und Emma praktisch von Geburt an bis ins hohe Alter begleiten konnte. Manchmal will das Leben nicht das geben, was man vom Leben will.

Um die ganze Komplexität der Dorfgemeinschaft richtig zu begreifen würde ich jedem Leser raten, sich die Personen aufzuschreiben. Ich war manchmal erschlagen von den vielen Namen und Verwandschaftsgraden. Schlussendlich spielen 3 Generationen eine Rolle. Ein Personenverzeichnis wäre noch das i-Tüpfelchen gewesen.

Mein Fazit: Ein Herzensbuch über eine Dorfgemeinschaft, die mit viel Gefühl aus dem Dornröschenschlaf gerissen wird. 5 Sterne.

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