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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2022

Atem holen

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
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Als Quinn aus dem Koma erwacht, ist sein Leben nicht mehr so, wie es einmal war. Während er versucht, wieder im wahrsten Sinne des Wortes auf die Beine zu kommen, geht ihm nicht aus dem Kopf, wie er in ...

Als Quinn aus dem Koma erwacht, ist sein Leben nicht mehr so, wie es einmal war. Während er versucht, wieder im wahrsten Sinne des Wortes auf die Beine zu kommen, geht ihm nicht aus dem Kopf, wie er in diese Lage gekommen ist. Hat er von dem gruseligen Wesen, die in verfolgt haben, nur geträumt? Wieso sieht er plötzlich überall Gesichter? Das unscheinbare Nachbarsmädchen Mathilda scheint die einzige zu sein, die ihm glaubt. Beide machen sich auf die Suche nach den Wahrheiten und geraten in eine magische Welt, von der niemand etwas ahnt.

Das Buch ist der Auftakt einer neuen Trilogie der bekannten Autorin Kerstin Gier. Leider konnte sie mich nicht richtig überzeugen. Zwar ist besonders Mathilda wirklich zum Knuddeln in ihrer Verliebtheit und es gibt Fantasy-Sequenzen, die wirklich Spass machen. Aber grundlegend bot mir die Erzählung zu wenige Antworten und zu viel Hadern um Quinns Behinderung. Es wirkte alles wie ein Atemholen für die richtige Geschichte, wodurch mir etwas das Packende.

Mein Fazit: Für Fans leichter Jugendliteratur mit Fantasy-Aspekten ist das Buch sicher eine Unterhaltung wert. Für mich war es okay. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.04.2022

Andere Erwartungen

Die Sekte - Es gibt kein Entkommen
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Als Sofia Bauman das erste Mal Franz Oswald begegnet, ist sie fasziniert von diesem charismatischen Mann, der der Anführer einer Bewegung namens Via Terra ist. Auf einer Insel vor der Westküste Schwedens ...

Als Sofia Bauman das erste Mal Franz Oswald begegnet, ist sie fasziniert von diesem charismatischen Mann, der der Anführer einer Bewegung namens Via Terra ist. Auf einer Insel vor der Westküste Schwedens lebt diese Gemeinschaft auf einem herrschaftlichen Anwesen. Sofia ist fasziniert von Oswald wie der Insel und als sie zudem ein Jobangebot bekommt, lässt sie ihr altes Leben zurück, um neu anzufangen. Doch hinter der blendenden, friedlichen Fassade lauert das Böse.

Dieses Buch ist der Auftakt der Sekten-Reihe der Autorin Mariette Lindstein. Da die Autorin selbst Mitglied einer Sekte war, hatte ihr gewisse Erwartungen an die Geschichte. Leider wurden diese nicht richtig erfüllt. In dieser Erzählung geht es weniger um das psychologische Einwickeln einer Gehirnwäsche, desto mehr um ein Psychopathenthriller mit Sofia und Oswald im Mittelpunkt. Besonders zu Sofia konnte ich keine rechte Bindung herstellen und stückweise ihr Verhalten nachvollziehen.

Mein Fazit: Wer einen langen Psychothriller sucht, liegt bei diesem Buch richtig. Mir erschien er etwas langatmig. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.04.2022

Übermacht

Sturmtochter, Band 2: Für immer verloren (Dramatische Romantasy mit Elemente-Magie von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Avas neu erwachten Kräften drohen ihr zunehmend zu entgleiten und sie einzunehmen. Ava gibt den Kampf um die Kontrolle ihrer Fähigkeiten aber nicht auf. Zum Glück hat sie ihre Freunde und vor allem Lance ...

Avas neu erwachten Kräften drohen ihr zunehmend zu entgleiten und sie einzunehmen. Ava gibt den Kampf um die Kontrolle ihrer Fähigkeiten aber nicht auf. Zum Glück hat sie ihre Freunde und vor allem Lance an ihrer Seite. Doch als Lance zum Anführer der Sturmkrieger seiner Clans ernannt wird, ist nicht mehr so, wie es sein sollte. Sein erster Auftrag lautet: Ava festnehmen und ausschalten.

Auch der zweite Band der Sturmtochter-Reihe hat es geschafft mit in seinen Bann zu ziehen. Er setzt direkt an dem ersten an. Ich konnte nicht aufhören mit Ava mitzufiebern und die Geschichte regelrecht aufzusaugen. Vor allem Avas Hilflosigkeit, dass die Kräfte sie überwältigen und dass sie nahe am der Verwandlung zum Elementar ist, lässt einen mitleiden. Mit gekonnten Wendungen, besonders am Ende, will man nur gleich die Geschichte mit dem abschliessenden Band weiterlesen. 

Mein Fazit: Der zweite Teil setzt die Spannung des ersten uneingeschränkt fort. Magisch, energiegeladen, actionreich durch ungebändigte Elemente. Auch dieses Buch ist ein Lesemuss. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.04.2022

Schatten der Vergangenheit

Für immer und noch ein bisschen länger
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Annas Leben liegt seit 6 Jahren in Scherben. Seit ihr Verlobter Jeremias bei einem Verkehrsunfall starb, hat sie sich eingeigelt. In ihrer Wohnung redet sie mit ihm und versucht den Schmerz zu verdrängen. ...

Annas Leben liegt seit 6 Jahren in Scherben. Seit ihr Verlobter Jeremias bei einem Verkehrsunfall starb, hat sie sich eingeigelt. In ihrer Wohnung redet sie mit ihm und versucht den Schmerz zu verdrängen. Doch als sie gezwungen wird umzuziehen, steht sie vor den Trümmern ihrer Existenz. Notgedrungen zieht sie in eine Wohngemeinschaft mit drei Senioren und einem Autisten. Schon bald merkt Anna, dass nicht nur sie ein gebrochenes Herz hat, sondern ihre Mitbewohner sich auch vor der Welt verstecken. Finden sie vielleicht gemeinsam einen Weg zurück ins Leben?

Von dem Buch «Fritz und Emma» der Autorin Barbara Leciejewski war ich sehr begeistert. Diese Geschichte fand ich auch sehr berührend, aber vor allem am Anfang etwas holprig im Schreibstil. Ich konnte mich nicht gänzlich emotional darauf einlassen.

Die Erzählung besticht aber trotzdem vor allem durch ihre eigenwilligen Charaktere, in die man sich einfach verlieben muss. Jeder lebt in seiner eigenen Blase, die durch Trauer, Reue oder Unvermögen entstanden ist. Erst als das Gegenüber die Blase ansticht, kommt das Rad des Lebens wieder ins Rollen.

Mein Fazit: Eine tiefsinnige, sehr berührende Thematik, wie man wieder sein Leben durch Menschlichkeit lebenswert machen kann. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.04.2022

Ausflugs-Krimi

Der Kommissar und der Orden von Mont-Saint-Michel
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Der Kommissar im Ruhestand Philippe Lagarde wird von einem befreundeten Ermittler um Hilfe gebeten. Aufgrund seines Gesundheitszustands kann er eine Morduntersuchung nicht durchführen, Philipp soll diese ...

Der Kommissar im Ruhestand Philippe Lagarde wird von einem befreundeten Ermittler um Hilfe gebeten. Aufgrund seines Gesundheitszustands kann er eine Morduntersuchung nicht durchführen, Philipp soll diese übernehmen. Ein junger, gut situierter Mann wurde in dem Ferienhaus seiner Familie tot aufgefunden. Er wurde mit einem Templerdolch erstochen und der Täter hinterliess eine weisse Christrose. Philippe macht sich auf die Suche nach den Motiven dieses rituell anmutenden Verbrechens.

Dieses Buch ist der dritte Band der Barfleur-Reihe mit dem Kommissar Phillipe Lagarde. Diesmal hält sich dieser nicht selbst in seinem Heimatstädtchen Barfleur auf, sondern macht den Südwesten der Normandie unsicher. Die Autorin vermag es auch diesmal die normanische Sehenswürdigkeiten und Kultur mit einem «Ferien haben wollen»-Gefühl zu übermittelt. Den Fall selbst fand ich etwas unausgegoren. Es ist schnell ersichtlich, wohin es herführt und das Ende wirkt unfertig.

Mein Fazit: Wer mit einem einfachen Krimi gedanklich in die Normandie verreisen will, ist mit diesem Buch gut bedient. 3 Sterne.

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