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Veröffentlicht am 08.10.2016

Schöner Auftakt der Reihe

Goddess of Poison - Tödliche Berührung
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Erstmal bin ich richtig froh darüber, dass die deutsche Version das englische Cover beibehalten hat und ich hoffe, dass das bei den anderen Bänden auch so bleibt. Ich finde die nämlich richtig schön und ...

Erstmal bin ich richtig froh darüber, dass die deutsche Version das englische Cover beibehalten hat und ich hoffe, dass das bei den anderen Bänden auch so bleibt. Ich finde die nämlich richtig schön und sie passen hervorragend zur Story.


Die Geschichte beginnt sehr vielversprechend und nach einem etwas langsamen Mittelteil wird es zum Ende wieder spannend. Ich wurde immer wieder überrascht. Je mehr Twylla "erkannte", desto interessanter wurde es. Die erwartete Dreiecksgeschichte fand ich auch gar nicht so nervtötend wie anfangs gedacht, da Prinz Merek zu Beginn eher ein Nebencharakter ist und erst zum Ende hin wichtig wird. Erst als er mehr Raum erhielt, habe ich mich gefragt, für wen Twylla sich entscheiden wird. Twylla selbst wird am Hof gemieden. Die Menschen haben Angst vor ihr und ihrer Gabe. Gleichzeitig wird sie vom ganzen Land verehrt, weil sie die wiedergeborene Tochter der Götter ist, die Gottgleiche Daunen. Die Religion des Landes spielt eine wichtige Rolle im Leben der Menschen und ich fand den Zwiespalt zwischen Angst/Hass und Verehrung sehr schön erklärt. Auch die Rückblenden in Twyllas Vergangenheit und Erziehung zeigen, wieso es ihr so schwer fällt, ihr Schicksal/Leben selbst in die Hand zu nehmen. Da kommt Lief, als Atheist, gerade zur rechten Zeit.

Die Charakter einzuschätzen fällt mir etwas schwer. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Tywlla erzählt, sodass wir uns ganz auf ihre Eindrücke verlassen müssen. Da sie viel mit Lief, ihrem Wächter, zusammen ist, lernen wir ihn natürlich besser kennen, als Merek oder die Königin. Letztere bleiben im Dunkel. Die Königin offenbarte sich zwar schon auf den ersten Seiten als machthungrige, wahnsinnige Psychopathin, aber den Prinzen konnte ich bis zum Ende nicht einschätzen. Erst war er sympathisch, dann habe ich mich gefragt, auf welcher Seiter er steht und am Ende hat er mich nur noch verwirrt. Generationenlanger Inzest kann wohl nichts geistig gesundes erschaffen.
Lief sah man durch die Erzählperspektive natürlich nur durch die Augen von Tywlla und das sorgt schon für Eingenommenheit. Twylla selbst war ein Charakter, der lange Zeit so fremdbestimmt war, dass sie nicht weiß, was sie überhaupt will. Ständig schwankt sie in ihren Entscheidungen und muss sich selbst finden. Ob das klappt, lasse ich jetzt mal offen. Das Ende der Geschichte hat übrigens dafür gesorgt, dass ich mir bei keinem der Personen mehr sicher bin (außer der Königin), was meine Einschätzung angeht. Ich bin gespannt auf den nächsten Band. Nicht nur was die Charakterentwicklung angeht, sondern auch welche Folgen die letzte "wahnsinnige" Tat der Königin mit sich bringt.

Alles in allem ein schöner Auftakt mit genug Potenzial für spannende weitere Bände. Nur die Charaktere konnten mich nicht durchgängig überzeugen.

Es würde mich übrigens interessieren, ob der Rattenfänger von Hameln zu den Lieblingssagen von Frau Salisbury gehört. ;)

Veröffentlicht am 07.10.2016

Zurück in Kyralia

Sonea 1
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Die Gilde der schwarzen Magier habe ich damals sehr gerne gelesen und war gefesselt von Soneas Geschichte. Jetzt schaffe ich es endlich die Fortsetzung der Trilogie zu lesen. Hier sei gesagt, dass man ...


Die Gilde der schwarzen Magier habe ich damals sehr gerne gelesen und war gefesselt von Soneas Geschichte. Jetzt schaffe ich es endlich die Fortsetzung der Trilogie zu lesen. Hier sei gesagt, dass man die erste Trilogie unbedingt vor dieser lesen sollte, da viele Sachen aufgegriffen und weiterentwickelt werden. Die Sonea-Trilogie spielt zwanzig Jahre nach den Ereignissen der ersten Trilogie und ich bin etwas schwer in die Geschichte reingekommen. Ich hatte beim Lesen immer noch das junge Mädchen im Kopf, obwohl Sonea hier um die 40 Jahre alt sein müsste. Das lag vielleicht auch daran, dass Soneas Aussehen nicht beschrieben wurde. Zum Ende hin hatte ich mich endlich daran gewöhnt.

Nach dem Überfall der Sachakaner in der ersten Trilogie hat sich die Gilde für alle magisch begabten Kinder geöffnet. Sonea freut sich darüber, hat aber weiterhin mit Problemen zu kämpfen. So ist es zum einen schwierig die Gesetzgebung dahingehend anzupassen, dass Magier nicht mit "Kriminiellen" Umgang pflegen dürfen, wenn doch die Novizen aus den Hüttenvierteln in solchen Verhältnissen aufwachsen. Des Weiteren hat sich die Droge Feuel wie ein Lauffeuer verbreitet und Sonea muss mit erschrecken feststellen, dass magische Heilkräfte anscheinend nicht gegen die Sucht helfen. Und dann ist da noch der Jäger der Diebe, der ihrem besten Freund Cery, selbst ein Dieb, zu schaffen macht.
Soneas Sohn Lorkin reist währenddessen als Gehilfe des neuen Botschafters Dannyl nach Sachaka und obwohl er hofft, dass die Tatsache, dass seine Mutter Schwarzmagierin ist, ihn vor Rache schützt, befindet er sich bald auf der Flucht und soll für ein Versprechen gerade stehen, was sein Vater Akkarin vor langer Zeit gebrochen hat.

Die Geschichte wird aus vier Sichtweisen erzählt: Sonea, Cery, Lorkin und Dannyl. Dadurch können wir als Leser die wichtigsten Handlungen nachverfolgen und müssen nicht im Dunkeln tappen, wie es bei einer eingeschränkten Erzählperspektive der Fall wäre. Die Charaktere sind zwar älter und erfahrener über den Zeitsprung geworden, aber sie sind trotzdem noch die gleichen wie in der ersten Trilogie. Bis auf Regin. Der wird euch überraschen. Neue Charaktere wie Lorkin, Achati oder Tyvara sind gut beschrieben, und es ist schön, neue Personen kennenzulernen, wenn man von den anderen schon so viel weiß.

Die Geschichte hat sich zeitweise gezogen, auch wenn ich nicht sagen will. dass sie langweilig war. Aber ein schnelleres Tempo hätte ich mir ab und zu gewünscht. Jeder erzählender Charakter hat eine oder mehrere Suchen bzw. Aufgaben und trifft auf Widerstände und Probleme. Mich hat ja besonders Dannyls Suche nach der wahren Geschichte über den Krieg zwischen Sachaka und Kyralia interessiert. Und ich hoffe, dass im nächsten Band mehr davon zu lesen ist als in diesem.

Alles in allem ein würdiger Anschluss an die erste Trilogie.

Veröffentlicht am 24.09.2016

Nicht nur für Austen Fans

Jane Austen bleibt zum Frühstück
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Jane Austen gehört zu meinen Lieblingsautoren und ich kann ihre Romane immer und immer wieder lesen. Da war es natürlich auch ein Muss dieses von Manuela Inusa zu lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht. ...


Jane Austen gehört zu meinen Lieblingsautoren und ich kann ihre Romane immer und immer wieder lesen. Da war es natürlich auch ein Muss dieses von Manuela Inusa zu lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Gleich die ersten Seiten haben mich gepackt und ich habe den Roman erst aus der Hand gelegt als ich ihn fertig gelesen hatte.

Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Er ist flüssig und was für mich sehr wichtig war: Ich habe ihr Janes Sprachstil abgekauft. Der Erzählstil ist der des auktorialen Erzählers. Wir sehen in die Köpfe aller auftretenden Personen, obwohl das Hauptaugenmerk auf Penny und Jane liegt. Schön fand ich auch das die Erzählsprache an Jane und Penny angepasst wurde. Während in Pennys Abschnitten mehr Alltagssprache genutzt wird, sind die Beschreibungen in Janes Abschnitten "gehobener". Die Rückblenden sind auch gelungen eingebaut. Nirgends hatte ich mich gewundert, warum auf einmal ein Orts- und Personenwechsel stattfand, sondern wusste sofort, dass Penny oder Jane gerade in der Vergangenheit schwelgen.

Der Plot ist im Klappentext eigentlich sehr gut zusammengefasst. Penny hat schweren Liebeskummer und Jane möchte aus ihrem Alltagstrott herausbrechen und ein Abenteuer erleben. Beide beten, dass ihre Wünsche bald erfüllt werden. Jane hat dabei natürlich nicht an eine Zeitreise gedacht, aber sie erwacht eines Morgens im Jahre 2015 und nach einem verständlichen Schock, kommt sie sehr gut zurecht mit unserer Zeit. Penny hingegen ist begeistert ihre Lieblingsautorin kennenzulernen und genießt die Zeit mit ihr.

Das Ende von Pennys Liebesgeschichte war für mich, nachdem ich Trevor kennengelernt hatte, eigentlich sehr vorhersehbar. Ich gestehe, dass ich mich relativ schnell mehr für Jane´s Geschichte interessierte. Es war zu Beginn nicht gleich zu sehen, welcher der Männer ihr Mr. Darcy wird und als es dann feststand, war da natürlich die Frage, was aus ihrer Liebe wird. Schließlich muss Jane doch zurück in ihre Zeit, damit sie ihre Bücher veröffentlichen kann und die Zukunft nicht verändert wird. Ich war gespannt wie dies aufgelöst wird und ob es ein Happy End gibt.

Wie auch bei den Werken von Jane Austen liegt das Thema der Geschichte mehr bei den Personen und ihren sozialen Interaktionen. Auch wenn man dies auf ein keinen Fall mit einem Austen Werk vergleichen kann. Dafür fehlt Janes Austen Humor und ihr einzigartiger Schreibstil.


Fazit
Auch wenn das Ende einer der Liebesgeschichten vorhersehbar war, hat mich der Erzählstil durch die Geschichte getragen und natürlich die Frage, wie es mit Jane und ihrem Mr. Darcy ausgehen wird.
Um es in Janes Worten zu sagen: Es war ein ganz entzückendes Werk!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wunderschöne Märchenadaption

Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern
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Aschenputtel/Cinderella gehört zu meinen Lieblingsmärchen. Und Wie Monde so Silbern ist eine unglaubliche gute Adaption des Märchen. Wir haben ein junges Mädchen, das von ihrer Stiefmutter wie eine Sklavin ...

Aschenputtel/Cinderella gehört zu meinen Lieblingsmärchen. Und Wie Monde so Silbern ist eine unglaubliche gute Adaption des Märchen. Wir haben ein junges Mädchen, das von ihrer Stiefmutter wie eine Sklavin behandelt wird; wir haben einen Prinzen, der von alldem nichts weiß; wir haben einen königlichen Ball und den allseits bekannten Schuh. Und was wir noch haben sind Cyborgs, Außerirdische und ein drohender intergalaktischer Krieg. Denn Wie Monde so silbern spielt 126 Jahre nach dem Vierten Weltkrieg im Asiatischen Staatenbund. Und unsere Hauptpersonen Cinder und Kai haben so ganz andere Probleme, als wie im grimmschen Märchen auf einem dreitägigen Ball ihre große Liebe zu finden.

Cinder wird als Versuchsobjekt gegen die unheilbare Blaue Pest genutzt und Kai muss sich mit der Königin von Luna auseinandersetzen, die mit einem Krieg droht, wenn er ihre Forderungen nicht erfüllt. Und doch begegnen sich die zwei und Cinders Schaltkreise spielen verrückt. Achja, erwähnte ich das Cinder ein Cyborg ist und deswegen nicht die gleichen Rechte wie ein "normaler" Mensch hat? Sie ist "Eigentum" ihrer Stiefmutter und muss den Lebensunterhalt für ihre Familie verdienen. Cinder ist so unglaublich sympathisch. Sie kennt ihre Stellung in der Gesellschaft, aber sie sieht sich selbst als genauso wertvoll wie jeder andere Mensch. Schließlich kann sie nichts dafür, dass man sie nach einem Unfall nur durch Cyborg-Technologie retten konnte. Sie ist nicht auf den Mund gefallen und kämpft für die, die sie liebt, und versucht das Richtige zu tun.

Auch Kai hat es in seinem Leben nicht leicht gehabt und versucht alles, um sein Volk zu retten. Vor der Blauen Pest und vor der Königin von Luna. Während der Prinz im grimmschen Märchen total farblos ist, ist Kai unglaublich sympathisch und seine verzweifelte Suche nach dem richtigen Weg hat mich mitgezogen. Ich konnte seine letztendliche Entscheidung sehr gut nachvollziehen.

Cinder und Kai und auch alle anderen Personen und Androiden wirken so authentisch und haben mich mitgerissen. Kaum war die erste Seite gelesen bin ich auch auch schon bei der letzten angekommen und wünschte mir direkt weiterlesen zu können. Der Schreibstil von Marissa Meyer ist unglaublich gut. Die ganzen neuen technologischen Errungenschaften und die besonderen Fähigkeiten der Lunarier sind verständlich erklärt und so in die Geschichte eingebaut, dass man mit der Geschichte lernt und nicht das Gefühl hat, Definitionen zu lesen. Es gibt keine endlos verschachtelten Sätze und selbst über SciFi-Begriffe bin ich nicht gestolpert. Es ließ sich alles sehr flüssig lesen.

Cinders Rolle in der Geschichte war mir zwar ziemlich schnell klar, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass es die Spannung genommen hat. Eher war ich umso gespannter, wie Cinder darauf reagieren wird. Und was Kai tun wird, wenn er es erfährt. Alles in allem finde ich, dass die ganzen SciFi Dinge und die Andeutungen anderer Märchen dafür gesorgt haben, dass es eben nicht nur eine Märchen-Adaption mit zu erwartendem Ausgang ist, sondern es ist zu einer ganz eigenen Geschichte geworden, deren Ende einen gerade zu zwingt, weiterzulesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Musi, Gestaltwandler und ein großes Geheimnis

Straßensymphonie
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Handlung
Eine Band aus Gestaltwandlern und ein Mädchen, das aus Trauer ihre Musik verloren hat. Eine Liebesgeschichte zwischen Katze und Hund. Das klingt doch nach einer interessanten Geschichte und dann ...

Handlung
Eine Band aus Gestaltwandlern und ein Mädchen, das aus Trauer ihre Musik verloren hat. Eine Liebesgeschichte zwischen Katze und Hund. Das klingt doch nach einer interessanten Geschichte und dann stellte sich noch überraschend heraus, dass es eine Märchenadaption ist. Kann ja eigentlich nur gut werden.

Die Band Night Circus, bestehend aus Levi, Micah und Lizzy, braucht dringend eine neue Sängerin, weil sie bei einem Bandcontest antreten wollen. In einer Bar treffen sie die Kellerin Kat, die eine unglaubliche Stimme hat und Levi setzt sich zum Ziel, Kat in die Band zu holen. Das Kat eine Katze ist und Hunde nicht leiden kann, macht es ihm etwas schwer. Aber Vorurteile kann man beheben und Kat merkt schnell, dass Hunde und Katzen sich auch mögen können.
Die Handlung nimmt zu Beginn schnell an Fahrt auf und ehe man sich versieht touren die vier durch kleinere Clubs auf dem Weg zum Contest. Kats schnelles Vertrauen in drei völlig Fremde kam mir persönlich etwas zu schnell. Zumindest dafür, dass sie mit denen quer durch Deutschland fährt, aber sobald ich das akzeptiert hatte, fand ich die Gruppendynamik sehr toll. Jeder hat seine Stärken und Schwächen. Lizzy ist mein Liebling geworden, auch wenn es hauptsächlich um Levi und Kat ging. Aber Alexandra hat verlauten lassen, dass ein mögliche Fortsetzung aus Lizzys Sicht geschrieben wird. Das gefällt mir doch.
Neben der Musik und einer schönen Liebesgeschichte gibt es noch ein ganz anderes Problem. Die Band wird angegriffen und deckt daraufhin ein sehr gut gehütetes Geheimnis auf. Ein alter, schon fast vergessener Konflikt droht wieder auszubrechen und die vier versuchen herauszufinden, wer hinter allem steckt und wem sie überhaupt vertrauen können. Am Ende kommt alles ganz anders als gedacht und Alexandra konnte mich mit dieser Wendung wirklich überraschen.
Im Laufe der Geschichte ist die Musik etwas aus dem Fokus gerutscht und ich hätte mir allgemein mehr Details gewünscht. Kats Gefühlsleben lag zwar offen vor mir, aber andere Dinge, wie Bandproben oder die Arbeit an neuen Texten wurden nur in Nebensätzen erwähnt. Da hätte ich gerne über die Schulter geschaut.

Charaktere
Kat ist eindeutig eine Katze. Sie kann süß und niedlich sein, aber auch ihre Krallen ausfahren. Sie braucht Freiraum, aber auch Personen, die ihr Zuhause sind. Zudem ist sie Kaffeesüchtig und ein absoluter Morgenmuffel. Am Anfang schien sie mir etwas naiv. Ich meine nach zwei Wochen mit drei völlig Fremden loszufahren, scheint sehr unüberlegt. Aber sie beweist im Laufe der Geschichte eine gute Menschenkenntnis und hat mich mit ihrer Art für sich eingenommen. In einigen Situationen habe ich sie allerdings nicht verstanden. Da reagiert sie total übertrieben und impulsiv. Genau wie Levi in anderen Situationen. Ich hatte nicht nicht das Gefühl, dass das wirklich zu den beiden passt.
Levi sieht richtig süß und zum Knuddeln aus. Seine Rasse, der Elchhund, war mir unbekannt und so musste ich erstmal Google befragen. Erinnert mich an einen Husky. Er hat eindeutig einen ausgeprägten Beschützerinstinkt und will seine Band (sein Rudel) vor Gefahren beschützen.

Schreibstil
Der Schreibstil war gewöhnungsbedürftig, aber er gefiel mir. Da Kat die Geschichte erzählt, tauchen wir in ihre Gedankenwelt ein, die manchmal sehr sprunghaft sein kann. Aber ich bin super mitgekommen. Es war humorvoll geschrieben, Sarkasmus wurde im ganzen Buch eingesetzt und ich habe mich immer gefreut, wenn ein Film oder Buch oder sonstiger Vergleich kam, den ich kannte und auch so unterschreiben konnte. Auch die Überschriften sind wundervoll und witzig.

Und was ich noch erwähnen möchte: Die Printausgabe enthält Zeichnungen, die ebook Ausgabe nicht. Und es sind sehr schöne Zeichnungen!

Straßensymphonie ist eine sehr gelungene Geschichte mit wunderbaren Protagonisten. Es ist zwar an ein Märchen angelehnt, aber geht über das eigentliche Märchen hinaus und kann mit tollen Ideen punkten. Allerdings hätte ich mir manchmal eine Drosselung des Tempos gewünscht und mehr Details.