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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.12.2020

Star der Welt oder innerer Frieden?

A single kiss
1

Mit "A single kiss" habe ich das erste Buch von Ivy Andrews gelesen und fange somit die Love Reihe von hinten an. Wir lernen Henri's Schwester Ella kennen, die französische "Paris Hilton", die für ihre ...

Mit "A single kiss" habe ich das erste Buch von Ivy Andrews gelesen und fange somit die Love Reihe von hinten an. Wir lernen Henri's Schwester Ella kennen, die französische "Paris Hilton", die für ihre Skandale und verwerfliches Verhalten bekannt ist. Doch ist das wirklich, was sie der Welt präsentiert, sie selbst? Nachdem auch sie an einem Punkt angelangt, der ihr mehr Kraft abverlangt als sie geben kann flüchtet sie - und dass in die Arme des Mannes, der ihr nach und nach zeigt, wer sie wirklich ist und dass sie keine Angst davor haben muss dies zu zeigen.
Obwohl Ella und Callum erst nach ca 200 Seiten wirklich mehr Zeit miteinander verbringen finde ich es in dem Kontext, dass die Situation mit ihrem Freund ebenfalls im Fokus steht, sehr gut. Wir als Leser lernen ihr Leben kennen, aber auch das, was sich die junge Frau eigentlich wünscht. Wir sehen den Einfluss der Medien, des Geldes und des Rufs. Ella und Callums Entwicklung ist angenehm zu verfolgen und manches Mal fragt man sich tatsächlich, ob diese beiden Menschen tatsächlich zusammengehören, so komisch es auch klingen mag! Doch die Entwicklungen im Buch selbst geben Klarheit, fesseln uns als Leser und was ich besonders toll finde - Ivy's Schreibstil ist so leicht, dass man nicht mitbekommt wie die Seiten an einem vorbeiziehen. Natürlich dürfen die L.O.V.E Girls nicht vergessen werden, die das Buch perfekt abrunden und so vier Geschichten miteinander verknüpfen, ohne zuuuu viel vorab zu nehmen. Eine klare Empfehlung!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.12.2020

Ein Ereignis, das dein Leben auf den Kopf stellen kann

Unvergesslich
1

Ein einziges Ereignis kann ein Leben von der einen auf die andere Sekunde auf den Kopf stellen. Für Finn und Olivia war es der Amoklaufs, den beide von wenigen Überlebenden miterlebt haben. Es prägte ihr ...

Ein einziges Ereignis kann ein Leben von der einen auf die andere Sekunde auf den Kopf stellen. Für Finn und Olivia war es der Amoklaufs, den beide von wenigen Überlebenden miterlebt haben. Es prägte ihr Leben - und die Beziehung zu den Menschen, die sie kannten.
Dadurch, dass das Buch aus der dritten Person erzählt wird, erfahren wir sowohl die Gedanken und Gefühle von Olivia als auch von Finn, was ganz klar ein Vorteil ist. Man schafft es so sich in beide besser hineinversetzen zu können, wie sie mit den Erlebnissen umgegangen sind. Doch dabei gab es eine Sache, die sich nie geändert hat - ihre Gefühle zueinander.
Sobald die beiden wieder aufeinander treffen merken wir recht schnell wie ihre Emotionen aus ihren Winterschläfen erwachen und neu erblühen. Die Emotionen kamen sehr gut zum Leser und gerade die intensiven Kapitel gingen an die Nerven. Zusätzlich wurde das Glück der beiden durch den Druck getrübt, dass Finn seiner Aufgabe - oder eher Rache - Wörter nachgehen will, bis er versteht, was wirklich im Leben zählt. Ich finde, dass dies ebenfalls sehr gut aus dem Buch hervorgeht und vor allem dies - unser Leben kann jederzeit vorbei sein, und genau deshalb sollten wir jede einzelne Sekunde davon auskosten. Fazit: 4.5 von 5

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Liebe kennt keine Grenzen

Only One Song
1

Winston und Theo's Geschichte erzählt etwas, wovon sicher viele Mädchen träumen. Die Barkeeperin lernt den den Drummer einer aufsteigenden Band kennen und verfällt ihm nach und nach, so wie er ihr. Doch ...

Winston und Theo's Geschichte erzählt etwas, wovon sicher viele Mädchen träumen. Die Barkeeperin lernt den den Drummer einer aufsteigenden Band kennen und verfällt ihm nach und nach, so wie er ihr. Doch die Angst darum, was passieren wird, wenn er auf Tour ist, lässt sie zweifeln und das, was zwischen ihnen ist, auf eine hätte Probe stellen. Eine, die beider Leben prägen wird, ohne dass sie damit rechnen würden.
Winston's Charakter war für mich wirklich toll. Vor allem seine enge Bindung zu seinem Hund, die Anfangs sehr im Fokus stand, hat gezeigt, dass auch Persönlichkeiten wie er nur Menschen sind, was viele heutzutage leider vergessen. Genau deswegen passt Theo perfekt zu ihm, denn für sie zählt der Mann in ihm und nicht die Aufmerksamkeit. Außerdem macht die Tatsache, dass sie freiwillig in einer Tierklinik aushilft, macht sie noch sympathischer. Auch das Thema ihrer Familie wird gut behandelt und zeigt, wie schnell die Bindung zur Familie verschwinden und welchen Einfluss dies auf sein Leben haben kann. Als wäre dies nicht genug geschieht ein sehr prägendes Ereignis, die die beiden star prägen wird und selbst heute noch passiert. Gerade bei diesem Vorfall wurden die Gefühle der beiden stark hervorgehoben, was einfach zur Story gepasst hat und dem Drama den fehlenden Push gegeben hat. Das Ende war passend und ich finde, dass es realistisch umgesetzt wurde.
Was mich jedoch etwas irritiert ist der Titel des Buches - ja, es geht um Musik, das ist von Anfang an klar. Doch kann ich den Titel sonst nicht mit der Geschichte verbinden, da es bis auf den einen Aspekt keinen richtigen Bezug zum Buch hat. Zum empfehlen ist es dennoch für alle Musiker-Story Fans. Fazit: 4.5 von 5

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Veröffentlicht am 29.11.2020

Eine süße Geschichte, aber ein wichtiger Kritikpunkt

What if we Drown
1

Laurie's und Sam's Geschichte ist wie das Meer - stürmisch und heimtückisch. Sie begegnen sich, und es funkt sofort. Bis Laurie rausfindet, dass Sam in die Ereignisse des Todes ihres Stiefbruders verwickelt ...

Laurie's und Sam's Geschichte ist wie das Meer - stürmisch und heimtückisch. Sie begegnen sich, und es funkt sofort. Bis Laurie rausfindet, dass Sam in die Ereignisse des Todes ihres Stiefbruders verwickelt ist. Ihre Skepsis ist berechtigt. Dass sie herausfinden will, was in jener Nacht passiert ist. Wie ihr großes Vorbild sterben konnte, ihm niemand half. Und während sie Sam kennenlernt, ohne ihm die Wahrheit über ihre Identität zu sagen, merkt sie, dass nicht so ist wie es scheint. Die Geschichte an sich ist traurig und sicherlich emotional. Aufgrund des großen Hypes des Buches waren meine Erwartungen sehr hoch - was ich vorab sagen kann: Ich kann den Namen Austin nicht mehr lesen!
Ja, seine Person an sich ist ein elementarer Teil der Geschichte und berechtigt somit auch, dass er nennenswert ist. Jedoch hatte ich das Gefühl, dass sich das Buch nicht um Laurie dreht, sondern um Austin. Ich habe einen toten Charakter besser kennengelernt als die Hauptprotagonistin an sich und das ist in meinen Augen nicht Sinn einer Geschichte. Ja, Austin war ihr großes Vorbild. Doch ich finde, dass aufgrund der Tatsache, dass sein Tod fast hier Jahre zurückliegt, Laurie als Person in dem Buch kaum hervorstach. Alles drehte sich um Austin. Jede Entscheidung drehte sich um Austin. Alles, an was sie dachte, war Austin! Diese Tatsache hat mich nach einer Weile wirklich genervt, denn Laurie selbst habe ich so nicht kennenlernen können. Nur ihre Verbindung zu Sam. Sam hingegen dürften wir als Charakter kennenlernen. Nicht alles in seinem Leben dreht sich um diese eine Person, auch wenn sein Tod sein Leben definitiv geprägt hat. Doch Sam war für mxih ein Charakater mit seinen eigenen Zügen. Über Laurie kann ich leider kaum etwas sagen und das ist wirklich schade. Ich finde die Geschichte an sich wirklich schön, aber das Ausmaß, welches Austin als Charakter annimmt, ist für mich einfach viel zu viel und zieht das Buch runter. Dennoch freue ich mich auf die weiteren Teile und hoffe, dass es dort nicht so sein wird.

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Veröffentlicht am 18.11.2020

Eine angenehme Geschichte zum Wohlfühlen

One Last Song
1

Eine Geschichte über die Liebe zur Musik und dem Einfluss des öffentlichen Lebens. Jegliche Klischees, die oftmals in Büchern auftreten, wird man hier vergeblich suchen. Hier schafft es die Hauptprotagonistin ...

Eine Geschichte über die Liebe zur Musik und dem Einfluss des öffentlichen Lebens. Jegliche Klischees, die oftmals in Büchern auftreten, wird man hier vergeblich suchen. Hier schafft es die Hauptprotagonistin nicht plötzlich entdeckt zu werden. Hier landet sich nicht aus purem Glück in der Musik-Schule, in der sie so gerne sein würde. Nein, hier arbeitet die junge Riley hart für das, was sie will. Und dass ist mit ihrer Stimme Menschen auf eine Art und Weise zu helfen, die keine Medizin zu heilen vermag.
Riley ist ein sehr besonnener und einfacher Mensch. Sie macht sich nicht viel aus Materiellem, auch wenn sie mehr darauf angewiesen ist als ihr lieb ist. Und dass ihr genau dies zum Verhängnis werden könnte mit Julian, dem Drummer einer der momentan erfolgreichsten Bands Amerikas, ist beinahe vorprogrammiert. Doch auch Julian überrascht den Leser durch seine doch recht bodenständige Art. Er versucht sich den Erfolg nicht zu Kopf steigen zu lassen, auch wenn es nicht immer leicht ist. Und für seine Freunde nimmt er vieles in Kauf.
Der Verlauf der Geschichte hat einen mitgerissen und die Spannung war auch gegeben. Doch als ich am Ende des Buches ankam hatte ich eher das Gefühl durch die Seiten geschwommen zu sein wie bei einem angenehmen Buch, als dass ich die große Spannung, das große Drama spüren konnte, was mein einziger Kritikpunkt ist. Mit diesem Buch kann man sicher nichts falsch machen und für einen gemütlichen Tag zuhause ist es ideal.

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