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Jessica_Diana

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2021

schönes Kinderbuch

Aribella und die Feuermaske
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Meinung
Venedig - ein Setting mit dem ich mittlerweile auch einige emotionale Momente verbinde und genau aus diesem Grund war ich umso neugieriger auf die Version von Anna Hoghton. Venedig versprüht von ...

Meinung
Venedig - ein Setting mit dem ich mittlerweile auch einige emotionale Momente verbinde und genau aus diesem Grund war ich umso neugieriger auf die Version von Anna Hoghton. Venedig versprüht von Natur aus schon einen ganz eigenen Charme, es wirkt magisch, unnahbar und fast schon unrealistisch, dass es diesen Ort in Wirklichkeit gibt, so bot eben jener Schauplatz für mich die perfekte Grundlage zur Idee der Autorin.

Im Mittelpunkt steht Aribella ein Mädchen mit einem großen Herzen, dem Drang sich zu beweisen und einer entsprechenden Portion an Mut. Sie möchte nur beschützen und lernt in diesem Moment etwas an sich kennen, was bisher im Verborgenen schlummerte. Theo ist der gute Freund an ihrer Seite, der Begleiter, welcher sie immerzu unterstützt und sie mit all ihren Macken schätzt. Die Freundschaft der Beiden habe ich sehr genossen und mit jeder einzelnen Zeile hatte ich das Gefühl ein Teil des Bundes zu werden.

Der Stil der Autorin ist wie das Cover malerisch. Sie beschreibt nicht ausführlich, bringt die Ansätze dennoch auf den Punkt und sorgt somit für eine Vielfalt an Bildern, welche einen verzaubern. Wundervolle Zitate lassen sich aus dem Verlauf der Story entnehmen, welche stellenweise tiefgründig sind und zum Nachdenken anregen.

Auch in die Protagonisten/Nebencharaktere wurde viel Herz gesteckt. Man lernt zwar nicht direkt die Emotionen und Gedanken kennen, dennoch besaßen sie für mich einen Tiefgang, der mich ihnen näher brachte.

Die Spannung war etwas schwierig. Es gab viele spannende Momente, welche mich überzeugen konnte, aber ab und an hatte ich auch das Gefühl, dass die Geschichte vor sich ein wenig hinplätschern würde. Es gab viele Momente der Pausen in denen ich mich verloren fühlte.

Fazit
Aribella und die Feuermaske ist ein schönes, tiefgründiges und fantasievolles Kinderbuch, welches mit einem fesselnden Schreibstil und einem magischen Setting punkten kann. Das Adrenalin kam hier und da doch ein wenig zu kurz. Aus diesem Grund 4 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 05.10.2021

runder Abschluss

Talus - Die Magie des Würfels
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Meinung
Nach dem magischen Auftakt war meine Neugier und auch meine Euphorie auf die Fortsetzung groß. Ebenso, aber auch meine Sorge, dass dieser nicht an den ersten Band rankommen könnte.

Zu Beginn erwartet ...

Meinung
Nach dem magischen Auftakt war meine Neugier und auch meine Euphorie auf die Fortsetzung groß. Ebenso, aber auch meine Sorge, dass dieser nicht an den ersten Band rankommen könnte.

Zu Beginn erwartet mich als Leser ein Zeitsprung, welcher mich zunächst irritiert zurückließ und für einige Fragezeichen sorgte. Dennoch passte dieser Sprung irgendwie, es lässt sich schwer erklären, aber es fühlte sich bereits ab der ersten Zeile richtig an.

Liza Grimm schaffte es wieder mich mit ihren Stil zu fesseln und zu verzaubern. Die Fragezeichen lösten sich zwar nicht nach den ersten Kapiteln in Luft auf, aber alles bekam nach und nach eine Richtung an der ich mich erfreuen und kaum sattsehen konnte. Dem jedoch nicht genug. Jedes Einzelne Kapitel offenbarte mir etwas Neues, sei es die Entwicklung eines Protagonisten, eine magische Überraschung, eine Vielfalt an Emotionen/Gedanken oder anderen Dingen, welche mich aus dem Staunen nicht mehr heraus brachten. Ebenso wie im ersten Buch zauberte die Autorin mir Bilder vor mein geistiges Auge und sorgte für ein wahres Filmerlebnis während ich durch die Seiten glitt.

Der Punkt Spannung war hier für mein Verständnis nicht ganz so präsent wie in der ersten Geschichte, aber dennoch war diese kleine, aber feine Spur von Adrenalin deutlich spürbar, sodass ich hier auch an diesem Punkt nichts misste.

Nun aber zu meinem kleinen Contra. Auch wenn ich stark unterhalten wurde, mich die Wendungen überzeugten konnten, war dennoch nicht gänzlich diese Zufriedenheit zu spüren, wie einst. Meine Erwartungen an die Fortsetzung wurden nicht ganz so erfüllt, wie ich sie mir ausgemalt hatte. Die Charaktere waren für mich leider auch nicht ganz so greifbar und die Emotionen, welche zwar durchaus vorhanden waren, gingen mir persönlich nicht so sehr in die Tiefe.

Fazit
Talus - Die Magie des Würfels ist ein runder Abschluss der Diologie, welcher mit einem bildhaften Stil punkten konnte. Für mich war es nicht ganz so sehr ein Highlight, wie Talus - Die Hexen von Edinburgh. Aus diesem Grund 4 von 5 Sternen und dennoch eine Empfehlung für beide Titel vom Herzen

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Veröffentlicht am 30.09.2021

Düsteres Setting

Nachtschattenwald. Auf den Spuren des Mondwandlers
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Meinung
Ein Setting mitten im Wald im Verbindung mit außergewöhnlichen Charakteren.
Kathrin Tordasi überzeugte durch einen fesselnden und bildlichen Schreibstil, welcher zum Verweilen einlud.

Der Anfang ...

Meinung
Ein Setting mitten im Wald im Verbindung mit außergewöhnlichen Charakteren.
Kathrin Tordasi überzeugte durch einen fesselnden und bildlichen Schreibstil, welcher zum Verweilen einlud.

Der Anfang wirkte auf mich ein wenig langatmig, aber von Kapitel zu Kapitel überzeugte mich die Storyline immer mehr. Adrenalin war deutlich zu spüren und man hatte das Gefühl Seite an Seite mit den Protagonisten nach und nach die Geheimnisse zu entdecken.

Finn ist ein vielseitiger Charakter, welcher mich aber ebenso wie die Story an sich erst nach einigen Seiten in den Bann ziehen konnte. Es brauchte etwas, um mit ihm warm zu werden.

Die Grundidee der Geschichte hinsichtlich der Mondwandler vermittelt ein leicht düsteres Flair. Zudem verspürte ich hier und da auch einen großen Hauch an Gänsehaut.

Fazit
Es war eine spannende Entdeckungsreise mit einem düsteren Setting. Anfangs hatte ich jedoch wegen Bezug und konnte mich erst nach und nach vollends auf das Geschehen einlassen. Aus diesem Grund 4 von 5 Sternen ❤

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Veröffentlicht am 28.09.2021

guter Auftakt

Underworld Chronicles - Verflucht
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Meinung
Auf den ersten Seiten wird man direkt mit Nora konfrontiert, welche geheimnisvoll, aber zugleich verletzt und gebrochen auf mich wirkte. Stellenweise war es leicht sich in sie hinein zu versetzen, ...

Meinung
Auf den ersten Seiten wird man direkt mit Nora konfrontiert, welche geheimnisvoll, aber zugleich verletzt und gebrochen auf mich wirkte. Stellenweise war es leicht sich in sie hinein zu versetzen, aber es gab auch den ein oder anderen Umstand, bei dem sie mir mit der Thematik zu banal umgegangen ist und diese in gewisser Art und Weise belächelte.

Der Schreibstil von Jackie May macht es leicht der Story zu verfallen und ihr zu folgen. Er ist flüssig und angenehm zu lesen, zudem erzielte die Autorin mit ihren Beschreibungen das ein oder andere Kopfkino vor meinem geistigen Auge.

Im Verlauf trifft man auf einige Wesen aus "Underworld", welche nicht unterschiedlicher sein könnten. Ich genoss diese Balance hier jedoch sehr, denn von jeder Eigenart, war hier ein Protagonist vertreten über den man schmunzeln, den Kopf schütteln oder ihm verfallen konnte.

Die Handlung besitzt von Beginn an eine gewisse Grundspannung, welche sich langsam aufbaut, aber nicht gänzlich zum Höhepunkt kommt. Viele Szenen werden überwiegend oberflächlich behandelt und nur wenige Emotionen griffen auf mich als Leser über. Dennoch hatte ich keinesfalls Langeweile, sondern konnte mich anstelle von Emotionen den Ideen der Autorin hingeben. Man lernt bekanntlich nie aus und so wurde auch ich unterhalten abseits von so manchen Klischees.

Fazit
Underworld Chronicles - Verflucht ist ein guter Auftakt, der Lust auf mehr macht. Voller Geheimnisse, faszinierender Wesen und einer Hauch Adrenalin war ich nur allzu gern bei der Erkundung von Noras Gabe an ihrer Seite. 4 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 21.09.2021

toller Auftakt

Infernale
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Dystopien, welche oft eine Version der heutigen Welt zeigen, welche einem in Angst und Schrecken versetzen kann. Sophie Jordan hat hier einen packenden Roman geschrieben, bei dem ich mit großen Augen auf ...

Dystopien, welche oft eine Version der heutigen Welt zeigen, welche einem in Angst und Schrecken versetzen kann. Sophie Jordan hat hier einen packenden Roman geschrieben, bei dem ich mit großen Augen auf die einzelnen Worte starrte.

Das Geflecht zwischen Gut und Böse wird auf den Kopf gestellt, bis zum Ende ist unklar, welche Machenschaften dahinter stecken und vor allem, welchen Ausweg es zu geben scheint. Doch dem nicht genug auch die Charaktere konnten mich von sich überzeugen.

Davy besitzt das Mördergen und mit dieser Erkenntnis scheint sie sich von einem Moment auf den Anderen zu verändern. Sie wird ruhiger, weniger impulsiv und versprüht eine Stärke, welche von Passage zu Passage mehr zu sein wird. Man kann sich sehr gut in sie hinein versetzen - ihre Gedanken und Gefühle mit sich selbst teilen und vor allem mit ihr bangen und zittern. Auch die anderen Protagonisten machen grundlegende Entwicklungen durch und sind am Ende des Buches nicht mehr sie selbst.

Was mir jedoch noch zu einem Highlight fehlte war dieser WOW-Effekt, welcher anfangs vorhanden war, aber gegen Ende hin sehr stark abflachte. Die großen Überraschungen blieben aus und man konnte mehr vorausahnen, als es bei den ersten Zeilen der Fall war. Hier hätte ich mir noch einen kleinen Showdown gewünscht, welcher mich mit Schnappatmung das Buch beenden lassen würde.



Fazit

Ein toller Auftakt mit interessanten Charakteren und einer vielseitigen Story.

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