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Veröffentlicht am 30.11.2019

ENTTÄUSCHENDE FORTSETZUNG

Flying High
1

Erst einmal muss ich leider sagen, dass ich mich durch das Buch etwas durchquälen musste. Den ersten Band habe ich sofort nach der Erscheinung gelesen, sodass ich auf Flying High lange warten musste, bis ...

Erst einmal muss ich leider sagen, dass ich mich durch das Buch etwas durchquälen musste. Den ersten Band habe ich sofort nach der Erscheinung gelesen, sodass ich auf Flying High lange warten musste, bis ich endlich weiterlesen konnte. Auch diesen Teil habe ich mir direkt am Erscheinungstermin zugelegt. Ich war gespannt, wie es weitergeht und hatte große Erwartungen, die aber leider nicht befriedigt werden konnten.

Die ersten 40 Seiten sind noch Spannend, doch dann plätschert die Handlung nur noch so dahin. Es passiert fast nichts, wodurch sich auch keine Spannung aufgebaut hat.
Die Gedanken der Protagonisten sind auf Dauerschleife gestellt. „Ich weiß nicht, wie ich ohne Katie leben soll.“ oder „Ich wollte damit doch niemanden verletzten, ich wollte nur wieder bei Katie sein.“ sind Hailees Lieblingssätze.

Immer wieder musste ich mich zwingen weiterzulesen. Um ehrlich zu sein, habe ich auch mit dem Gedanken gespielt, dass Buch ganz abzubrechen.
Ich muss zugeben, dass die Thematik sehr kompliziert umzusetzen ist. Ein Selbstmordversuch und der Verlust von gleich zwei Personen, die man liebt, ist ein sensibles Thema. Um danach mit seinen Leben in Einklang zu kommen, braucht man viel Kraft und Zeit. Dieser Aspekt ist in dem Buch sehr gut herübergekommen und allgemein ist die Handlung sehr realistisch dargestellt.
Ich kann mir vorstellen, dass sich die Gedanken dann immer um das eine drehen, wie es in dem Buch dargestellt wurde. Nur leider ist das nicht Fesselnd und die Spannungskurve ist nicht wirklich vorhanden.

Ab Kapitel 20 ging es wieder aufwärts, jedoch war es nie so toll, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte.


Fazit:

Für mich war Flying High einfach zu langweilig. Es kam nicht viel Spannung auf, da die Handlung sehr realistisch dargestellt wurde. Der Prozess sich selbst zu lieben, mutig und nach dem Tod einer geliebten Person wieder glücklich zu sein, ist eben ein langwieriger und nicht so ereignisreicher Vorgang. Für mich, jemanden, der viele unerwartete und herzzerreißende Aktionen braucht, ist es einfach nicht so überzeugend. Für jemanden, den es reizt zu erfahre, wie die Selbstfindung nach einem so tragischen Ereignis verlaufen kann, ist es vielleicht genau das richtige.

Veröffentlicht am 29.01.2021

Enttäuschung

Game on - Schon immer nur du
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Für mich bis jetzt leider definitiv der schlechteste Teil der Reihe.
Warum? Die Geschichte war mir zu vorhersehbar. Das Kribbeln im Bauch und ein richtiger Inhalt hat auch gefehlt.

Doch kommen wir zuerst ...

Für mich bis jetzt leider definitiv der schlechteste Teil der Reihe.
Warum? Die Geschichte war mir zu vorhersehbar. Das Kribbeln im Bauch und ein richtiger Inhalt hat auch gefehlt.

Doch kommen wir zuerst zum Positiven.

Cover: Das Cover ist ganz hübsch. Es passt gut zu den anderen Büchern der Reihe und ist clean und einfach gehalten. Das gefällt mir wirklich gut.

Schreibstil: Der Schreibstil von Kristen Callihan ist leicht und flüssig zu lesen. Ich bin nie an Wörtern oder Sätzen hängengeblieben, sodass ich sie nochmals lesen musste. Auch das ist ein großes Plus.
Es wurde wieder aus zwei Perspektiven geschrieben. Einmal aus Fionas Sicht und einmal aus Ethans Sicht. Dadurch haben wir einzelne Informationen aus dem Leben der Protagonisten erhalten, die nichts mit dem anderen Hauptcharakter zu tun haben.

Figuren aus anderen Teilen: Ivy und Gray sowie Anna und Drew kommen mehrmals in der Geschichte vor. Sie werden nicht nur erwähnt, sondern kommen auch mal zu einem gemeinsamen essen. Solche Überschneidungen zwischen Büchern liebe ich sehr. Daher bin ich froh, dass das in diesem Roman umgesetzt wurde.


Bedauerlicherweise kommen wir jetzt zu den Punkten, die mir nicht gefallen haben und leider sind das doch so einige.

Vorhersehbarkeit: Die Beiden führen eine Fernbeziehung und das ist natürlich sehr schwer. Fiona ist gut in ihren Job und liebt diesen auch. Allerdings steht ihr Chef nicht hinter ihr und eine Mitarbeiterin klaut all ihre Entwürfe und gibt sie als ihre eigenen aus.
Leider war mir von Anfang an klar was wohl passieren wird, wenn Fi in dem, was sie macht, sehr gut ist und näher bei Ethan sein möchte. Ich möchte nicht Spoilern, aber ihr könnte es euch vielleicht denken.
Meine Erwartungen haben sich am Ende auch bestätigt. Leider wurde über den genaueren Vorgang nichts berichtet. Nur im Epilog erfährt man, wie es zurzeit für sie Läuft.

Kosename: Ethan hat Fiona fast ausschließlich Kirsche genannt! Erstens finde ich den Spitznamen Kirsche einfach grauenhaft und zweitens wurde er einfach zu oft benutzt. Jedes Mal, wenn der Begriff kam, habe ich einen richtigen Dämpfer bekommen und das war sehr sehr oft der Fall.
Ich muss allerdings sagen, dass ich es schon immer schrecklich fand, wenn man eine Freundin als seine Kirsche bezeichnet hat. Vielleicht ist es bei euch anders.

fehlendes Bauchkribbeln: Ethan war schon immer in Fiona verliebt. Sie hat ihn jedoch erst nicht wahrgenommen. Die Situation, in der sie Ethan wahrnimmt und sich in ihn verliebt in allerdings gleich am Anfang des Buches. Beide mögen sich also von Anfang an. Der erste Kuss ist gleich zu Beginn und auch das erste Mal der Beiden ist früh in der Geschichte. Das nimmt mir immer die Spannung und das Bauchkribbeln, da ich nicht mehr auf den ersten Kuss hin fiebern kann.

Thema Jungfrau: Im Klappentext steht, dass Ethan noch Jungfrau ist. Mein Interesse war geweckt und ich hatte Hoffnung, dass mal was Neues kommt.
Leider ist das erste Mal von Dex sehr früh im Buch und auch noch unspannend. Er konnte irgendwie alles von Beginn an und hat ihr auch schmutzige Sachen ins Ohr geflüstert, obwohl er auf mich Anfangs eher unsicher im Bezug auf dieses Thema wirkte. Mich hätte es mehr begeistert, wenn er wirklich unerfahren gewesen wäre und es erst mal „lernen“ müsste. Es wirkte einfach nicht wie sein erstes Mal und das ist sehr schade.
Danach war Ethan fast schon Sexbesessen! Er hat 24/7 an Fi’s Körper gedacht und was er damit anstellen möchte. Das fand ich sehr übertrieben.

zu Schnulzig: Ja, richtig gelesen. Es braucht viel, damit es mir zu kitschig wird. Ich liebe Romantik und süße Dinge einfach, aber hier war es einfach übertrieben. Sogar für mich.
Dex und Fi reden gefühlt drei Sätze miteinander und dann endet das Ganze in Küssen und Sex.
Es gibt keine richtigen Konversationen. Wenn die Beiden miteinander Reden und am gleichen Ort sind, dann wird immer nur gesagt, wie wunderschön der andere ist und, dass er für immer sein oder ihr Ein und Alles sein wird. Danach wird gevögelt.
Meinungsverschiedenheiten gibt es nicht. Auf den letzten 30 Seiten gibt es einen Streit. Dieser ist auch schnell geklärt und nach Fionas Erklärung gab meiner Meinung nach auch kein Streitpotenzial mehr, aber Ethan ist richtig wütend geworden und ausgerastet. Dabei war die Auseinandersetzung eigentlich schon vorbei!?
Das verwirrende dabei ist, dass Ethan nicht der Typ ist der Ausrastet. Er ist sonst immer ruhig, gelassen und einfühlsam.

krankhafter Beschützerinstinkt: Ethan erwähnt so oft, dass er Fiona beschützen will und niemand soll ihr was antun. Sie ist zerbrechlich, ….
Erstens ist Fiona eine starke Frau und kommt super alleine zurecht und zweitens ist sein Instinkt schon zu übertrieben. Jemanden Beschützen zu wollen ist sehr süß und aufmerksam, aber nicht in diesem Maß.
Bsp.: Dex sollte sich eine Bettseite aussuchen und er hat die gewählt, die näher an der Tür ist, damit er alle gefahren abwehren kann. Ich glaube uns allen ist klar, dass das lächerlich ist. Wir sind hier nicht im Mittelalter oder so und selbst wenn eine Gefahr kommt, welche auch immer, wie will er das denn anstellen, wenn er nur 20cm weiter vorne liegt?

kein Inhalt:Dazu kann ich nicht viel sagen, da es ja nichts gab. Es gibt keine Message die sagt, glaub an dich und gib nicht auf oder so.
Wir haben Inhaltlich etwas über … erfahren.
(es ist peinlich, aber mir fällt nicht ein, worüber wir was erfahren haben.) Wir kennen Ethans Eltern nicht wirklich. Fionas Familie nur wegen des zweiten Teils der Buchreihe. Fionas Freunde waren nur in einer Szene. Wie Fiona Skizzen oder Möbel entwirft wissen wir nicht und auch über Dex’s Footballspiele wird spärlich berichtet.
Ethan zeichnet gerne und hat auch ein Atelier, aber mehr wird nicht erzählt.
Ein zentrales Thema gibt es somit bedauerlicherweise nicht.



FAZIT:

Insgesamt gibt es für mich einfach zu schwerwiegende und zu viele negative Punkte.
Ich konnte mit den Charakteren nicht warm werden und es gab auch keinen zentralen Inhalt. Die Geschichte plätscherte vor sich hin und es ist nichts passiert, außer, dass sie Beiden sich gegenseitig verlangend ansehen und Sex haben.

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Zu viele Klischees! Zu unrealistisch!

An Ocean Between Us
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MEINE MEINUNG:

Leider konnte mich die Geschichte überhaupt nicht von sich überzeugen.
Dieses Buch ist mit Klischees überladen! Ich habe nichts gegen Klischees. Wirklich. Ich lese die ein oder anderen ...

MEINE MEINUNG:

Leider konnte mich die Geschichte überhaupt nicht von sich überzeugen.
Dieses Buch ist mit Klischees überladen! Ich habe nichts gegen Klischees. Wirklich. Ich lese die ein oder anderen wirklich gerne, allerdings wurde in diesem Roman damit meiner Meinung nach komplett übertrieben. Es ist nicht mehr realistisch und ergibt für mich leider wenig Sinn. Immer wieder dachte ich beim Lesen: Ernsthaft, muss das jetzt sein?!

Das typische Szenario wurde im Buch konsequent durchgezogen. Mädchen mag Jungen nicht, Junge fühlt sich herausgefordert und will sie für sich gewinnen. Beide verlieben sich, doch dann erfährt er etwas über sie was ihn in die Vergangenheit zurückwirft. Außerdem leidet der gute Boy natürlich an Albträumen.
Ich habe nichts gegen Romane mit diesem Aufbau und lese sie gelegentlich auch gerne, jedoch ist die Umsetzung in diesem Buch für mich leider überhaupt nicht gelungen.

Ich konnte mit den Protagonisten nicht warm werden. Ich hätte lieber etwas zu den Nebencharakteren gelesen als über Theo und Avery.
Wie die Beiden sich ineinander verliebt habe, ist für mich ehrlich ein Rätsel. Wie kam es zu dieser Liebe? Nur weil Avery Theo die Stirn geboten hat und er sie deswegen als Herausforderung sieht und er sonst jede beliebige Frau vom Campus bekommen könnte?
Leider ist das wirklich ein doofer Grund, aber ein anderer fällt mir nicht ein. Die Beiden wissen fast nichts übereinander und auch ich kann nur spärliche Angaben zu den Figuren machen.
Ein wirklich langes und tiefgründiges Gespräch gab es nie und Liebe auf den ersten Blick war es auch nicht, da sie sich am Anfang nicht mochten.
Wenn ich die Bindung der Protagonisten nicht nachvollziehen kann, dann ist für mich eine gute Grundlage und Verständlichkeit der Handlung nicht gegeben.

Theo gibt sich zudem die Schuld für eine Situation wo er nun wirklich nicht dafür kann. Er hatte auf das Geschehen keinen Einfluss. Er war lediglich dabei. Auch dachte er, dass niemanden etwas passiert ist, also warum machte er sich vorwürfe und hat so panische Träume davon?
Gefühlt hat die Autorin einfach einen Grund gesucht, damit der Typ Albträume haben kann. Ein Klischee, welches ich eigentlich nicht schlimm finde. Eigentlich, weil ich es in diesem Buch doch als unverständlich und schrecklich empfinde.

Leider besteht die Geschichte zum Großteil aus Wiederholungen. Die Handlung geht nicht wirklich voran und die Charaktere entwickeln sich nicht weiter.
Wir erfahren zum Beispiel etwas über Averys Exfreund. Einmal erzählt sie es in Gedanken, damit es der Leser weiß. Dann erzählt sie es einer neuen Freundin, damit sie es weiß. Und dann erzählt sie es nochmal Theo, damit auch er davon weiß. Somit habe ich die Story dreimal in fast den gleichen Worten gelesen. Neue Informationen zum Fall Exfreund gab es in keiner Erzählung. Immer die gleiche Geschichte.
Auch wie es zu Averys Ballettunfall kam, erfährt man Mindestens dreimal in ausführlicher Weise.
So geht das leider auch mit kleineren Fakten weiter. Immer das Gleiche. Fast nichts Neues.

Nun noch etwas Positives zum Schluss, weil ich mich sonst wirklich schlecht fühle.
Der Schreibstil der Autorin ist federleicht und flüssig zu lesen.
Dass ich durch die Geschichte nicht durchkomme, liegt keineswegs an der Art, wie die Autorin schreibt, sondern viel mehr am Inhalt des Buches.


FAZIT:

Insgesamt kann ich das Buch leider nicht weiterempfehlen. Zu viele Wiederholungen bei einem Vergleichsweise dünnen Buch (344 Seiten). Auch die unrealistische Umsetzung und Einbringung von dutzenden Klischees haben mich durchgängig genervt.
Auch wenn der Schreibstil an sich gut war, werde ich wohl kein weiteres Buch der Autorin lesen, da ich mir nicht vorstellen kann, dass sie sich in anderen Büchern realistischer ausdrückt und keine unnötigen Wiederholungen mit einbringt. Dafür hatte dieses Buch einfach zu Viele.

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Veröffentlicht am 04.11.2020

definitiv ein Jahreshighlight!

What if we Drown
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ZITAT:

>Hey Austin. Seit du tot bist, gibt es nur noch zwei Momente, in denen ich mich schwerelos fühle.
Einer ist beim Kiten. Wenn sich Himmel und Erde voneinander lösen.
Der andere ist, wenn Sam mich ...

ZITAT:

>Hey Austin. Seit du tot bist, gibt es nur noch zwei Momente, in denen ich mich schwerelos fühle.
Einer ist beim Kiten. Wenn sich Himmel und Erde voneinander lösen.
Der andere ist, wenn Sam mich ansieht. < (S. 378)
~ Laurie



MEINE MEINUNG:

Wow, … einfach Wahnsinn!

Die Geschichte um Sam und Laurie gehört definitiv zu einem meiner Jahreshighlights!

Der Schreibstil von Sarah Sprinz ist für mich etwas Besonderes. Er ist nicht nur leicht und flüssig, sondern auch eindringlich. Ich hatte durchgehend das Gefühl, dass ich direkt in Lauries Gedanken bin und konnte dadurch immer alles miterleben und mitfühlen. So intensiv bemerke ich es selten in Romanen.
Die Geschichte von Sam und Laurie hat mich vollkommen gefesselt. Der Spannungsaufbau ist perfekt, sodass ich dauerhaft an das Buch denken musste und alles am liebsten in einem Rutsch gelesen hätte.

Das Setting ist wirklich gelungen! Die Einblicke, die wir aus Kanada erhalten sind traumhaft schön. Die Landschaft, die Wohnhäuser, die Restaurants und die Universität. Immer hatte ich ein genaues Bild vor Augen und konnte mich in den Handlungsort hineindenken. Ich war die ganze Zeit berauscht von der wunderschönen Kulisse und habe mich in die Landschaft Kanadas verliebt!
Auch die Karte im Einband des Buches ist ein echtes Highlight und macht das Buch noch besonderer.

Ich liebe wirklich alle Figuren des Romans auf irgendeine Weise.
Hope hatte mich schon in der Leseprobe komplett überzeugt und auch im weiteren Verlauf des Buches ist sie einfach wundervoll. Ich freue mich daher sehr mehr über sie in ihrem Buch der Reihe zu erfahren.
Emmett finde ich auch wirklich klasse. Er ist mit voller Freude an der Arbeit und liebt sein Architekturstudium. Es ist einfach zu süß, wie er sich immer um Laurie kümmert. Er fragt sie nicht aus, sondern lediglich, ob sie verletzt wurde. Er hält sie fest, bis sie schläft und will nur das Beste für sie. Emmett ist einfach ein Schatz.
Kian und ihre Freundin sind auch mega Cute zusammen. Ich habe mich sehr gefreut, dass in dem Buch auch andere Sexualitäten mit eingebunden werden und diese nicht so klischeebelastet sind wie z.B. ein Schwuler bester Freund oder so.
Auch Austin hätte ich sehr gerne kennengelernt. Laurie liebt ihren Stiefbruder über alles. Sie schwärmt andauernd von ihm. Er war ihr Vorbild, ihr Idol.
Trotzdem hätte ich gerne noch mehr über ihn erfahren. Die letztendliche Auflösung was mit Austin passiert ist lässt bei mir weitere Fragen zu seinem Leben aufkommen. Dazu hätte ich also gerne mehr erfahren.
Der Schmerz und die Trauer von Laurie waren zum Greifen nah. Sie versucht herauszufinden was wirklich passiert ist, um irgendwann vielleicht doch weiterleben zu können. Dabei trifft sie auf Sam. Sam ist auf eine weiße in den Todestag von Austin verwickelt, die Laurie am Anfang nie vermutet hätte.


Die Recherche von Laurie, die Gefühle zwischen Sam und ihr und ihren Weg sich selbst wiederzufinden sind im Buch zentrale Themen, die mir sehr gut gefallen haben. Gerade Lauries innerer Konflikt, zwischen dem was sie will und dem, was sie wollen sollte wurde dem Leser sehr nah gebracht. Dieser Roman ist voller Emotionen und Spannung.



FAZIT:

Ohne zu Spoilern ist es leider sehr schwer weitere Situationen und damit überwiegend positive Aspekte des Romanes zu erklären. Aber es sei gesagt: Ich liebe die Geschichte über alles und kann sie jedem New Adult Fan zu 100% weiterempfehlen. Die Spannung steigt von Seite zu Seite. Am liebsten hätte ich mir das komplette Buch markiert, da jede Szene einfach fantastisch ist. Dieses Buch lässt ein alles fühlen. Freude, Trauer, Liebe, Misstrauen und Neugierde.

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Veröffentlicht am 14.07.2020

TOLLES BUCH FÜR ZWISCHENDURCH!

Game on - Mein Herz will dich
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Worum geht’s?

In der Geschichte geht es um Drew und Anna. Beide stehen am Ende ihrer Collegezeit und bereiten sich auf ihre Zukunft vor. Als die Beiden sich das erste Mal begegnen ist Drew sofort verliebt. ...

Worum geht’s?

In der Geschichte geht es um Drew und Anna. Beide stehen am Ende ihrer Collegezeit und bereiten sich auf ihre Zukunft vor. Als die Beiden sich das erste Mal begegnen ist Drew sofort verliebt. Doch Anna möchte nichts Ernstes und versucht sich so gut es geht vor ihren Gefühlen zu schützen. Sie möchte Drew, ohne ihm zu verfallen. Doch Drew möchte alles von ihr. Er ist der Star-Quarterback des Colleges und dafür bekannt alles zu erreichen, was er möchte, wenn er sich nur genug dafür anstrengt und nicht aufgibt.


Das hat mir gefallen:

-Drew war bis 2/3 des Buches so toll.
Er ist immer 100% ehrlich und einfach PERFEKT!

-Drew sorgt für Anna. Er ist liebevoll zu ihr und sorgt dafür, dass sie von seinen Freunden nicht aufs Aussehen beschränkt wird. Er nicht total von sich überzeugt und das ist toll. Außerdem spielt er sich nicht so auf wie manch andere Protagonisten.

-Drew kann seine Gefühle zeigen! Es ist wirklich erfrischen, wenn es einmal männliche Charaktere gibt, die auch erröten und tränen in den Augen haben.

-George und Gray sind richtig tolle Nebencharaktere. Sie sorgen sich um ihre Freunde und unterstützen sie. Leider wird über George am Ende auch nichts mehr gesagt. Es bleiben dadurch einige Lücken offen.

-Es gab einige richtig schöne Zitate. Ich lese diese Zeilen sehr gerne und habe mir viele davon markiert und aufgeschrieben.

-Das Buch hat mich gut unterhalten.


Das hat mir nicht gefallen:

- im letzten Drittel hat sich Drew total aufgespielt. Der Grund dafür war einfach richtig übertrieben und für mich leider auch unrealistisch.

-Anna war mir bis 2/3 des Buches nicht sympathisch. In der Leseprobe war sie richtig toll und dann ging es immer weiter Bergab. Im letzten Drittel hat sie sich allerdings gebessert. Sie hat sich um Drew gekümmert und war für ihn da. Sie hat sich nicht wegstoßen lassen und Drew seelisch unterstützt. Leider hat sie dabei ihre anderen Freunde komplett vernachlässigt.

-Anna hat nur zweimal ihre Mutter besucht, wobei man das eine mal nicht wirklich dazuzählen kann. Ihr zu Hause war angeblich ihr Zufluchtsort. Davon hat man leider nichts gemerkt.

-Anna rennt vor ihren Problemen lieber weg, als sie zu lösen.
Sie wendet sich am Anfang von Drew ab und man erfährt erst in der Hälfte warum. Der Grund war mir leider zu einfach. Ja, ich konnte mitfühlen, allerdings nur am Anfang. Ihre Gründe wurden nicht weiter erläutert und zum Schluss sogar total vernachlässigt. Es war, als hätte es ihre Vergangenheit nie gegeben.

-Annas beste Freundin Iris hatte einen ganz seltsamen Charakter. Leider war sie mir eher unsympathisch. Sie hat sich auf ihren Freund wieder eingelassen, obwohl sie ihn dabei gesehen hat, wie er sie betrügt und lässt sich von ihm manipulieren. Leider erfährt man nicht, wie die Geschichte der Beiden weitergeht. Im letzten Drittel werden sie einfach ignoriert.

-Die Spannungskurve war nicht wirklich vorhanden. Es gab ein paar Hoch- und Tiefpunkte, diese waren aber nicht ganz klar zu erkennen und leider nicht so gut ausgebaut.
Ich habe nicht geweint und auch nicht wirklich gelacht. Die Geschichte plätschert mehr so dahin. Langweilig war mir allerdings auch nicht. Die Geschichte war nur nicht super dramatisch.

-das Ende ging mir leider zu schnell. Es wurde nicht erwähnt, wie Drew seine Sportkarriere in angriff nimmt und wie das mir seiner Beziehung zu vereinbaren ist. Das wäre ein wesentlicher Teil der Geschichte gewesen, der leider gefehlt hat.


Fazit:

Die ersten zwei Drittel des Buches haben mir richtig gut gefallen. Es gab viele poetische Stellen und man konnte auch lächeln. Leider gab es auch nicht so tolle Szenen. Anna ging mir am Anfang auf den Sack und Drew am Ende. Iris konnte ich nicht verstehen und George dagegen war richtig toll. Auch Gray konnte sich in mein Herz schleichen. Deswegen werde ich auch den Folgeband lesen und hoffen, dass er mich mehr überzeugen kann, als der erste Band.
Die Geschichte konnte mich gut unterhalten und ich freue mich, sie gelesen zu haben. Auch, wenn das letzte Drittel es insgesamt etwas runtergezogen hat.
Alle die auf der Suche nach einem typischen New Adult Roman sind, wo viel Wert auf Szenen zwischen den Protagonisten gelegt wird, sind hier richtig und werden bei dem Buch viel Freude haben!

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