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Veröffentlicht am 10.02.2025

Die Verbindung zweier Menschen

Lichtungen
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Lev und Kato verbindet ein besonders Band - eine Freundschaft, eine Anziehung und eine Verbundenheit, die bereits seit Kindheitstagen existieren. Während Lev in Rumänien geblieben ist, hat es Kato nach ...

Lev und Kato verbindet ein besonders Band - eine Freundschaft, eine Anziehung und eine Verbundenheit, die bereits seit Kindheitstagen existieren. Während Lev in Rumänien geblieben ist, hat es Kato nach Zürich verschlagen - trotzdem denken sie aneinander. Doch wie hat die Geschichte der beiden begonnen?

Iris Wolff nimmt uns in "Lichtungen" in eine Zeitreise der beiden Protagonist:innen. Das besondere dabei: die Geschichte wird rückwärts erzählt. In neun Kapitel, ausgehend von der Gegenwart, tauchen wir in die Vergangenheit Levs und Katos bis in ihre Kindheitstage. Die Erzählerin folgt dabei Levs Werdegang und seinen Erinnerungen an Kato. Die Sprache der Autorin ist poetisch und das Tempo ist gemäßigt, ruhig, plätschert so dahin. Die einzelnen Kapiteln sind Momente / kurze Ausschnitte des jeweiligen Lebensabschnitts, erst zum Ende - angekommen in der Kindheit Levs - schließen sich so langsam die Kreise und man kann nachvollziehen, weshalb die Autorin die jeweiligen Ereignisse als Erzählung gewählt hat. Besonders schön ist es zu lesen, wie Lev Kato wahrnimmt, mit welcher Liebe, welchen Details und welcher Hingabe. Kato ist speziell und man spürt ihre Warmherzigkeit regelrecht beim Lesen. Die Beschreibungen von Lev selbst hingegen waren für mich eher blass und ich konnte seinen Charaktere über weite Strecken nicht einschätzen. Auch die Beschreibungen Rumäniens, mit den unterschiedlichen Ethnien und der bewegten Geschichte, finden ihren Platz, die Sehnsucht nach Althergebrachten und der freien Welt sind spürbar, bleiben aber für mich trotzdem eher oberflächlich beschrieben.

Für mich war das Buch - vor allem in der ersten Hälfte - ehrlichgesagt eher reizlos. Irgendwie verspürte ich Monotonie, es passierte nicht viel, die uneinschätzbaren Zeitsprünge verwirrten teilweise. Je kindlicher die Kapitel waren, desto mehr konnte ich mit dem Erzählten anfangen. Vielleicht lag es an der kindlichen Naivität, die nachvollziehbarer ist. Vielleicht sollte diese Veränderung zwischen Kindheit und Erwachsensein auch der Kern sein. Komplett einnehmen konnten mich aber leider weder die Figuren oder die Atmosphäre, noch die Geschichte selbst. Ja, die Verbindung zwischen den beiden ist zu spüren, ja, ihre Geschichte erschließt sich rückwärts etwas, aber was die Essenz des Erzählten ist, blieb mir verborgen. Vielleicht hat mir auch die nötige Geduld gefehlt, die die sanft gewählte Sprache einem abverlangt, aber ich konnte den Zauber, den scheinbar viele in "Lichtungen" gefunden haben, nicht erleben.

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Veröffentlicht am 09.02.2025

Die Kunst des Uneindeutigen

Von Norden rollt ein Donner
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Jannes ist 19 und steht in der Tradition seiner Familie - er ist Schäfer in der Lüneburger Heide. Eines Tages entdeckt er Spuren eines Wolfes und schnell wird diese mutmaßliche Bedrohung zum Gesprächsstoff ...

Jannes ist 19 und steht in der Tradition seiner Familie - er ist Schäfer in der Lüneburger Heide. Eines Tages entdeckt er Spuren eines Wolfes und schnell wird diese mutmaßliche Bedrohung zum Gesprächsstoff Nummer 1. Während sein Vater langsam aber sicher einer Demenzerkrankung unterliegt und sich mit Hilfe eines völkischen Nachbarn immer mehr in die Wolfsbedrohung hineinsteigert, hat Jannes immer öfter verstörende Begegnungen mit einer Frau, die scheinbar nur er sehen kann. Und auch sein Großvater besinnt sich ob des Wiederauftauchens des ungewollten Tieres seiner Vergangenheit. Bis sich herausstellt, dass alles mit allem zusammenhängt und eine belastende Dunkelheit über der Familie liegt.

Markus Thielemann schafft mit "Von Norden rollte ein Donner" einen höchst atmosphärischen Roman, dessen Tempo die heutige schnelllebige Zeit vergessen lässt, auch wenn das Setting recht gegenwärtig ist (es spielt im Jahr 2014). Der Autor erzeugt mit seinem ruhigen und ausdrucksstarken Schreibstil eine bildhafte Szenerie, stets nimmt man sich in der Heide wahr, sieht auch jene Sachen, die verborgen zu sein scheinen und ahnt recht früh, welche Düsternis die Vergangenheit der Familie überschattet, auch wenn sie es selbst gar nicht weiß. Die Verschränkung der Themen (Alltag in der) Viehwirtschaft, Generationenkonflikte- und Generationenzusammenhalt, Demenz, psychische Erkrankung, Nazi-Vergangenheit & Rechtsextremismus und Overtourism werden hier so selbstverständlich erzählt, dass kein Zweifel aufkommt - diese Geschichte könnte auch wahr sein. Thielemann beherrscht die einnehmende Erzählkunst wie aus dem Effeff, auch wenn die gedrosselte Geschwindigkeit des Erzählten mitunter seine Längen aufweist. Lediglich Jannes wirkt mit seinen 19 Jahren um ein vielfaches älter: zwar werden ihm Freundschaften zugestanden, nichtsdestotrotz bleibt er in seinem Schäferdasein recht einsam, nur die nicht ausgewählte Familie umgibt ihn stetig. Weder gibt es (den Wunsch nach) Liebschaften, noch scheint der Protagonist das Verlagen nach Abwechslung, Party und Geselligkeit zu verspüren, was doch eher ungewöhnlich wirkt. Vielleicht ist es aber auch seine psychische Situation, die ihn wie einen Älteren scheinen lässt. Nur die volle Anerkennung seines Berufsstands und somit seiner Familie liegt ihm am Herzen.

Lange Zeit fragt man sich beim Lesen, in welche Richtung sich die Geschichte wohl bewegen wird, welche Wendungen da wohl auf eine zukommen. Es gibt zahlreiche Andeutungen und Hinweise, der Autor beherrscht es wirklich, sich nicht in Eindeutigkeiten zu verstricken, lässt vieles unausgesprochen, was aber immer klarer wird und darin ist seine Kunstfertigkeit zu erkennen. Von Norden rollt ein Donner ist ein souveränes, langsames und literarisches Buch, das stellenweise langweilt, aber größtenteils durch seine eindrückliche Atmosphäre, den Hauch der Andeutungen, die Verstrickung gesellschaftsrelevanter Themen und den generationsübergreifenden Geschichtserzählungen besticht.

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Veröffentlicht am 26.01.2025

Psychogramm der Gewalt

Zitronen
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August Drach verbringt seine Kindheit in einem Dorf, umgeben von einem gewalttätigen Vater und einer distanzierten Mutter. Dies ändert sich, als der Vater plötzlich verschwindet - nun wird August von der ...

August Drach verbringt seine Kindheit in einem Dorf, umgeben von einem gewalttätigen Vater und einer distanzierten Mutter. Dies ändert sich, als der Vater plötzlich verschwindet - nun wird August von der Liebe der Mutter nur so überschüttet, so sehr, dass er dauerhaft krank wird. Schließlich kann er sich aus ihren Fängen entreißen und beginnt ein Leben in der Stadt. Langsam und anhand einer scheiternden Beziehung erkennt er seine eigenen Unzulänglichkeiten - oder auch nicht. Irgendwann jedoch kehrt er zurück in das Dorf um sich seiner Vergangenheit zu stellen.

Ich kann kaum ausdrücken, wie großartig ich Valerie Fritsch's "Zitronen" finde. Die nüchterne Sprache schafft eine ganz eigene Atmosphäre, sie stockt einem den Atem und reißt zugleich enorm mit. Der Hals schnürt sich zu wenn man von der Gewalt des Vaters liest, die er seinem Sohn antut. Dem gegenüber steht die Liebe des Familienoberhaupts zu seinen Hunden, die er liebevoll umhegt - August erkennt diesen Zwiespalt emotionslos aber doch voller Sehnsucht. Herzzerreißend lesen sich die stillen Momente, in der August sich nach Berührungen ereifert. Die Tyrannei scheint vorbei zu sein, als sein Vater spurlos verschwindet, wird aber prompt abgelöst von dem Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom seiner Mutter. Als sie mit dem neuen Lebensgefährten Otto in den Süden auf Urlaub fahren, darf August den schönsten Sommer seines Lebens verbringen, er genießt seine unverhoffte Gesundheit, das Meer und auch die Zugewandtheit Ottos. Nur die Mutter muss Höllenqualen durchstehen, kann sie doch ihren geliebten Jungen nicht mehr umsorgen. Im Schleier verbleibt dann der letzte Rest von Augusts Kindheit. Als Erwachsener schlägt er sich mit Lügen und Betrügen durch, bis er selbst eine Liebe findet, die er erdrückt mit der Gewalt der unvermögenden Liebe. Seine Emotionen wechseln vom Überbordenden über kindlichen Trotz bis hin zur scheinbaren Emotionslosigkeit, es wird klar, dass er sich nie Gelerntes als Erwachsener nur schwer aneignen kann.

Dieses Psychogramm Augusts ist Fritsch so hervorragend gelungen, dass man sich ab und an in der Figur selbst findet, Verständnis hat, wo keines sein sollte und seine Art doch mit Wiederwillen ablehnt. Der Roman ist erzählerisch dicht, er erfordert Aufmerksamkeit, eckt immer wieder an, zieht einen in seinen Strudel. Die Luft ist knapp, der Schleier über der Geschichte kompakt. Unfassbar ist die Kunst, die die Autorin mit ihrer nüchternen Sprachgewalt an den Tag legt. Zitronen ist ein Buch, das nachhaltig in Erinnerung bleibt und trotz aller Grausamkeit durch die hohe Erzählkunst einfach umwerfend ist! Meines Erachtens ein Meisterwerk!

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Veröffentlicht am 25.01.2025

Ein Fall mit vielen Fragen

Das geerbte Weingut
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Detektiv Heinz Sablatnig staunt nicht schlecht, als er von einem Notar informiert wird, dass er der alleinige Erbe eines Weinguts sein soll. Der Tote ist ihm aus der Vergangenheit ein Begriff, aber der ...

Detektiv Heinz Sablatnig staunt nicht schlecht, als er von einem Notar informiert wird, dass er der alleinige Erbe eines Weinguts sein soll. Der Tote ist ihm aus der Vergangenheit ein Begriff, aber der Grund für die unverhoffte Erbschaft ist, dass der Gewesene langsam mit Arsen vergiftet wurde und ihm mit der Erbschaft auch auferlegt, seinen Mörder zu finden. Als Heinz sein Erbe antritt, stößt er selbstverständlich auf viel Widerwillen der Hinterbliebenen. Wer von ihnen wollte den Weingutbesitzer tot sehen? Die Spurensuche verläuft holprig, führt zu einer Bruderschaft und entlarvt einen unerwarteten Tötungsgrund.

Roland Zingerle ist mit "Das geerbte Weingut" ein souveräner Kärntner Regionalkrimi gelungen, der leicht und kurzweilig zu lesen ist, auch wenn er sich streckenweise in die Länge zieht. Ein besonderes Augenmerk legt der Autor auf seine Hauptfigur Heinz, die umfassend beschrieben wird. Auch andere Charaktere werden detailliert gezeichnet. Ebenso erfahren wir viel über die Kärtner Weinkultur und über Weinbau generell. Teilweise hat es den Anschein, als würde der Autor das für ihn neu Gelernte direkt an seine Leserschaft weitergeben. Ein weiteres Manko ist, dass Zingerle traditionelle Rollenbilder unreflektiert weitergibt, indem er beispielsweise die Figur "Marie", 19 Jahre alt und Tochter des Ermordeten, selbstverständlich und ohne Gemurre die Herren der Familie bedienen lässt, sie kocht zur richtigen Zeit und tut so gar nichts für sich selbst Da liegt es auch auf der Hand, dass sie sehr emotional ist und ständig in Tränen ausbricht. Das erscheint in der heutigen Zeit äußerst altbacken und eher weniger mit der Realität zu tun zu haben. Ebenso wird der Bruder des Verstorbenen, der im Rollstuhl sitzt, als dafür bedauernswerte Person geschildert und dem Autor fiel kein anderes Verb für seine Fortbewegung als "rollen" ein. Auch dies mutet unzeitgemäß und unreflektiert an. Auch von einem "geistig Behinderten" zu sprechen, lässt sprachsensible Menschen ratlos zurück. Aber selbstverständlich ist das Ansichtssache, es gibt wohl einige Leser:innen, die sich daran nicht stören mögen. (leider) Sehr verwunderlich ist es weiters, dass die um ihr Erbe betrogenen keinerlei juristische Hilfe in Anspruch nehmen, um sie sich rechtmäßig zurück zu holen. Generell ist fraglich, ob es überhaupt legal ist, dass nahe Verwandte so ganz ohne Erbanteil aussteigen können (hierfür fehlt mir allerdings die juristische Expertise).

Als zusätzliche Handlung, die den Ermittlungen neuen Schwung einhauchen, wird eine Fahne aus dem Büro des Toten gestohlen, die zu einer alten Weinbau-Bruderschaft führt. Für mich hat sich diese Wendung etwas an den Haaren herbei gezogen angelesen und hätte es nicht unbedingt gebraucht. Nichtsdestotrotz habe ich das Buch in weiten Teilen gern gelesen und habe versucht, die sich mir nicht erschlossenen Details außer Acht zu lassen. Was mich aber dann wirklich gestört hat, war die Aufklärung des Falles, da er uns ein Mordmotiv liefert, das zwar überraschend, aber für mich überhaupt nicht glaubwürdig erscheint. Auch hier bedient der Autor Gesellschaftsklischees, die mit der Wirklichkeit nur wenig am Hut haben.

Mein Fazit: "Das geerbte Weingut" ist ein Kärtner Regionalkrimi, der durchaus angenehm und teilweise spannend zu lesen ist, besonders, wenn man etwas über Weinkultur und Weinanbau lernen möchte. Leider konnte mich die Aufklärung des Falles so gar nicht überzeugen und mir waren die von Zingerle vermittelten Gesellschaftsbilder viel zu altbacken.

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Veröffentlicht am 25.01.2025

Eine hoffnungsvolle und literarische Dystopie

Hinter den Mauern der Ozean
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Lola ist eine der fünf "Ewigen", die hinter gigantischen Mauern in den Resten Berlins lebt. Die Stadt wurde durch eine riesige Flutkatastrophe zerstört, hinter den Mauern soll ein riesiger Ozean liegen. ...

Lola ist eine der fünf "Ewigen", die hinter gigantischen Mauern in den Resten Berlins lebt. Die Stadt wurde durch eine riesige Flutkatastrophe zerstört, hinter den Mauern soll ein riesiger Ozean liegen. Täglich werden die fünf von außen mit Lebensmittelspenden versorgt, ansonsten sind sie auf sich allein gestellt. Im Winter fristen sie ihr Leben in der fünffachen Einsamkeit, im Sommer erhalten sie Besuch von den Fremden, die sie als Götter bzw. Göttinnen verehren. Alles folgt einem strickt vorgesehenem Ritual, alles wiederholt sich, alles ist stets gleich. Bis sich Lola Gedanken macht, ob es hinter der Mauer tatsächlich einen Ozean gibt...

Mit "Hinter den Mauern der Ozean" hat Anne Reinecke einen großartig atmosphärischen Roman geschaffen, eine Dystopie, die nicht ohne Hoffnung ist. Die Beziehungen der fünf Ewigen zeichnen sich gleichzeitig durch Liebe und Hass zueinander aus, in der sich Misstrauen und Vertrauen die Waage halten. Wenig wird hinterfragt, vieles so hingenommen wie es ist, der Glaube an den Fortbestand des Status Quo hält die kleine Gemeinschaft aufrecht. Nur die Ewigen scheinen eine Persönlichkeit zu haben, die Fremden mit ihrem umfangreichen Unterstützungsapparat scheinen farblose Marionetten zu sein. Sprachlich liefert Reinecke eine literarisch hochwertige Atmosphäre, die von den Gefühlen der Protagonistinnen getragen sind. Bildgewaltig sind die beschriebenen Szenen, sie brennen sich ins Gedächtnis wie tatsächlich Erlebtes.

Ein besonderes Element, das in die Geschichte eingewoben wird, ist die Tatsache, dass die Ewigen nicht tatsächlich unsterblich sind, sondern nach Abfristen ihrer Lebensspanne durch sich selbst ersetzt werden - ein jüngeres Ich ihrer selbst taucht auf und sie haben noch ein wenig Zeit miteinander, um voneinander zu lernen. Schnell zeigt sich, dass das Auftauchen des neuen Ichs den zu Scheidenden in helle Panik versetzt. Es entsteht eine Dynamik des Verzweifelns, die die Spannung hoch hält. Beim Lesen des Textes keimen enorm viele Fragen auf, welche aber unbeantwortet bleiben. Das kann in vielen Fällen einen schalen Nachgeschmack hinterlassen, nicht aber so in diesem Roman - hier ist es den Lesenden auf geschickte Art und Weise überlassen, Erklärungen für das Ungesagte zu finden. Denn das kann das Buch hervorragend: zum Nachdenken, Philosophieren und Kritisieren der Welt anregen.

Mein Fazit: "Hinter den Mauern der Ozean" ist eine bildgewaltige Dystopie, die mit einer wunderbaren, literarischen Sprache punktet und viel zum Nachdenken anregt. Der Roman selbst liefert nicht viele Antworten, bietet nur eine geschickte Vorlage, um selbst solche zu finden. Eine absolute Leseempfehlung für alle, die gerne unkonventionelles und philosophisches lesen.

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