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Veröffentlicht am 03.03.2024

Süchtig machend

Trial of the Sun Queen
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Zunächst einmal hat mir die Gestaltung vom „Trial of the sun queen“ sehr gefallen. Die Karte war hilfreich und das Buch mit dem Farbschnitt und Cover einfach wunderschön.

Mich hat die Geschichte absolut ...

Zunächst einmal hat mir die Gestaltung vom „Trial of the sun queen“ sehr gefallen. Die Karte war hilfreich und das Buch mit dem Farbschnitt und Cover einfach wunderschön.

Mich hat die Geschichte absolut mitgerissen. Ich bin ein bisschen süchtig geworden… Die Story hat mich vom Gefühl manchmal ein wenig an Selection erinnert, nur an eine sehr viel brutaler Version. Der Plot ist zum Teil ein bisschen vorhersehbar gewesen, trotzdem habe ich die ganze Zeit mitgefiebert. An Spannung hat es für mich nicht gefehlt! Es gibt einige Parallelen zu anderen Reihen, aber das hat mich gar nicht gestört. Der Wettbewerb und alles drumherum waren in meinen Augen super umgesetzt. Besonders gefallen hat mir auch die kreative und innovative Welt. Ich hätte gerne noch mehr darüber gelernt und die anderen Reiche gesehen, aber es gibt ja noch drei weitere Bände in der Reihe. Hier hoffe ich auch, dass es noch magischer wird. Die Tropes sind für mich schon mal on point!

Die Nebencharaktere waren mir zum Teil sehr sympathisch. Mit am besten hat mir aber die Protagonisten Lor gefallen. Ihre Geschichte hat mich gefesselt und mitfühlen lassen. Sie ist trotz ihrer Vergangenheit eine unglaubliche Heldin. Lor versucht, in jedem das Beste zu sehen und ist dabei trotzdem nicht naiv. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und ihre Entscheidungen nachvollziehen. Ich bin sehr sehr sehr gespannt auf ihre Entwicklung in den nächsten Bänden! Sie ist jetzt schon badass und ich kann es kaum erwarten zu erleben, wie sie sich weiter in der grausame Faewelt durchsetzt. Das Buch gehört auch definitiv in den NA-Bereich. Ich glaube, die Lovestory wird mich in den nächsten Bänden in Flammen stehen lassen. Ich habe einen klaren Favoriten!

„Trail of the sun queen“ hat alle meine Erwartungen erfüllt und ist für mich ein klares 5-Sterne-Buch! Der erste Band hat sich wie ein Anfang für eine ganz große Geschichte angefüllt. Ich glaube, uns erwarten noch einige Plottwists und epische Momente! Ich möchte am liebsten jetzt sofort weiterlesen. Eine Empfehlung an alle Fantasy-Fans, die gerne über skrupellose Fae und badass Heldinnen lesen!

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Veröffentlicht am 16.08.2023

Toxische Beziehung á la Gossip Girl

Magnolia Parks
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Ich denke, Magnolia Parks wird nicht jedem gefallen. Es ist speziell, toxisch und wimmelt von Charakteren, die voller Fehler sind.

Ich habe die Geschichte mit dem Gedanken an eine süße, etwas toxische ...

Ich denke, Magnolia Parks wird nicht jedem gefallen. Es ist speziell, toxisch und wimmelt von Charakteren, die voller Fehler sind.

Ich habe die Geschichte mit dem Gedanken an eine süße, etwas toxische Lovestory angefangen, die genauso gut in der Serie Gossip Girl hätte spielen können. Mit den Gossip Girl Vibes hatte ich auf jeden Fall recht, das süß würde ich aber zurücknehmen.

Die Geschichte wird aus BJs und Magnolias Perspektiven erzählt. Mir hat diese Aufteilung gut gefallen, denn man konnte so noch tiefer in die Gedanken und Charakterzüge der beiden eintauchen. Magnolien und BJ sind mir in vielen Szenen nicht unbedingt sympathisch gewesen, aber im Nachhinein würde ich sagen, dass das gar nicht nötig gewesen ist. Mir hat vielmehr der Einblick in die Persönlichkeiten und Psychen der beiden interessiert.
Zum Ausgleich zu diesen doch sehr schwierigen Persönlichkeiten sind meine absoluten Lieblingsfiguren die Großmutter von Magnolia Babuschka und ihre Schwester Bridget. Die zwei Charaktere haben jede Szene aufgelockert und waren einfach nur hinreißend komisch und sympathisch.

Die Lovestory würde ich am ehesten als tragisch und voller Gefühle beschreiben. Wie gebrochen und toxisch die Beziehung der Protagonisten wirklich ist, habe ich am Anfang noch gar nicht erahnen können. Erst nach und nach lernt man als Leser mehr über die Hintergründe und diese eingestreuten Rückblenden mochte ich sehr. Die Autorin hat dadurch Spannung aufgebaut und den ganzen Umfang des Dramas erst nach und nach ans Licht gebracht. Die Beziehung der beiden ist anders, komisch und auch toxisch. Eigentlich bin ich kein Fan von toxischen Beziehungen in Büchern, weil sie immer verharmlost werden. In Magnolia Parks zeigt die Autorin aber ganz deutlich die Probleme von toxischem Verhalten auf und verharmlost sie in keinem Fall. Die Triggerwahrnungen für das Buch halte ich auch für wichtig.
Ich habe die Chemie/Verbindung von Magnolia und BJ dennoch gespürt, obwohl ich sagen muss, dass sie zum Ende hin für mich immer weniger präsent wurde. Ich mag aber, dass der Fokus der Beziehung sehr stark auf der emotionalen Ebene liegt. Die Geschichte ist allgemein wenig spicy.

Dafür gibt es wirklich viel Drama. Ab und an hat mir der Sogeffekt etwas gefehlt. Viele Konversationen drehen sich wiederholt im Kreis und einige Dramen kamen mir unnötig vor. Dadurch entstehen im Buch leider einigen Längen. Nichtsdestotrotz hat mir der teils poetische und malerische Schreibstil der Autorin gefallen und das Lesen trotz Längen einfach und flüssig gemacht.

Fazit: Magnolia Parks hat mir trotz einiger Schwächen gefallen. Besonders die Tiefen Einblicke in die speziellen Charaktere mochte ich. Kein Buch für alle, aber wer ein nicht typisches NA-Buch über eine tiefgreifende und toxische Liebesgeschichte sucht, sollte sich die Geschichte mal anschauen! [3,5/5 Sterne]

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Veröffentlicht am 29.04.2023

Sommerlich, spannend, tragisch!

Malibu Rising
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„Malibu Rising“ ist mein viertes Buch von der Autorin und ich kann vorab sagen, dass mir auch diese Geschichte gefallen hat.

Das Buch spielt in Malibu und erzählt die Geschichte der Familie Riva. Im ...

„Malibu Rising“ ist mein viertes Buch von der Autorin und ich kann vorab sagen, dass mir auch diese Geschichte gefallen hat.

Das Buch spielt in Malibu und erzählt die Geschichte der Familie Riva. Im Vordergrund stehen die vier Geschwister Kit, Hud, Jay und NIna, wobei ich bei Letztere das Gefühl hatte, sie wird noch etwas stärker hervorgehoben. Es gibt fast das ganze Buch hindurch zwei Handlungsstränge, die dann am Ende zusammengeführt werden. Einmal gibt es Kapitel aus der Vergangenheit (Geschichte der Eltern, Mick und June Riva) und der Kindheit der Riva Geschwister und dann gibt es Kapitel aus der Zukunft. Hier feiern die mittlerweile berühmten Riva Geschwister die legendäre Party von Nina. Ich finde, dass die Einteilung in diese zwei Zeitabschnitte viel Sinn für die Geschichte gemacht hat und dem ganze Buch noch mehr Spannung gegeben hat. Mich hat besonders die Familiengeschichte gefesselt.
Erst einmal muss ich sagen, dass das Setting in Malibu nach Sommer geschrien hat. Ich wäre am liebsten selber am Strand gewesen und hätte mit den Rivas zusammen gesurft.
Die vier Geschwister, Mick Riva und June Riva sind alle durch die Seiten lebendig geworden. Taylor Jenkins Reid weiß einfach, wie man realistische und charakterstarke Figuren schreibt. Ich hatte an keiner Stelle das Gefühl, das die Charaktere zu flach gestaltet wurden. Besonders Nina mochte ich. Ihre liebevolle Art und ihre Stärke habe ich bewundert.
Die Geschichte ist ohne Zweifel dramatisch und tragisch. Das Cover sieht zwar bunt und sommerlich aus, aber das Buch beschreibt einige Tiefen der Familie Riva. Es werden einige ernste Themen vertieft und das auf eine realistische Art. Während dem Lesen hat mir besonders der Zusammenhalt der Geschwister gefallen, sie sind mir immer wie eine feste Einheit vorgekommen.

Mein einziger Kritikpunkt sind die unendlich vielen Charaktere in der Partynacht. Hier und da wurden drei Seiten mit dem Leben und Wünschen vorher unbekannter Charaktere gefühlt und ja, es war interessant, aber an mancher Stelle, ist es mir etwas zu viel geworden. Als am Ende dann nochmal einige Namen erwähnt wurden, wusste ich schon nicht mehr, wer das gewesen ist. Nichtsdestotrotz mochte ich das Ende und habe es als passenden Abschluss empfunden. Es lassen sich wieder einige Details in der Geschichte finden, die mir wunderbar gefallen haben. Zum Beispiel den Zusammenhang zwischen dem kleinen Prolog und den letzten Seiten.

Insgesamt kann ich sagen, dass mir das Buch wirklich gefallen hat. Die Geschichte der Rivas durch die Seiten mitzuerleben, war einfach nur spannend und ich bin nur so durch das Buch geflogen. Im Vergleich zu Taylor Jenkins anderen Büchern würde ich es aber als schwächstes einordnen.

Fazit: Wer ein sommerliches, tragisches und spannendes Buch mit besondere Charaktere sucht, sollte unbedingt zu „Malibu Rising“ greifen. Von mir gibt es eine Empfehlung! [4,5/5 Sterne]

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Veröffentlicht am 16.04.2023

Humorvolle Wissenschaftler-Romance

Das irrationale Vorkommnis der Liebe – Die deutsche Ausgabe von »Love on the Brain«
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Das Buch war wirklich super süß! Bee, die Protagonistin, ist Neurowissenschaftlerin und soll für die Nasa arbeiten, allein das finde ich schon spannend. Wie schon beim vorherigen Band der Reihe hat mir ...

Das Buch war wirklich super süß! Bee, die Protagonistin, ist Neurowissenschaftlerin und soll für die Nasa arbeiten, allein das finde ich schon spannend. Wie schon beim vorherigen Band der Reihe hat mir der Wissenschaftsaspekt gut gefallen. Die Idee über Frauen in MINT-Fächern zu schreiben, ist in meinen Augen einfach nur genial. Die Geschichte thematisiert viel Gleichberechtigung und das auf eine unterhaltene und dennoch realistische Art. Das, verknüpft mit Ali Hazelwoods lockeren lustigen Schreibstil, kann nur gut werden.

Die Charaktere sind für mich das beste am Buch gewesen. Bee und Levi sind einfach nur sympathisch. Besonders Bees Art ist stark und humorvoll. Mir hat gefallen, dass sie einen Marie Curie-Account auf Twitter hat und die online Gespräche waren teilweise echt witzig. Die Lovestory ist auch süß gewesen. Auch wenn ich sagen muss, dass ich sie nicht ganz so wie in "Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe" gefühlt habe. Das "Haters to Lovers"-Trope mochte ich dafür aber sehr.
Insgesamt ist der Plot ziemlich vorausschaubar gewesen, mir hat das aber nicht so viel ausgemacht. Ganz zum Schluss hat mich die Auflösung dann doch noch etwas überrascht. Ali Hazelwood-Bücher sind für mich trotzdem in erster Line Unterhaltung. Obwohl für mich der Band 2 der Reihe nicht an den ersten und die Geschichte von Olive und Adam herankommt, mochte ich das Buch und habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.

Fazit: Wer eine super unterhaltene, humorvolle Wissenschaftlerromance lesen möchte, sollte sich das Buch mal anschauen. [4/5 Sterne]

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Veröffentlicht am 16.04.2023

Spannend bis zum Ende!

A Good Girl’s Guide to Murder
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Anmerkung vorweg: Ich habe das Buch auf Englisch gelesen.

Ich liebe alles an dem Buch!
In den meisten Fällen, wenn ich englische Bücher lesen, brauche ich einige Zeit, einfach weil ich langsamer lese ...

Anmerkung vorweg: Ich habe das Buch auf Englisch gelesen.

Ich liebe alles an dem Buch!
In den meisten Fällen, wenn ich englische Bücher lesen, brauche ich einige Zeit, einfach weil ich langsamer lese als auf Deutsch. „A good girls guide to murder“ hatte ich in zwei Tagen durch. Ich hatte nicht wirklich hohe Erwartungen an die Reihe, der ganze Hype ist irgendwie an mir vorbeigegangen. Beim Lesen wurde ich dann wirklich umgehauen.

Die Storyline klingt schon nach dem Klappentext aufregend und mysteriös, aber dieser Plot, die Wendungen, wow, wirklich einfach nur wow! Pipper, die Protagonisten, ist intelligent, ziemlich eigensinnig und ehrgeizig. Ich mochte ihre Art. Der Fokus der Geschichte liegt durch Pippers Ehrgeiz und Verbissenheit fast durchweg auf dem Fall rund um Andi Bel und Sal. Mir hat das nichts ausgemacht. Ich habe dagegen die kurzen humorvollen Momente zwischen Pip und Ravi, dem Bruder von Sal, umso mehr genossen. Die mini Lovestory im Buch hat für mich auch genau gepasst.
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich angenehm und aufregend. Ich habe die ganze Zeit mitgefiebert und gerätselt. Die Spannung ist nie verloren gegangen und bis zum Ende erhalten geblieben. Im Verlauf des Buch erfährt man immer mehr über die Geheimnisse und Hintergründe der einzelnen Charaktere und es ist einfach nur spannend gewesen. Die Logik des ganzen Falls ist für mich am Schluss richtig befriedigend gewesen und das Ende hat alles abgerundet.

Die Geschichte wurde nicht hinausgezogert oder mit unnotigen Szenen ausgefüllt, der Seitenumfang ist in meinen Augen genau perfekt gewählt.
Nach Band 1 gibt es noch ein paar offene Fäden und ich bin gespannt, in wie fern diese im zweiten Teil aufgelöst werden. Ich bin ein Fan und werde definitiv weiterlesen.

Fazit: Wenn ihr extrem gute Thriller-Storys mit fesellendem Plot und einer herausragenden Protagonisten lesen wollt, lest „A good girls guide to murder“, es lohnt sich wirklich!!!

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