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Veröffentlicht am 04.05.2025

Sehr unterhaltsam!

Supernatural Academy: Year One (Supernatural Academy 1)
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Ich bin nur so durch die knapp 400 Seiten geflogen. Supernatural Academy ist ein Buch voller Klischees und unterhaltsamen Szenen.

Zunächst gefällt mir die Gestaltung des Buches sehr gut. Die Karte, die ...

Ich bin nur so durch die knapp 400 Seiten geflogen. Supernatural Academy ist ein Buch voller Klischees und unterhaltsamen Szenen.

Zunächst gefällt mir die Gestaltung des Buches sehr gut. Die Karte, die goldenen Verzierungen und der Buchschnitt sind wunderschön.
Besonders die Karte hat mir am Anfang bei der Orientierung geholfen. Der Einstieg ins Buch ist mir auch dadurch sehr leicht gefallen. Man ist sofort mitten im Geschehen und lernt anschließend nach und nach mit Maddi die vielfältige, magische Welt der Supernaturals kennen. Der Schreibstil ist ebenfalls angenehm und Maddi von Anfang an eine sympathische Figur.

Die Schule kann man getrost als Traum beschreiben: Magische Dinge an jeder Ecke, Taschengeld, spannende Kurse, geheime Partys und einen sympathischen Direktor. Ich hätte die Schule echt gerne besucht (wenn man die typischen Schulzicken ignoriert). Von Anfang an hat mich das Setting und die Situation ein wenig an die „Zodiac Academy“-Reihe erinnert. Es gibt ebenfalls 5 magisch, heiße Typen, die die Schule regieren und denen Maddi natürlich sofort auffällt. In vieler Hinsicht spiegelt die Geschichte Klischees wieder und fühlt sich manchmal wie ein High School Drama an. Das hat die Geschichte für mich aber extrem unterhaltsam gemacht und in Kombination mit Maddis Suche nach ihren eigenen Fähigkeiten ein Suchtpotenzial entwickelt.

Neben der Schule mochte ich Maddi wie oben schon erwähnt gerne. Sie ist eine starke Frau, die sich trotz Schicksalsschlägen für ihre neuen Freunde öffnet und selbstbewusst für sich einsteht. Ihre Gedanken und ihr Gefluche habe ich als sehr authentisch und lustig wahrgenommen. Sie und Asher in Kombination sind ein explosives Gemisch. Mir hat der Slow burn extrem gut gefallen. Er hat die Liebesgeschichte realistisch wirken lassen. Die Dialoge haben immer Spaß gemacht zu lesen. Asher ist außerdem ein Süßer! Es gibt ein wenig Spice, aber er ist für mein Gefühl gut dosiert.

Auch die Freundschaft der Mädels in dem Buch und die Beziehung zu den anderen Jungs konnten mich begeistern. Es hat sich angefühlt, als hätte Maddi ihre Familie gefunden. Found Family passt hier perfekt! Besonders die Jungs habe ich nach und nach alle ins Herz geschlossen. Mir gefällt, dass die Autorin die Jungs vielschichtig und sehr verschieden konzipiert hat. Ihre fürsorgliche Art gegenüber Maddi ist bei allen 5 aber zu süß gewesen.

Nun ein paar Worte zum Plot: Die Autorin hat ihre Geschichte mit den Mythen rund um Atlantis (versunkene Insel) verknüpft. Die Idee hat mir sehr gefallen, da ich alte Mythen und Sagen liebe. Die Spannung hat sich auch definitiv aufgebaut und es gab Szenen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Insgesamt bleib die Richtung der Geschichte aber relativ voraussehbar. Ich habe trotzdem mitgefiebert und mit Maddi mitgefühlt.

Was ich dagegen leider kritisieren muss, ist das schnelle Tempo der Geschichte am Ende. In meinen Augen hat dieses den Wendungen ein bisschen die Wirkung genommen und alles etwas hektisch wirken lassen. Hundert Seiten mehr hätten es auch ermöglicht, den Nebencharakteren mehr Raum zu geben. Dafür liest sich das Buch mit den nur knapp 400 Seiten sehr schnell und ist definitiv etwas für Fantasy-Einsteiger und Leser:innen, die kürzere Geschichten präferieren. Mich hat das offene Ende nichtsdestotrotz neugierig auf den zweiten Teil gemacht (kein fieser Cliffhanger).

Fazit: Klischeehafte, unterhaltsame NA-Romantasy, die mich trotz kleiner Kritikpunkte begeistern konnte! Besonders die emotionalen Beziehungen und die Freundschaften haben mir gefallen. Ich freue mich auf Band zwei! Eine Empfehlung für alle „Zodiac Academy“-Fans und auch für Fantasy-Einsteiger gut geeignet!

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Veröffentlicht am 18.04.2025

Magisch und mitreißend!

Play of Hearts
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Ich hatte unglaublich viel Spaß beim Lesen. Nicht nur das Cover ist wunderschön, sondern auch der Inhalt hat mich überzeugt. Zunächst mochte ich unsere Protagonistin Evie trotz ihrer leichten Naivität ...

Ich hatte unglaublich viel Spaß beim Lesen. Nicht nur das Cover ist wunderschön, sondern auch der Inhalt hat mich überzeugt. Zunächst mochte ich unsere Protagonistin Evie trotz ihrer leichten Naivität sehr gerne. Sie hat vieles erlebt, und ich bin beeindruckt, wie sie sich im Laufe der Geschichte verändert, ihre Gefühle annimmt und immer selbstsicher wird. Es hat Spaß gemacht, ihren Weg zu verfolgen. Ich liebe das Detail mit den vielen Blumen und Samen, für die Evie eine Fabel hat und die sich auch in dem beigelegten Lesezeichen wiederfinden.

Im Allgemeinen hat mir die Figurenausarbeitung gefallen. Die Hauptcharaktere sind alle vielschichtig und greifbar für mich gewesen. Besonders für Remi und Atlas habe ich eine kleine Schwäche entwickelt. Auch in Bezug auf Remi hat mich die Charakterentwicklung vollends überzeugt. Während der Szenen zwischen Evie und Remi habe ich den Atem angehalten und mitgefiebert. Wie süß ist bitte der Kosename „kleiner Geist“? Der emotionale und märchenhafte Schreibstil der Autorin hat das Leseerlebnis nur noch schöner gemacht.

Zudem ist die Kulisse einfach magisch. Die Idee rund um einen Zirkus ist zwar nicht neu und erinnert an zum Beispiel „Der Nachtzirkus“, dennoch hat die Autorin es für mich geschafft, ihrem Zirkus eine ganz eigene Note zu verleihen. Ich mochte die vielen magischen und mystischen Stände an jeder Ecke. Auch die Magie im Buch ist in der Kombination in meinen Augen neu und spannend. Ich würde Evies Zirkus gerne einmal besuchen und den Artisten zuschauen. Natürlich auf eigene Gefahr!

Das Tempo der Geschichte habe ich als angenehm wahrgenommen. Es passiert einiges, aber zwischendurch gibt es auch längere ruhige Phasen für die Charakter- und Beziehungsentwicklung. Der Wendepunkt relativ zu Beginn ist trotz der Tragik mein Liebster. Das Ende ist abschließend nicht besonders überraschend gewesen, da es vorher viele Anspielungen gab. Dennoch konnte ich das Buch bis zur letzten Seite nicht aus den Händen legen. Ich freue mich sehr auf Band 2 im Oktober.

Ein märchenhaftes, romantisches und magisches Buch, das für mich alles hat, was für gute Lesestunden nötig ist! Eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 18.02.2025

Wichtige Tipps

Unbedingt lesen, wenn ...
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Ich habe vorher noch nie einen Ratgeber gelesen und war dementsprechend sehr gespannt.

Zunächst muss ich die einfache und fließende Sprache der Autorin loben. Sie macht das Lesen leicht und setzt keinerlei ...

Ich habe vorher noch nie einen Ratgeber gelesen und war dementsprechend sehr gespannt.

Zunächst muss ich die einfache und fließende Sprache der Autorin loben. Sie macht das Lesen leicht und setzt keinerlei psychologisches Fachwissen voraus. Ich hatte das Gefühl, mich in sehr vielen der beschriebenen (Alltags-)Situationen wiederzuerkennen. Dazu erhöht die persönliche Ansprache der Leser die intime und vertrauensvolle Atmosphäre beim Lesen. Es fühlt sich an, als hätte man ein tiefgründiges Gespräch mit einer guten Freundin.

Nun aber zum Inhalt: Die Kapitel beschäftigen sich mit verschiedenen Situationen im Leben und fassen dabei Informationen, einfühlsame Worte und Tipps zusammen. Mir hat besonders der kleine Übersichtskasten am Ende jedes Kapitels gefallen, um sich das Wesentliche vor Augen zu führen.
Auch die psychologischen Analysen und Ratschläge empfinde ich als sehr fundiert und hilfreich. Ich denke, falls ich jemals in einer schwierigen Situation bin, werde ich „Unbedingt lesen, wenn..“ zur Hand nehmen.

Abschließend ein vielfältiger und einfühlsamer Ratgeber, der mich mit vielen Tipps und einer guten Struktur überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 15.02.2025

Ein sehr schönes Buch

Flusslinien
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Zunächst empfinde ich die Covergestaltung als sehr passend für den Inhalt des Buches. Katharina Hagenas Schreibstil ist etwas speziell und auch die verschiedenen Perspektiven sind anfangs gewöhnungsbedürftig. ...

Zunächst empfinde ich die Covergestaltung als sehr passend für den Inhalt des Buches. Katharina Hagenas Schreibstil ist etwas speziell und auch die verschiedenen Perspektiven sind anfangs gewöhnungsbedürftig. Ich mochte den Stil, kann mir aber auch gut vorstellen, dass er nicht für jeden etwas ist. Nach und nach findet man immer mehr in die Geschichte hinein. So erfährt man mit der Zeit mehr über die Charaktere und die Geschichte bannt sich langsam ihren Weg. Das Tempo hat mir sehr gut gefallen. Die verschiedenen Handlungsstränge mäandern in gewisser Weise vor sich hin. Ich konnte zwischendurch gar nicht aufhören zu lesen.

Alle Charaktere haben es nicht leicht im Leben. Ich fand es schön zu sehen, dass besonders die beiden Leben der jungen Charaktere im Verlauf eine positive Entwicklung nehmen. Es dreht sich viel um schwere Schicksalsschläge, Familie und die Natur, das hat mir sehr gefallen und wurde für mich toll umgesetzt. Der Hauptfokus liegt auf dem Altern, den Beziehung der Figuren und der Familiengeschichte der 102-Jährigen Margrit und ihrer Enkelin Luzie. Mich haben besonders die Naturbeschreibungen der Elbe angesprochen. Einzig das Ende empfinde ich als komisch und nicht überzeugend. Ich bin ein wenig enttäuscht, weil ich mir einen runderen Abschluss gewünscht hätte.

Abschließend ist „Flusslinien“ ein ruhiger Roman mit tiefgründigen Charakteren und einer vielschichtigen Familiengeschichte, der mich trotz unschönem Ende überzeugen konnte. Wer einen Actionroman sucht, wird hier zwar nicht fündig, für all die, die einen schönen Roman über Beziehungen und das Altern suchen, empfiehlt sich „Flusslinien“ von Katharina Hagena aber.

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Veröffentlicht am 04.02.2025

Gemischte Gefühle

The Stars are Dying
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Erstmal muss ich die wunderschöne Ausstattung des Buches loben. Es ist atemberaubend schön. Nichtsdestotrotz habe ich mich mit dem Buch definitiv schwergetan.

Zunächst ist mir der Einstieg schwergefallen. ...

Erstmal muss ich die wunderschöne Ausstattung des Buches loben. Es ist atemberaubend schön. Nichtsdestotrotz habe ich mich mit dem Buch definitiv schwergetan.

Zunächst ist mir der Einstieg schwergefallen. Auf den ersten hundert Seiten bin ich ausschließlich verwirrt gewesen. Die Welt ist sehr komplex und anfangs bekommt man als Leser so gut wie keine Informationen über sie. Einerseits spiegelt das die Perspektive der Protagonisten wider, andererseits hat es bei mir für einen schweren Einstieg und Verwirrung gesorgt. Auch an den Schreibstil und die Protagonistin Astraeas selbst musste ich mich erstmal gewöhnen.
Mir hat der Mittelteil mit Abstand am besten gefallen. Man erfährt endlich mehr über die Welt und der Wettbewerb im Königreich hat für ordentlich Spannung gesorgt. Die Welt hat einiges an Potenzial, das für mich aber nicht ausgeschöpft wurde. Ich muss bemängeln, dass mir an mancher Stelle ein klarer roter Faden gefehlt hat.

Der Mix aus verschiedenen anderen Fantasybüchern und eigenen Ideen hat mich aber überhaupt nicht gestört. Ein paar der Plotelemente sind für mich überraschend gewesen, vieles war aber auch sehr vorhersehbar. Die Chemie zwischen Astraea und Nyte ist einzigartig und hat mich besonders zum Ende hin neugierig gemacht. Das viele Hin und Her in Astraeas Gefühlswelt hat mich aber teilweise auch genervt. Der spannendste Charakter ist für mich aber Drystan. Ich würde zu gerne mehr über seine Vergangenheit erfahren.

Insgesamt ein interessantes NA-Romantasybuch mit Potenzial, das viele beliebte Tropes aufgreift, für mich aber einige Schwächen aufweist. Ich hatte zwischendurch trotzdem viel Spaß beim Lesen. Mich lässt der Beginn von Astraeas und Nytes Geschichte mit gemischten Gefühlen zurück und ich bin mir noch unsicher, ob ich Band 2 lesen werde.

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