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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2022

Was eine Mutter alles tut....

Mutterherz
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Tess Gerritson hat mit diesem Titel bereits den 13. Fall der Rizzoli & Isles zu Papier gebracht. Jedes der bisher erschienen Bücher kann unabhängig und ohne Vorwissen gelesen werden und so hatte ich auch ...

Tess Gerritson hat mit diesem Titel bereits den 13. Fall der Rizzoli & Isles zu Papier gebracht. Jedes der bisher erschienen Bücher kann unabhängig und ohne Vorwissen gelesen werden und so hatte ich auch keiner Probleme in die Geschichte eintauchen zu können. Vergleicht man die bisher erschienenen Cover der Ermittler-Reihe, so kann man die Ähnlichkeit deutlich wieder erkennen. Jedes Cover ist gleich aufgebaut und mit blassen Farben und ähnlichen Motiven kreiert worden. Der Schreibstil ist angenehm und leicht lesbar. Die Protagonisten sowie Schauorte bildlich und ausführlich dargestellt. Der Spannungsbogen ist eher ruhig und der Nervenkitzel lässt hier zu wünschen übrig, deshalb würde ich diesen Plot eher in den Bereich Kriminalroman einstufen, anstatt eines Thrillers. Erzählt wird diese Story in zwei Perspektiven und dieser wiederum unterschiedlich dargestellt. Einmal als Erzählform mehrerer verschiedener Protagonisten und die Ich-Form von Detective Jane Rizzoli. Diese Schreibform gefiel mir gut und ließ so manchen Charakter lebendig und nahbar erscheinen. Im Laufe der Story lässt sich auch die Wahl des Titels „Mutterherz“ besser zuordnen und nimmt dann meiner Meinung nach auch etwas die Spannung raus. Neben dem eigentlichen Fall gibt es verschiedene Nebenhandlungen, die geschickt vom Hauptgeschehen ablenken sollen. Leider war für mich der Ausgang des aktuellen Falls doch recht schnell vorhersehbar. Für alle Fans von Rizzoli & Isles ein Muss aber auch Krimiliebhaber sind mit diesem Buch gut unterhalten

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Veröffentlicht am 10.10.2022

Tolle Spannung

Unter meinem Bett
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Da mich mittlerweile alle Thriller der Autorin begeistern konnten, war klar, dass auch dieser Titel noch gelesen werden musste. Und auch diesmal konnte Sandy Mercier mich mit ihrem Schreibstil und dem ...

Da mich mittlerweile alle Thriller der Autorin begeistern konnten, war klar, dass auch dieser Titel noch gelesen werden musste. Und auch diesmal konnte Sandy Mercier mich mit ihrem Schreibstil und dem gekonnt hoch gehaltenen Spannungsbogen begeistern. Ich hatte dieses Buch innerhalb eines Nachmittags gelesen. Das Cover ist geheimnisvoll und beängstigend passend zum Titel gestaltet. Es zeigt die Hauptprotagonistin, wie sie nichtsahnend in ihrem Bett liegt. Emma kennt man bereits vom Debütroman der Autorin „Die Todesküsserin“. Allerdings ist ein Vorwissen nicht notwendig, denn Sandy hat gekonnt und informativ alle notwendigen Details zu Emmas Vorgeschichte in diesen Plot eingebracht. Aus unterschiedlichen Erzählperspektiven erhält der Leser diese nervenaufreibende und unglaublich spannende Geschichte erzählt. Diese Erzählform hält die Spannung sehr hoch, denn zum einen fiebert und leidet man mit Emma und zum anderen erhält man tiefe Einblicke in die krankhafte und perfide Gedankenwelt des Stalkers. Es gibt zu Beginn eine Triggerwarnung und wer mit Selbstverletzung und dem Thema Stalking Probleme hat, der sollte hier eher nicht zugreifen. Ich fand die Story und Art der Umsetzung jedoch großartig und Sandy Mercier gehört definitiv zu meinen Lieblingsautoren im Genre „Thriller“

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Veröffentlicht am 13.09.2022

...war leider nicht meins!

How to kill your family
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Bei diesem Roman hatte ich mir anhand der Gestaltung des Covers und des Klappentextes eine spannende Story erwartet, allerdings wurde ich ziemlich enttäuscht. Den „schwarzen“ Humor, mit dem diese Geschichte ...

Bei diesem Roman hatte ich mir anhand der Gestaltung des Covers und des Klappentextes eine spannende Story erwartet, allerdings wurde ich ziemlich enttäuscht. Den „schwarzen“ Humor, mit dem diese Geschichte unterzogen sein soll, konnte ich nicht finden und auch die Darstellung der Hauptprotagonistin Grace blieb unter meinen Erwartungen.

Grace ist eine rächende Serienmörderin und mordet „aus gutem Grund“ bei ihrer Familie. Dafür dass sie beiseitegeschoben wurde, weil sie unehelich ist. Dafür dass sie nicht reingepasst hat in die feine, reiche Familie ihres Vaters. Aber noch mehr rächt Grace ihre Mutter, die es nie verkraftet hat, zuerst mit allen Mitteln verführt und dann schäbig vergessen worden zu sein.

Die Geschichte dieser Romandarstellerin beginnt im Gefängnis und wir erhalten in der Ich-Perspektive ihre Gedanken, Gefühle und Erzählungen wieder gegeben. Grace schreibt in Form eines Briefes dem Leser die Gründe wen es wann als nächstes erwischt und aus welchem Grund. Ich muss zugeben zu Beginn war ich ziemlich neugierig auf diesen Plot, doch mit jedem weiteren Kapitel fand ich die Geschichte überzogen und langgezogen. Auch zu Grace selbst konnte ich keine Bindung herstellen, sie war mir einfach unsympathisch. Ich war des Öfteren kurz davor diesen Roman vorzeitig zu beenden, hatte aber noch immer die Hoffnung, dass noch das gewisse „Etwas“ mich überraschen konnte. Es kam dann zum Ende hin noch ein Moment, den ich nicht erwartet hätte, diese Flash’s hätte ich des Öfteren im gesamten Plot gewünscht.

Mein Fazit:
Mit „How to kill your family“ erhält der Leser einen sarkastischen Roman mit einer für mich sehr „verbitterten“ Protagonistin. War leider nicht meins und deshalb gibt es 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.09.2022

... wieder super spannend!

Die Spur − Er wird dich finden
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Nach „Das Spiel“ und „Die Nacht“ erhalten wir mit diesem Titel den dritten Band der Björk und Brand-Reihe und da mich die ersten beiden Bände schon überzeugen konnte, war klar, dass auch dieser Thriller ...

Nach „Das Spiel“ und „Die Nacht“ erhalten wir mit diesem Titel den dritten Band der Björk und Brand-Reihe und da mich die ersten beiden Bände schon überzeugen konnte, war klar, dass auch dieser Thriller gelesen werden muss. Wie die Vorgänger auch , ziert auch dieses Cover dunkle und beängstigte Augen eines Jagdtieres und reiht sich somit in eine stimmige Gestaltung der Buchreihe.

Dieses Mal haben die Ermittler Inga Björk und Christian Brand nur 48 Stunden um den nächsten Mord zu verhindert. Grausam auf einer Statue drapiert wird mitten in Lissabon die Leiche einer jungen Frau gefunden, wenige Tage später in Salzburg. Wieder ein grausiger Fund mit derselben Handschrift des Mörders. Über zweitausend Kilometer liegen zwischen den beiden Städten, und doch scheinen die Opfer miteinander verbunden. Europols Topermittler Inga Björk und Christian Brand folgen der Spur des Killers, der noch lange nicht genug hat. Die Ermittlungen führt die Beiden in ein Internat für Hochbegabte und bald wird klar, dass die Taten mit einer jungen, einflussreichen Elite aus Top-Talenten zusammenhängen, die mitten in Europa agieren und deren Geheimnisse tödlich sind …

Wie auch von den Vorgängern gewohnt erhält man von Beginn an einen fesselnden und spannenden Plot. Der leichte und flüssige Schreibstil macht das Lesen sehr einfach und so flogen die Seiten nur so dahin. Auch die kurz gehaltenen Kapitel und die wechselnde Erzählperspektive trugen hierzu bei und durch die bildliche sehr gute Darstellung der Schauorte hatte man den Plot direkt vor Augen. Mit seinen Taten und grausamen Mordmethoden hält der Killer auch den Leser in Atem und gemeinsam mit den sympathischen Ermittlern ist man auf seiner Jagd. Das Tempo des Pageturners war durchgehend hoch und lassen keine Leseflaute aufkommen.

Mein Fazit:
Auch in Band erwartet den Leser einen spannenden und fesselnden Plot, der mit einem grausamen Serienkiller und großartigen Ermittlern mich absolut überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 13.09.2022

Guter Debütroman

Nur du und ich
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Das Cover zeigt den Ort des Geschehens, das abseits gelegene Ferienhaus auf Long Island. Es hätte noch der Schneesturm mit eingebracht werden können, dann wäre aufgrund der Auswahl und Haptik dieses perfekt ...

Das Cover zeigt den Ort des Geschehens, das abseits gelegene Ferienhaus auf Long Island. Es hätte noch der Schneesturm mit eingebracht werden können, dann wäre aufgrund der Auswahl und Haptik dieses perfekt gestaltet gewesen. Auch der gelbe Buchschnitt gefällt mir sehr gut und unterstreicht die Hochwertigkeit der Covergestaltung. Die Story ist in „Drei“ Tage eingeteilt und unterschiedlichen Handlungsstränge unterteilt. Auch verschiedene Zeitebenen und etwas zu Beginn verwirrende Einschübe einer anderen Ich-Perspektive schildern das anfangs so romantische Wochenende. Die Autorin hat die verschiedenen Sichtweisenerzählungen mit den Protagonisten betitelt, so dass man hier stets den Überblick hatte. Dadurch flutschten auch so die Kapitel nur so dahin und die Geschichte las sich schnell und flüssig. Auch wenn zu Beginn noch alles nach Traumliebeswochenende erschien, so spürte man als Leser recht schnell, dass hier schon bald etwas folgte. Allerdings war dies schon zu ziemlich vorhersehbar und der Überraschungseffekt oder nichtahnende Wendung blieb aus. Der Autorin hat das Thema „MeToo“ hier gut eingebracht und in welche Auswirkung hier in diesem Plot zu finden, kann ich nicht verraten, ohne vom Plot etwas vorweg zu nehmen. Die anschließende Anmerkung und Auflistung von Adressen vor ihrer Danksagung zeigt ihr Engagement zu diesem Thema.

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