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Veröffentlicht am 30.12.2020

Magische Geschichte mit komplizierten Zusammenhängen

Am anderen Ende des Nordlichts
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Man sagt, am Ende des Regenbogens findet man einen Schatz. Doch was erwartet einen am anderen Ende der Nordlichter?

Am Anfang fiel es mir etwas schwer in die Geschichte zu kommen. Denn die Handlung spielt ...

Man sagt, am Ende des Regenbogens findet man einen Schatz. Doch was erwartet einen am anderen Ende der Nordlichter?

Am Anfang fiel es mir etwas schwer in die Geschichte zu kommen. Denn die Handlung spielt in vielen verschiedenen Zeiten und wird aus mehreren Sichten erzählt. Das macht es zunächst unübersichtlich.

Die Perspektivwechsel werden meistens durch Aufzeichnungen oder Erzählungen von Protagonisten eingeleitet. So setzt sich nach und nach ein Gesamtbild zusammen, das die Familiengeschichte über drei Generationen hinweg erzählt. Die Zusammenhänge sind kompliziert, doch am Ende passt alles zusammen und ist gut nachvollziehbar.

Es werden verschiedene isländische Sagas aufgegriffen und in die Geschichte eingeflochten. Dadurch erfährt man auch viel über isländische Traditionen und das Land.

Es gibt viele Protagonisten, die teilweise in jung und alt auftauchen. Das Handeln der Charaktere ist für mich meistens gut nachvollziehbar. Manchmal hat es dafür jedoch eine weitere Sichtweise oder Ergänzung gebraucht.

Teilweise erscheinen die Charaktere kalt und abgeklärt. Ich hätte mir an manchen Stellen gewünscht, dass die Autorin mehr auf die Gefühle der Figuren eingeht.

Aufgrund der vielen Geheimnisse, hat mich das Buch nach kurzer Zeit gefesselt. Nach und nach lüften sich diese und zugleich tauchen Neue auf. So ist es die ganze Zeit spannend. Am Ende hatte ich jedoch das Gefühl, dass sich manche Ereignisse sehr geähnelt oder wiederholt haben. Das hat mich etwas gestört.

Ich empfehle das Buch allen Islandfans, denn es gibt unglaublich vieles über dieses wunderschöne Land und seine Geschichte zu entdecken. Außerdem natürlich allen Fantasy-Lesern, die nicht vor einer komplizierten Geschichte zurückschrecken.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.10.2020

Spannender Auftakt

Secret Academy - Verborgene Gefühle (Band 1)
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„Du und ich, wir waren immer das beste Team. Wir sind es noch.“
Alexis besucht eine Akademie für Geheimagenten. In ihrem Abschlussjahr wird ihre kleine Schwester entführt und Alexis muss sich zwischen ...

„Du und ich, wir waren immer das beste Team. Wir sind es noch.“
Alexis besucht eine Akademie für Geheimagenten. In ihrem Abschlussjahr wird ihre kleine Schwester entführt und Alexis muss sich zwischen ihr und ihrer Loyalität zum MI20 entscheiden.
Alexis ist eine sehr zielstrebige Protagonistin. Der Autorin gelingt es ihre Gefühlswelt sehr nachvollziehbar darzustellen. Ich habe mit ihr gelitten und gelacht.
Ihre Mitschüler haben alle unterschiedliche Kräfte und sind auch so sehr verschieden. Es hat Spaß gemacht über sie zu lesen. Vor allem Dean, Alexis stärkster Konkurrent, bringt Schwung in die Geschichte. „Jeder braucht einen würdigen Gegner. Du bist meiner.“
Die Handlung ist eine Mischung aus Schulunterricht, Internatsleben und geheimen Aufträgen. Es gibt viele Einblicke in die Ausbildung. Bei den Aufträgen habe ich immer mitgerätselt.
Bezüglich des Endes habe ich einen Kritikpunkt. Normalerweise habe ich nichts gegen Cliffhanger, doch in bei diesem Buch hatte ich das Gefühl mit viel zu vielen Fragen zurückgelassen worden zu sein. Leider waren die letzten Seiten für mich kaum noch Erkenntnisbringend, sondern eher so, als würden möglichst viele Fragen für die Fortsetzung geschafft werden.
Der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Ich habe kaum bemerkt, wie die Seiten vergangen sind. Der Titel passt perfekt zum Buch, was mir im Laufe der Handlung aufgefallen ist.
Der zweite Band erscheint nächstes Jahr und ich freue mich sehr darauf.

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Veröffentlicht am 24.07.2020

Abwechslungsreich

Luisas Chance
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Luisa ist 13 und möchte unbedingt Theater spielen. Deswegen bewirbt sie sich am Stadttheater für eine kleine Rolle. Doch schnell merkt sie, das mit Probe, Schule und Hausaufgaben kaum noch Zeit für ihr ...

Luisa ist 13 und möchte unbedingt Theater spielen. Deswegen bewirbt sie sich am Stadttheater für eine kleine Rolle. Doch schnell merkt sie, das mit Probe, Schule und Hausaufgaben kaum noch Zeit für ihr Lieblingspferd Racker bleibt.

Mich hat die Thematik des Buches direkt angesprochen. Der Leser wird in die verschiedenen Welten geführt. Auf der einen Seite das Theater mit unglaublich vielen Komponenten und harter Probenarbeit. Auf der anderen Racker, ein tierische Freund mit dem Luisa ihre Liebe zur Natur auslebt.

Luisa entwickelt sich im Laufe der Geschichte weiter. Sie versteht, dass es wichtig ist Versprechen zu halten und Verantwortung zu übernehmen. Außerdem merkt sie, was Freundschaft bedeutet und das man diese pflegen muss.

Manche Sachen konnte ich nicht nachvollziehen, z.B. die Schwärmerei für einen älteren Schauspieler. Außerdem reitet Luisa oft alleine aus, dabei ist sie 13 Jahre alt. Ich finde das nicht verantwortungsvoll.

Insgesamt eine schöne Geschichte für Kinder und Jugendliche.

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Veröffentlicht am 12.07.2020

Traurig und emotional

Zwei in einem Herzen
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Als Lydias Verlobter bei einem Autounfall stirbt bricht für sie eine Welt zusammen. Nach und nach durchlebt sie die verschiedenen Phasen der Trauer und flieht gleichzeitig in eine Parallelwelt in ihren ...

Als Lydias Verlobter bei einem Autounfall stirbt bricht für sie eine Welt zusammen. Nach und nach durchlebt sie die verschiedenen Phasen der Trauer und flieht gleichzeitig in eine Parallelwelt in ihren Träumen.
Zuerst möchte ich auf den Klappentext eingehen. Meiner Meinung nach deutet er eine völlig andere Geschichte an und stört damit das Leseerlebnis. Ich würde euch empfehlen ihn nicht zu lesen oder ganz schnell wieder zu vergessen.
Das Buch ist sehr emotional und ich habe mit Lydia mitgelitten. Es sind viele Tränen geflossen. Manchmal war es so schlimm, dass ich mich erst beruhigen musste, bevor ich weiterlesen konnte.
Lydia versucht mit dem Verlust umzugehen. Sie probiert verschiedenes aus und trifft einige Menschen, die ihr weiterhelfen. Auch ihre Mutter und Schwester sind eine große Unterstützung, auch wenn sie selber unter Freddies Tod leiden. Es wird gut verdeutlicht, das jeder auf eine andere Art trauert.
Das Buch hat mir eine schöne Botschaft mitgegeben, die ich mir merken möchte: „Es gibt mehr als ein Happy End für jeden. Da bin ich mir sicher.“
Ich kann es allen empfehlen, die gerne ein emotionales Buch über Trauerbewältigung lesen möchten.

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Veröffentlicht am 12.07.2020

Witzig und spanned

Zane gegen die Götter, Band 1: Sturmläufer (Rick Riordan Presents: abenteuerliche Götter-Fantasy ab 12 Jahre)
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Zane lebt mit seiner Mutter und seinem Onkel in der Nähe eines Vulkans. Eines Abends beobachtet er, wie ein Flugzeug in den Vulkan stürzt. Zane ist sich sicher, dass der Pilot nicht menschlich ist. Als ...

Zane lebt mit seiner Mutter und seinem Onkel in der Nähe eines Vulkans. Eines Abends beobachtet er, wie ein Flugzeug in den Vulkan stürzt. Zane ist sich sicher, dass der Pilot nicht menschlich ist. Als dann ein geheimnisvolles Mädchen auftaucht und behauptet, dass er Teil einer Prophezeiung sei, fängt das Abenteuer gerade erst an.
Die Handlung spielt in der Gegenwart und wird von Zane erzählt. Er gibt immer wieder Kommentare zu seinem Verhalten ab, die das ganze auflockern und witzig gestalten: „Wer mit den Göttern verwandt ist, braucht echt keine anderen Feinde“.
Die Mythologie der Maya war mir bis zu diesem Buch nicht sehr vertraut. Ich fand es sehr erfrischend mal in eine andere Mythologie einzutauchen. Zane begegnet den verschiedensten Göttern und mystischen Gestalten. Es gibt zum Beispiel eine Schoko-Göttin. Allerdings sind die Namen sehr schwierig auszusprechen und klingen ungewohnt.
Da das Buch von Jack Riordan persönlich empfohlen wurde und es ein Vorwort von ihm gibt, habe ich natürlich Vergleiche zu „Percy Jackson“ gezogen. Es gibt Parallelen, allerdings unterscheiden sich die Handlungen sehr.
Aufgrund der unterschiedlichen Schauplätze ist die Geschichte sehr abwechslungsreich. Außerdem ist sie spannend und hat einige Wendungen. Insbesondere das Ende ist sehr unerwartet.
Das Buch behandelt Themen wie Freundschaft und Ausgrenzung. Ich persönlich habe mich stellenweise etwas zu alt für das Buch gefühlt. Doch Jugendlichen und vor allem Percy Jackson Fans, empfehle ich „Sturmläufer“.

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