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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2022

Wunderbares, sommerliches Buch, das viel Freude macht

Viele Träume führen ans Ziel
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Leni weiß noch nicht, was sie mit dem Abi in der Tasche machen soll. Deswegen macht sie ein Praktikum am Filmset. Doch auch dort läuft nicht alles rund. Der Hauptdarsteller Jonas möchte aus der Serie aussteigen, ...

Leni weiß noch nicht, was sie mit dem Abi in der Tasche machen soll. Deswegen macht sie ein Praktikum am Filmset. Doch auch dort läuft nicht alles rund. Der Hauptdarsteller Jonas möchte aus der Serie aussteigen, doch sein Vater will, dass er die Rolle behält.

Die Kapitel sind abwechselnd aus Lenis und Jonas Sicht geschrieben. Beide sind mir sehr sympathisch. Insbesondere Lenis Ratlosigkeit, was sie nach dem Abi machen soll, kann ich gut nachvollziehen.

Das Buch beschäftigt sich nicht nur mit der Frage, wie es nach dem Abschluss weitergeht, sondern auch mit den Themen Freundschaft und Liebe. Diese Mischung und die authentische Umsetzung hat mir sehr gefallen.

Die Kapitelüberschriften, wie z.B. „Die spektakuläre Aussicht auf das Nichts“, sind toll gewählt und tragen zur positiven Stimmung bei. Das Buch macht unglaublich viel Spaß, sodass es sich am Stück durchlesen lässt.

An der einen oder anderen Stelle hätte die Handlung vielleicht etwas mehr Tiefe vertragen können. Das Buch hat mich allerdings so gut unterhalten, dass dieser Kritikpunkt vernachlässigbar ist.

Das Filmset und Lenis Arbeit werden ausführlich und detailreich beschrieben. Dadurch kann man sich alles gut vorstellen und erfährt viel über den Alltag beim Drehen. Das hat mir sehr gefallen.

Ein wunderbares, sommerliches Buch, das sich einfach weglesen lässt und viel Freude macht!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.04.2022

Krankenhausserienfeeling und abwechslungsreiche Szenen

Whitestone Hospital - High Hopes
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„Die guten Tage sind es wert, die schlechten zu ertragen. Egal, wie oft sie einen brechen.“ Laura fängt als Assistenzärztin im Whitestone Hospital an. Sie und die anderen Assistenzärzte stellen schnell ...

„Die guten Tage sind es wert, die schlechten zu ertragen. Egal, wie oft sie einen brechen.“ Laura fängt als Assistenzärztin im Whitestone Hospital an. Sie und die anderen Assistenzärzte stellen schnell fest, dass der Job alles andere als leicht ist. Gleichzeitig kommt sie ihrem Ausbilder Nash immer näher, obwohl eine Beziehung unter Kollegen nicht gerne gesehen wird.
Laura ist eine ehrgeizige junge Frau, die weiß, was sie möchte. Ihre Entschlossenheit und ihre Art an neue Aufgaben dran zu gehen, hat mich beeindruckt.
Auch Nash habe ich schnell ins Herz geschlossen. Seine Zweifel sind gut nachvollziehbar. Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich sehr langsam, aber dafür realistisch.
Der Alltag im Job wird detailliert dargestellt. Man kann sich alles gut vorstellen und nachvollziehen. Das Glossar mit den medizinischen Fachbegriffen hilft dabei sehr.
Auch die Nebencharaktere sind voller Leben und tragen viel zur Handlung bei. Da freut man sich schon auf die nächsten drei Bände mit anderen Protagonisten. Vor allem Ian hat es mir angetan und ich hoffe, dass er vielleicht auch sein eigenes Buch bekommt.
Besonders gut haben mir die vielen abwechslungsreichen Szenen gefallen, die unter anderem durch die verschiedenen Fälle im Krankenhaus entstehen. Die Handlung ist fesselnd und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Es werden verschiedene Thematiken angesprochen, wie zum Beispiel häusliche Gewalt, was sehr gut eingebracht wurde. Beim Thema Leistungsdruck hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. Es ist eher oberflächlich behandelt worden.
Das Buch endet mit einem Cliffhanger, was in einer New Adult-Reihe eher ungewöhnlich ist. Dies unterstreicht die Zusammengehörigkeit der einzelnen Bände und dass diese nicht unabhängig voneinander gelesen werden sollten.
Avas Schreibstil ist wunderschön. Ich habe mir beim Lesen sehr viele Stellen und Zitate markiert. Ich konnte für mich sehr viel aus dem Buch mitnehmen. Gleichzeitig ist das Buch sehr emotional und an lustigen Stellen, die die Stimmung wieder auflockern, fehlt es auch nicht.
Das Buch hat mich an eine typische Krankenhausserie erinnert. Wer diese also gerne schaut, sollte unbedingt zu diesem Buch greifen. Auch für Fans von emotionalen und spannenden New Adult-Büchern, ist Whitestone genau das Richtige. Ich freue mich sehr auf Band 2!

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 15.03.2022

Ein Buch über die Liebe zum Tanzen, Freundschaften, zweite Chancen und den Mut man selbst zu sein.

Fly into my Soul
1

„Manchmal triffst du im Leben auf Menschen, die dich dazu treiben, über dich hinauszuwachsen, und Seiten an dir hervorbringen, von denen du dachtest, dass es sie schon lange nicht mehr gibt.“
Mackenzie ...

„Manchmal triffst du im Leben auf Menschen, die dich dazu treiben, über dich hinauszuwachsen, und Seiten an dir hervorbringen, von denen du dachtest, dass es sie schon lange nicht mehr gibt.“
Mackenzie kehrt für einen Werbedreh nach New York zurück. Sie soll ausgerechnet an ihrer alten Tanzschule, dem Move District, trainieren. Als sie ihre alte Clique wieder trifft und den ruhigen Kameramann Brody kennenlernt, merkt sie, dass sie in LA nicht mehr sie selbst war.
In den ersten beiden Bänden der Reihe hört man schon viel von Mackenzie, lernt sie aber nicht persönlich kennen. So habe ich mir ein völlig falsches Bild von ihr gemacht. Ich habe sie mir eingebildet und zickig vorgestellt. Sie ist aber liebenswert, manchmal unsicher und eine fantastische Tänzerin. Das zeigt wieder einmal, dass man anderen Menschen nur vor und nicht das in den Kopf schaut. Oft nicht weiß, was in ihnen wirklich vorgeht.
Da die Geschichte nur aus einer Sicht erzählt wird, weiß man bei Brody oft nicht, was er denkt. Es ist total schön, zusammen mit Mackenzie hinter seine Fassade zu schauen und ihn besser kennenzulernen. Besonders gut finde ich, dass er sich entschuldigt, wenn er einen Fehler gemacht hat und dann von sich aus auf sie zugeht.
Im Buch gibt es einige inspirierende Stellen, die Mut geben, man selbst zu sein und sich nicht für andere zu verbiegen.
Ich mag es, wie in der Clique alle füreinander da sind und sich gegenseitig unterstützen.
Ein wunderschöner Abschluss für die Reihe! Ich werde die Clique und das Move District sehr vermissen. Es ist toll, wie sehr das Buch motiviert, selbst (wieder) mit dem Tanzen anzufangen.
Ein Buch über die Liebe zum Tanzen, Freundschaften, zweite Chancen und den Mut man selbst zu sein.

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Veröffentlicht am 15.03.2022

Unterhaltsame, kurzweilige Lektüre

Kein Isländer ist auch keine Lösung
1

„Wir können uns jeden Tag entscheiden, was wir sehen wollen. Das Negative, also das, was uns geraubt wurde, oder das Positive, das uns geschenkt wurde.“
Merle macht mit ihrer besten Freundin Steffi eine ...

„Wir können uns jeden Tag entscheiden, was wir sehen wollen. Das Negative, also das, was uns geraubt wurde, oder das Positive, das uns geschenkt wurde.“
Merle macht mit ihrer besten Freundin Steffi eine Schiffsfahrt nach Island. Sie möchte einfach nur entspannen, doch Steffi hat andere Pläne und versucht sie mit ihrer Internetbekanntschaft, einem Isländer, zu verkuppeln.
Merle und Steffi sind sehr authentische Figuren. Ihre Probleme sind direkt aus dem Leben gegriffen und gut nachvollziehbar. Auch die wichtigsten Nebencharaktere fand ich sehr sympathisch.
Es ist nicht das typische Islandbuch, das ich am Anfang erwartet habe. Dadurch, dass das Schiff nur für zwei Tage in Island anlegt, spielt der Großteil der Handlung auf der Fähre.
Das Setting hat mir sehr gut gefallen. Man bekommt für kurze Zeit echtes Island-Feeling, lernt aber auch die Färöer-Inseln kennen. Die Mitreisenden und der Alltag auf dem Schiff werden ausführlich beschrieben.
Ich bin sehr gut unterhalten worden und habe mich beim Lesen köstlich amüsiert. Es gibt viele lustige Stellen, auf die man sich teilweise einlassen muss. Es könnte sein, dass das Buch nicht den Humor von jedem trifft.
Für mich eine unterhaltsame, kurzweilige Lektüre, die mich perfekt von allem anderen ablenken konnte.
4.5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 15.03.2022

Ungewöhnliches Setting, gegensätzliche Charaktere und locker leichter Schreibstil

Sydney Love. Zwischen Gestern und mir die Welt
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„Man nimmt sich aber immer mit. Mit all seinen Ängsten und Sorgen. Und mit den Erinnerungen.“ Kurz nach ihrem 18. Geburtstag fliegt Charly nach Australien, um dort als Au-pair zu arbeiten. Sie möchte nur ...

„Man nimmt sich aber immer mit. Mit all seinen Ängsten und Sorgen. Und mit den Erinnerungen.“ Kurz nach ihrem 18. Geburtstag fliegt Charly nach Australien, um dort als Au-pair zu arbeiten. Sie möchte nur noch von Zuhause weg. In Sydney angekommen, kümmert sie sich um Atlas, einen ganz besonderen Jungen. Außerdem lernt sie zwei Jungs kennen und ist das erste Mal verliebt.

Atlas war mein Liebling in der Geschichte. Ich fand es toll, wie Charly sich in seine Situation versetzt hat und mit ihm umgegangen ist. Ich habe noch nie ein Buch mit einer autistischen Figur gelesen. Das macht dieses Buch für mich so einzigartig.

Die beiden Jungs Will und Josh verkörpern zwei gegensätzliche Welten. Charly sitzt dazwischen und muss erst noch herausfinden, wo es sie hinzieht. Es ist schön, ihre Entwicklung mitzuerleben.

Allerdings war mir Charly manchmal etwas zu naiv, auch wenn sie in Liebesdingen noch nicht so viele Erfahrungen sammeln konnte. Da war es manchmal schwierig, ihre Gedanken nachzuvollziehen.

Der Schreibstil ist locker und leicht. Ich bin sehr schnell durch das Buch gekommen und habe diese Leichtigkeit genossen. Manchmal gibt es schöne Wortspiele, die den Schreibstil besonders machen.

Das Setting hat mir sehr gut gefallen. Ich fand es spannend, mit Charly die Stadt kennenzulernen. Vor allem die Atmosphäre ist dabei gut rüber gekommen.

Insgesamt ein schönes Jugendbuch, das zeigt, dass die Freiheit zu wählen, das eigene Glück ausmacht und man überall glücklich sein kann.

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