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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2020

Achtung: Ansteckend

Der Corona-Effekt – Zwischen Shutdown und Neubeginn: Was wir jetzt über uns lernen können
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Corona. Eine Pandemie, welche Die Welt zum Stillstand aber auch zum gemeinsamen Kampf gegen das Virus zwingt. Doch können wir einfach weitermachen? 


Anders als erwartet, findet man weder flammende Reden ...

Corona. Eine Pandemie, welche Die Welt zum Stillstand aber auch zum gemeinsamen Kampf gegen das Virus zwingt. Doch können wir einfach weitermachen? 


Anders als erwartet, findet man weder flammende Reden zum Kampf gegen das Virus, noch wird staubtrocken auf Zahlen rumgeritten. Auch ein gezieltes Schüren von Ängsten oder gar Panik konnte ich während meiner Lektüre nicht feststellen. Informativ und zugleich sachlich befasst sich der Autor mit einer Thematik, welche aktueller nicht sein könnte. Interessant sind die verschiedenen Denkanstöße, die mehr oder weniger direkt vermittelt werden und zugleich zum Umdenken anregen sollen. Gut gefällt mir auch, dass das Buch nicht allzu dick ist und somit die Chance besteht, dass man während des Lesens nicht das Interesse verliert. Die nüchterne Gestaltung des Buches in seiner Gesamtheit hat mir gut gefallen und passt zugleich zur ernsten Thematik, da Corona alles andere als ein Spaziergang über eine Blumenwiese ist.

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Veröffentlicht am 19.08.2020

Klasse

Wieso? Weshalb? Warum? Alles über Bäume
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Auch mit "Alles über Bäume" veröffentlicht der Ravensburger Verlag ein weiteres, tolles (Hör)Buch prall gefüllt mit kindgerechtem Wissen für ganz kleine, aber auch größere Leser. Die liebevollen Illustrationen ...

Auch mit "Alles über Bäume" veröffentlicht der Ravensburger Verlag ein weiteres, tolles (Hör)Buch prall gefüllt mit kindgerechtem Wissen für ganz kleine, aber auch größere Leser. Die liebevollen Illustrationen und die informativen Texte vermitteln zudem spielerisch eine Menge Informationen über Bäume, deren Aussehen und Früchte sowie deren Versorgung mit Wasser. Einfach erklärt und trotzdem nicht albern können die kleinen Entdecker somit von einem Schatz an Wissen profitieren, der ihnen zugleich einen neuen Blick auf ihre Umwelt eröffnet. Die Qualität des Buches ist ebenso, wie die der vorangegangenen Bände, gewohnt hochwertig und auch für kleinere Hände unproblematisch. Die Covergestaltung passt zugleich toll zum Rest der Reihe und auch preislich liegt das Werk in einem angemessenen Rahmen.

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Veröffentlicht am 19.08.2020

Im Wald

Lotta entdeckt die Welt: Im Wald
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Lotta kann gemeinsam mit ihrem Hund Zottel bei einem Spaziergang durch den Wald mit ihrem Opa viel entdecken. Da ist nicht nur das Glitzern der Sonne zwischen den Baumkronen sondern auch die hohen Bäume, ...

Lotta kann gemeinsam mit ihrem Hund Zottel bei einem Spaziergang durch den Wald mit ihrem Opa viel entdecken. Da ist nicht nur das Glitzern der Sonne zwischen den Baumkronen sondern auch die hohen Bäume, das knisterm und knacken von Zweigen unter ihren Füßen, was Rascheln von Laub und auch der eine oder andere Waldbewohner lässt sich blicken. 

All dies sind nur kleine Anreize für kleine Waldentdecker, um gemeinsam mit Lotta auf eine besondere Waldrunde zu gehen. Liebevoll gestaltet ist es so auch den kleinen Leserinnen und Lesern möglich den Wald von Zuhause aus zu erkunden. Kindgerecht und mit liebe vermittelt, bietet sich den kleinen Lesern ein ganz besonderer Blick auf den Wald und dessen Bewohner sowie auf Lotta und ihre zwei Begleiter. Ob gemeinsam mit Oma, Opa, Mama, Papa oder aber doch alleine, es gibt immer etwas Neues zu entdecken. Die stabilen Pappseiten sorgen dabei nicht nur für eine gute Griffigkeit, sondern verhindern gleichzeitig auch ein Verknicken durch ungeübte Kinderhände.

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Veröffentlicht am 19.08.2020

Guter Abschluss

Zeiten des Sturms (Sheridan-Grant-Serie 3)
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Sheridan Grant sucht nach den Glück. Nachdem ihr Herz gebrochen und mit Füßen getreten wurde, möchte sie nur eins, einen Neuanfang. Möglichst weit weg von ihrem alten Leben, den Ort an dem ihr Herz in ...

Sheridan Grant sucht nach den Glück. Nachdem ihr Herz gebrochen und mit Füßen getreten wurde, möchte sie nur eins, einen Neuanfang. Möglichst weit weg von ihrem alten Leben, den Ort an dem ihr Herz in tausend Stücke zerbrach, weg von den Mann, der ihre Träume von einer glücklichen und erfüllten Zukunft zerbrochen hat. Doch wie weit kannst du vor dir selbst und deiner Wahrheit fliehen? Mit Paul glaubt sie endlich den richtigen Mann in ihrem Leben gefunden zu haben, doch am Hochzeitstag holen sie Zweifel ein. Kann es wirklich richtig sein, wenn es sich doch so falsch anfühlt? Als sich dann noch eine große und zugleich unverhoffte Gelegenheit bietet, zögert sie nicht. Doch die Vergangenheit ist ihr dicht auf den Fersen und bald schon ziehen dunkle Wolken auf. Wird Sheridan dennoch ihr Glück finden?


Nele Neuhaus ist mit ihrem dritten und abschließenden Band um Sheridan Grant eine unterhaltsame und zugleich gefühlvolle Geschichte gelungen, welche mein Herz erwärmen konnte. Nicht nur Sheridan ist als Protagonistin eine authentische, junge Frau, auch das Setting in dem die Handlung angesiedelt ist, konnte mich überzeugen. Zwar handelt es sich hierbei um den dritten Band einer Reihe, dennoch kann man diesen unabhängig vom Rest lesen, da die Autorin immer wieder wissenswerte Informationen aus ihren vorangegangenen Werken eingeflochten hat. Gewohnt ausdrucksstark und flüssig ist auch der Schteibstil der Autorin, welcher zudem für einen guten Lesefluss sorgt. Die Covergestaltung lässt gute Rückschlüsse auf den Handlungsort zu und wirkt gleichermaßen ansprechend. Insgesamt ist der Autorin ein überzeugender Abschluss ihrer Trilogie rund um Sheridan Grant gelungen, welcher mich zufrieden zurückgelassen hat.

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Veröffentlicht am 19.08.2020

Erschütternd

Und auf einmal diese Stille
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Erschütternd und zugleich ergreifend schildern Berichte, Aussagen und Gespräche mit den Betroffenen des 11. September ihre Geschehnisse. Menschen aus allen Schichten der Gesellschaft, vom Polizisten bis ...

Erschütternd und zugleich ergreifend schildern Berichte, Aussagen und Gespräche mit den Betroffenen des 11. September ihre Geschehnisse. Menschen aus allen Schichten der Gesellschaft, vom Polizisten bis hin zum in den Trümmern Verschütteten erzählen packend und zugleich verstörend faszinierend ihre Erlebnisse eines der schwärzesten Tage der Vereinigten Staaten von Amerika sowie der gesamten westlichen Welt. Wirkt die Ansammlung an Erzählungen zunächst beinahe erschlagend, so zeichnen sich so doch Satz für Satz immer klarere Bilder jenes Tages, welcher für immer in Erinnerung bleiben wird und zugleich als mahnendes Beispiel dafür steht, dass man sich nie zu sicher fühlen kann. Toll ist trotz aller Tragik und Schwere, dass hierbei das Schicksal der Menschen vordergründig ist und sie nicht mehr bloß Zahlen von Statistiken oder auf einer Gedenktafel sind. Wie erging es dem Feuerwehrmann, der an einem Ort voller Angst, Grauen und auch Tod eintraf? Was fühlte der Polizist, der in all dem Chaos versuchte nicht selbst an den Rand seines Verstandes getrieben zu werden? Welche Todesangst durchlitt eine Person verschüttet in den Trümmern? Wie fraß sich die Ungewissheit in das Leben der Angehörigen, in der Hoffnung ihre Liebsten lebend wiederzusehen? Authentisch, ungekünstelt und absolut erschreckend von Anfang bis Ende schildert Garrett M. Graff nicht nur ein Einzelschicksal, sondern die vieler Betroffener und macht somit ein wenig mehr von dem begreiflich, was eigentlich niemand begreifen kann.

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