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Veröffentlicht am 10.01.2021

Was, wenn unsere Liebe mein Untergang ist?

Bad At Love
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Aber es gibt Begegnungen, die ein Leben verändern, Begegnungen, die einen zwar nicht retten, die einen aber bis ans Ende des Weges begleiten können. Wie ein Licht in der Dunkelheit." [S. 430]

Liebe, ...

Aber es gibt Begegnungen, die ein Leben verändern, Begegnungen, die einen zwar nicht retten, die einen aber bis ans Ende des Weges begleiten können. Wie ein Licht in der Dunkelheit." [S. 430]

Liebe, pure Liebe, ist dieses Buch für mich. Ein toller Schreibstil, die perfekte Balance zwischen Humor, Liebe, Trauer, Feminismus und anderen ernsten Themen. Morgane Moncomble durchbricht Klischees, eingefahrene Denkweisen, ohne den Zeigefinger zu heben. Sie schreibt humorvoll und leicht, aber trotzdem liefen mir an manchen Stellen die Tränen nur so die Wangen herunter. Azalee, Eden, Faith und ihre Freunde haben einen Abdruck in meinem Herz hinterlassen. Sie 2aren stark, schwach, traurig, fröhlich, aufgedreht und unfair. Perfekt unperfekt vor einer Kulisse direkt am Meer. Ich habe sehr viel gelacht, aber auch geweint. Ich merke immer wieder, dass es dir Balance, die Mischung macht. Besonders Edens Thema habe ich so noch nicht so häufig in Büchern gelesen. Besonders gut hat mir auch gefallen, dass die Geschichte ohne unnötiges Drama auskommt, die Charaktere wirken reif und erwachsen, stellen sich den Problemen oder auch nicht, denken nach. Das rechne ich der Autorin sehr hoch an. Danke! Auch der feministisch angehauchte Podcast war ziemlich cool und inspirierend!
Ich kann dieses Buch allen empfehlen, die gerne emotionales New Adult lesen, aber keine Lust auf Klischees und unnötiges Drama haben. Ich vergebe 5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.01.2021

Perfekter Einstieg für New Adult Leser*innen

Das Flüstern der Magie
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Klassische New Adult Geschichte trifft auf magische Artefakte. So würde ich die Geschichte in einem Satz beschreiben. Wer die Geschichte nur aufgrund der Artefakte lesen möchte, sollte sich bewusst sein, ...

Klassische New Adult Geschichte trifft auf magische Artefakte. So würde ich die Geschichte in einem Satz beschreiben. Wer die Geschichte nur aufgrund der Artefakte lesen möchte, sollte sich bewusst sein, dass der Fokus eindeutig auf Fallons und Reeds Liebesgeschichte liegt und nur ganz fein magisch angehaucht ist. Doch zum Glück konnte ich mich im voraus darauf einstellen, denn Laura Kneidl hat dennoch ein nettes Buch für für Zwischendurch geschrieben mit einer coolen Thematik mit viel Potential, das leider teils verschenkt wurde, interessanten Charakteren und einem runden Ende. Lauras Schreibstil ist unglaublich locker leicht und die Seiten verfliegen wie nichts. Ihr Schreibstil ist sehr ähnlich zu Bianca Iosivonis, deswegen harmonieren sie in Midnight Chronicles auch so gut, welches mir auch um Längen besser gefallen hat.
Ich hätte mir auf jeden Fall mehr Tiefe gewünscht, besonders weil sich die Ereignisse auf den letzten 100 Seiten überschlagen vergleichsweise mit dem sehr ruhigen Beginn. Fallon und Reed waren coole Charaktere, die ich gerne verfolgt habe, aber leider bleiben bezüglich Reed auch am Ende noch die ein oder andere Frage offen, die ich gerne geklärt gehabt hätte, aber ich kann auch verstehen, dass das ein Einzelband einfach nicht hergibt, wenn man nicht die ganze Plotline umwirft und den Fokus von den Karten zu Reed verschiebt. Der Klappentext ist ein wenig irreführend, sodass ich einen ganz anderen Eindruck von Reed und den Geschehnissen bekomme als die tatsächlich in der Geschichte vorkommen. Wirklich Spannung kam nur selten auf, es plätscherte leider sehr lange vor sich hin. Wenn ich New Adult lesen möchte, dann lese ich New Adult, meine Erwartungshaltung an Fantasy ist vollkommen anders. Enttäuscht bin ich nicht direkt, die Geschichte war interessant, aber nicht mehr, deswegen kann ich leider auch nur 3,5 Sterne vergeben. Trotzdem kann ich Genreeinsteigern die Geschichte nur empfehlen, wenn sie neben New Adult auch ein bisschen Fantasyluft schnuppern möchten.

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Was macht dein Herz? Es schlägt noch

Wie die Stille vor dem Fall. Erstes Buch
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Am liebsten würde ich meine Rezension mit einem Zitat starten, aber ich kann mich gar nicht entscheiden, welches ich anführen soll. Es gab so viele wunderschöne, traurige und schöne Stellen, die ich zitieren ...

Am liebsten würde ich meine Rezension mit einem Zitat starten, aber ich kann mich gar nicht entscheiden, welches ich anführen soll. Es gab so viele wunderschöne, traurige und schöne Stellen, die ich zitieren könnte. „Wie die Stille vor dem Fall“ war eine gefühlvolle, schöne, aber auch traurige Liebesgeschichte, die ich gerne verfolgt habe. Shay und Landon verbindet eine nicht ganz typische Hass-Liebe, die ich eigentlich nicht so gerne in Büchern lese, mich, aber dennoch packen konnte. Brittainy C. Cherry hat einen unglaublich schönen, gefühlvollen, emotionalen und flüssigen Schreibstil, der mich ein wenig an Tillie Cole erinnert hat. Das war tatsächlich mein erstes Buch von ihr, aber ganz sicher nicht mein Letztes. An manchen Stellen war es schon ein bisschen klischeehaft, aber es hat mich eigentlich kaum gestört. Landon und Shay hatten ihre emotionalen Höhen und Tiefen, ihre eigenen Dämonen und ich habe gelacht, geweint und mitgelitten. Besonders den Humor und Wortwitze mochte ich unglaublich gerne. An manchen Stellen war es mir vielleicht ein bisschen zu viel Drama, aber das hat mir in Verbindung mit den etwas trockenen Stellen im Mittelteil, die sich minimal gezogen haben, gut gefallen. Sie nimmt sich auf jeden Fall Zeit dem Leser ihre Protagonisten, aber auch Nebencharaktere vorzustellen und kennenzulernen. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mir solche Geschichten nicht immer geben kann, aber wenn ich Lust auf so tiefgründige Geschichten habe, die schon an manchen Stellen ein wenig überdramatisch sind, würde ich durchaus nochmal zu der Autorin greifen. Nachdem ich das Buch beendet habe, habe ich noch andere Rezensionen gelesen und auf eine Rezension gestoßen, die einen sehr interessanten Punkt anspricht. Ich kann mich dieser Rezension nur anschließen, dass ganz zart gesellschaftskritische Töne herauszuhören sind, dass man Menschen nicht zu schnell verurteilen sollte und Worte mehr Schaden anrichten können wie auf den ersten Blick erst einmal nicht offensichtlich. Ich vergebe 4/5 Sterne und bin schon gespannt, was sie nächstes Jahr alles veröffentlichen wird.

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Träume nicht dein Leben, sondern lebe deine Träume

12 - Das erste Buch der Mitternacht, Band 1
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Noctaris - eine Stadt, die nur bestimmte Träumer betreten können, wenn ihr Funke entfacht ist. Magisch, kreativ und unglaublich interessant. Als Leserin bin ich absolut begeistert. Noctaris mutet unglaublich ...

Noctaris - eine Stadt, die nur bestimmte Träumer betreten können, wenn ihr Funke entfacht ist. Magisch, kreativ und unglaublich interessant. Als Leserin bin ich absolut begeistert. Noctaris mutet unglaublich cool an. Magische Läden, mittelalterlich angehauchte Kleidung in allen Schattierungen von blau, grau und schwarz. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Harper und Cajus, die sehr unfreiwillig miteinander arbeiten müssen, denn Noctaris ist in Gefahr und Harpers Freund, der eigentlich im Koma liegt, hat etwas damit zu tun. Wem kann Harper trauen und wem nicht? Harper ist eine sehr angenehme Protagonistin, die nicht auf den Kopf gefallen ist und sich nicht an der Nase herumführen lässt. Sie ist sympathisch, frech, schlagfertig, aber dennoch in manchen Dingen ein bisschen gutgläubig. Cajus hingegen ist die meiste Zeit über ein absoluter Kotzbrocken, dem ich gerne mehr als einmal gegen das Schienenbein getreten hätte. Es hat eine ganze Weile gebracht, bis ich ihn einigermaßen sympathisch fand und seine Hintergründe verstehen konnte. Dennoch habe ich die Beiden sehr gerne auf ihrem Abenteuer begleitet. Ich hatte unglaublich viel Spaß, wollte gar nicht mehr, dass es aufhört. Es ist verträumt, magisch, interessant und mysteriös. Die Fragezeichen wurden erst langsamer weniger, trotzdem habe ich mir immer eindringlicher gewünscht Noctaris ebenfalls betreten zu können. Die ganze Plotline fand ich sehr unvorhersehbar, was ich an Fantasygeschichten natürlich umso mehr schätze. Die Liebesgeschichte fand ich wunderschön, aber ich hätte mir dennoch noch mehr Gefühl gewünscht. Die meiste Zeit sind die Beiden wie Maus und Katz und bekämpfen einander mit Worten. Wer gerne kreative magische Geschichten liest, die mit einer packenden Handlung, einem unglaublich tollen Setting und viel Spannung aufwarten kann. Sollte sich diesen Auftakt auf jeden Fall näher ansehen. Ich werde an dieser Stelle übrigens den 2. Band wahrscheinlich eher nicht lesen, wenn der letzte Satz nicht gewesen wäre, wäre das Buch auch sehr gut als Einzelband durchgegangen und nein kein gemeiner Cliffhänger, wie so mancher anderer Leser behauptet. Ich vergebe 4,5/5 Sterne und eine Empfehlung!

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Nette Geschichte für Zwischendurch, aber eher für jüngere Leser*innen geeignet...

Märchenfluch, Band 1: Das letzte Dornröschen
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Mögt ihr Märchenadaptionen? Ich in meinem Fall nicht alle, aber um diese Geschichte schleiche ich schon eine Weile herum. Auf Bookstagram habe ich sie nur selten gesehen, aber zum Glück auch die ein oder ...

Mögt ihr Märchenadaptionen? Ich in meinem Fall nicht alle, aber um diese Geschichte schleiche ich schon eine Weile herum. Auf Bookstagram habe ich sie nur selten gesehen, aber zum Glück auch die ein oder andere positive Meinung.
Die Autorin hat mit diesem Auftakt einen soliden Anfang begonnen, der jüngere Leserinnen sicher das Herz aufgehen lässt. Ich für meinen Teil habe mich bisweilen ein bisschen zu alt gefühlt. Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und locker leicht, sodass ich sehr schnell durch die Geschichte geflogen bin und ich mochte auch die Charaktere an sich gerne, aber leider war es einfach nichts Besonderes. Die Prämisse mit dem M Gen, Feen und Märchennachfahren ist sehr interessant, aber die ganze Plotline war durchgehend vorhersehbar, ich wusste schon nach gefühlt 10% Flos Gabe, wer der Böse und was mit dem verschwundenen Jungen passiert ist. Ich finde es viel angenehmer, wenn Leserinnen noch mitdenken müssen und nicht alles so offensichtlich vorgekaut bekommen. Besonders wenn die Protagonistin so offensichtlich auf dem Schlauch steht. Ich habe mich teils dabei erwischt, wie ich mein Hörbuch angebrüllt habe, weil Flora einfach nichts gerafft hat. Die zarten Anklänge der Liebesgeschichte waren hingegen sehr angenehm. Generell habe ich ganz gerne zugehört und würde die Trilogie an sich auch weiterverfolgen.
Insgesamt eine coole Idee, die insbesondere für jüngere Leser*innen geeigneter ist, aber dennoch Spaß macht. Ich vergebe 3,5/5 Sterne.

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