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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2020

Ein tolles, emotionales Buch, aber nix für schwache Nerven

Verloren sind wir nur allein
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Vielen Dank an den One Verlag und die Lesejury für das Rezensionsexemplar, und nach anfänglichen Download Schwierigkeiten, hab ich das Buch vor ein paar Tagen endlich gelesen. Auf der Buchmesse habe ich ...

Vielen Dank an den One Verlag und die Lesejury für das Rezensionsexemplar, und nach anfänglichen Download Schwierigkeiten, hab ich das Buch vor ein paar Tagen endlich gelesen. Auf der Buchmesse habe ich das Cover auf einem Brownie entdeckt und es hat echt lecker geschmeckt, als ich es hier wiedergesehen habe wusste ich, dass ich mich bewerben muss.
Die Farbkombination von Rosa, Blau und Grün ist wirklich schön und die florale Gestaltung des Titels vermittelt gleich die richtige romantische Stimmung

Darum geht es:
Nach einem schweren Schicksalsschlag zieht Sky mit ihrer Mutter nach Texas. Ihre Mom will endlich alles hinter sich lassen, doch Sky kann und will vor ihrem Schmerz nicht davonlaufen. Sie fühlt sich so verloren wie nie zuvor. Doch dann trifft sie den 18-jährigen Jeff, und mit ihm stiehlt sich ganz zaghaft wieder mehr Licht in Skys Leben. Aber auch Jeff hat mit schrecklichen Erlebnissen aus seiner Vergangenheit zu kämpfen. Können die beiden sich gegenseitig retten?

Sky kann ich wirklich gut leiden, durch Milas Schreibstil, konnte ich ihre Gefühle wirklich gut nachvollziehen. Und auch die Entwicklung, die sie durchlebt ist sehr authentisch geschrieben.
Sky ist sehr loyal ihren Freunden gegenüber, aber ihr Verhalten ihrer Mutter gegenüber ist unfair. Ihre Mutter bemüht sich wirklich, aber Sky ist unbegründet kindisch und egoistisch. Durch Jeff öffnet sie sich aber immer mehr und ich konnte sie Stück für Stück besser verstehen.

Auch Jeff hat es nicht leicht, aber verhält sich Sky wirklich lieb und süß gegenüber und beweist total viel Geduld beim Einbrechen von Skys Mauern. Er beweist, dass er so viel mehr ist als der heiße Sportler.

Die Geschichte ist definitiv nichts für schwache Nerven, sie ist sehr emotional und nicht immer leicht zu lesen. Das Buch ist wirklich fesselnd und jeder einzelne Charakter ist auf seine Art und Weise besonders und wertvoll für die Entwicklung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 09.08.2019

Love to Share - Mein neues Lieblingsbuch !!

Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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Tiffy hat einen schrecklichen Ex und muss unbedingt aus seiner Wohnung raus. Aus ihrer Not heraus, zieht sie in eine WG mit Leon, aber in dieser WG teilt man sich mehr als nur Küche und Bad – Nein die ...

Tiffy hat einen schrecklichen Ex und muss unbedingt aus seiner Wohnung raus. Aus ihrer Not heraus, zieht sie in eine WG mit Leon, aber in dieser WG teilt man sich mehr als nur Küche und Bad – Nein die beiden Teilen auch das Bett.
Aber das passt genau, denn Leon arbeitet Nachts und Tiffy tagsüber. Leons Freundin findet die Bettgeschichte nicht so Hammer und stellt daher die Regel auf, dass die Beiden sich nicht sehen sollen. Und das klappt, die beiden kommunizieren lediglich per Klebezettel auf allen möglichen Flächen. So geht das ca. 100 Seiten lang, aber wer sich jetzt denkt: Das klingt ja ein bisschen öde, eine Geschichte zwischen 2 Personen die sich noch nicht mal richtig kennen – der hat sich geschnitten! Die Nebengeschichten sind super spannend, aber auch die Sache mit Leon und Tiffy ist besonders. Denn als Leser weiß man Dinge über Tiffy. Die Leon nicht weiß und umgekehrt, während die beiden im Grunde genau das Wissen bräuchten, was ich als Leser habe.
Naja eines Tages telefoniert Tiffy aber per Zufall mit Leons Bruder der unschuldig im Gefängnis sitzt. Nachdem sie seine Geschichte gehört hat wendet sie sich an ihre beste Freundin Gerty, die zufällig Anwältin ist.
Im Grunde sind viele kleine Zufälle wie dieser der Grund, warum sich Tiffy und Leon dann treffen.

Tiffy arbeitet in einem Verlag und hilft bei der Veröffentlichung eines Häkelbuchs, mit einer super coolen und auch ziemlich schrägen Autorin. Passend dazu hat Leon einen Patienten der häkelt und strickt, als wäre er eine Maschine.
Während Leon eher ein Einsiedler ist, hat Tiffy 3 Wunderbar unterschiedliche Menschen immer an ihrer Seite. Rachel ist Ihre ein wenig aufdringliche Kollegin, die dafür sorgt, dass Tiffys Leben immer mal noch ne ordentliche Portion Spannung ab bekommt, sie reißt manchmal ihre Klappe zu weit auf und legt sich mit so manchem männlichen Idioten in diesem Buch an. Aber genau das macht sie für mich so interessant und sympathisch.
Gerty ist dazu eher das herrische Pendant, sie hält sich nicht mit unnötigen Dingen auf und nimmt die Sachen gerne selbst in die Hand, aber sie urteilt sehr schnell. Und von Mo dachte ich zuerst, er würde die Rolle des Schwulen besten Freundes einnehmen, aber er ist definitiv nicht schwul! Er ist eher so was wie ein immer erreichbarer Therapeut.

Wie ihr seht finde ich die Charaktere durch die Bank weg super und würde mich mit allen sofort anfreunden.

Und für mich das aller wichtigste:
Love to Share ist das absolute Gegenteil von After, dieses Buch steckt voller Frauen Power der unterschiedlichsten weiblichen Charakteren. Aber so unterschiedlich sie auch sind und so unterschiedlich ihre Methoden sind, alle Frauen in diesem Buch sind willensstarke, emanzipierte Frauen!

Was ich außerdem wirklich gut gemacht finde, ist dass
Leon und Tiffy in einer WG wohnen und in einem Bett schlafen (auf getrennten Seiten) sie sich dennoch erst in der Hälfte des Buches kennen. Denn als Leser merkt spürt man von Anfang die Verbindung zwischen den beiden und sie spüren es auch, und das obwohl sie sich noch nie gesehen haben. Es ist wirklich erstaunlich, wie die Autorin es hinbekommen hat diese Emotionen nur per Klebezettel zu schaffen.

Was ein bisschen gewöhnungsbedürftig war der Schreibstil. Besonders in Leons Kapitel sind die Sätze sehr kurz und abgehackt und haben manchmal kein Subjekt. Das stört zwar in ersten Moment den Lesefluss, passt aber ganz gut zu seiner eher Wortkargen Persönlichkeit.

Leo betreut sterbende, bzw. Menschen die wahrscheinlich sterben. Er hat unter seinen Patienten ein paar Freunde gefunden und nimmt deren Probleme auch mit nach Hause, dadurch werden Krankheit und Tod sehr stark integriert. Jede dieser klitzekleinen Nebengeschichten ist wunderschön.

Ich bin wirklich begeistert, weil dieses Buch etwas Außergewöhnliches an sich hat! Ihr müsst dieses Buch lesen!!

Veröffentlicht am 18.07.2019

Das perfekte Buch

New Beginnings
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Allein die erste Szene, als Lena auf Ryan trifft ist einzigartig! Und das ist nur eine Stelle an der ich Lachen musste, zwischen drin meinte meine Mum immer mal wieder ich würde noch Lachfalten bekommen, ...

Allein die erste Szene, als Lena auf Ryan trifft ist einzigartig! Und das ist nur eine Stelle an der ich Lachen musste, zwischen drin meinte meine Mum immer mal wieder ich würde noch Lachfalten bekommen, wenn ich noch mehr lache. Die Dialoge sind so witzig und voller Leben, das sieht man Selten.

Lena hat es mir echt angetan. Am Anfang dachte ich nur - Ahh eine eingebildete Großstadtzicke! Ja das selbe hat auch Ryan gedacht Aber nach 20 Seiten hatte ich sie ins Herz geschlossen, sie wirkt ein wenig verloren in Amerika, aber durch ihre offene und zutrauliche Art gewinnt sie schnell Freunde. Man merkt richtig, wie sie sich über das Buch hinweg verändert - ins positive.

Ja und auch Ryan gefällt mir. Er verhält sich Halt-die-Klappe-und-lass-mich-in-Ruhe mäßig, ergo wie ein typischer angenervter Bad Boy. ABER ein Ski fahrender Bad-Boy ist schon echt außergewöhnlich, das wichtigste ist aber, dass sich herausstellt das er eigentlich gar nicht so ist. Durch seinen Unfall wurde er ein "wenig" verbittert, je mehr Zeit er mit Lena verbringt desto entspannter und angenehmer wird er.

Die Charaktere und ihre Dialoge sind bestechend. Jederzeit würde ich jedes von Lilly Lucas Bücher lesen!!!

Veröffentlicht am 29.05.2019

Das perfekte Strandbuch

Café au Love. Ein Sommer in den Hamptons
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Ich finde die Story rund um Emma und Leo hat sehr viel Potential! Das Setting ist wunderschön und ich habe sofort Lust auf Urlaub in den Hamptons bekommen. Die Beschreibungen vom Meer waren so real und ...


Ich finde die Story rund um Emma und Leo hat sehr viel Potential! Das Setting ist wunderschön und ich habe sofort Lust auf Urlaub in den Hamptons bekommen. Die Beschreibungen vom Meer waren so real und ich konnte das Salz und den Wind förmlich spüren. Also lest das Buch am besten nur, wenn ihr schon am Strand liegt, sonst könnte es sein, dass ihr fernweh bekommt und den nächst besten Flug raus aus dem verregneten Deutschland bucht - Das kann unter Umständen teuer werden
Abgesehen vom Setting finde ich die Charaktere auch ganz gut. Leider kam mir die Familie von Emma ein bisschen aufgesetzt vor. Generell wirkte für mich das Familiendrama ein wenig unauthentisch und hätte müssen nicht sein! Ein Beispiel ist, dass -- in diesem Buch nur 1 oder 2 Mal mit ihrer Mutter telefoniert hat, obwohl diese ja offensichtlich gesundheitliche Probleme hat Das waren für mich Einzelheiten, die passen nicht zusammen, denn wenn man sich Sorgen macht ruft man doch öfter an ... oder?!
Sowohl Leo als auch Emma, sind eher oberflächlich beschrieben und man bekommt nur wenig tiefe Gefühle beschrieben. Aber das finde ich gut, denn auch der Inhalt ist wenig Tiefgründig und muss es auch nicht sein. Denn genau das macht eine Sommerlektüre aus. Das Buch lässt sich locker und leicht dahin lesen und man braucht nicht großartig über die Handlung nachzudenken. Nur das Ende wirkt ein bisschen überhastet.
Alles in Allem kann ich euch das Buch für den Sommer wärmstens Empfehlen! Das Buch bekommt von mir 4/5 Sternen

Veröffentlicht am 24.02.2019

"Invincible" - Absolut unschlagbar

Invincible - Ich geb dich niemals auf
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"Invincible - Ich geb dich niemals auf" habe ich bei einer schnellen Leserunde bei der Lesejury entdeckt.
Mein erster Gedanke war: "Den kenn ich doch!" - Ja ich kannte ihn , denn das Covermodel ist das ...

"Invincible - Ich geb dich niemals auf" habe ich bei einer schnellen Leserunde bei der Lesejury entdeckt.
Mein erster Gedanke war: "Den kenn ich doch!" - Ja ich kannte ihn , denn das Covermodel ist das Selbe, wie in der "Wie die...m" Reihe.

Mal abgesehen von dem Cover gefällt mir auch das ganze Buch sehr gut. Was mich besonders fasziniert hat war, dass der Autor  die Liebe, Nicks Leidenschaft für Rugby so ausdrucksstark darstellen konnte. Ich habe tatsächlich!! noch nie einen Protagonisten gehabt bei dem ich die Leidenschaft für Was-auch-immer-er-tut so gespürt habe. Das liegt keines Wegs daran, dass ich seine Leidenschaft teile oder mich für Rugby  interessieren würde, es waren einfach nur die Worte der Autoren, die mich in diesem Moment zu einem Rugby Lover gemacht haben. Es ist nicht so, dass ich jetzt auch im "echten" Leben für Rugby interessieren würde, dieses Gefühl war nur während des lesen da. Wenn man nämlich ganzer darüber nachdenkt - Ich würde auf dem Feld einen kümmerlichen Rugby Tod sterben ?
Das Rugbyspielen über lasse ich also Nick
Die Authentizität kommt wahrscheinlich daher, dass der Autor selbst ein Rugbyspieler ist

Auch die Beziehung zwischen Nick und Anna fand ich sehr süß, ich konnte zwar so manch eine Entscheidung nicht nachvollziehen. Generell fand ich die Entwicklung aber sehr emotional und ich hatte gegen Ende ein paar mal Pipi in den Augen?

Alles in Allem hat mich "Invincible" umgehauen und ich empfehle es allen?

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