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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2018

Super Fortsetzung

Hold me close
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Kellan McVey hat wohl die längste Liste mit Mädchen, die auf dem College mit ihm geschlafen haben. Doch nachdem ihm Tripper im letzten Jahr einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, denkt er über sein ...

Kellan McVey hat wohl die längste Liste mit Mädchen, die auf dem College mit ihm geschlafen haben. Doch nachdem ihm Tripper im letzten Jahr einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, denkt er über sein Leben nach. Kellan 2.0 will mehr im Leben als nur Sex. Doch dann taucht seine Kindheitsfreundin Andrea „Andi“ Walsh auf und alles verändert sich für ihn. Aber ist Andi bereit über den Schmerz, den er ihr zugefügt hat, hinwegzusehen und eine Beziehung mit ihm anzufangen oder ist es schon zu spät?
Nach dem fantastischen ersten Teil der Burnham-College-Reihe habe ich mich wahnsinnig auf Teil zwei gefreut und wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich.
Die Charaktere überzeugen mit viel Eigensinn und Kreativität, da jeder eine kleine Macke hat, die ihn einfach liebenswert macht. Neben Kellan, den ich im ersten Teil schon toll fand, und Andy, die mir immer sympathischer geworden ist, kommen auch die Nebencharaktere nicht zu kurz. Ich fand es schön, dass Crosbies und Noras Geschichte ein bisschen fortgesetzt worden ist, man eine Fortsetzung von Marcelas und Nates Drama bekommen hat und dass mich Choo und Dane immer noch zum Lachen bringen.
Das Cover passt gut zum ersten Teil und bildet eine Einheit, die die Reihe optisch miteinander verbindet.
Insgesamt eine gute Fortsetzung, bei der vor allem die Charaktere punkten.

Veröffentlicht am 29.11.2018

Liebestolle Sportler mit viel Witz

Irish Players - Rugbyspieler küsst man nicht
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Als sein Skandal an die Öffentlichkeit gerät, sieht Rugbyspieler William Moore seine Karriere am Ende. Sein Management findet aber eine gute Übergangslösung – eine Art Babysitter für ihn, die ihn von seinen ...

Als sein Skandal an die Öffentlichkeit gerät, sieht Rugbyspieler William Moore seine Karriere am Ende. Sein Management findet aber eine gute Übergangslösung – eine Art Babysitter für ihn, die ihn von seinen Angewohnheiten abhält. Als Will die in Geldnot steckende Studentin Josey Kavanagh trifft, weiß er sofort, dass sie die Richtige für ihn ist. Nein, nicht für ihn, für den Job… Er bietet Josey also den Job an und finanziert ihr dafür ihr Studium und bietet ihr ein Zimmer in seiner Wohnung an. Wer könnte dazu schon Nein sagen?
Da ich ein großer Fan von Sportler-Liebesgeschichten bin, habe ich mich sofort auf diesen Teil der Irish Players gestürzt und wurde nicht enttäuscht. Die Autorinnen nehmen einen mit ihrem Schreibstil sofort gefangen und ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Das lag natürlich zum Großteil an den Charakteren. Diese überzeugen mit viel Witz und Vielfältigkeit, was mich sehr oft zum Lachen gebracht hat. Gerade Wills Ernsthaftigkeit und teils auch Naivität fand ich einfach liebenswürdig. Er ist einer dieser Menschen, der ganz ernst Dinge hervorbringt und dann nicht versteht, warum es alle zum Totlachen finden – das macht ihn so liebenswürdig. Auch die Nebencharaktere wie Joseys Eltern und die anderen Spieler haben das Buch belebt und für viele schöne Situationen gesorgt. Es gab auch ein paar Anspielungen auf die vorherigen Teile mit den anderen Paaren, was ich nicht verstanden habe, da ich sie nicht gelesen habe. Das war aber nicht weiter schlimm, da man trotzdem problemlos mitgekommen ist. Es war bestimmt dann nur ein Gag nicht so lustig für mich, wie er hätte sein können. Ich werde die anderen Teile aber bestimmt noch lesen, da mich der Schreibstil sehr überzeugt hat.
Es gibt aber auch einen kleinen Kritikpunkt. Zum Anfang jeden Kapitels gab es eine Anspielung in Form von Social-Media Kommentaren. Allgemein finde ich die Idee wirklich gut, aber da ich die vorherigen Teile nicht kannte, habe ich erst ab circa der Hälfte des Buches zuordnen können, wer wer ist. Das fand ich etwas schade, aber ansonsten waren die meistens sehr lustig.
Das Cover ist natürlich sehr verführerisch. Aber von dem gutaussehenden Mann mit dem Handtuch mal abgesehen (ich weiß, das ist schwer) finde ich auch das Design der Überschrift sehr gelungen. Gerade das mit dem Kleeblatt passt gut zum Titel und zieht einen schönen Bezug auf Irland und Glück. Außerdem passt das Cover gut in den Gesamtauftritt der Reihe und gliedert sich schön ins Konzept ein.
Zusammengefasst also eine sehr Komikbehaftete Liebesgeschichte, die durch die gut ausgearbeiteten Charaktere überzeugt und mich dazu bringt, auch die anderen Teile lesen zu wollen.

Veröffentlicht am 09.11.2018

Schwächer als die Vorgänger, aber trotzdem schön

Always with you - Riley und Tess
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Der Sänger und Gitarrist der Band Obsidian Riley bekommt jede Frau, die er will. Nur eine lässt sich von seinem Ruhm nicht einwickeln – Tess, die Visagistin der Band. Tess wird von seiner Berühmtheit verschreckt, ...

Der Sänger und Gitarrist der Band Obsidian Riley bekommt jede Frau, die er will. Nur eine lässt sich von seinem Ruhm nicht einwickeln – Tess, die Visagistin der Band. Tess wird von seiner Berühmtheit verschreckt, da Personen aus ihrer Vergangenheit nicht wissen sollen wo sie steckt. Mit Riley jedoch wäre sie der Öffentlichkeit ausgeliefert. Dennoch kann sie nicht von ihm lassen, da er ihr sein wahres Gesicht zeigt und das hat so gar nichts mit seinem Rockstarimage gemein. Wenn sie sich nur nicht die Finger an ihm verbrennt…
Die Liebesgeschichte von Riley und Tess ist der letzte Teil der San-Francisco-Ink-Reihe, deren Romane jeweils unabhängig voneinander gelesen werden können. Ich habe alle Teile gelesen und fand diese Geschichte ein wenig schwächer als die Vorgänger.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, da sie die Emotionen sehr gut vermittelt. Man leidet und lacht mit den Charakteren mit und kann ohne Probleme das ganze Buch am Stück lesen. Einziger Kritikpunkt ist wie auch bei den Vorgängern das Ende. Mir persönlich ist es immer etwas zu hektisch vom großen Krach bis zur Versöhnung und dem Happy End. Bei diesem Teil habe ich mich zum Beispiel gefragt, was denn nun mit dem Flugticket ist…
Ansonsten waren mir Riley und Tess eigentlich sehr sympathisch. Durch seine vielen süßen Aktionen hat sich Riley in mein Herz geschlichen. Er hatte in vielen Situationen einfach nur viel Pech und hat nicht schnell genug etwas dagegen getan, weshalb es zu mehreren Streits mit Tess kam. Sie mochte ich auch. Ihre Geschichte hat mich überzeugt, auch wenn sie an manchen Stellen doch etwas überspitzt war.
Was mir sehr gut gefallen hat, war, dass alle vorherigen Paare in einem Abschlusskapitel quasi nochmal verabschiedet wurden. Das verdeutlicht den Abschluss der Reihe nochmal und hat mich glücklich an die anderen Teile denken lassen.
Insgesamt ein gutes Buch und ein schöner Abschluss von San-Francisco-Ink, auch wenn es nicht der beste Teil der Reihe gewesen ist.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Spannend bis zur letzten Seite

Hades' Hangmen - Kyler
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Die junge Lilah wurde von allem was sie kennt abgeschnitten. Aufgewachsen in einer religiösen Sekte, ist sie nun gezwungen wortwörtlich in der Unterwelt zu leben – bei den Hades‘ Hangmen. Kyler lebt und ...

Die junge Lilah wurde von allem was sie kennt abgeschnitten. Aufgewachsen in einer religiösen Sekte, ist sie nun gezwungen wortwörtlich in der Unterwelt zu leben – bei den Hades‘ Hangmen. Kyler lebt und liebt das Leben und die Sünde, am liebsten gut ausgestattet und blond. Dass ausgerechnet Lilah auf ebendiese Beschreibung passt, ärgert ihn maßlos, denn eigentlich muss er die Finger von ihr lassen! Eigentlich…
Der zweite Teil der Reihe hat mich wie sein Vorgänger überzeugt. Die Idee der Story gefällt mir gut und ist bestimmt in vielen Fällen nicht mal so weit von der Wahrheit weg, wie man das gerne hätte. Auf jeden Fall überzeugt Tillie Cole wieder mit ihrem Schreibstil und hat mich dazu gebracht und Lachen, zu Weinen und zu Verzweifeln – nicht unbedingt in der Reihenfolge. Geschrieben wurde aus den Perspektiven von Ky und Lilah, was mir gut gefallen hat. Allerdings musste ich an mehreren Stellen pausieren, da mir die geschilderten Situationen doch etwas zugesetzt haben. Es war alles gut und detailliert beschrieben, aber an manchen Stellen einfach zu viel.
Die Charaktere haben für mich beide eine Entwicklung durchgemacht. Ky ist vom Playboy schlechthin zum liebevollen und führsorglichen Mann geworden, dem seine Partnerin über alles geht. Lilah hatte immer mal wieder gute und schlechte Momente, wenn sie zum Beispiel wieder in alte Muster zurückgefallen ist. Das ist zwar normal, allerdings fand ich das an manchen Stellen etwas zu extrem. Sie hat nach einem Anfall immer wieder bei Null angefangen, anstatt auf dem Level von davor. Das fand ich etwas schade.
Das Cover gefällt mir gut, da es zum ersten Teil passt und sich so schön in die Reihe eingliedert.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Es ist eine gelungene Fortsetzung und ich freue mich auf den dritten Teil. Ich hoffe zwar auf etwas weniger Drama-Aktion, aber da es um Flame geht, kann ich das wohl vergessen :D

Veröffentlicht am 29.10.2018

Viel Drama, Verworrenheit und etwas ernst

Throne of Truth
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Elle wird aus einem Albtraum gerissen, nur um in einem anderen Alptraum zu landen. Von Penn fühlt sie sich verraten und verkauft und zweifelt an allem, was sie von ihm denkt und für ihn fühlt. Doch anstatt, ...

Elle wird aus einem Albtraum gerissen, nur um in einem anderen Alptraum zu landen. Von Penn fühlt sie sich verraten und verkauft und zweifelt an allem, was sie von ihm denkt und für ihn fühlt. Doch anstatt, dass sie Zeit hat alles zu verarbeiten, geschieht schon das nächste Unglück und ist sogar noch schlimmer als alles andere. Kann Elle aus dieser Situation entkommen und findet sie einen Weg um Penn zu verzeihen und ihm wieder zu vertrauen? Oder ist doch alles verloren?
Nach dem wirklich fiesen Cliffhanger des ersten Teils habe ich den zweiten Teil sehnsüchtig erwartet. Allerdings hatte ich auch ein bisschen Angst, vor dem was passieren würde – und siehe da, es ist eingetreten. Pepper Winters schafft es die Gefühle in einer Situation sehr realistisch darzustellen und ich habe mit Elle mitgelitten. An manchen Stellen musste ich allerdings pausieren, da es mir dann ein wenig zu „Deep“ wurde. Vor Greg und seiner abstrusen Fantasien hatte ich schon beinahe Angst, an manchen Stellen fand ich das Buch etwas zu krass. Aber daran zeigt sich hauptsächlich, wie gut die Gefühle rübergebracht worden sind.
Im zweiten Teil kam die Sichtweise von Penn hinzu, was viele offene Fragen aus Teil eins aufklärt, allerdings manchmal trotzdem für Verwirrung sorgt.
Das Cover passt zum ersten Teil mit seiner recht schwer und gedrückt anmutenden Stimmung. Da der Inhalt dem entspricht ist es hier sehr passend.
Zusammengefasst ein gutes Buch, was nahtlos an seinen Vorgänger anschließt, aber auch nicht allzu einfach zu lesen ist. Es ist meiner Meinung nach nicht für einen kuschlich-romantischen Abend geeignet, aber wer viel Drama, Verworrenheit und etwas Ernsteres sucht, wird hier eindeutig fündig.