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Veröffentlicht am 15.08.2019

Gelungener Abschluss einer wundervollen Reihe!

Obsidian 5: Opposition. Schattenblitz
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Diese Rezension zu schreiben, fällt mir alles andere als leicht. "Oppositon" ist der fünfte und somit letzte Teil der Lux-Reihe. Ich weiß, dass es natürlich noch "Oblivion" gibt, die die ganze Geschichte ...

Diese Rezension zu schreiben, fällt mir alles andere als leicht. "Oppositon" ist der fünfte und somit letzte Teil der Lux-Reihe. Ich weiß, dass es natürlich noch "Oblivion" gibt, die die ganze Geschichte aus Daemons Perspektive erzählt, und auch noch Revenge. Trotzdem hat die Geschichte rund um Katy und Daemon ein Ende gefunden, es wird nicht weiter gehen. Wir werden keine neuen Abenteuer mit den beiden erleben und diese Erkenntnis bricht mir mein Herz. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass ich guten Freunden Lebewohl sagen muss und das war sehr emotional und schmerzhaft. Die Lux-Reihe hat einen großen Platz in meinem Herzen bekommen und wird diesen so schnell auch nicht hergeben.


Es war schwer, zurückzublicken und sich bewusst zu machen, wie viel Zeit wir damit verschwendet hatten, gegen das zu kämpfen, was zwischen uns stand, uns gegenseitig zu bekämpfen, insbesondere, da die Zukunft womöglich verdammr kurz sein würde, doch damit konnte ich mich jetzt nicht befassen, denn wir waren zusammen. (S.177 ~ Katy)



Der finale Band hat alles, was ein guter Abschluss braucht: Liebe, Spannung und ganz viel Herzschmerz. Sehr viel Herzschmerz. Vor allem der Beginn des Buches und die letzten 60 Seiten haben mir Tränen in die Augen gebrannt und mich emotional zerstört. Es gab einige wirklich schreckliche Momente, in denen ich mich vor der ganzen Welt verstecken wollte und nicht weiter lesen wollte. Ich habe mich in diesen Momenten immer wieder gefragt: "Geschieht das hier alles wirklich? Lese ich richtig?".
Trotzdem haben die romantischen Momente zwischen Katy und Daemon alles wieder wettgemacht. Die beiden haben es geschafft, dass selbst die auswegloseste Situation hoffnungslos wirkte. Ich bin so verliebt in die beiden! Was mich beim Lesen glücklich gemacht hat, war, dass die Liebesbeziehung von Katy und Daemon trotz des Weltuntergangsszenarios nicht zu kurz kam.
Die beiden haben mein Herz!


Sie war clever und beharrlich, aber vor allem war sie gütig und hatte mir das größte Geschenk gemacht, das man sich vorstellen konnte, indem sie mich liebte, so wie ich sie liebte.
(S. 227 ~ Daemon)


Besonders gut gefallen hat mir zudem die Verwandlung von Dee. Ich werde hier nicht näher darauf eingehen, da ich niemanden spoilern möchte. Nur eins sei gesagt: Dee, wie ihr sie zuvor kanntet, ist in diesem Band wenig aufgetreten.Sie einmal anders zu erleben, egal ob ich das als gut oder schlecht empfand, machte die ganze Sache wirklich spannend und so viel komplizierter.

Meine Zuneigung in Bezug auf Dawson und Beth hat sich noch verstärkt. Ich liebe ihre Beziehung und die fürsorgliche Art Dawsons. Auch Archer konnte mich von sich noch mehr überzeugen als im Band davor. Ich bin ein Fan! Luc ist mein Held und ich freue mich ungemein auf seine Geschichte, die ich hoffentlich bald lesen werde.

Mein einziger Kritikpunkt, den ich anzuführen habe, ist, dass ich mir im Verlauf der Geschichte eine andere Richtung gewünscht hätte. Es ist nicht so recht zu erklären, aber irgendwie hatte ich mir zwischenzeitlich einfach einen etwas anderen Verlauf gewünscht. Trotztdem war ich aber letzendlich glücklich wie sich die Geschichte entwickelt hat und konnte sehr gut darüber hinweg sehen.


"Wenn dein Leben in Gefahr ist, tue ich alles, was in meiner Macht steht, um dich in Sicherheit zu bringen. Wenn man jemanden liebt, tut man so etwas, stimmts?" (S. 388-389 ~ Daemon)


Mit dieser Rezension muss ich mich schweren Herzens von diesen ganz besonderen Büchern und dieser einmaligen Geschichte verabschieden. Jennifer L. Armentrout hat ein Talent, Charaktere zu erschaffen, die man nicht so leicht vergisst. Sie lässt sie real wirken und macht es somit noch schwerer sich von ihnen zu trennen.
Aliens auf der Highschool. Grob gesagt, geht es in diesen Büchern anfänglich genau darum und trotzdem ist das nicht genug. Die Geschichte klingt unglaublich verrückt und trotzdem hat sie funktioniert. Mehr als das. Die Lux-Reihe hat eine Welt geschaffen, die für mich real ist und in der ich gerne leben würde. Ich bin so dankbar und glücklich diese Bücher entdeckt zu haben. Dankeschön!

Veröffentlicht am 06.08.2019

Hatte Potential, das leider nicht genutzt wurde...

Rendezvous mit Lou
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Meine Meinung:

Das Buch und ich sind leider nicht wirklich warm miteinander geworden. Der Klappentext klang wirklich vielversprechend und ich habe mich auf eine locker-leichte Liebesgeschichte gefreut, ...

Meine Meinung:

Das Buch und ich sind leider nicht wirklich warm miteinander geworden. Der Klappentext klang wirklich vielversprechend und ich habe mich auf eine locker-leichte Liebesgeschichte gefreut, doch leider hat mich etwas anderes erwartet.

Trotzdem gabe es einige Aspekte, die mir an "Rendezvous mit Lou" gefallen haben.
Das erste ist das Cover: Die Zeichnung und die Farben sind wirklich sehr schön. Auch innen ist das Buch wirklich schön gestaltet. Jedes Kapitel trägt eine eigene Überschrift, was das Buch sehr übersichtlich macht. Zudem ist der Schreibstil der Autorin wirklich humorvoll, sodass ich ein Schmunzeln manchmal nicht unterdrücken konnte. Vor allem mit der Verpeiltheit von Lou im ersten Kapitel konnte ich mich sehr gut identifizieren.
Die Geschichte hat ganz viel Frankreich-Flair versprüht, was mich positiv überrascht hat: Viele Orte und Sehenswürdigkeiten wurden beschrieben und einzelne Sätze (wie Redewendungen) wurden in Gespräche eingebaut.
Interessant fand ich auch das Thema Journalismus, das eine wichtige Rolle spielt.

"Vielleicht ist es Schicksal, Lou. Vielleicht bist du Frederic d'Arambault deshalb begegnet. Damit aus all dem Leid endlich etwas Positives hervorgeht" ~ S. 336

Jetzt muss ich leider zu meinen Kritikpunkten kommen.
Zum einen war mit Frédéric bis zum Ende des Buches eher unsympathisch. Nicht, dass ich ihn hasse, aber seine Ansichten im Leben konnte ich einfach nicht vertreten. Oftmals habe ich einfach den Kopf geschüttelt, wenn er wieder Entscheidungen getroffen hat, die wirklich nicht nachvollziehbar waren. Er hat wirklich furchtbare Dinge getan und war sich auch immer bewusst, dass sein Vorgehen alles andere als richtig ist. Doch anstatt sich für das Richtige zu entscheiden, hat er willentlich Menschen verletzt und sein Verhalten herunter gespielt. Mich hat es wütend gemacht, dass er davon ausging ein "Es tut mir leid" würde alles einfach wieder gut machen. Auch das Buch hat für mich vermittelt, dass Taten keine Konsequenzen mit sich ziehen und einfach verziehen werden. Für mich leider die falsche Message!
Lou hingegen war mir zu Anfang ganz sympathisch. Sie ist eine Frau, die weiß, was sie will, die dafür kämpft und sich nichts gefallen lässt. Sie hatte keine leichte Kindheit, aber lässt sich troztzdem nicht unterkriegen. Mit der Zeit hat mich ihre Art aber zunehmend genervt. Sie musste wirklich immer wieder erwähnen, dass sie ja erpresst wird unf gar keine andere Wahl hat als das zu tun, was von ihr verlangt wird.
Die Beziehung zwischen den beiden war die meiste Zeit echt nicht schön: Ständig Streit, Geschrei und Fluchen. Mir ging der Wechsel von "ich verabscheue dich" zu "ich liebe dich" viel zu schnell. Gleichzeitig hat sich das Buch meiner Meinung hin gezogen. Ich wollte zwar wissen, wie sich die Geschichte noch entwickeln würde, aber gleichzeitig wollte ich, dass alles einfach ein Ende findet. Manchmal musste ich mich wirklich dazu zwingen, weiter zu lesen.
Gestört hat mich außerdem das Ende des Buches. Ich konnte einfach nicht verstehen, wie Lou Frédéric so schnell verzeihen konnte. Die Beziehung der beiden hat einfach auf einer komplett falschen Basis angefangen! Die letzten 50 Seiten waren für mich total unrealistisch und das Happy End aufgezwungen. Beim Lesen hatte ich einen bitteren Nachgeschmack, weil ich dieses Ende einfach unpassend war.

Bei diesem Buch bin ich wirklich hin und her gerissen. Das Thema an sich hat mir wirklich gut gefallen, aber was aus der Geschichte gemacht wurde, hat mich enttäuscht. Sie hatte wirklich Potential!

Veröffentlicht am 06.08.2019

Spannend bis zur letzten Seite...

Obsidian 4: Origin. Schattenfunke
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Meine Meinung:

Nachdem "Opal" mit einem wirklich grausamen Cliffhanger geendet hat, konnte ich gar nicht anders als weiter zu lesen. Wer den Vorgänger gelesen hat, weiß bestimmt über was ich rede.
Ich ...

Meine Meinung:

Nachdem "Opal" mit einem wirklich grausamen Cliffhanger geendet hat, konnte ich gar nicht anders als weiter zu lesen. Wer den Vorgänger gelesen hat, weiß bestimmt über was ich rede.
Ich tue mir wirklich schwer in Worte zu fassen wie gut mir dieser Band gefallen hat. Die Lux-Reihe schafft es immer mehr sich in mein Herz zu schleichen und mich in den Bann zu ziehen.

Die Familie hatte für mich immer an erster Stelle gestanden und Kat war Teil meiner Familie - ein entscheidender Teil. Sie war meine Zukunft. (S. 144 ~ Daemon)

"Origin" ist knüpft an die vorherige Geschichte an, doch etwas anders als erwartet. Es findet ein Wechsel zwischen Katys und Daemons Sicht statt, da die beiden im vorherigen Band getrennt wurden. Die Umsetzung hat mir sehr gut gefallen. Endlich haben wir auch mehr über Daemons Gefühlswelt erfahren! Während Katy bei Daedalus gefangen genommen wurde, ist Daemons bereit alles zu tun um seine Freundin wieder in die Arme schließen zu können. Wirklich alles.

"Opal", den dritten Band der Lux-Reihe fand ich ja leider etwas schwächer als die Bände davor. Katy ging mir in einigen Situationen auf die Nerven und ich vermisste diese Badass-Frau, als die ich sie davor gesehen habe. Doch in diesem Teil war sie endlich wieder die tolle, furchtlose und liebevolle Frau, die ich zuvor in ihr gesehen habe. Ich will nicht zu viel verraten, aber sie ist eine Kämpferin und wahnsinnig mutig. Wirklich.


Daemon Black konnte so stachelig sein wie ein schlecht gelaunter Igel, doch unter diesem Panzer verbarg sich ein sanftes, fürsorgliches und unglaublich selbstloses Wesen. (S. 47 ~ Katy)

Zu Daemon muss ich eigentlich gar nicht viel sagen: Er ist fantastisch! In diesem Band hat er wieder bewiesen, dass er für Katy und seine Familie alles tun würde. Ich liebe seine selbstlose, fürsorgliche Art, die sich mit der Zeit immer mehr herauskristallisiert.

Der Szenenwechsel zu Anfang hat der Geschichte gut getan. Neue Charaktere sind aufgetreten - manche habe ich von Anhieb geliebt andere gehasst. Jennifer L. Armentrout schafft meiner Meinung nach einfach Charaktere, die man nicht schnell vergisst und zu denen man direkt eine Bindung aufbaut.

"Weißt du, ich habe es dir nicht oft genug gesagt, dabei sollte ich es dir bei jeder Gelegenheit sagen: Ich liebe dich." (S. 220 ~ Daemon)

Die Nebencharaktere hatten zwar nicht sonderlich viel Platz in diesem Buch, aber die Szenen in denen sie auftraten, waren wundervoll.
Endlich zeigte sich Dee wieder als die unfassbar liebenswürdige Person, die sie ist.
Zudem konnte ich endlich etwas mehr über Dawson herausfinden, den ich jetzt vollends in mein Herz aufgenommen habe. Beth ist mit zwar noch immer ein Rätsel und ich bin sehr gespannt mehr über sie zu erfahren, aber die beiden zusammen haben mich komplett überzeugt.
Luc ist mir wirklich sympathisch und auch da freue ich mich darauf ihn noch besser kennenzulernen.
Zusätzlich gibt es einen Charakter, der neu aufgetreten ist und eine wichtige Rolle einnimmt: Archer. Auch bei ihm erhoffe ich mir noch mehr Informationen! DRINGEND!

Die Spannung kam hier auf jeden Fall nicht zu kurz. In einigen Szenen konnte ich gar nicht fassen, was ich gerade gelesen habe. Jedes Mal, wenn ich für einen kurzen Moment dachte, dass alles irgendwie wieder gut machte, wurde ich nach nur wenigen Seiten vom Gegenteil überzeugt. Eine totale Achterbahn der Gefühle für mich. Zum Ende hin hat sich das Ganze nochmal angespitzt und meine Emotionen haben mich übermannt. Wer dachte, dass die Hungerspiele grausam waren, hat noch nichts von der Welt der Lux gehört. Ich bin erschüttert und kann mir nur wünschen, dass die Autorin mein Herz mit dem Folgeband wieder flickt.

Ich sah sie - und nur sie - in meiner Zukunft. (S. 304 ~ Daemon)

Der Band ist für mich ein klares Highlight. Er hat die perfekte Mischung aus Romantik und Spannung und übertrifft seinen Vorgänger sogar. Ich kann es kaum erwarten weiter zu lesen und endlich meine ganzen Fragen beantwortet zu bekommen. Ganz große Empfehlung!

Veröffentlicht am 30.05.2019

So viel mehr als eine einfache Märchenadaption

Cinder & Ella
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Meine Meinung:

"Cinder & Ella" war meine erste Märchenadaption, die ich gelesen habe und daher bin ich ohne große Vorkenntnisse an die ganze Sache herangegangen. Womit ich keinesfalls gerechnet habe, ...

Meine Meinung:

"Cinder & Ella" war meine erste Märchenadaption, die ich gelesen habe und daher bin ich ohne große Vorkenntnisse an die ganze Sache herangegangen. Womit ich keinesfalls gerechnet habe, war die Tatsache, dass sich hinter diesen Seiten eine Geschichte verbirgt, die mich auf ihre ganz eigene Weise berührt hat. Schon nach dem ersten Kapitel wurde mir bewusst, dass ich hier so viel mehr als eine einfache Märchengeschichte zu erwarten habe.

"Mom hatte befürchtet, ich könnte mich eines Tages in ihn verlieben, aber das war längst passiert. Genau genommen war ich mir sicher, dass ich ihn hoffnungslos liebte. Schon immer." (S. 88 ~ Ella)

Ella ist ein Mädchen, das in ihrem jungen Alter mit Schicksalsschlägen umzugehen hat, die sich keiner wünscht. Sie ist eine Kämpferin, die irgendwie trotzdem die Kräft schöpft, weiterzumachen und stark zu sein. Ihre ehrliche Art und die Tatsache, dass sie nicht auf die Zunge gefallen ist, hat sie mich leicht ins Herz schließen lassen. Oft hatte ich beim Lesen Tränen in den Augen, weil ich so mit Ella mitfühlen konnte.
Cinder führt hingegen ein ganz anderes Leben und hat somit auch andere Probleme, mit denen er umgehen muss. Er hat ein gutes Selbstbewusstsein und seinen eigenen Kopf. Ähnlich wie Ella ist er ehrlich und sagt ganz direkt, was er denkt. Dadurch kommt es häufig zu hitzigen Wortgefechten und Flirtversuchen seinerseits. Was Cinder besonders sympathisch gemacht hat, ist die Sorge, die er um Ella hatte und noch immer hat. Er ist keiner, der um den heißen Brei herumredet, sondern spricht seine Gefühle direkt aus: Er liebt Ella. Hach...ich bin einfach Hin und weg...

"Sie hat nicht verstanden, dass ihre Narben sie in meinen Augen sogar noch schöner machen. Sie zeigen ihre Stärke." (S. 416 ~ Cinder)

Die Familiensituation von Ella wurde wirklich gut ausgearbeitet. Jennifer, Ellas Vater und die Zwillinge haben mich immer wieder zur Weisglut gebracht und mich an einigen Stellen sogar so wütend gemacht, dass ich das Buch für einen Moment zur Seite legen musste. Mit der Zeit wurden dann einige Geheimnisse gelüftet, die bestimmte Entscheidungen und Handlungsweisen in ein anderes Licht gestellt haben oder zumindest etwas verständlicher gemacht haben. Vor allem die Entwicklung der einzelnen Familienmitglieder hat mich wirklich glücklich gemacht! Mir war hier wichtig, dass es nicht "typisch Märchen" unrealistisch endet und alle plötzlich nett zueinander sind. Und mein Wunsch wurde erhört: Die Beziehungen wurden nicht von einer Sekunde auf die andere perfekt, sondern haben nur die richtige Richtung eingeschlagen.

"Ich habe gerade herausgefunden, dass der wichtigste Mensch in meinem Leben vor acht Monaten nicht gestorben ist." (S. 77 ~ Cinder)

Zudem fand ich die Nebencharaktere Vivian und Rob wahnsinnig toll. Freunde, die dich vor anderen beschützen und für dich jederzeit da sind, wünscht sich doch jeder oder? Ich hoffe, dass diese beiden und natürlich Juliette (ihre Entwicklung gegenüber Ella hat mich so glücklich gemacht!) in der Fortsetzung wieder so wichtige Rollen einnehmen. Ich möchte sie auf gar keinen Fall missen.

"Du hast mich wieder daran erinnert, wie es ist, etwas zu empfinden - wie es sich anfühlt, sich um jemand anderen als mich selbst zu sorgen." (S. 318 ~ Cinder)

So jetzt kommen wir zu meinen ganz (wirklich sehr) kleinen Kritikpunkten: Ich hätte mir etwas mehr Cinder&Ella-Spielzeit gewünscht. Für mich wurde der Augenmerk etwas mehr auf die Familie als auf die Liebesgeschichte zwischen den beiden gelegt. Außerdem hat es sich etwas gezogen, bis Ella endlich herausgefunden hat, wer Cinder denn wirklich ist. Aber das ist meckern auf höchstem Niveau!

Das Cover ist genauso märchenhaft wie die Geschichte, die sich zwischen den Seiten verbirgt. Die Farben und die Blumen passen einfach perfekt und das Buch ist ein richtiger Hingucker im Regal.

"Er war mein Sonnenstrahl. Er war das Einzige, was mich davon abhielt, durchzudrehen.
(S. 118 ~ Ella)

Fazit:

"Cinder & Ella" ist eine Geschichte, die weit über eine Märchenadaption herausgeht. Sie hat Witz, tolle Charaktere und eine Story, die ich so noch nicht gelesen habe. Die beiden Protagonisten sind willensstark und haben eine Chemie, die selbst für den Leser nicht zu leugnen ist. Cinder und Ella stehen beide zu ihren Gefühlen und haben keine Bedenken, dem jeweils anderen zu sagen, was sie empfinden. Die Situation, in der sich Ella befindet, hat mich wirklich berührt und eine Achterbahn der Gefühle mitmachen lassen.
Zwar hatte ich kleine Kritikpunkte, doch trotzdem kann ich nur sagen: Tolles Buch mit einer wichtigen Story. Lest es unbedingt!
Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung!

Veröffentlicht am 27.05.2019

Würdige Fortsetzung mit einer etwas schwächeren Story

Obsidian 3: Opal. Schattenglanz
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Meine Meinung:

Nachdem Katy und Daemon am Ende von "Onyx" endlich zusammen gekommen sind, treten sie nun als Paar auf. Ich fand toll, dass sie trotzdem in hitzige Diskussionen verfallen sind und sich ...

Meine Meinung:

Nachdem Katy und Daemon am Ende von "Onyx" endlich zusammen gekommen sind, treten sie nun als Paar auf. Ich fand toll, dass sie trotzdem in hitzige Diskussionen verfallen sind und sich gegenseitig angestachelt haben. Aber vor allem die ruhigen Momente zwischen den beiden haben es mir angetan: Die kleinen Gesten der Liebe, die Sorge um den jeweils anderen und die ernsten Gespräche haben sich durch das gesamte Buch gezogen.
Daemon war wie auch in "Onyx" einfach zum Dahinschmelzen. Seine fürsorgliche Art und die Zuneigung, die er Katy immer wieder entgegen gebracht hat, macht ihn zu diesem tollen Charakter. Zudem hat mich der eifersüchtige Daemon sehr amüsiert.
Ich habe das Gefühl, dass Katy von Band zu Band selbstbewusster wird und das finde ich gut. Trotzdem gab es eine Sache, die mich wirklichgerärgert hat: Oftmals hat sie Daemon in Bezug auf Blakes Handlungen angelogen oder wichtige Geschehnisse verschwiegen. Natürlich weiß ich, warum sie das getan hat, aber trotzdem bin ich der Meinung, dass sie mit Daemon ehrlich hätte sein sollen.

"Ich weiß, dass du im Grunde deines Herzens gut bist. Du bist Wärme und Licht und all das, was ich nicht verdiene, aber du - du glaubst, dass ich deiner wert bin." (S. 398 ~ Daemon)

Zur Handlung muss ich leider sagen, dass sie mich dieses Mal nicht so fesseln konnte wie es bei den Vorgängern der Fall war. Mir ging die Story etwas zu schleppend voran und die wirklich spannenden Szenen waren einfach zu schnell zu Ende. Das ganze Buch über ging es eigentlich nur um die Planung und Ausführung von Blakes Plan. Die anderen Handlungsstränge wurden jeweils nur kurz behandelt.

"Wenn er mich küsste, war es, als würde er nach meiner Seele greifen. Dabei besaß er sie bereits, genau wie mein Herz." (S.318 ~ Katy)

Froh bin ich darüber, dass Blake in diesem Band so eine wichtige Rolle gespielt hat. Nach "Onyx" war ich mir eigentlich sicher, dass Blake eine ganz schreckliche Person ist, die nichts als Abscheu verdient hat. Doch nun kamen mir immer mehr Zweifel, ob ich ihn wirklich so schnell als böse abstempeln könne. Nicht falsch verstehen: Ich halte ihn noch immer nicht für glaubwürdig und empfinde seine Tat als unverzeihlich, aber irgendetwas an ihm macht es mir unmöglich ihn zu hassen. Immer wieder habe ich mir, genauso wie auch Katy, die Frage gestellt, wie ich in seiner Situation gehandelt hätte und welche Wahl ich treffen würde. Genau das liebe ich an den Charakteren von Jennifer. Sie erschafft Personen, die nicht nur schwarz/weiß sind, sondern viele Facetten haben. Bis zum Ende machte Blake die ganze Sache so viel spannender und nervenaufreibender. Wird er nun auf der Seite von Katy, Daemon und Co. kämpfen oder wieder im Alleingang handeln? Wird er alle verraten oder zeigen, dass er in mancher Hinsicht gar nicht so schlimm ist? Was ich euch dazu sagen kann ist: Ihr könnt gespannt sein!

"Du bringst mich dazu, erst zu denken und dann zu handeln. Du bringst mich dazu, eine bessere Person - eine besserer Lux, was auch immer - sein zu wollen." (S.123 ~ Daemon)

Als letztes möchte ich auf spannungsgeladene und actionreiche Ende des Buchs eingehen. Für mich haben die letzten 30 Seiten das Ruder wieder herum gerissen! Die letzte Szene endet mit einem wirklich schlimmen Cliffhanger, durch den man unbedingt weiter lesen möchte. Natürlich habe ich den vierten Band nicht zu Hause und muss somit warten bis ich erfahre, wie alles weitergeht. Das Ende hat mich zerstört und mit Herzschmerz zurückgelassen. Ich kann nur hoffen, dass mich der Folgeband wieder zusammenflickt!

"Da war unsere Liebe - unsere Hoffnung, dass wir gemeinsam aus der Sache herauskämen und eine Zukunft hätten. Da war unsere gegenseitige Akzeptanz - in guten wie in schlechten und auch in ganz üblen Zeiten. Und da war so viel aufgestautes Verlangen, so viel Gefühl, dass es mich mit voller Wucht im Innersten traf." (S.399 ~ Katy)


Fazit

"Opal" ist eine würdige Forsetzung, die mir im Großen und Ganzen wirklich gut gefallen hat. Der Schreibstil von Jennifer ist wie immer einfach toll und macht das Lesen wirklich einfach. Leider muss ich aber sagen, dass mich die Handlung dieses Mal nicht komplett überzeugen konnte. Mir war es einfach zu wenig: Hauptsächlich ging es darum, sich auf Blakes Plan vorzubereiten und ihn auszuführen. Andere Erzählstränge kamen mir zu kurz.
Trotzdem fand ich die Szenen von Daemon und Katy wirklich zuckersüß und herzerwärmend. Endlich hat man die beiden als richtiges Pärchen sehen und streiten können! Endlich!!
Außerdem hat Blake die ganze Sache wieder viel spannender gemacht. Beim Lesen konnte ich nur mutmaßen, ob ihm zu vetrauen ist oder er wieder nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist. Seid gespannt!
Über die Cover der Reihe könnte ich stundenlang reden, aber ich mache es kurz: Wunderschön.
Das Ende konnte mich komplett abholen und ich bin so gespannt, was jetzt passieren wird.