Zwischen Magie und Selbstfindung ..
Die Edelsteinakolythin(Kathasbuechereck.blogspot.de)
Meinung:
Erneut durfte ich gemeinsam mit Erzmagus Ferron und seiner Akolythin Glandera auf magische Reise gehen. In Band zwei lernt man die beiden Protagonisten sowie ...
(Kathasbuechereck.blogspot.de)
Meinung:
Erneut durfte ich gemeinsam mit Erzmagus Ferron und seiner Akolythin Glandera auf magische Reise gehen. In Band zwei lernt man die beiden Protagonisten sowie viele Nebencharaktere besser kennen und erfährt mehr über die Umgebung, historische Fakten und die unterschiedlichen Magien. Während der Zeit in der Akademie wächst, Glandera über sich hinaus, wird mutiger und steht immer mehr hinter ihren Gefühlen zu Ferron. Anfangs ist unklar, von wem Glandera abstammt, weshalb die beiden ihre Liebe zunächst nicht zulassen können. Doch das ändert sich, als sie gemeinsam ein magisches Ereignis erleben ..
Nach wie vor ist der Schreibstil der Autorin sehr angenehm und leicht zu verfolgen. Ich habe mich sehr gefreut als bekannte Gesichter aus dem ersten Band der Chattenberg Saga, ihren Auftritt in der Handlung hatten. Im Vergleich zum ersten Teil, erlebte ich mit Glandera und Ferron sehr viele und vor allem abwechslungsreiche Abenteuer an verschiedenen Orten, das machte die Geschichte deutlich spannender und für mich ansprechender. Dennoch muss ich gestehen, dass ich die Beziehung der beiden aus ihrer Sicht als zu sehr “fixiert”, teilweise sogar obsessiv empfunden habe – und dass, obwohl sie als eine “intensive Seelenverwandtschaft” zwischen der Protagonistin und ihrem Meister dargestellt wird. Ihr starkes Bedürfnis nach seiner Nähe wirkte auf mich weniger wie eine Liebe auf Augenhöhe, sondern eher wie emotionale Abhängigkeit – was stellenweise sogar von ihm selbst bestätigt wird. Nichtsdestotrotz ist der zweite Teil definitiv der bessere und ich freue mich weiterhin gemeinsam mit Glandera, Ferron und Furio weitere spannende und magische Abenteuer zu erleben.
Positiv/Negativ:
+ Ich kam wieder sehr gut in die Geschichte rein, liegt aber auch an dem angenehmen und einfachen Schreibstil.
+ Dieses Mal habe ich von der Welt und deren Kultur sehr viel mehr mitbekommen, weil Ferron und Glandera an so vielen unterschiedlichen Orten, Abenteuer erlebt haben. Persönlich fand ich das mit am besten!
+ Die “dreier” Konstellation zwischen Furio, Ferron und Glandera verspricht noch spannend zu werden, darauf freue ich mich besonders, denn ich möchte wissen, wie alle drei damit zukünftig umgehen werden. #freieliebe
+ Die Entwicklung von Glandera im Vergleich zu Band 1 ist wirklich immens. Mir gefällt besonders, dass sie beginnt, selbstbewusster in ihre Rolle als Erdmagierin hineinzuwachsen. Natürlich bleibt es ein Prozess, doch meiner Meinung nach hat Glandera einen bedeutenden Schritt in die richtige Richtung gemacht.
- Wie oben bereits erwähnte finde ich die Beziehung zwischen Ferron und Glandera momentan nicht wirklich auf “Augenhöhe”. Es wirkt zu obsessiv von ihrer Seite aus, da ich das Gefühl bekomme sie kann nichts ohne ihn. Er ist ihr Lehrer und führt sie an der Hand was mir natürlich absolut bewusst ist nur kommt mir ihr Verhalten einer emotionalen Abhängigkeit gleich vor. Stellenweise erschien sie mir nicht als eigenständiger Charakter.
Cover:
Sehr stimmiges Cover, passt super zur Reihe und zu dem Cover des ersten Teils.
Empfehlung:
Der zweite Teil einer magischen, elementaren und spannenden Geschichte steht in den Startlöchern und ist bereit von dir gelesen zu werden. Du magst folgende Tropes? Age Gap, historical Fantasy und Triangel? Dann bist du bei Linde Weber genau richtig, sie gibt dir diese Trope und noch so viel mehr. Meine Empfehlung an euch.