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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2019

Bezaubernd, sexy, frech

One More Promise
1

Soraya ist eine junge Frau mit italienischen Wurzeln, die immer mit der U-Bahn zur Arbeit fährt. Wohl gemerkt, macht sie ihre Arbeit als "Antwortschreiberin" der Leser-Kolumne, nicht wirklich gerne. Es ...

Soraya ist eine junge Frau mit italienischen Wurzeln, die immer mit der U-Bahn zur Arbeit fährt. Wohl gemerkt, macht sie ihre Arbeit als "Antwortschreiberin" der Leser-Kolumne, nicht wirklich gerne. Es könnte daran liegen, dass Soraya einfach ihr Herz auf der Zunge trägt!

Als sie eines Morgens wieder mit der U-Bahn fährt, fällt ihr ein reicher Anzugsschnösel auf, der allem Anschein nach einen Stock im "A***" hat und mit seinen Mitarbeitern umspringt, als wären es seine Sklaven. Doch Mr. Dicke Hose, wie er auch liebevoll genannt wird, verliert sein Handy kurz bevor auch Soraya aussteigen muss. Sie will es ihm zurückgeben, natürlich erst, nachdem sie einen Blick in seine Privatsphäre geworfen hat.

Als die beiden aufeinandertreffen und Soraya ihm das Handy überreichen will, gibt er sich total abwertend und will noch nicht mal persönlich mit ihr sprechen. Was macht also Soraya: Sie fotografiert ihre besten Körperteile, durchsetzt mit einem Mittelfinger, und schickt ihm die Fotos. Grahams (Mr. Dicke Hose) Interesse war geweckt.

Als sie sich näher kommen und sogar schon eine Beziehung im Gange ist, trifft ein süßes kleines Geheimnis Graham und Soraya wie der Schlag! Alles wird sich verändern! Auch ihre Liebe? Oder können sie ihre Beziehung retten?

Charaktere:
Soraya ist wundervoll. Sie ist frech, vorlaut und sagt immer, was sie denkt. Sie ist mitunter der ehrlichste Mensch in ganz Brooklyn! Doch auch Soraya hat ein großes Päckchen Vergangenheit zu tragen, was es ihr schwer macht, Männern zu vertrauen! Ich würde Soraya gern einmal persönlich kennenlernen wollen. Ich mag ihre freche Art, die doch nur ihre Mauer ist. Denn tief im Herzen ist sie die liebevollste, leidenschaftlichste Frau, die Graham je treffen konnte.

Graham oder auch Mr. Dicke Hose oder auch Anzugsschnösel etc. Der Mann hat viele Kosenamen. Anfangs war er mir unsympathisch, da er einfach mal die dicke fette Hose markiert hat und seine Mitmenschen übel behandelt. Aber nachdem er Soraya begegnet ist, steht seine Welt Kopf. Soraya macht aus ihm einen Menschen. Nur bei ihr fühlt er sich zu Hause. Im Nachhinein hatte ich Mitleid mit ihm, da ihm in der vorherigen Beziehung übel mitgespielt wurde.

Geschichte/Schreibstil:
Einfach grandios. Kurz, intensiv, tief und grandios. Ich mag die Geschichte, wie sie sich entwickelt hat. Ganz lapidar im alltäglichen Leben, fand ich mich mitten im Herzschmerz und Geheimnissen wieder. Auch der dahintersteckende Plott, war super ausgefeilt. Ich habe den Atem angehalten und konnte das Buch nicht mehr weglegen. Der Spannungsbogen flachte keinesfalls ab, es gab immer wieder neue Wendungen, die aber überhaupt nicht überforderten.

Ich hätte gern noch mehr über Mimi erfahren, die Großmutter von Graham. Und gern hätte ich auch gewusst, wie es Grahams Ex ergangen ist!

Ich bin schon heiß auf den nächsten Teil. Und zack, liegt das Buch auch schon bereit!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.11.2019

zwei gebrochene Seelen treffen mit viel Leidenschaft aufeinander

Bossman
1

Inhalt:


Die junge Reese datet einen Mann, deren einzige Liebe, die zu seiner Mutter scheint. Sie braucht unbedingt eine Ausrede, um von diesem Date wegzukommen. So trifft sie zufällig auf Chase, der ...

Inhalt:


Die junge Reese datet einen Mann, deren einzige Liebe, die zu seiner Mutter scheint. Sie braucht unbedingt eine Ausrede, um von diesem Date wegzukommen. So trifft sie zufällig auf Chase, der den Hilferuf von Reese an ihre Freundin mit anhört. Empört weist Chase Reese zurecht. Doch der Gentleman Chase höchstpersönlich rettet Reese aus dieser Misere in dem er seiner Fantasie freien Lauf lässt und eine Geschichte erfindet.

So kommt es, dass Reese und Chase sich auf einigen Umwegen näher kommen. Doch als es ernst wird und Reese ihr Herz schon längst an Chase verloren hat, zermalmt es Chase in seinen Händen. Doch was ist der Grund? Warum ist Chase nicht der richtige für Reese? Warum spricht seine Körpersprache sich für Reese aus, sein Worte jedoch nicht?

Geschichte:

Die Geschichte der beiden hat mich zutiefst bewegt. Beide tragen ein Schicksal mit sich, was sie beide noch nicht verarbeitet haben. Chase jedoch wird mit geballter Faust von der Vergangenheit überrollt! Sein Schicksal, so unerwartet wie es kam, war sehr berührend.

Charaktere:

Reese' Charakter finde ich sehr authentisch. Ich mochte sie sehr, da sie trotz ihres Schicksals eine toughe Frau ist, die sich nicht so einfach rumkriegen lässt.

Chase finde ich bemerkenswert ehrlich. Er macht keinen Hehl daraus, was er für Reese empfindet. Auch seine zweideutigen erotischen Anspielungen fand ich äußerst prickelnd!

Schreibstil/Sprechstil:

Beide Stimmen haben wunderbar harmoniert. Wobei ich mir gewünscht hätte, dass auch Mark Bremer die Stimme in Reese' Szenen gesprochen hätte. Dennoch waren es sehr angenehme Sprecher. Die richtige Betonung muss stimmen, auch hier super umgesetzt!

Fazit:

Vi Keeland ist eine fantastische Autorin. Ich bin begeistert von ihren Romanen. Sie hat Erotik und Spannung mit tiefgründen Schicksalen in einem vereint. Ich hätte gern weitergehört, wie es weitergeht!

Auf in die nächste Runde!!!

Veröffentlicht am 01.07.2019

Notlüge zum Glück

Up All Night
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Ich muss schon sagen, dass ich erst skeptisch über dieses Buch gestolpert bin. Nach dem Klappentext zu urteilen, dachte ich erst, dass eher tragisch enden würde. Umso überraschender war dann das Gesamtpaket ...

Ich muss schon sagen, dass ich erst skeptisch über dieses Buch gestolpert bin. Nach dem Klappentext zu urteilen, dachte ich erst, dass eher tragisch enden würde. Umso überraschender war dann das Gesamtpaket der Story.

Inhalt:

Ich fand es eine wunderschöne Geschichte. Sie beginnt schon in den Kindertagen der beiden Protagonisten Taylor und Daniel. Nachdem die beiden sich aber aus den Augen verloren hatten, da jeder sein Leben fortsetzte, war es umso überraschender, dass Taylor auf Daniel nachdem sie eigentlich alles verloren hatte: Liebe, Beruf und zeitgleich auch ihr Zuhause!

Das Aufeinandertreffen der beiden in so einer schwierigen Situation, wie es Taylor erfahren musste, war schon recht heikel, denn alles beginnt eigentlich mit einer Lüge.

Die Geschichte verwandelt sich jedoch so schleichend und herzerwärmend, dass man die Story eigentlich nur lieben kann.

Das Ende finde ich auch so typisch für diese Geschichte, da Taylor einsieht, dass es keinen Sinn hat in Sachen Liebe stur zu bleiben, sondern man einfach mal auf sein Herz hören sollte.

Protas:

Taylor ist ein wunderbarer Mensch. Sie ist sehr gefühlsbetont, aber auch beherrscht und ist immer für ihre Freundinnen da. Sie hat früh ihre Mutter verloren und war immer eine Stütze für ihren Vater. Sie hat das Leben nach dem Tod ihrer Mutter nicht verlernt. Hut ab für eine solche Kämpfernatur!

Daniel:

Oh, der Traummann aller Frauen!!! Er ist immer zur Stelle, hat keine Angst vor irgendetwas. Er st charmant zuvorkommend, hat immer ein offenes Ohr und kann auch - wie wir Frauen ja immer lieben - mit Gefühlen umgehen ohne wie ein Elefant im Porzellanladen zu stehen. Kurzum: Ich mag ihn sehr!

Auch die anderen Protas sind wirklich gut getroffen. Es gibt nicht zu viele Charaktere, die man nicht mehr auseinanderhalten kann. Jede verkörpert auf seine/ihre eigene Weise eine Individuum. Ich bin echt gespannt, wie das jetzt mit Addison weitergeht und freue mich auf die Fortsetzung.

Schreibstil:

Herrlich leicht, jugendlich, flüssig und so voller Gefühl....

Fazit:

Mehr, definitiv mehr davon, bitte!!!!

Veröffentlicht am 27.05.2019

Gegensätze ziehen sich bekanntlich an...

The Opposite of You
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Inhalt:

Vera ist ein junge Frau, die ihre Leidenschaft, das Kochen, zum Beruf gemacht hat. Sie lernte in ihrer Ausbildung einen renommierten Sterne-Koch kennen und lieben. Derrek, von dem Vera noch viel ...

Inhalt:

Vera ist ein junge Frau, die ihre Leidenschaft, das Kochen, zum Beruf gemacht hat. Sie lernte in ihrer Ausbildung einen renommierten Sterne-Koch kennen und lieben. Derrek, von dem Vera noch viel lernen wollte, hat sich Vera im wahrsten Sinne des Wortes zu Eigen gemacht. Er hat sie manipuliert, für seine Bedürfe "klein" gehalten und ist sogar handgreiflich geworden. Kurzum: Derrek war ein Martyrium!

Nach dem Vera es geschafft hatte Derrek zu entfliehen, hat sie sich mit dem Rest an Würde und finanziellen Mitteln mit einem Food-Truck selbstständig gemacht. Und das auch noch vor einem Sterne-Restaurant, wo auch noch der Sterne-Koch Killian Quinn, den jeder kennt und fürchtet, der Küchenchef ist. Aus Konkurrenzdenken wird Leidenschaft zum Detail, aus Leidenschaft wird Liebe.


Schreibstil:

Ich empfand den Schreibstil als sehr angenehm flüssig. Die Schreibweise der Autorin war deutlich und direkt. Auch die Gedankengänge der Protagonistin und die Gefühlsäußerungen waren sehr gut beschrieben. Einige Beschreibung fand ich grandios wie zum Beispiel: "... aus Angst vor den Konsequenzen, habe ich auf Sex mit Derrek eingelassen ..."! Die Autorin schafft es hier mit direkter Wortwahl in die Tiefen der Gefühle einzutauchen und zu übermitteln.


Protagonisten:

Killian konnte ich mir aufgrund des Cover sofort vorstellen. Aber bei Vera hat es wirklich knapp bis zur Hälfte des Buches gedauert bis sich in meinem Kopf eine Version abbildete. Ich hätte mir hier noch eine genauere Beschreibung von Vera gewünscht. Killian wurde ja sehr gut beschrieben.

Derrek, dieses Ekel! Die Rolle von Derrek ist auch sehr gut gelungen. Vor allem die Auseinandersetzungen mit Vera, Vann und Killian. Ich hätte mir aber auch hier mehr von Derrek gewünscht. Noch mehr Initiative Vera nicht so einfach gehen lassen zu wollen. Dafür hat er sich zu leicht in der Geschichte abfertigen lassen.

Wyatts Abbild hatte ich ebenfalls sofort im Kopf, obwohl er nicht so gut beschrieben wurde. Wyatt ist ein super sympathischer junger Mann. Ich bin gespannt mehr von ihm zu lesen.


Geschichte:

Die Geschichte an sich war wirklich toll. Das Thema Gewalt gegen Frauen, Hörigkeit, Unterwerfung wurden hier aufgegriffen. Nicht zu vergessen, dass natürlich Vera und Killian sich durch den gemeinsamen Job und die Leidenschaft zueinander, auch zusammengebracht hat. Wirklich toll ausgeführt war, dass Killian im Grunde sauer war als Vera das Angebot bekommen hat das "Bianca" zu übernehmen. Killian hatte nun aber schon ganz andere Pläne mit Vera.


Fazit:

Wirklich süße und nette Geschichte. Leider gibt es in manchen Passagen Logikfehler. Mir fehlt auch, wie oben schon geschrieben, mehr von der bösen Rolle des Derreks. Auch hätte ich mir gern einen Epilog gewünscht, was aus Vera und Killian nach der Eröffnung ihres eigenen Restaurants passiert ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 12.02.2019

Besser als der 1. Teil

The Ivy Years – Was wir verbergen
1

Es geht nun weiter auf dem Campus...

Den Protagonisten Bridger kennen wir ja bereits aus dem 1. Teil von Sarina Bowen. Dort ist er ein guter Freund von Hartley, liebt Parties und und ist auch für jeden ...

Es geht nun weiter auf dem Campus...

Den Protagonisten Bridger kennen wir ja bereits aus dem 1. Teil von Sarina Bowen. Dort ist er ein guter Freund von Hartley, liebt Parties und und ist auch für jeden weiblichen Spaß zu haben. Aber auch Bridger verbirgt eine schreckliche Geschichte. Man erfährt von der Drogensucht seiner Mutter und dass widerrum die Mutter ihre kleine Tochter (Bridger's Schwester) im Stich lässt, ja sogar vernachlässigt.

Der Zustand seiner Mutter verschlimmert sich auf dramatische Weise und somit muss Bridger eine Lösung finden für seine kleine Schwester. Denn Lucie kann nicht dort bleiben. Also nimmt Bridger sie in einer Nacht-und-Nebel-Aktion mit zu sich auf dem Campus. Alles natürlich geheim! Er ist jetzt sozusagen der Ersatzvater für Lucy und versucht alles, um nicht auch seine kleine Schwester zu verlieren, dabei vernachlässigt er aber auch seine eigenen Leben.

Scarlet hat ebenfalls zu kämpfen: Sie musste ihr geliebtes Hobby Eishockey aufgeben. Da es einen Skandal in ihrer Familie gibt, in dem ihr Vater beschuldigt wird kleine Kinder unsittlich angefasst zu haben, ändert Scarlet auch ihren Namen, umso nicht mit ihm in Verbindung gebracht zu werden. Die Mutter scheint Scarlet so hinbiegen zu wollen, dass Scarlet jahrelang eine Marionette ihrer eigenen Familie war.

Warum ihr Vater aber immer so harsch zu ihr war und nie wirklich ein liebender Vater, das biegt noch einmal ein ganz anderes Geheimnis.

Den Nebencharakter Andy, der mit Scarlet schon eine Vergangenheit hat, ist mir immer sympatischer geworden. Auch die beiden Katies's waren mir erst am Anfang ein bisschen zu flach, aber auch dann ist das Eis gebrochen.

Diese Geschichte fand ich sehr gut im Gegensatz zum ersten Teil. Wobei mir hier auch etliche Fragen noch im Kopf rumschwirren. Was mir nicht gefällt ist, dass Sarina heftige Sprünge macht und man das Gefühl bekommt, was verpasst zu haben.

Zum Thema: Ich finde diese Thematik sehr schwierig. Aber hier hat es Sarina Bowen tatsächlich geschafft, dass ich anfangs nicht wusste wem ich Glauben schenken sollte. War der Vater zurecht beschuldigt worden oder nicht?! Sehr spannend.

Fazit: Wirklich gut. Der Schreibstil ist auch sehr leicht. Man kommt gut in die Geschichte. Nur die heftigen Szenensprünge machen mir zu schaffen.

Im Übrigen finde ich den Dekan total liebenswert!