Profilbild von Maxey

Maxey

aktives Lesejury-Mitglied
offline

Maxey ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Maxey über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2023

Spannender New Adult Thriller

One Of Six - Verrat
0

Darum geht es:
Da Lucas Eltern ihr den Geldhahn zugedreht haben, benötigt sie einen Job um ihr Leben als Studentin zu finanzieren. Wie gerufen kommt ihr die Einladung zu dem engeren Auswahlverfahren für ...

Darum geht es:
Da Lucas Eltern ihr den Geldhahn zugedreht haben, benötigt sie einen Job um ihr Leben als Studentin zu finanzieren. Wie gerufen kommt ihr die Einladung zu dem engeren Auswahlverfahren für einen Job als Social-Media-Managerin im Ski Resort Ortiz. Angekommen im Ortiz lässt es nicht lange auf sich warten bis die ersten merkwürdigen Dinge passieren.

Meine Meinung:
Die Spiegel-Bestseller-Autorin Kim Nina Ocker, liefert mit dem ersten Band der "One Of Six" Reihe eine spannende New Adult Geschichte zum Miträtseln, welche durch ihre Thriller-Anteile heraussticht.

Wir begleiten während der Geschichte unsere zwei Hauptprotagonisten Luca und Devan.
Doch auch wenn wir aus beiden Perspektiven lesen und besonders am Anfang Wert auf die Merkmale der Protas gelegt wird, sind sie meiner Meinung nach in ihren Sichtweisen nicht gut bzw kaum voneiander zu unterscheiden. Oftmals hatte ich das Gefühl, dass die Perspektive von Devan nicht viel zur Geschichte dazu beigetragen hat - darüber mag ich allerdings nicht urteilen, es ist lediglich, stand jetzt, mein Gefühl, uns erwartet ja aber auch noch ein zweiter Teil und dann kann vieles aufeinmal Sinn ergeben, was für einen auf den ersten Blick unwichtig erschien.
Besonders interessant empfand ich die letzten Kapitel, denn hier wurde es richtig spannend Einblicke in die Sichtweisen anderer Charaktere zu erhaschen.
Leider empfand ich allerdings manche Momente sehr zäh, als würde man nur auf der Stelle herumtreten und nicht vorwärts kommen, einige Thrillerszenen hätten noch etwas ausbaufähriger sein können. Dennoch war man am Ende des Buches absolut im Detektiv-Modus, denn man wusste gar nicht mehr wem man nun wirklich vertrauen kann und wer hier ein falsches Spiel spielt.

Sehr positiv will ich auch noch die Beschreibung des Settings hervorheben, denn Kim Nina Ocker hat definitiv ein wunderbar verschneites, irgendwie gruseliges Resort erschaffen, welches definitiv in die Stimmung der kalten Jahreszeit passt.

Mein Fazit:
Auch wenn es zähe Momente gab und die Protagonisten für mich nicht immer besonders authentisch wirkten, überwiegt der positive Aspekt, dass es ein nach beenden des Buches viel überlegen und Theorien aufstellen lässt wie es wohl weiter geht, wer wo dahinter steckt und wie alles zusammenhängt.
Kim Nina Ocker hat zudem einen tollen flüssigen und bildhaften Schreibstil.
Es hat im Endeffekt gut unterhalten, sodass ich über den ein oder anderen Kritikpunkt für mich hinwegschauen und somit 4 Sterne vergeben kann.
Es lohnt sich zu lesen, denn vorallem das Ende weckt definitiv Interesse am zweiten Band.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 15.09.2023

RomCom mit fantastischem Setting

Falling Hard for the Royal Guard. Eine königliche Liebeskomödie
0

Darum geht es:
Die liebenswert tollpatschige Maggie Moore lebt im Tower von London, verkauft Tickets an Touristen und allgemein scheint ihr etwas die Freude im Leben abhanden gekommen zu sein, nach der ...

Darum geht es:
Die liebenswert tollpatschige Maggie Moore lebt im Tower von London, verkauft Tickets an Touristen und allgemein scheint ihr etwas die Freude im Leben abhanden gekommen zu sein, nach der Trennung von ihrem Ex. Doch schon bald entdeckt sie den attraktiven Gardisten Freddie, lernt durch ihn neue Freunde kennen, welche ihr bei ihrem Tinderprofil unter die Arme greifen. Nach einigen Dates stellt sie allerdings fest, dass keiner ihr Herz so sehr zum schlagen bringen wird wie Freddie.

Meine Meinung:
Mit "Falling Hard for the Royal Guard" hat Megan Clawson, trotz dass es teilweise langatmig aber auch sprunghaft wirkende Momente gibt, eine erfrischende, witzige und auch ergreifende RomCom erschaffen.
Denn uns erwartet neben absolut liebenswerten Protagonisten, ein umwerfendes Setting.

Vorallem unsere Protagonistin Maggie ist mit ihrer tollpatschigen, lieben, unsicheren, humorvollen Art ein Charakter den man gerne begleitet. Zu lesen wie sie trotz oder gerade wegen ihrer vollkommenen Unvollkommenheit sich in die Herzen der Menschen schleicht, lässt einen durch die Seiten fliegen, träumen und zaubert einem damit eine absolute Wohlfühlatmosphäre.
Der geheimnisvolle Freddie ist das absolute Gegenteil von Maggie, während Maggie das Chaos auf zwei Beinen ist, ist Freddie diszipliniert, strukturiert, vllt manchmal etwas steif - bis er Maggie trifft und immer mehr auftaut. Ich liebte diese kleinen Momente sehr zwischen den beiden.

Mein Fazit:
Auch wenn ich leider einen Stern abziehen muss, da es für mich einige langatmige, dann aber wieder sehr sprunghafte Augenblicke gab, die mir dann doch zu schnell gingen, ist "Falling Hard for the Royal Guard" eine wundervolle RomCom zum träumen und mitfühlen und einem Plot der mir ein paar Tränen rauskitzelte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.08.2023

Tolle Urban Fantasy Geschichte

The Romeo & Juliet Society, Band 1: Rosenfluch (SPIEGEL-Bestseller-Autorin |Knisternde Romantasy | Limitierte Auflage mit Farbschnitt)
0

Darum geht es:
Von heut auf morgen verändert sich mit dem Besuch der Montague und der Capulets Joys Leben für immer. Als sie in eine Akademie entführt wird, erfährt sie, dass ein furchtbarer Fluch seit ...

Darum geht es:
Von heut auf morgen verändert sich mit dem Besuch der Montague und der Capulets Joys Leben für immer. Als sie in eine Akademie entführt wird, erfährt sie, dass ein furchtbarer Fluch seit Generationen ihre Familie verfolgt. Von nun an muss sie sich vielen Hürden stellen, doch was ist, wenn die Größte Herausforderung ist, sich nicht zu verlieben? Denn sich zu verlieben, kann hier tödlich enden.

Meine Meinung:
"The Romeo and Juliet Society - Rosenfluch" ist der Auftakt einer unfassbar tollen jugendlichen Urban Fantasy Trilogie von der Autorin Sabine Schoder.
Abgesehen von dem wunderschönen Cover mit einer Illustration der Protagonisten, haben wir hier sogar einen wunderschönen Farbschnitt in der Erstauflage.
Sehr begeistert bin ich auch von der Haptik des Buches, es fühlt sich schön flippy an und ist, meiner Meinung nach, total unempfindlich was Leserillen betrifft.

Die Protagonisten haben sich sehr in mein Herz geschlichen, vorallem die Capulet-Clique punktet bei mir sehr mit ihrem Gruppenzusammenhalt, sie stärken sich so liebevoll den Rücken und holen das Beste aus dem anderen heraus.
Bei den beiden Love Interests Cut und Rhyme kann man sich einfach gar nicht entscheiden, wen man sympathischer finden soll, sie haben beide ihre Stärken und absolut liebeswerten Schwächen.
Joy hat einen Charakter den man einfach nur mögen kann, ich liebe es wie sie über sich hinauswächst, wie sie sich entwickelt und uns an ihren Gedanken teilhaben lässt.
Die ganze Geschichte ist sehr spannend, vorallem ab ca der Hälfte kann man es gar nicht mehr weg legen, weil so viele aufregende Dinge passieren.
Ich hoffe wir erfahren mehr über Joy ihre Eltern und bekommen in Band zwei mehr von Cut zu lesen.🥰

Fazit:
Ein unfassbar spannendes Buch, mit einem tollen bildhaften und flüssigen Schreibstil, dem es an Humor und Gefühlen nicht mangelt. Sabine Schoder, lässt ihre Figuren so lebendig wirken, dass man nicht anders kann als mit ihnen zusammen zu lachen, weinen, schmunzeln und zu trauern.
Meiner Meinung nach, für jeden der Urban Fantasy liebt absolut empfehlenswert. Der Fantasyanteil kommt hier auch keineswegs zu kurz.
Ich kann es kaum erwarten den zweiten Teil zu lesen, ich muss wissen wie es mit Joy, Rhyme, Cut und der liebenswerten Capulet-Clique weiter geht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.08.2023

Starke Protagonisten und starke Themen

Icebreaker
0

Darum geht es:
Anastasias größter Traum: Olympiasiegerin im Eiskunstlauf werden gemeinsam mit ihrem Eiskunstlaufpartner Aaron. Doch als die Eiskunstläufer und das Eishockeyteam sich auf Grund eines Defektes ...

Darum geht es:
Anastasias größter Traum: Olympiasiegerin im Eiskunstlauf werden gemeinsam mit ihrem Eiskunstlaufpartner Aaron. Doch als die Eiskunstläufer und das Eishockeyteam sich auf Grund eines Defektes der zweiten Eishalle nun eine teilen müssen, trifft sie auf Nathan, dem Eishockey Captain. Schnell fühlen sich Anastasia und Nathan zueinander hingezogen. Doch bald wird klar, dass das toxische Verhaltensmuster einer Person, ihr nicht nur Beziehungsprobleme bringt, sondern auch Steine auf den Weg zum Olypiasieg legt.


Meine Meinung:
"Icebreaker" ist der erste Band der "Maple Hills" Reihe von Hannah Grace, welche hier einen super humorvollen, lockeren und flüssigen Schreibstil hinlegt. Wie auch beim Original-Cover haben wir eine wunderschöne Illustration der beiden Protagonisten, die durch angenehme Pastellfarben, welche das deutsche Cover zieren, hervor gehoben werden.

Im Allgemeinen kann ich zu allen Charakteren, bis auf einen bestimmten, nur sagen, dass ich sie total ins Herz geschlossen habe.
Anastasia wirkte anfangs sehr distanziert, emotional unerreichbar, verbissen und beziehungsunfähig. Doch schnell bekommen wir einen Einblick hinter die Fassade der Eisprinzessin und durchlaufen eine Charakterentwicklung zusammen mit Anastasia und Nathan.
Nathan ist definitiv ein Bookboyfriend der sich in viele Herzen geschlichen hat und noch schleichen wird. Ich habe es absolut geliebt wie er Anastasia auf Händen trägt, sie stärkt, schützt, aufbaut und ihren wirklichen Charakter zum Vorschein bringt.
Ich liebe die ganze Chemie der beiden, vorallem wie sie zusammen Kommunizieren und Reflektieren, war so angenehm.
Besonders spannend waren natürlich auch die Spicy-Szenen, die nicht einmal billig oder plump wirkten. Durch diese Szenen ist man nur so geflogen.

Das Einzige was ich zu bemängeln habe ist der Klappentext, denn der lässt, meiner Meinung nach, vermuten, dass die Hauptstory sich um das Eiskunstlauftraining mit Nathan dreht, das empfand ich allerdings gar nicht so. Das war gefühlt der kleinste Teil der ganzen Story.


Mein Fazit:
Ein unfassbar tolles Buch, welches meine Erwartungen, welche schon hoch waren, dennoch übertroffen hat.
Es werden unfassbar wichtige Themen besprochen, Nathan und Anastasias Beziehung fand ich total angenehm, wie auch die Beziehung zum ganzen Eishockeyteam und zu Anastasias Freundin Lola. Alles ganz besonders tolle Charaktere, die man einfach nur ins Herz schließen kann.
Man sollte nur nicht zu viel vom Sportteil erwarten, denn der ist recht klein gehalten, auch wenn der Klappentext was anderes vermuten lässt.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 03.08.2023

Fehlende Tiefe der Protagonisten

Kein Horizont zu weit (Tales of Sylt, Band 1)
1

Darum geht es:
Raf und Leni kennen sich seit Kindheitstagen, doch vor 5 Jahren kamen der Vater und der Bruder von Raf bei einem Feuer im Familienhotel ums Leben. Nach seinem Verlust verlässt er Sylt und ...

Darum geht es:
Raf und Leni kennen sich seit Kindheitstagen, doch vor 5 Jahren kamen der Vater und der Bruder von Raf bei einem Feuer im Familienhotel ums Leben. Nach seinem Verlust verlässt er Sylt und schließt Leni aus seinem Leben aus. Doch nach 5 Jahren taucht er in der Werft, in der Leni ihre Ausbildung macht, denn es steht ein Projekt für die Wiedereröffnung des Hotels an.

Meine Meinung:
"Kein Horizont zu weit", der Auftakt der Tales of Sylt-Reihe von Alexandra Flint, hat ein wunderschönes, schlichtes Cover, welches einem Meer und Strand verspricht.

Leider muss ich sagen, dass ich mir echt viel Hoffnung gemacht habe, denn Meer, Strand, Segeln und eine Werft, genau mein Ding.
Bereits schon am Anfang fiel es mir schwer richtig in die Geschichte rein zu kommen, die Protagonisten hatten, für mich, gefühlt irgendwie keine Ecken, keine Kanten, ich habe keine richtige Persönlichkeit gespürt. Die Szenen wirkten oft sehr zäh, gefühlt ist nichts passiert. Die meiste Zeit ging es um die Beziehung der Freundinnen. Ich finde starke Freundschaften in Büchern super, doch irgendwie nahm es für mich Überhand. Auch musste über die Hälfte des Buches vergehen, bis Leni und Raf erstmal wirklich miteinander kommunizieren. Selbst als sie sich wieder näher gekommen sind, habe ich einfach keine Funken, Vertrautheit, Sehnsucht oder irgendeine Tiefe gespürt. Am interessantesten waren für mich tatsächlich die Rückblenden von Raf, leider gab es davon aber nur sehr wenige, kurze und auch nur am Anfang des Buches.

Fazit:
Leider hat mir die Tiefe gefehlt, in den Charakteren und eine Seele in der Geschichte.
Auch die Beschreibungen des Settings hat mich nicht abgeholt, mir persönlich wirkte es zu oberflächlich.
Super schade, doch ist bei mir der Funke leider nicht übergesprungen, dennoch werde ich dem zweiten Teil eine Chance geben, lesen und schauen ob der Funkte vllt da rüber springt.
Schade, dass die großen Gefühle für mich ausblieben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere